Test Crucial BX300 SSD im Test: Zur Samsung 850 Evo fehlt nicht viel

Die 840 war ne Budget SSD.... Ich hatte davon auch zwei Stück mit 250 GB die nun bei meinen Eltern Ihren Dienst tun mit neuer FW.

Ich sagte es schon mal, das Samsung dafür überhaupt noch eine Firmware gebracht hat ist super! Was das an Kosten verursacht hat will ich gar nicht wissen aber sechsstelling war es auf jeden Fall. Sind halt die Anfänge von SSDs gewesen da passiert so etwas halt.

Schau dir mal die MX500 an wenn es eine Alternative zur 850 Evo sein soll.
 
Eben, Crucial macht sich mit alten SSD Modellen weniger Mühe, siehe den Queued TRIM Bug der M500, die dafür nie ein FW Update bekommen hat, wohl aber deren Nachfolger die M550 und so unterschiedlich sind beide nun auch nicht.

Wie gut die MX500 dann als Alternative zur 850 Evo taugt, wird man sehen müssen wenn die ganze Modellpalette da ist und die Preise sind eingependelt haben. Die BX300 scheint jedenfalls nur ein kurzes Gastspiel gegeben zu haben und wer eine haben will, sollte sich wohl besser beeilen.
 
Nur mal so zum Vergleich, habe letztens die Crucial BX300 SSD 480GB für 69€ gekauft und mit der neuesten Software, der "Samsung Magician Software" gebenchmarkt. Getestet wurden: Samsung 850 EVO 500GB/ Samsung 480 250GB / Crucial MX100 512 GB und Crucial BX300 480 GB.
 

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Vergiss Magician, außer ggf. für FW Updates würde ich das für nichts verwenden und lieber mit dem AS-SSD Benchmark und/oder (vor allem bei PCIe SSDs) CrystalDiskMark benchen.
 
Na immerhin hat BX300 höchste IOPS Werte! Was spuckt bei Dir Crystal raus?
 
Die maximalen IOPS sind für Heimanwender recht egal, da diese ja erst bei vielen parallelen Zugriffen erreicht werden und bei den Anwendungen von Heimanwender kommen so viele parallele Zugriffe gar nicht vor. Viel entscheidender ist daher wie viele IOPS bei QD1 anliegen, wie man auch bei den Intel Optanes sieht, die ja bei QD1 Lesend sehr viel schneller sind als SSDs mit NAND Flash.
 
Ok, habe das jetzt interessehalber mit dem Magician nachgestellt und komme auf ähnliche Resultate. BX300 zeigt sich recht gut, sogar etwas besser, als die neue MX500. Nur die IOPS Werte sind bei Dir generell etwas niedriger.
BX300_Magician.jpg

EVO500_Magician.jpg

Holt
Ja, die Optanes sind extrem stark. Aber leider macht Intel den aktuellen Preisverfall bei den SSDs nicht mit, xPoint ist dem "herkömmlichen" NAND wohl nicht so ähnlich und hat leider seine eigene Preisentwicklung - somit habe ich das Warten auf die M.2-Optane 905 380GB aufgegeben - wenn sie dann irgendwann für 450+ Euro rauskommt, dann wäre sie mir trotzdem noch um Faktor 1,5 bis 2 zu teuer um Kaufdrang zu wecken. Und bis sie bei unter 300€ ankommt - bis dahin gibt es schon irgendeine Samsung 980er Pro 1TB zum gleichen Preis.
 
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Na toll jetzt macht mich das nachdenklich, warum sind deine IOPS Werte so viel besser als meine?
Kann ja eigentlich nur am MB liegen, ich habe das MSI X370 Gaming Pro Carbon :confused_alt:
 
TexHex schrieb:
Na toll jetzt macht mich das nachdenklich, warum sind deine IOPS Werte so viel besser als meine?
Kann ja eigentlich nur am MB liegen, ich habe das MSI X370 Gaming Pro Carbon :confused_alt:
Wow, sogar gleicher Chipsatz, dann eher weniger. (dachte zuerst du hast Intel und da spielt Spectre/Meltdown Patch mit rein).
Dann hör doch auf unseren Experten hier, wenn er sagt, dass diese Werte nicht von großem Belang sind. Und lass am besten Crystalbench und AS-SSD durchlaufen, links hat er dir ja gegeben. Dann können wir nochmal die Werte vergleichen, wenn Du willst.
 

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TexHex, man sieht wie dich die 850 Evo bei 4k Lesend abhebt.

TexHex schrieb:
warum sind deine IOPS Werte so viel besser als meine?
Vermutlich weil er den Takt der CPU festgesetzt hat, wenn ich die "1700@3,9GHz" in seiner Signatur richtig interpretiere. Dies hilft bei AMD Systemen mehr noch als bei Intel zu besseren Werten, vor allen bei 4k Lesend mit geringen QDs (also wenig parallelen Zugriffen) wie QD 1 und ich weiß nicht mit welche QDs Magician die IOPS bencht. Das war schon damals hier für AM3+ zu sehen, wie die Werte sich ändern, wenn man den CPU-Takt fest einstellt.
 
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Meine SSD (Patriot Spark 256GB (555/500MB/s 80K/67K) habe ich im Notebook ersetzt, sodass diese jetzt in meinem Desktop hängt.

Ich war neugierig, ob die SSD Spiele schneller startet, denn
als ich vor 4 Monaten diese Spark bekam, ersetzte diese meine damalige (lahmere) Sandisk U110 und dort kam die auch zuerst (bis sie verkauft wurde) in meinem Desktop und seinerzeit meinte ich, keinen großen Unterschied gesehen zu haben - gemessen hatte ich da nichts, die SSD wurde auch sehr schnell verkauft - gab also kaum Zeit zum testen.

Ich kopierte hier Dying Light von HDD auf die Spark SSD und stoppte dann die Startzeiten:

Spiel startet von HDD: 53 Sek.
Spiel startet von SSD: 63 Sek.

Ich habe diese Messungen 5-6 Mal wiederholt, jeweils den PC neu gestartet und sogar einmal die HDD wieder als c: laufen lassen falls Win10 (1803) hier auf c: irgendetwas im Hintergrund versaut/verlangsamt und dann das Spiel von der SSD als Laufwerk D: gestartet.
Hat leider absolut nichts gebracht, Startzeiten änderten sich nicht.

Crystal Disk Benchmark zeigt passende Werte -diese sind klar im SATA III Bereich also deutlich über 300MB/Sek.

Sogar das SATA Kabel habe ich durch ein nagelneues ersetzt = nichts!

Meine neue BX300 480GB zeigt leider ein sehr ähnliches Bild - das Spiel lädt es -leider- exakt gleich in 63 Sek.

Beim kopieren des Spiels (31GB) auf die SSD habe ich bei der Spark 5:30 Min und bei der BX300 4:28 Min. gebraucht (94 vs. 115MB/Sek) - das macht mich fassungslos!

Mainboard: GA-H81M-D2V (rev. 1.0) - letztes BIOS / SSD hängt am SATA III Port.
(im BIOS war ich auch, aber da ist zu SATA eig. auch kaum etwas ein/ zu verstellen)

i7-4770
16GB DDR3

Einer einen Tipp über?
 
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Holt schrieb:
....
Vermutlich weil er den Takt der CPU festgesetzt hat, wenn ich die "1700@3,9GHz" in seiner Signatur richtig interpretiere....
Nein, hat er nicht.
Ich habe mittels P-States-Methode übertaktet, üngefähr so, wie HIER beschrieben.
Während des Benchmarks im Magician takten meine Kerne chaotisch 1,5-1,7-2,6 GHz und selten mal 1 Kern kurz auf 3,9 GHz... Gut funktionierende P-States im idle/Leerlauf sind mir nämlich wichtiger als maximale Scores.
 
Timbu schrieb:
Patriot Spark 256GB
Die hat den Phison PS3111-S11, 2 Kanal Controller der ohne einen DRAM Cache auskommen muss, ist also nicht die wirklich performanteste SSD, dass aber das Spiel nicht nur von der sondern auch von der BX300 langsamer als von der HDD startet, ist schon seltsam.

Poste doch bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die beiden SSDs und die HDD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
massaker schrieb:
Gut funktionierende P-States im idle/Leerlauf sind mir nämlich wichtiger als maximale Scores.
Das kann ich gut verstehen, dann lass alles so und leben damit das eben Energiesparen und Höchstleistung nicht gemeinsam zu haben sind.
 
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Die Speildaten von der HDD waren ggf noch im Cache des Betriebssystems vorhanden. Bitte nochmals testen aber immer vorher neustarten (kein Schnellstart)
 
Ein Update meinerseits:
Heute gab's endlich einen Update für die Crucial Storage Executive:
Version: 3.58.062018.05
In der Liste der unterstützten SSDs taucht eine BX500 auf - mir unbekanntes Modell. :confused_alt:
Und unser gehasstes "Firmware-Fehler" bei der BX300 ist weg - die M2CR010 Firmware wird einfach als aktuell gelistet - also noch kein Firmware-Update für die BX300 vorhanden, zwar schade, aber eigentlich kein dringender Bedarf da. :daumen:
 
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Da ich meine BX300 480GB mal wieder in der Hand hatte: Soll da echt SLC-Cache drin sein? Ich komme mit HD Tach zwar nicht auf eure Datenraten, aber selbst beim vollen Beschreiben bleibt die Datenrate gleich, durchschnittlich 373MB/s

Schade dass diese SSD so schnell wieder verschwunden ist und keine höheren Kapazitäten gebaut wurden.
 
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Staubwedel schrieb:
Soll da echt SLC-Cache drin sein?

Ein Teil des MLC-NAND wird wie SLC beschrieben (Pseudo Single Level Cell), was die hohe Schreibleistung ergibt, so lange der Cache nicht voll ist.
Die 373MB/s entsprechen wohl der Schreibleistung des MLC-NAND ohne simulierten SLC-Cache.
Es wird kein SLC NAND in Consumer SSDs verbaut. Ein Teil des verbauten NAND wird nur so beschrieben, dass man den Effekt bekommt.
So kann man MLC, TLC oder QLC-NAND als SLC-Cache benutzen.
 
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Bloß ist bei der BX300 der SLC-Cache sehr klein.
Bei QLC-SSDs ist der SLC-Cache natürlich unvermeidbar, da man sonst nur 100 MB/s wie bei einer HDD hätte.
 
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