Bei mir wird der E4300 auch unter Vollast nicht heißer als 60 Grad, mit dem boxed-Kühler !
Prüfe, ob du ein aktuelles Bios auf dem Board hast und ob die VCore-Spannung der VID-Angabe von Intel entspricht. Beides zeigen dir CPU-Z und CoreTemp an:
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/cpu-z/
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/core-temp/
Wenn beim Spielen bswp. die Innentemperatur im Gehäuse zu stark ansteigt - einfach Seitenteil abnehmen und mit der Hand Luft-Temperatur
fühlen - solltest du einfach das Seitenteil weglassen. Nur dann brauchst du mehr
Abluft: entweder
(1) den Netzteil-Lüfter höher einstellen (falls das geht) oder
(2) zusätzlichen 120mm-Lüfter besorgen und
(3) in jedem Fall für Zufuhr kühlerer Luft von außen sorgen (Gehäuse auf Boden, weg von Sonne, Heizung usw.)
Sobald du einen Gehäuse-Lüfter einbauen willst, solltest du dir Gedanken über die
Luft-Bewegung im Gehäuse machen, diese sollte nicht irgendwo stauen, an starkem Lüfter der Grafikkarte z.B. oder zu schwachem Netzteil-Lüfter.
Eine Orientierung, ob der CPU-Kühler richtig sitzt, gibt dir die Temperatur im Idle / ohne Last /beim Einschalten: steigt der Wert auf Desktop-Ebene - ohne Programme zu starten etc. - bereits auf über 40 Grad (Differenz zur Umgebung +15 Grad), stimmt etwas nicht.
Die Allendale-CPUs (
SL9TB) sind eigentlich sehr sparsam, kenne auch C1E-Zustände, falls trotz aller Widrigkeiten und Maßnahmen (siehe oben) der boxed-Kühler nicht ausreicht, genügt der billigste Heatpipe-Kühler zum Nachrüsten, keinesfalls würde ich mehr als 30 Euro dafür ausgeben, es lohnt schlicht nicht. Rollen am Gehäuse-Boden kosten 5 Euro und bringen bei schlechter Zuluft meist mehr an Kühlung.
Falls dein Gehäuse aber knalle eng ist, die Kabel wild durcheinander rumhängen, hilft selbst ein HighEnd-Luftkühler nichts. Kannst ja bei Bedarf ein Foto vom Inneren machen, manchmal hilft es schon, die Komponenten (Laufwerke, Festplatten) woanders hin zu setzen und die Luft strömt ungehindert.