News DAB/DAB+: Autobauer drücken sich vor Pflicht von digitalem Radio

nlr

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Eigentlich sieht eine EU-Richtlinie vor, dass nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren alle innerhalb der EU ausgelieferten Neuwagen den digitalen terrestrischen Radioempfang beherrschen, also etwa DAB oder DAB+. Große Autokonzerne wollen sich davor aber drücken, indem die Hardware zwar verbaut, aber nicht aktiviert wird.

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Völlig unverständlich, warum sich die Konzerne davor "drücken" wollen. In der heutigen Zeit sollte sowas Standard sein und nicht die Ausnahme gegen Aufpreis !
Aber irgendwie typisch - an jeden Firlefanz wird gedacht der den Preis des PKW hochtreibt, aber irgendwie ein "zeitgemäßes Radio" bleibt auf der Strecke :freak::freak:
 
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Passt zum ausladenden Zubehör Katalog der Autohersteller, wo man manchmal sogar Zentralverriegelung oder Funkfernbedienung noch dazu kaufen muss. Okay, das war beim letzten mal immerhin 5 Jahre her.
 
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Naja... Wenn der Kunde es nicht will. DAB bringt halt einfach nicht für jeden genug Mehrwert.
Mir eh egal, ich streame alles auch im Auto.

Und da ich eh immer die komplette Aufpreisliste ankreuze hab ich DAB+ auch drin.... Nur ungenutzt :-D.
 
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Da hilft nur eins: Einklagen.

Mal im Ernst, ich hab Spotify, UKW und DAB+ im Auto. Natürlich hab ich UKW noch nicht einmal schief angeschaut. Entweder läuft Spotify oder ich kann (endlich!) in Hessen Sunshine Live und Rock Antenne genießen.

Dieses Oldsql Radio ist tatsächlich EOL. Und ne Richtline net umzusetzen find ich auch irgendwie dreist. Bin auf die ersten Urteile gespannt.
 
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Verstehe.... Der Einbau von DAB ist "mit hohen Kosten verbunden". Und deshalb baut man es serienmäßig ein - und läßt es deaktiviert.... Japp! Das ergibt Sinn!

Darüberhinaus ist eine solche Richtline natürlich irgendwie sinnlos. Schon, weil es zwei inkompatible Arten von DAB gibt, und man somit hinter der Grenze auch plötzlich gar keinen Radioempfang mehr hätte, wenn man das falsche DAB drin hat.

Viel sinnvoller wäre es gewesen, seitens der EU den DIN-Schacht zum Zwangsstandard zu erklären, und eine strikte Trennung von Radio und Fahrzeugtechnik zu verordnen. Dann könnte, wer will und wer es braucht DAB billig nachrüsten, und Jahre später auch auf eine andere, neue Technik umsteigen. Mit den voll ins Auto integrierten Soundsystemen ist das völlig unmöglich. Und wenn nach 10 Jahrne ein Chip durchbrennt, ist das Auto Sondermüll, weil man nicht nur das Radio nicht wechseln kann, sondern weil die ganze Steuerung vn Klima/Lüftung/Heizung, etc. pp ausfäll. Und Ersatzteile wird es dann voraussichtlich kaum geben. Eben weil nichts mehr standardisiert wird, uind allein die Vielfalt an Konfigurationen das Finden des korrekten Ersatzteils unmöglich mnacht. Zumal Gebrauchte nicht einfach so verwendet werden können, da sie vom Auto nicht akzeptiert werden (digitale Sperre).

Schöne, neue, digitale Welt! Dabei sollte doch alles einfacher werden?

Und zum Kosten-"Argument" noch mal: Ein gutes Nachrüstradio (mit UKW, DAB+, Bluetooth etc.) gibt es ab 150 Euro. Was kostet ein Soundsystem beim Autohersteller? So zwischen 500 und 2000? Und da ist DAB nicht mit drin?
 
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Das isses ja was ich meinte - in der heutigen Zeit sollte DAB+ nicht mehr in der Aufpreisliste auftauchen sondern bereits als Standard gesetzt sein.
 
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-THOR- schrieb:
DAB bringt halt einfach nicht für jeden genug Mehrwert.
Und wenn dann UKW abgeschalten wird stehen die Leute die keinen Sinn in DAB gesehen haben blöd da ;-)
 
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Hab mein Auto leider gebraucht gekauft, ohne DAB trotz BJ ende '16, aber selbst zu der Zeit war DAB schon lang als neuer Standard absehbar.

Aber warum ein Feature, was vielleicht 50€ mehr kostet als Serie anbieten, wenn man dafür fein weiter 300-400€ Aufpreis verlangen kann.
 
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Alles nur Schöngerede, von wegen
laut Ford-Sprecher Florian Nowack sei die Marktdurchdringung von DAB+ in Deutschland noch zu gering, um das Feature serienmäßig anzubieten
Wie lächerlich!

Es geht GENAU um eine Sache... die kleinste Violine der Welt und um nichts anderes.

Da lobe ich mir meinen Suzuki, das Ding hat mehr Ausstattung als ich haben möchte... aber den gibt's halt NUR so - eben mit Vollausstattung (Swift Sport '18)
 
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DAB+ hat keine Verbreitung weil es im Auto nur ein teures Extra ist was viele daher nicht wollen. Empfänger für Daheim sind auch teurer. DAB+ kann ich auch nicht mit dem Handy Empfangen und die Netzabdeckung ist lächerlich. Wo es bei UKW nur etwas gerauscht hat, gibt es bei DAB nichts mehr :/

DJMadMax schrieb:
Da lobe ich mir meinen Suzuki,

Das sind ganz andere Verbrecher. Bei meinem alten Swift war ein Lager im Scheibenwischermotor defekt. Das Teil kostet 2€ und jeder KFZ Mechaniker hätte es in 30 Minuten reparieren können. Suzuki schrieb den Austausch samt Grundplatte vor. Das sollte dann 400€ für den Motor mit Grundplatte und noch mal 200€ Aus und Einbau kosten.

Ich habe es dann selber gemacht. Hat mich einen sonnigen Samstag und 2€ gekostet.
 
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Kein Wunder bei einem Aufpreis von gut 300€ bei Audi (A1, 335€ bei Q5).

Gerade im Auto muss ich sagen, bin ich nach wie vor recht froh über Radio. Digital wird entsprechend über LTE gestreamt. Dank StreamOn und Telekom Netz ist die Abdeckung auf meinen täglichen Strecken bei nahezu 100%...
 
Ich bin zumindest froh, DAB+ zu haben, mal die Senderauswahl noch aussen vor...aber das klingt auch schon um längen besser.
Ich würde ungern drauf verzichten wollen !
 
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Die Verbreitung von DAB+ mag nicht perfekt sein, sie ist dennoch besser als per UKW.
 
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Die Frage stelle ich mir schon lange. Es ist eigentlich bei Preisen jenseits der 20-30K für Familienautos sogar schnell über 40-50k€ eine Frechheit. Zumal wir hier nicht über Mehrkosten reden, sondern sogar Kosten durch den Wegfall von UKW eingespart werden könnten. Aber Hauptsache Kohle machen und den Deutschen weiter verarschen. Zu Information DAB kostet wenige Euro wenn überhaupt im EK...
 
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Am Liebsten wäre es mir diesen Zwischenschritt gleich überspringen zu können; flächendeckendes mobiles Internet und dann in den Autos Internetradio.
 
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geradezu lächerliche begründung!

man verbaut zwar serienmäßig dab-tauglich hardware (kosten!), aktiviert diese aber eben nicht serienmäßig, weil das ganze ansonsten ein minusgeschäft sei??
die hersteller tun so als ob ein softwareflag sie geld kosten würde!

das geschäftsmodell haben andere auch schon im petto, denn es ist nichts weiter als kundenmelken.
z.b. von haus aus wlan-fähige kabelrouter bei vodafone, bei welchen die wlan-funktion erst gegen monatliche gebühr freigeschaltet wird.
da kommt man sich als kunde veräppelt vor.
 
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Kostete Aufpreis, also kein DAB bei mir.
Dafür habe ich StreamOn und höre mit der App "Radioplayer"...
Tja das wollte Ford wohl so :D
Irgendwann kann man es sich irgendwie anschalten...
 
Wie teuer kann das denn sein?

Ich hab so einen billigen Internetradio Würfel von Medion und selbst das Teil kann DAB+.

Selbst wenn es da um Lizenzen geht glaube ich nicht, dass das mehr als 5€ an Kosten verursacht.
 
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Das passt zu den Autohersteller, vorallem den deutschen. Die knausern gern mit Extras, wenn es nach denen ginge, könnte wir Fahrer froh sein, dass überhaupt Reifen und Lenkrad zur Serienausstattung gehören. Die verlangen für den letzten Mist was es seit 20 Jahren auf den Markt gibt und jeder ausländische Autohersteller Serienmäßig drin hat noch Geld. Verpennen aber völlig die Elektromobilität. Die könnten den gleichen Vorstand wie Intel haben.
 
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