News Creative Sound Blaster Z SE: Soundkarte als Special Edition für Kopfhörer neu aufgelegt

lamda schrieb:
Die Ohr Muschel macht das Töne von Vorne anders klingen wie von hinten.
Dazu benötigst Du aber ein bekanntes Geräusch bzw. eine Geräuscherfahrung.

Das ist also auch ein Hilfsmittel räumlich zu hören, ähnlich wie die Hörmuscheln das Richtungshören verbessern.

Wenn Du über Geräusche keine Informationen hast, sie also nicht kennst, nicht einschätzen kannst, ob sie eher von vorne oder eher von hinten kommen, musst Du beim Hören den Kopf bewegen.

Ergänzung ()

Der Kabelbinder schrieb:
Der eigentliche Kontext ist nach wie vor eine Gaming-Soundkarte, ferner Surround-Simulationen für Spiele.
Dass da ein 7.1 Kopfhörer dabei ist. Der Kopfhörer kann aber nicht 100%iges räumliches Hören ermöglichen, ohne dass der Kopfhörer Bewegungssensoren hat und in Bezug auf diesen Informationen die Geräusche über eine Software geändert werden.
 
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MarcoMichel schrieb:
Ich habe gedacht mit über 40 lässt mein Vermögen logisch zu denken nach. Aber so schlecht bin ich offenbar gar nicht.
Schnell- noch die Wikipedia Editieren ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_Bänder
Wird bei einer vorn positionierten Schallquelle in einem dieser Bänder der Schallpegel gegenüber anderen Frequenzbereichen angehoben, so kann daraus das Gehör die Information entnehmen, ob der Schall virtuell von vorn, von oben oder von hinten kommt.
 
MarcoMichel schrieb:
Dazu benötigst Du aber ein bekanntes Geräusch bzw. eine Geräuscherfahrung.
Kein Problem. Dafür sorgt die Adaptionsfähigkeit des menschlichen Hörsinns. Die Flexibilität unseres Hörens wurde dahingehend schon mehrmals in ausführlichen Studien bewiesen, bei denen die Ohren von Probanden mit Silikonprothesen modifiziert wurden. Die Anpassung der Sinne ist ab zwei-drei Tagen deutlich erkennbar.

Für deine hier geführte (nach wie vor recht isolierte) Herleitung hätte das zur Folge, dass du dir mindestens 2-3 Tage mehrstündig binaurale Aufnahmen aus einer einzigen Quelle reinziehen müsstest. ;)

Aber wie gesagt ... bei Gaming nach wie vor überhaupt gar kein Problem.
 
Beim Zocken schaust Du ja automatisch auf verschiedene Bildschirmstellen und bei der Bewegung des Kopfes (oder der Spielfigur im Spiel - am Besten eine Kombination aus beidem) müssten sich auch die Geräusche ändern. Ansonsten kann räumliches Hören über einen Kopfhörer nicht tatsächlich funktionieren....ich klinke mich hier aus, wenn ihr das nicht versteht.
 
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wer der Meinung ist Onboard Sound macht keinen Unterschied (rede von diesem alc 1200 Mist) ... sollte sich vielleicht mal ordentliche Kopfhörer kaufen, und / oder mal zum HNO gehen und sich die Ohren reinigen lassen
 
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Anno 2006 gönnte ich mir eine Sound Blaster X-Fi XtremeMusic.
Davor hatte ich nur Onboard-Lösungen.
Es war eine Offenbarung, obwohl die XtremeMusic nur das "lower end" der X-Fi-Serie war !
Zusammen mit dem damaligen EAX hörte ich z.B. bei Colin McRae Rally 04 plötzlich Steine an das Bodenblech prasseln; es war fantastisch ! 🥰
Mittlerweile habe ich eine Soundblaster Z.

Ich denke, dass Audio heute noch immer unterschätzt wird.
Entsprechend gute Stereo-Kopfhörer vorausgesetzt ist die Spiel-, Musik- oder Filmerfahrung weitaus intensiver !

Weihnachten 2019 gönnte ich mir noch die Beyerdynamic T1 2. Generation.
Und es war eine zweite Sound-Offenbarung !
Vor allem beim Thema Musik.
Da hörte ich plötzlich Instrumente, die vorher scheinbar gar nicht da waren.

Surround-Kopfhörer mit 5.1, 7.1 oder wie sie sich schimpfen sind meiner Meinung nach reines Marketing-Gewäsch und reichen nicht ansatzweise an gute Stereo-Kopfhörer heran.
Können sie auch nicht, weil die Schallwelle eines jeden Treibers auf dem Weg zum Ohr sich mit anderen überlagern und gegenseitig stören.
Ich hatte mal vor +15 Jahren ein Speedlink Medusa 5.1-Headset gewonnen und es war grausam.


Das Thema Lokalisation von Schallwellen habe ich mir aufmerksam durchgelesen und kann das beitragen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisation_(Akustik)
 
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MarcoMichel schrieb:
Beim Zocken schaust Du ja automatisch auf verschiedene Bildschirmstellen und bei der Bewegung des Kopfes müssten sich auch die Geräusche ändern. Ansonsten kann räumliches Hören über einen Kopfhörer nicht tatsächlich funktionieren....ich klinke mich hier aus, wenn ihr das nicht versteht.

Stell dir Geräusche als Kugelwellen vor, die jetzt aus verschiedenen Richtungen und Winkeln auf dein Ohr und Kopf treffen. Es kommt zu Laufzeitdifferenzen zwischen links und rechts, die Amplituden der Wellen werden durch deine Ohren und dein Kopf frequenzabhängig abgeschwächt oder sogar verstärkt. D.h. jedes Geräusch hat für dich eine richtungsabhängighe "Klangsignatur". Jetzt hat das Gehirn gelernt, wie es diese Klangsignaturen einordnen muss und daher weißt du woher das Geräusch kam.
 
Ihm geht es denke ich darum, dass die Ausrichtung des Kopfes gegenüber Bild und Ton nicht durchgängig synchron ist. Sehe da persönlich allerdings kein großes Problem. Bei Shootern z.B. verweilt das Auge größtenteils in der Mitte auf dem Fadenkreuz. Die räumliche Orientierung durch Bewegung geschieht dann mit Hilfe der Maus. Der eine Sinn unterstützt den anderen. Lücken erschließen sich durch instinktive Logik.

Wenn das alles so problematisch wäre, dann würden die digitalen Avatare alle orientierungslos durch die Gegend laufen. Wer schon mal einen halbwegs anspruchsvollen Taktikshooter gespielt hat, weiß, dass dies überhaupt nicht der Fall ist.
 
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arne`p schrieb:
wer der Meinung ist Onboard Sound macht keinen Unterschied (rede von diesem alc 1200 Mist) ... sollte sich vielleicht mal ordentliche Kopfhörer kaufen, und / oder mal zum HNO gehen und sich die Ohren reinigen lassen
So seh ichs auch. Onboard ist grottig flach, habs öfter probiert. Aber meine SB Z (2013er Modell ohne 7.1-Kram) bringt eine ganz andere Dynamik rüber.
Und dabei soll mein Mainboard schon einen guten Onboardsound (Sabre Gedöns) haben.
Jämmerlich klingts gegen die SB Z.

Equipment: AKG K171 Studio, Sennheiser Game One, Sennheiser HD600 altes Modell
Vor allem der HD600 fristet am Onboardsound ein jämmerliches Trötendasein und "erwacht" erst mit der SB Z.

Gleich mal ne Frage an die Audiophilen hier:
Würde eine Soundblaster X-AE5 Plus mit ihren 32bit/384 kHz noch mal eine klangliche Aufwertung ggü der SB Z bringen?
 
Goldene HiFi-Regel:
Klangqualität ist immer Proportional zum Mehrwert der Investition.

Ergo: Ja, eine AE5 Plus ist besser als eine SB Z.

Achtung, kann Spuren von Ironie enthalten. ^^
 
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hab leider keinen direkten Vergleich zwischen der SB-Z und der X G6, dazwischen lag ein langer Monat Onboard-Blechdose...
 
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larrynator schrieb:
Nutzt jemand sowas ähnliches und hat auch was davon? Mich würde stark interessieren, ob der "7.1-Raumklang" über die Kopfhörer gut abgebildet wird.
Nutze ich seit Jahren. Selbst LuxusBoards können da nicht mithalten.

Brauchst aber auch relativ teure Kopfhörer.

Ortung von Feinden viel genauer, Musik hören ein Traum.

Software ne Katastrophe. Gehört aber zu Creative Karten dazu.
 
CMDCake schrieb:
Viel schlimmer ist dann ja, das selbst eine Z mit derart unterirdischen Messwerten gegen das übliche OnBoard Gaming Audio wie high-end klingt
Na ja, das ist hauptsächlich eine Frage der Leistung. Die Signalqualität ist meist gut genug (bis auf die schlechte Multitone-Performance der SB Z).

Verhältnismäßig guter OnBoard-Sound: Gigabyte Z390 Aorus Motherboard Audio Review | Audio Science Review (ASR) Forum
Derartige Ausgangsleistung und -impedanz bestätigen auch meine Messungen an einigen Mainboards: [Fachgespräche] Sound und Multimedia | ComputerBase Forum

Verhältnismäßig schlechter OnBoard-Sound: Dell XPS 8930 RealTek HD Audio Interface Review | Audio Science Review (ASR) Forum
Völlig ungeeignet für eigentlich alle KH.
 
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Ich habe für mich und meinen Bruder zwei Sound Blaster Z gebraucht geschossen, zu 30 und 35 Euro, mit dem Klang sind wir beide super zufrieden, im Vergleich zum Onboard eine deutliche Steigerung.

Was ich nur äußerst kurios finde, ist Folgendes:
Beide Rechner stecken jeweils in einem SilverStone FT02 - und beide Soundkarten erkennen einfach nicht Mikrofone, welche am Frontpanel angeschlossen werden!
Stecke ich den Stecker des Frontpanels an den Onboard-Sound, funktioniert alles einwandfrei.

Nun wird doch nicht bei beiden Z's der Mikrofon-Eingang für das Frontpanel defekt sein?! Creative will sich der Sache mangels Rechnung aber auch nicht via RMA ansehen...

Siehe auch meinen Thread dazu:
https://www.computerbase.de/forum/t...rkennt-mikrofon-am-front-panel-nicht.1981308/

Hat jmd schon ähnliches erlebt?
 
MarcoMichel schrieb:
Ich habe gedacht mit über 40 lässt mein Vermögen logisch zu denken nach. Aber so schlecht bin ich offenbar gar nicht.
Naja, ich glaube leider doch.

Was du hier redest stimmt nämlich einfach nicht! Und den Vergleichston, den du ansprichst, den liefert dir deine Ohrmuschel auch noch mit. Da muss man gar nichts bewegen.

Bitte mache dich erstmal mit Biologie und Psychoakustik vertraut bevor du hier noch länger einfach Unwissen verbreitest!
 
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Bei der 7.1 Simulation würde mich brennend interessieren, ob diese Karte dann zuverlässig in der Höhe zu unterscheiden weiß.
Was an der Simulation ja hervorragend funktioniert (auch bei z.B. Sonic Studio III von/auf Asus Mainboards) ist zwar die 360° Ortung in einer horizontalen Linie, es ist aber kein Unterschied in z.B. CS GO oder Valorant zu hören, wenn es um die Vertikale geht.
Gerade bei CS möchte ich de_nuke am liebsten von den Gamefiles einfach löschen, da nützt auch die "Erweiterte Audioverarbeitung" vom Entwickler selbst nichts, A wird die Bombe gelegt und wo höre ich sie? auf B und dann bin ich auf B und höre sie gerade mal unmittelbar darunter stehend, dass sie auf A liegt.

Manchmal wünschte ich, wir hätten noch Windows XP mit EAX und nicht diesen Neuzeitschund der alles nur in schlechter kann, aber nichts besser oder zumindest GLEICHWERTIG macht.
Vor allem muss man ständig ins Portemonnaei greifen um eine brauchbare Kombination aus Kopfhörern + Soundkarte zu bekommen, wo man den Ton nicht erst mal 14 Tage "neu lernen" muss, weil er sich nicht intuitiv anhört.

Für CS zocke ich an meiner Soundblaster Z, weil ganz klar mehr Details zu hören sind als mit dem S1220A vom Mainboard, spätestens wenn ich Musik leise mitlaufen lasse gehen Details flöten, man ist förmlich Blind mit den Audio Codecs der Mainboards.
Will ich aber nur Musik hören klingt das am Mainboard besser, zumindest ist der Bassboost nicht wie bei Creative über alle Frequenzen eine laute Baustelle die nur Brummt und abartig klingt und hohe Töne zerreißen einem nicht das Trommelfell.

Zufrieden bin ich mit keiner Lösung, ständiges Umstecken der Kopfhörer gehört bei mir zur Tagesordnung -> Musik ganz klar Mainboard, zocken mit Musik = Soundkarte Pflicht, da sonst wichtige Töne "verschwinden" und reines Zocken dann abhängig vom Klangprofil, welches sich schneller lernen bzw. intuitiver anhört.
Ich find was den Klang bzw. dessen Details angeht, gerade auch wenn wir von Games sprechen wo dieser existiert (also nicht Call of Duty Deafzone), hat er so stark nachgelassen, dass man die offensichtlichsten Positionen (welche man früher gehört hat) Heute mit Voicecalls stopfen muss und Calls führen auch wieder zu einer Blockierung von Spielsounds, welche wichtig sein könnten.

MMn. ist das ein einziges Trauerspiel, n brauchbarer Ton geht mal locker in die 200€, dann passt dieser nicht auf alle Spiele, Kopfhörer und Situationen und man braucht direkt noch mehr von dem Kram um die Mängel zu beheben.
 
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