Bericht CPU-Temperatur auslesen: Wie heiß darf ein Prozessor werden?

ööhh - Cache OC ?

wirklich nur Takt :) - ich lass gerne mal laufen - und geb dir per PM bescheid ;)
 
Also die 100 ºC waren für mein Dafürhalten schon länger bekannt?! (Also im Kern)

Und früher waren Temperaturen bis 90 ºC durchaus normal, ich erinnere zB an die 5870 mit Temptarget von 90 ºC.

Und persönlich mach ich mir auch erst ab 90 ºC gedanken. Hab jetzt n SLI System, und die beiden Karten, bzw die obere, erreicht auch 80/81 ºC und die CPU, je nach Last, 70-80 ºC.

Das sind alles noch unbedenkliche Werte, vor allem im Sommer^^
 
Schade das die älteren Prozessoren nicht aufgeführt wurden.
 
Ich habe erst ein System wegen Hitze verloren. Das war ein alter Netburst-Pentium mit 95 tdw @ Stock-Kühler.
Der Kühler saß irgendwann nicht mehr richtig und hat den Kontakt zur CPU verloren weil die Push-Pins ausgeleiert waren.
Nach ein paar Notabschaltungen war dann Essig.

Das Mainboard war danach durch, die CPU wette ich war noch ok.
 
Quirin_1 schrieb:
Ist im Fazit nicht ein Wort falsch?

Fazit
Für Anwender die entscheidende Messgeräte sollte die Temperatur der Kerne der CPU sein (Tjunction),

Müßte doch Meßmethode heißen oder?

Jedenfalls ist "Müßte" und "Meßmethode" falsch, da jeweils Doppel-s statt ß richtig ist.

Gruß, eisholz
 
Zotac2012 schrieb:
Je höher die Temperaturen sind, desto lauter wird der PC, da die Lüfter [vorausgesetzt man kühlt mit Luft!] höher drehen müssen um die Abwärme aus dem Case und bei CPU/GPU um mehr kühlere Luft auf die Komponenten zu blasen. Daher sind hohe Temps nie egal, weil diese im Zusammenhang stehen mit der Lautstärke des PCs! ;)

hä? Das Gegenteil is der Fall :rolleyes:

Zwanghaft die CPU auf 70°C regeln zu wollen resultiert sicher nicht in einer leiseren Kulisse als beispielsweise 85°C festzulegen. Weder bei GPU noch CPU.

Was ist was anderes sich Kühler zuzulegen die zb 70°C bei kleineren Drehzahl schaffen als andere, aber es wenn die andere Karte / der andere Kühler genauso leise bei 85°C werkelt ist das erstmal Wurst.

Der Kühler ist eigentlich nur dann von Belang wenn er es nicht mehr leise am Temperaturlimit schafft. Also zb die GPU bei 92°C werkelt und der Lüfter das nicht in angenehmer Lautstärke hinbekommt. Es macht aber keinen Sinn sich nen fetten Kühler zu kaufen um die GPU dann bei 70°C zu betreiben. Dann lieber da genauso 90°C einstellen und deutlich weniger Drehzahlen.

Ich regle zb so gut wie jede Grafikkarte via Afterbruner erstmal auf ein Temperatur Target von ~90 statt 75°C. Deutlich leiser. Und nein, nicht ein anderer Fan im Case dreht deswegen schneller, die Abwärme bleibt ja quasi identisch.

Edit:
https://www.computerbase.de/2016-07...manuelle_lueftersteuerung_ruhe_ohne_nachteile

8 Grad wärmer, 800 rpm weniger und sogar 3W weniger Verbrauch. Die Lüfter ziehen teils mehr als der Temperaturunterschied ausmacht. Und 80°C sind noch direkt "kühl". Ich hätte da noch 10°C draufgepackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab meine cpu schon gerne unter 70 grad in prime darf sie aber auch mal etwas drüber sein wobei sie im normalfall (games) kaum mal über 60 kommt und dabei hab ich immer noch den katana als kühler obwohl ich schon längst den thermalright archon sb-e x2 einbauen wollte womit ich den rechner wohl endlich mal bis aufs netzteil im desktopbetrieb passiv bekomme
 
so hat jeder sein eigenes Temp-Target

mein Ziel ist es sehr leise nicht weit über 60°C zu kommen :)

alles andere finde ich persönlich einfach zu warm oder Lebensdauerreduzierend
 
Siegfriedphirit schrieb:
Man sollte die Temperatur der elektronischen Bauteile so niedrig wie möglich halten.
wenn dabei die Lautstärke niedrig bleibt gerne.
Siegfriedphirit schrieb:
Das spart Strom und heizt die Umgebung nicht so auf.
Wie bereits hier im Thread ausführlich dargelegt wurde ist das praktisch nicht der Fall. Der Verbrauch steigt zwar mit zunehmender Temperatur jedoch sind andere Faktoren weitaus stärker am Verbrauch beteiligt, wie z.B. die Spannung.
Hier hat jemand den Verlauf des Verbrauchs eines 2600K abhängig von Spannung und Temperatur geplottet:

PtotalVccTGHz4GhzSurfacePlot.png
Source Anandtech Forum
Siegfriedphirit schrieb:
Auch halten die Bauteile länger.
Nur bewegen wir uns sehr wahrscheinlich in Zeiträumen in beiden Fällen in der die Technik lange überholt ist.

Siegfriedphirit schrieb:
Wer die neusten CPUs und GPUs sein eigen nennt , der muss die nicht übertakten-die haben mehr Leistung als gebraucht wird.
Leistung gibt es nie genug, deswegen wird ja auch immer neue Technik entwickelt. Auch bei Spielen bringt man jederzeit auch aktuelle Hardware problemlos an ihre Grenzen.

Siegfriedphirit schrieb:
Über die Neuen muss man sich absolut keine Gedanken machen. Die sollte man so betreiben wie es das Board automatisch einstellt - also Herstellerparameter.
Stimmt wenn der Hersteller Spannungen jenseits von gut und böse standardmäßig einstellt und die CPU innerhalb kurzer Zeit grillt ist das natürlich besser als Temperaturen die die CPU in 20 Jahren vielleicht killt....:freak:
 
Iscaran schrieb:
...spielen sich auf "atomarer" Skala ab.

Elektromigration z.B. und die Atom"beweglichkeit" skaliert grob mit ca. Faktor 2 bei deltaT =10 K ...wirklich nur sehr grob. Ist halt Materialabhängig außerdem...
(Stichwort Arrhenius und Diffusionskonsten in Feststoffen)
Danke hierfür. Ich hätte es nicht besser ausführen können.
Und die Alterung schlägt auch noch ganz anders zu. Die CPU verliert an "Leistungsfähigkeit", weil Transistoren kaputt gehen. Diese gehen entweder bei zu hohem Takt oder eben bei zu hohen Temps irgendwann in die Binsen. Stark belastete CPUs verlieren dadurch ROPs pro Zeiteinteit. Klingt jetzt dramatisch, ist es natürlich nicht und vorallem meist nur im Messbaren Bereich, nicht im Fühlbaren. Aber einfach zu sagen,

Kühlung juckt nicht

Ist falsch, denn nichts anderes sagt dieser Arikel. Aktuelle Prozzesoren throttlen oder gehen komplett aus, erreichen also niemals die ,laut diesem Artikel, "gefährlichen" Temperaturen. Ich finde das Fazit echt schlecht, denn es verklärt zu viel. Wenn ich so ein Fazit auf NTV lese, ist das okay, von CB verlange ich ein bisschen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie verstehe ich das mit TCase nicht. Ich dachte immer der Wert stünde dafür, wie heiß die CPU selber im Dauerbetrieb werden kann.

Wieso ist die jetzt im Fall des Ryzen X (bei dem übrigens gar kein Kühler mitgeliefert wird) niedriger, als beim normalen Ryzen? Oder soll es heißen, so warm wird die CPU, wenn man den von uns beilegten Kühler benutzt?
 
Ein Herz für Rechner❤
 
Siegfriedphirit schrieb:
Man sollte die Temperatur der elektronischen Bauteile so niedrig wie möglich halten. Das spart Strom und heizt die Umgebung nicht so auf. Auch halten die Bauteile länger. Auch muss man das Zusammenspiel alle Komponenten im PC berücksichtigen, die womöglich nicht so gut gekühlt werden, weil sie nicht im direkten Luftstrom liegen und womöglich zu heiß werden. Wer die neusten CPUs und GPUs sein eigen nennt , der muss die nicht übertakten-die haben mehr Leistung als gebraucht wird

Was erzählst du da? Wenn sprich dann bitte nur für dich, denn mein System aus 7700K und GTX 1080Ti könnte schon nen Stück schneller sein. Mehr Leistung als gebraucht wird, ist klar. Für dich vielleicht.
 
Ah scheiße, das frühe Aufstehen is nicht meins :(
Jedenalls: Unter Last (Games zb) halte ich die CPU immer zwischen +50°C und +70°C. Unter Volllast (prime 95 zb) immer unter 85. Ausnahmen mache ich nur dann, wenn dadurch deutlich mehr Takt möglich ist. Also wenn mehrere hundert MHz mehr gehen.

ZB: Wenn ich meine CPU nur um weitere 100 MHz übertakte, muss ich die Vcore schon so anheben, dass die Temps direkt um ~10-12°C ansteigen. Dann liege ich bei um die +95°C in Prime95. Also lasse ich das. Aber das kann jeder handhaben wie er meint.
 
Zuletzt bearbeitet:
yast schrieb:
Wie bereits hier im Thread ausführlich dargelegt wurde ist das praktisch nicht der Fall. Der Verbrauch steigt zwar mit zunehmender Temperatur jedoch sind andere Faktoren weitaus stärker am Verbrauch beteiligt, wie z.B. die Spannung.
Hier hat jemand den Verlauf des Verbrauchs eines 2600K abhängig von Spannung und Temperatur geplottet:

Anhang anzeigen 623982
Source Anandtech Forum
33% Unterschied im Stromverbrauch der CPU zwischen 47°C und 96°C find Ich jetzt gar nicht so vernachlässigbar (siehe Autor deines Links). Gerade beim OC natürlich durch die Spannung dominiert, aber als Motivation für das ersetzen des Boxed Kühlers kann das schon dienen.
 
Ergänzung ()

Hylou schrieb:
Mein 4770k Heizwell geht unter Last nahezu immer auf die 85-90 hoch
Mein Gedanke war immer solang er nicht throttelt oder abschaltet kann es nicht so wild sein


Wie bekommst du den denn auf so hohe Temps :D meiner is im Desktop betrieb auf 36-40, voll ausgelastet bei 60-65. Was fürn CPU Kühler hastn du :D ?
 
D708 schrieb:
Danke hierfür. Ich hätte es nicht besser ausführen können.
Und die Alterung schlägt auch noch ganz anders zu. Die CPU verliert an "Leistungsfähigkeit", weil Transistoren kaputt gehen. Diese gehen entweder bei zu hohem Takt oder eben bei zu hohen Temps irgendwann in die Binsen. Stark belastete CPUs verlieren dadurch ROPs pro Zeiteinteit. Klingt jetzt dramatisch, ist es natürlich nicht und vorallem meist nur im Messbaren Bereich, nicht im Fühlbaren. Aber einfach zu sagen,

Kühlung juckt nicht

Ist falsch, denn nichts anderes sagt dieser Arikel. Aktuelle Prozzesoren throttlen oder gehen komplett aus, erreichen also niemals die ,laut diesem Artikel, "gefährlichen" Temperaturen. Ich finde das Fazit echt schlecht, denn es verklärt zu viel. Wenn ich so ein Fazit auf NTV lese, ist das okay, von CB verlange ich ein bisschen mehr.

Das ist prinzipiell richtig, aber es wird kaum jemand eine drastische Verschlechterung belegen können bzw eine Angabe zur Lebenserwartung bei höheren Temperaturen machen können. Ein paar Einzelfälle kennt wohl jeder.

Mir persönlich ist auch noch keine CPU gestorben, auch mit starkem OC nicht. Ich gehöre aber auch zur Fraktion der Leute, die unter Prime nicht wirklich über 70° sehen wollen.

Zu viel Spannung ist meiner Meinung nach auch noch schädlicher als nur eine höhere Temperatur. Wie vorher schon angemerkt wurde, ist wohl eher die Kombination aus hohen Temperaturen und (zu) hoher Spannung schädlich.

Ich würde mir auch noch einen etwas detaillierteren Artikel dazu wünschen. Vielleicht auch mit dem Bezug zu OC, Spannung und Elektronenmigration.
 
@Thane:

Spannungserhöhung ist sicherlich auch abträglich für die Halbleiter-Lebenszeit so wie Temp.
Die Kombination aller Alterungsparameter ist logischerweise dann noch schlimmer.

Hier ein Beispiel wo man die Alterung an Großcomputerprozessoren untersucht hat mit speziell geschriebener Software die nur bestimmte Lastsituationen nutzt:
https://www.heise.de/newsticker/mel...zessoren-schneller-altern-lassen-2853329.html

=> Nach nur 1 Monat-volllast auf den Bauteilen im "Normbetrieb" mit der speziellen Belastungssoftware und die Taktstabilität (Performance) der CPU hat bereits ~10% nachgelassen.

Übertrage das mal auf Consumerelektronik ;).

Leider gibt es wirklich nur wenige Studien zu dem Thema weil die Lebenszeit von Elektronik derzeit noch im wesentlichen durch den Austausch durch "neu, schneller, besser" bestimmt ist und eigentlich nicht fundamental durch echte Alterung.

Ich würde auch davon ausgehen dass selbst ein Desktop-Consumer CPU daher auch unter erhöhter Belastung locker mal 5-10 Jahre hält (im Durchschnitt auf Millionen Geräte gesehen, einzelne Ausfällte könne auch früher Eintreten logischerweise).
https://de.wikipedia.org/wiki/Failure_In_Time

die einzigen echten Artikel die ich dazu kenne sind von winzigweich (TM) Research Artikel 1
Artikel 2

Man stellt fest das OC (>5%) die Error Rate ca einen Faktor 20 für Prozessoren von Hersteller A und ca einen Faktor 5 bei CPUs von B erhöht !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass CPUs mit OC über fünf Jahre halten sollten. Maximale Last hast du im Consumer-Bereich ja in der Regel auch nicht so häufig.
Auch Enthusiasten, die man in Foren findet, werden wohl nicht permanent die CPU voll auslasten.
Bei mir war es bisher auch immer so, dass die CPU ausgetauscht wurde, weil sie einfach veraltet war und nicht, weil sie defekt war.

Der erste Versuch bezieht sich ja auch gezieltes Ausnutzen von Insider-Wissen und dann ist es ja auch ein ganz anderer Typ CPU. Ob sich das direkt auf die gängigen Intel/AMD Prozessoren ummünzen lässt?
Interessant ist es trotzdem. Hätte nicht erwartet, dass es so schnell gehen kann.

Was die Daten von MS angeht. Habe das jetzt nur überflogen, aber sie haben nur die Fehlerberichte analysiert, oder? Da könnte also auch ein Absturz dabei sein, wenn ich beispielsweise mit OC und der Spannung experimentiere und mir die Kiste wegen zu wenig Spannung abschmiert.
 
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