News Creative Sound Blaster Z SE: Soundkarte als Special Edition für Kopfhörer neu aufgelegt

zombie schrieb:
Für welchen Anwendungszweck benötigt man heute eigentlich noch so eine Soundblaster-Karte ?

boonstyle schrieb:
Aufwertung der Soundqualität, nutzung von Mehrkanalmischung ohne externe Mixer. Eingang durch diverse Soundquellen, Kopfhörerverstärker etc.

Dazu wenn man ein aktives 5.1 Lautsprecher PC Set hat ist Onboard nutzlos. Weil allen Onboard Karten die Option fehlt die Übergangsfrequenz zwischen Satelliten & Subwoofer Manuell auf das verwendete Lautsprecher System einstellen zu können. Eine genaue Erklärung um was es geht , gibt es hier.

Leon_FR schrieb:
also lohnt sich so eine sounekarte mit einwm guten headset nun oder nicht ?

Meistens ja. Voraussetzung ist das das Headset auch wirklich gut klingen kann (und nicht wie viele "Gaming" Dinger mehr schlecht als recht klingt egal woran angeschlossen).

Naitrael schrieb:
Meine Frage an dich: Welche gute 5.1 Anlage lässt sich denn noch per 3xKlinke anschließen? Habe ewig gesucht, bin dann aber doch auf AV-Receiver und Klipsch mit Dolby Atmos umgestiegen.

Eplizite PC 5.1 Lautsprechersets wie das oder das.
 
Wie will man eigentlich beruflich großartig etwas erreichen, wenn man offenbar nicht fähig ist so einfache logische Sachverhalte zu verstehen, dass 3D-Hören nicht ohne weiteres mit 2 Mikrofonen funktioniert, sondern nur, wenn sich die Stereo-Mikrofoneinheit oder die Geräuschquelle bewegt. Und auch nicht jede Bewegung macht tatsächlich räumliches Hören möglich.

Das ist einfachste Mathematik.

Der Schallschatten z. B., den die Ohrmuscheln erzeugen, funktioniert nur mit einer gewissen Hörerfahrung. Ermöglicht aber kein tatsächliches räumliches Hören. Nur letzten Endes die Bewegung. Bei einem Kopfhörer hat man keinen Schallschatten, der einem beim räumlichen Hören unterstützen könnte.

Die Ohrmuscheln unterstützen bzw. verbessern das räumliche Hören. Oft muss man sich aber bewegen, den Kopf drehen, damit man eine Geräuschquelle exakt orten kann. Vor allem bei Geräuschen, die einem völlig unbekannt sind und eine tiefere Tonlage haben. Habt ihr noch nie die Erfahrung gemacht, dass man sich ab und an fragt, woher ein Geräusch kommt? Dass man sich drehen musste, um wie ein U-Boot zu orten, woher ein Geräusch tatsächlich kommt?

Würde räumliches Hören mit den Ohrmuscheln perfekt funktionieren, wüsste man sofort immer, woher ein Ton kommt. Das ist aber nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltest du deinen überheblichen Ton etwas senken und stattdessen lieber Belege für deine Thesen liefern. Dann klappt es vielleicht auch mit der Anerkennung deiner Beiträge. ;)
Im Übrigen geht hier niemand von einer simplen "Stereoaufnahme ohne Weiteres" aus. Das ist allein deine Zuspitzung, die nach wie vor am Thema Gaming bzw. Virtual Surround vorbeigeht.

Playback of non-individual binaural recordings without head tracking, and its potentialfor archiving and analyzing concert hall acoustics

Accurate timbre and frontal localization without head tracking through individual eardrum equalization of headphones

Notiz an die Administration: Beim Sieben empfehle ich den Fachgespräche-Thread anstelle des Aquariums.

Danke.

VG
Kabelbinder
 
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..::Borni::.. schrieb:
Ich seit gestern. Funktioniert bisher ohne Probleme.
SavageSkull schrieb:
Die

wenn du für alte Spiele Alchemy nutzt um EAX zu simulieren, solltest du bei der alten Software bleiben, weil das gestrichen wurde. Ansonsten merke ich keinen Unterschied. Die Karte läuft und die Kopfhörer funktionieren 1A
Habt ihr die alte Software samt Treiber im Vorfeld deinstalliert und dann den SBC "neu installiert" oder wie seid ihr vorgegangen?
 
Habe seit 7 Jahren den Sound Blaster ZxR, den ich immer wieder beim Aufrüsten mitnehme.

Der ZxR ist einfach klasse und wird immer noch mit Treiber und sogar Softwareupdates gepflegt. Hat sogar noch Support für Sound Blaster Comand erhalten. Auch gegen die Probleme mancher X570 Boards mit Soundkarten kam ein aktualisierter Treiber.
 
Der Kabelbinder schrieb:
und stattdessen lieber Belege für deine Thesen liefern.
Ich habe es schon mathematisch hergeleitet. Aber es gibt selbstverständlich auch im Internet entsprechende Fachtexte...

...Zitat: Hoerhelfer.de

Zweiohriges Richtungshören​

Wenn man vom räumlichen Hören spricht, ist in den meisten Fällen das zweiohrige oder binaurale Richtungshören gemeint. Zur neuronalen "Berechnung" der Schallrichtung müssen drei Elemente berücksichtigt werden: Als Erstes ist die Zeitspanne zu nennen, die zwischen dem Eintreffen der Schallwellen am linken und rechten Ohr liegt, wenn die Schallquelle seitlich des Hörers liegt. Der Fachbegriff hierfür ist die "Laufzeitdifferenz": Der von der Seite kommende Schall kommt bei einem Ohr früher an als beim anderen. Selbst kleine Abweichungen (10-30 µs) einer Schallquelle von der Kopfmitte können vom Menschen erkannt werden.

Das zweite Kriterium ist der Pegelunterschied, auch Intensitätsdifferenz genannt. Die Schallwellen, die auf dem Weg zu dem Ohr sind, das von der Schallquelle abgewandt ist, werden beim Durchdringen des Schädels gedämpft. Bei hohen Frequenzen entsteht ein Schallschatten, da der Kopf bei kleiner Wellenlänge im Vergleich zur Größe des Kopfes ein Hindernis für die Schallwellen darstellt. Auf der Seite, die der Schallquelle abgewandt ist, entsteht dementsprechend eine Abschirmwirkung - ein Schallschatten.

Der dritte Punkt ist der Unterschied in der Klangfarbe. Dieser hängt mit dem Pegelunterschied zusammen und kommt dadurch zustande, dass höhere Töne stärker gedämpft werden als tiefere. Es handelt sich hierbei allerdings streng genommen nicht um eine Richtungsbestimmung durch das Gehör, sondern um eine Richtungsinterpretation im Gehirn, welches auf Erfahrungen zurückgreift und so die Lokalisation eher schätzt als erkennt.

Damit dürfte wohl klar sein, dass ich recht habe und ihr unrecht.

Es ist also bei Geräuschen aus bestimmten Richtungen nur eine Ortungs-Einschätzung durch Geräuscherfahrung und keine tatsächliche Lokalisation. Dinge, wie Hörmuscheln, verbessern zwar das räumliche Hören, führt aber nicht zu einem tatsächlichem räumlichen Hörvermögen. Tatsächliches 100%iges räumliches Hören, dafür muss man sich oder die Schallwelle muss sich bewegen.

Es müssen 3 Elemente berücksichtig werden. Ganz einfach deswegen, weil man mathematisch aus zwei Koordinaten keine 3-Dimensionale-Funktion erstellen kann. Das ist die mathematische Herleitung von dem Ganzen. Und wenn eine der drei Koordinaten auf Hörerfahrung basiert, muss da eine Bewegung ins Spiel kommen, damit tatsächlich räumliches Hören möglich wird.

Habt ihr es jetzt verstanden?
 
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Ja, aber du behauptest ja das vorn/hinten Ortung ohne Headtracking nicht möglich ist. Hast du dir das Beipielvideo das ich hier gepostet habe angehört?
Hier noch ein anderes:
 
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Berky schrieb:
Ja, aber du behauptest ja das vorn/hinten Ortung ohne Headtracking nicht möglich ist.
Das habe ich nie gesagt!

Ich habe gesagt, dass man für Geräusche aus bestimmten Richtungen eine gewisse Hörerfahrung benötigt. Und dass es Situationen gibt, wo man den Kopf (oder die Schallwelle sich) unbedingt bewegen muss, um ein Geräusch überhaupt erst zu lokalisieren. Also ohne Headtracking (schöner Ausdruck im Übrigen) oder die Bewegung des Geräusches ist 100%iges räumliches Hören durch Stereohören nicht möglich.

Deswegen habe ich geschrieben, dass ein Kopfhöher, der tatsächlich räumliches Hören ermöglicht, Sensoren haben muss, der in Abhängigkeit der Kopfbewegung über eine Software die Geräusche anpassen muss.
 
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@MarcoMichel: Du hast von Physik und Mathematik bzw. von Akustik ohne Zweifel Ahnung. Aber von Gesprächskultur leider keine. Es geht hier nicht um Recht und Unrecht, es geht hier nicht um die 'reine Lehre', nicht um berufliche Qualifikation und auch nicht um das Behandeln von andern Forums-Mitgliedern als 'tumbe Toren'.

Von der Sache her bin ich bei dir, du hast das Wechselspiel von Simulation (Audio-Kanal, hier von Spielen) und Wiedergabe (Zusammenspiel von Software und Hardware) bzw. die zugrunde liegenden Gesetze richtig beschrieben (ich habe früher auch Kunstkopf-Aufnahmen produziert).
Aber im Resultat (!) sind deine Ausführungen gar nicht weit von den Ausführungen der andern Foristen entfernt (bzw. umgekehrt): Wenn das Resultat (aus technischen und/oder finanziellen Gründen) Kompromisse erfordert, kann das Gehirn darauf trainiert werden (also: Hörerfahrung sammeln), bestimmte Klangereignisse sofort und ohne Nachjustieren räumlich einzuordnen.

Bei dir heisst das: (#208) Ich habe gesagt, dass man für Geräusche aus bestimmten Richtungen eine gewisse Hörerfahrung benötigt.
In #189 beispielsweise hiess es: "Jetzt hat das Gehirn gelernt, wie es diese Klangsignaturen einordnen muss und daher weißt du woher das Geräusch kam."

Dass eine solche Hörerfahrung gar nicht oder nur deutlich schwerer zu erreichen ist, wenn die Audiosignale eines Spiels lausig produziert sind, steht (wohl) ausser Frage. Es wäre deshalb - mit einem Schuss Pathos gesagt - sinnvoll, wenn sich Spieler vereinen würden, um die Hersteller zu überzeugen, dass eine gute Audio-Integration viel mehr Immersion bringt als die drölfte Version von Kantenglättung oder ein gekrümmtes Display.
 
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zazie schrieb:
Aber von Gesprächskultur leider keine.
Das ist recht häufig so, dass Typen, die z. B. Mathematik- bzw. Physik-Nerds sind, oft in der sozialen Kompetenz nicht so stark/geübt sind. Menschen sind häufig inselbegabt. Viele Menschen, die sozial begabt sind, sind häufig in gewissen, häufig logischen Bereichen, weniger intelligent/begabt. Wahre (soziale) Intelligenz erkennt sowas aber und kann damit umgehen, ohne dass sich jemand so schnell auf den Slip getreten fühlt.
Ergänzung ()

PS: Was man hier auch erkennen sollte: Ohne, dass man anderen hier und da vehementer auf den logischen Slip treten tut, vehement auf grundlegenden logischen Sachverhalte beharrt, kann kein effektiver wissenstechnischer Fortschritt (Brainstorming) entstehen. Viele Menschen möchten am liebsten nirgends anecken, sagen nichts, auch wenn Sie es besser wissen, was zu mehr oder weniger größeren Dramen führt.

Mein Bruder raucht z. B. 2 Schachteln am Tag. Meint ihr, ich trete ihm nicht jedes Mal auf die Füße? Kommt bei mir gar nicht in Frage, dass ich ihm nicht jedes Mal auf den Sack gehe. Selbstverständlich habe ich recht. Viele von euch würden das nicht tun. Welches Verhalten ist letzten Endes besser?

Als Einstein seine Relativitätstheorie postuliert hat, haben ihn 70% der wissenschaftlichen Welt sogar als verrückt gehalten. Hat Einstein der Menge nachgegeben? NEIN. Was wäre, wenn er es getan hätte? Eine Katastrophe für die zukünftige Menschheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
zazie schrieb:
Aber von Gesprächskultur leider keine.
Also bitte, sei nicht so überzeugt davon, was richtig und was falsch ist.
 
Das wird kurz bischen Off-Topic aber....


MarcoMichel schrieb:
Das ist recht häufig so, dass Typen, die z. B. Mathematik- bzw. Physik-Nerds sind, oft in der sozialen Kompetenz nicht so stark/geübt sind. Menschen sind häufig inselbegabt.

Das ist eine absolute Verallgemeinerung und die perfekte Bedienung von Vorurteilen und Stereotypen, was mehr über deine fehlende Intelligenz und Toleranz als für deine Entschuldung bzw. die Rechtfertigung deines Verhaltens spricht. Ich gehöre zur eben besagten Gruppe und der von die angsprochenen Stereotyp ist weder in meinem Studienjahrgang von in meinem Arbeitsumfeld weit vertreten. Es mag Personen mit diesen Eignungen häufiger als in anderen, aufgrund von bestimmten Kriterien gebildeten, "Gruppen" geben aber bei weitem nicht so häufig wie deine Andeutung nahelegt. Vielleicht weniger Stereotypen aus the BigBangTheory saugen...

MarcoMichel schrieb:
Als Einstein seine Relativitätstheorie postuliert hat, haben ihn 70% der wissenschaftlichen Welt sogar als verrückt gehalten. Hat Einstein der Menge nachgegeben? NEIN. Was wäre, wenn er es getan hätte? Eine Katastrophe für die zukünftige Menschheit.

Sich nun mit Einstein zu vergleichen hilft deiner Position nicht wirklich, zumal seine Theorie bisher keine Anwendung findet in der praktischen Physik, welche eine tatsächliche Auswirkung auf unseren menschlichen Alltag hat. Man hat sie bewiesen, so wie man andere Thesen bewiesen hat das wars...

Wie es @zazie richtig sagt, hast du keine Ahnung von Gesprächskultur und Recht haben und im Recht sein sind verschiedene Dinge.

BTT: Bitte mal berücksichtigen, dass der Mensch per se Erfahrung mit dem Hören hat und somit alle unsere Einschätzungen bzw. die Verarbeitung der Informationen unseres Gehirns durch die Erfahrung beeinflußt werden. Die benötigte Erfahrung für das RIchtungshören kann man also immer als gegebn betrachten, nimmt man die Gruppe der hörgeschädigten aus. Dein Copy & Paste:

MarcoMichel schrieb:
Es handelt sich hierbei allerdings streng genommen nicht um eine Richtungsbestimmung durch das Gehör, sondern um eine Richtungsinterpretation im Gehirn, welches auf Erfahrungen zurückgreift und so die Lokalisation eher schätzt als erkennt.

Damit dürfte wohl klar sein, dass ich recht habe und ihr unrecht.

Es ist also bei Geräuschen aus bestimmten Richtungen nur eine Ortungs-Einschätzung durch Geräuscherfahrung und keine tatsächliche Lokalisation. Dinge, wie Hörmuscheln, verbessern zwar das räumliche Hören, führt aber nicht zu einem tatsächlichem räumlichen Hörvermögen. Tatsächliches 100%iges räumliches Hören, dafür muss man sich oder die Schallwelle muss sich bewegen.

Ist also bestenfalls als trivial zu erkennen, da alle Erkenntnisse, welche unser Gehirn aufgrund der Informationen verarbeitet immer nur geschätzt werden... grundsätzlich... und das bei allen unseren Sinnen.

Somit ergibt sich, dass du das richtige kopiert hast, wenn es um RIchtungshören geht, aber deine Argumente nicht wirklich Zielführend sind... Selbst wenn man sich nämlich durch die Schallwellen bewegt, so bleibt weitehrin jedewede Interpretation durch das Gehrin Erfahrungsbedingt beeinflußt und ist somit weiterhin immer nur eine Interpretation des jeweiligen Gehirns (Schätzung aufgrund Erfahrungswerten)...

Somit bleibt für mich nur übrig, dass du Recht hast was das theoretische Hören angeht physikalisch bedingt, aber die biologischen Faktoren komplett ausblendest und damit lieber mal etwas demütiger sein solltest...
 
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MarcoMichel schrieb:
Damit dürfte wohl klar sein, dass ich recht habe und ihr unrecht.
Nein, es belegt höchstens, dass du nicht dazu in der Lage bist, ein komplexes Thema wie das der Psychoakustik ganzheitlich, interdisziplinär und vor allem praktisch zu denken.

Anstatt einer handfesten Primärquelle lieferst du einen verallgemeinerten Infotext eines Hörgeräteanbieters, der groteskerweise nicht einmal den spezifischen Punkt der Bewegung nennt, geschweige denn ihn als entscheidendes Moment der Lokalisation ernennt. Davon abgesehen setzt sich deine selektive Herleitung nach wie vor darüber hinweg, dass menschliche Orientierung auf einem komplementären System beruht, bei der vielfältige physiologische Reize miteinander in Beziehung gesetzt werden und sich in bestimmten Situationen auch wechselseitig ergänzen können. Aus dem Fehlen einer einzelnen Komponente gleich das Scheitern der gesamten Orientierung abzuleiten, ist völlig abwegig.

Deine anmaßende Überheblichkeit im Umgang mit anderen Menschen ist im Übrigen ziemlich daneben und zeugt nicht nur von sozialer Inkompetenz, sondern auch von fehlender geistiger Reife.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Deine Überheblichkeit im Umgang mit anderen Menschen ist im Übrigen ziemlich daneben und zeugt nicht nur von sozialer Inkompetenz.
Kein Wunder. Wenn er beim Kinobesuch immer hin und her rennt damit er etwas orten kann. Das ist ja schlimmer als Popkornmapfer und Smartphoneleuchter.
 
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zombie schrieb:
Für welchen Anwendungszweck benötigt man heute eigentlich noch so eine Soundblaster-Karte ?
Wozu braucht man einen 144 Hz Monitor? Wozu braucht man eine SSD? Läuft doch auch mit 60Hz und einer HDD.

Dezidierte Soundkarten können (!) besser sein als die Onboard-Chips. Können mehr Funktionen, mehr Leistung am Kopfhörerausgang bieten, besseren Rauschabstand haben, einfach subjektiv besser klingen, weil anders abgestimmt. Gibt technische Unterschiede und den subjektiven Geschmack der Hörer.

Wenn du keinen Vorteil siehst, gut. Ich habe meine gesamte Zocker-Zeit nur ~1 Jahr ohne dezidierte Soundkarte (muss ja nicht immer soundblaster sein) gedaddelt, und mir fehlte da etwas.

UND: es gibt in wahrscheinlich keinem Bereich der Unterhaltungsindustrie mehr "subjektive Empfindung" und Autosuggestion als im Audio-Bereich. Da nehme ich mich eindeutig nicht aus ;)
 
n8mahr schrieb:
Wozu braucht man einen 144 Hz Monitor? Wozu braucht man eine SSD? Läuft doch auch mit 60Hz und einer HDD.
Die Frage nach einer internen Soundkarte geht halt mehr in die Richtung: Wer keine großen Ansprüche hat, für den tut es oft der Onboard Sound, wer in gehobenen Ansprüchen unterwegs ist, der ist oft mit einem externen Gerät besser bedient. Für wen ist also eine interne Soundkarte sinnvoll?

Intern hat man neben den Störeinflüssen noch das Platzproblem und die Problematik der Verfügbarkeit von passenden Slots. Jeder, der schon etwas länger PC baut, hatte vermutlich schon mal eine interne Soundkarte, die durch ein neues Board oder durch andere Bauteile wie Grafikkarten obsolet wurden.
 
MarcoMichel schrieb:
Das habe ich nie gesagt!
anders formuliert ist auch gesagt :)
MarcoMichel schrieb:
Wenn man ein Geräusch wahrnimmt, weiß man zuerst mal nicht, ob es von vorne oder hinten kommt. Deswegen dreht man automatisch den Kopf

MarcoMichel schrieb:
Ein tatsächliches räumliches Hören mit einem Kopfhörer kann nur funktionieren, wenn ein Kopfhörer über eine Bewegungssensorik verfügt
Du hast schon Recht mit dem was du sagst, um 100% sicher zu sein müsste man den Kopf zur Schallquelle drehen. Aber mit einer guten Surround Simulation das Richtungshören relativ gut andeutet, genügt es wenn man anstelle Kopfes einfach die Maus bewegt, das ist dann auch quasi virtuelles Kopfdrehen :)
 
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calippo schrieb:
Die Frage nach einer internen Soundkarte geht halt mehr in die Richtung: Wer keine großen Ansprüche hat, für den tut es oft der Onboard Sound, wer in gehobenen Ansprüchen unterwegs ist, der ist oft mit einem externen Gerät besser bedient. Für wen ist also eine interne Soundkarte sinnvoll?
...die durch ein neues Board oder durch andere Bauteile wie Grafikkarten obsolet wurden.
Obsolet bedeutet Überflüssig, und da kommt es eben auf den Geschmack und den PC des Nutzers an. Ich persönlich habe auch eine externe (soundblaster;)), da die meisten von mir getesteten internen Karten Störgeräusche mit übertragen haben.
Es soll aber nutzer geben, deren PC nicht vollgestopft mit Karten ist, sondern die außer einer Grafikkarte leere im Steckplatzbereich haben. Da passt die locker hin, und mit ein wenig Glück sind auch die Kabel gut isoliert, das Netzteil gut entstört usw usf, sprich: gibt durchaus noch Abnehmer dafür.

Ehrlich gesagt hätte ich sogar lieber eine gute Interne, denn das würde weniger Kabelsalat bedeuten.
 
n8mahr schrieb:
Obsolet bedeutet Überflüssig, und da kommt es eben auf den Geschmack und den PC des Nutzers an.
In diesem Zusammenhang meinte ich tatsächlich unbrauchbar, z.B. weil sich die Slots änderten, oder weil das gewünschte "Traumboard" mit den neuen Features keinen Platz mehr für die alte Karte gelassen hat oder eben die Grafikkarte die Slots versperrt hat.

So habe ich gefühlt 2-3 Soundkarten entsorgen müssen (verkaufen war auch keine Option, weil es genug andere gab, die ihre Karten auch loswerden wollten) in den letzten ca. 25 Jahren.
Bei mir kommt keine interne Soundkarte mehr rein, wenn es nicht einen unumgänglichen Grund dafür geben sollte.
 
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