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TestCrucial BX300 SSD im Test: Zur Samsung 850 Evo fehlt nicht viel
Es wird kein SLC NAND in Consumer SSDs verbaut. Ein Teil des verbauten NAND wird nur so beschrieben, dass man den Effekt bekommt.
So kann man MLC, TLC oder QLC-NAND als SLC-Cache benutzen.
Eben, es ist immer nur Pseudo-SLC, also MLC, TLC oder QLC NAND bei dem eben nur ein Bit pro Zelle geschrieben wird, statt 2, 3 oder 4. Auch wenn ein Pseudo-SLC Schreibcache bei MLC SSDs nicht so verbreitet war die bei TLC (da haben ihn alle Consumer SSDs, außer der 840 die als erste erschienen ist, aber mit der 840 Evo wurde der eingeführt) und QLC. Auch die Crucial MX200 hatte übrigen je nach Kapazität und Formfaktor einen Pseudo-SLC Schreibcache:
Keine Angst, da kenn ich mich schon sehr gut aus, ich weiß dass einfach nur das erste Bit der TLC/QLC-Zellen angesprochen wird
Aber die meisten MLC-SSDs haben so etwas nicht weil sie auf gute Schreibraten ohne solche Tricks kommen, außer bei ganz kleinen Kapazitäten. Und kenne ich keine SSDs mit Pseudo-SLC die durchgängig eine unveränderte Schreibrate haben, wie eben die BX300. Hab bei mir selbst mit HD Tune und HD Tach getestet, selten so eine saubere Linie beim Vollschreiben gesehen.
Zwar scheint die Toshiba HG5d eine dieser großen Ausnahmen zu sein und als MLC-SSD mit Pseudo-SLC zu arbeiten, aber das läßt sich deutlich nachweisen. Nach 50% sackt die Schreibrate mit HD Tune von kanpp 450MB/s auf 100MB/s ab. Dann fängt wohl der Umkopiervorgang an.