Projekt DAN A4-SFX das kleinste Gaming-Gehäuse der Welt

Weil der Kühlertest leider noch nicht abgeschlossen ist (ich bekomme morgen noch einen Kühler), hier ein paar Bilder, die euch hoffentlich die Wartezeit verschönern...


MSI GTX 970 Gaming 4G passt wunderbar in das A4-SFX
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Asrock Z77E-ITX mit Phanteks PH-TC12LS und Scythe Kaze Jyu Slim 100mm Lüfter passt auch ohne Probleme.
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Wirst du auch testen, wie sich die Temperaturen verhalten, wenn die Lüfter (CPU + GPU) von Innen nach Aussen blasen, anstatt von Aussen ansaugend nach Innen? Bei der GPU wird das natürlich nicht so ohne weiteres klappen, den/die Lüfter umzudrehen (es gibt wohl auch nur wenige GPUs, wo der Lüfter von Werk aus so montiert ist, dass er die Luft von der Karte wegzieht und nach aussen pustet).
So könnte die kalte Luft nämlich von unten und oben ins Gehäuse einströmen und zu den Seitenteilen heraus befördert werden.
Evtl. sind so die Temperaturen ja niedriger, als wenn die kalte Luft von den Seiten kommt, ins Innere des Gehäuses und abschließend nach Oben hin herausgepustet werden.
 
Hab ich auf der CPU-Seite getestet, dadurch erhöhte sich die Temperatur auf der CPU um ca. 10°C. Daher ist es ratsam, die Lüfter so auszurichten, dass sie ins Gehäuse pusten.
 
Ok, wenn ich so darüber nachdenke, ist das ja auch logisch.
Die Fläche, von wo die Kalte Luft angesogen wird (Seitenteile vom Gehäuse), ist dann ja wesentlich größer.
Und da warme Luft ja eh nach oben steigt.... einfache Physik halt ^^
 
Schaut ja sehr cool aus.
Sowas hab ich genau vor ca. einem Jahr gesucht.

Welche Ramhöhe kann man hier maximal verbauen?
 
bigdaniel schrieb:
Hab ich auf der CPU-Seite getestet, dadurch erhöhte sich die Temperatur auf der CPU um ca. 10°C. Daher ist es ratsam, die Lüfter so auszurichten, dass sie ins Gehäuse pusten.

Auch bei dem Phanteks mit dem Scythe untendrunter ?
Da ist doch die Anordnung vom Board her saugend und durch die Kühlrippen nach außen blasend sicherlich besser, oder ?

Das Gespann ist eh interessant, verwendet hast du sicherlich die 2000rpm Version des Lüfters, oder ?
Kann mir nicht vorstellen das die kleine 1000rpm Version die ca.80W des Xeon wegschaufelt.

Edit -Computex News:
der C7 ist 47mm hoch, würde also auch haarscharf passen, hat nen 92mm Lüfter:
https://www.computerbase.de/2015-06/cryorig-sechs-neue-cpu-kuehler-und-ein-netzteil-mit-wlan/
Mhh, anscheinend doch nur ohne Lüfter 47mm hoch. (Wobei im Text steht genauso hoch wie der Boxedkühler)


Und hier mal bisschen was neues, 2 fache Wasserkühlung in einem halbwegs kleinen Gehäuse, allerdings in Summe trotzdem fast 20 Liter Volumen, Corsair Bulldog:
https://www.computerbase.de/2015-06...-und-ein-kompaktgehaeuse-fuer-das-wohnzimmer/
 
Zuletzt bearbeitet:
@wischmop0: Müsste so um die 50-55mm sein. Module mit normaler höhe passen locker. Problematisch werden z.B. erst hohe Corsair Module.

@oliveron: Ist die 2000u/min Version des Lüfters.

Der Cryorig ist 47mm inkl. Lüfter hoch, das sieht man und steht auch so bei denen auf der Webseite. Ist ein Copy/Paste Fehler von CB. In das Corsair Gehäuse passt der A4-SFX fast drei mal.
 
Super Projekt, gefällt mir sehr.

Drei kleine Fragen, welcher Preis ist denn c.a. angepeilt für das Gehäuse?

Und macht die Verlängerung des PCIe Busses keine Probleme mit den Signalen, das Flachbandkabel sieht nicht abgeschirmt aus, und das auf c.a. 40cm länge könnte schon problematisch sein.

Was passiert bei Grafikkarten, die nicht die warme Luft nach hinten rauspusten? Sondern einfach nur im Gehäuse verwirbeln. Kann die trotz ohne Gehäuselüfter entweichen?

Wegen der schlechten Top Blower Kühler, habe ich mich auch gegen ein Coolcube Cooltek Gehäuse entschieden. Und bin auf das Cooltek U2 umgestiegen und habe einen Tower Kühler eingebaut. Also die Frage ist halt, ob man kräftig übertakten kann, da man ja nur einen kleinen winzigen Kühlerkörper einbauen kann. Einen i5 oder i7 will man ja schließlich auf 4,6Ghz laufen lassen. ;-)

TOP Teil, bin neidisch !
 
Ich glaub es waren so 220€ im Raum wenn ich das recht in Erinnerung habe

Also die Frage ist halt, ob man kräftig übertakten kann, da man ja nur einen kleinen winzigen Kühlerkörper einbauen kann. Einen i5 oder i7 will man ja schließlich auf 4,6Ghz laufen lassen. ;-)

wovon träumst du?
gerade die aktuellen kannst du doch eh kaum gescheit übertakten
 
fanatiXalpha schrieb:
wovon träumst du?
gerade die aktuellen kannst du doch eh kaum gescheit übertakten

Mein neuer i5-4690K Devil's Canyon läuft auf standard Spannung mit 4,6Ghz und passiver Luftkühlung. (Wird vom Gehäuselüfter gegühlt) Leider war mir das dann zu laut und die75C auch zu warm unter prime. Deshalb läuft er nun auf 4,5Ghz und angenehmen <70C unter Volllast.... Bei Spielen grade mal c.a. 60C. Allerdings ist auch ein großer Towerkühler montiert.
 
Die Verlängerung vom PCI-E macht nur einen winzigen, messbaren Unterschied aus. Merken tut man davon nichts.

Was soll schon passieren, wenn die Graka die Luft nicht sofort rauspustet? Die Luft ist in dem Gehäuse so schnell wieder durch neue ausgetauscht, so schnell kannst du gar nicht gucken. :P Die bisherigen Tests haben gute Temperaturen ergeben.

Übertakten ist doch gar nicht der Sinn eines solchen Gehäuses. Top Hardware bekommst du trotzdem anständig gekühlt.
Und seien wir mal ehrlich, heutzutage ist Übertakten doch mehr Spielerei als wirklicher Nutzen.
 
Naja ne CPU übertaktung is im moment schon noch sinnvoll z.B. Beim i5 2500k oder noch älteren z.b. i5 760, die teilweise immer noch ausreichen heute. (zumindest wenn man nicht immer alles auf Ultra und mit 4k spielen will :D)
 
@nebulus: Die Risercard macht keine Problem. Ist eine hochwertige von 3M, daher ist das Case auch teurer als andere Gehäuse in dieser Größe. Evt. wird es das Gehäuse in zwei Versionen geben. Einmal für die User die das Ultimum wollen mit 3M Riser und einmal eine preiswertere Version ohne Riser. Hier kann der Kunde eine eigene Einbauen z.B. die 30cm Moddiy für 30$ die genau so gut ist wie die 3M, jedoch keine Bohrungen für das Case hat. Bedeutet man kann die Risercard nicht an das Gehäuse schrauben und die Grafikkarte wird nur durch die eigene Verschraubung gehalten. Dies funktioniert auch, jedoch sollte man das Gehäuse dann nicht wie wild schütteln. Der Vorteil an der Ultimum Version ist, der Kunde wird beim Selbstkauf der 3M Risercard teurer dabei weg kommen.

Also 4,6 Ghz werden in dem Case nicht möglich sein selbst der LP53 wird da an seine Grenzen stoßen. 4-4,2Ghz könnte er noch packen, mehr aber nicht. Wie man beim Computerbase GTX 980Ti Test sehen kann, ist der Unterschied zwischen 2500k @ default vs. 4790K @ 4,4Ghz nur 5%. Daher ist OC wirklich vernachlässigbar.
 
Frage zur Riser-Karte: 3M PCIe Gen3/4, soll das heißen, das sie auch zu PCI-E 4.0 kompatibel ist?

Respekt für das Projekt. Eine gute Idee wirklich in die Tat umgesetzt. Muss man erstmal machen.
 
DAN A4-SFX Kühlperformance

Einleitung:
Im nachfolgendem Text möchte ich euch die Kühlperformance des DAN A4-SFX näher bringen, denn gerade in Anbetracht der geringen Größe des Gehäuses, sind viele Kaufinteressierte skeptisch, ob leistungsstarke Hardware in diesem Gehäuse gekühlt werden kann.
Außerdem sollte der Test ermitteln, welche CPU-Kühler für das Gehäuse geeignet sind, denn die maximale Einbauhöhe beträgt für diese gerade einmal 48mm. Daher ist dieser Test sogar einzigartig, denn keiner vereint aktuell die Testergebnisse der leistungsstärksten Kühler unter der 5cm Marke. Es fehlen lediglich der noch nicht veröffentlichte Cryorig C7 und der ID-Cooling VC45. Die Ergebnisse der genannten Kühler werden noch nachgereicht.

Viele Leser stellten mir außerdem die Frage, ob neben einer Grafikkarte mit Radiallüfter auch Vertreter mit Top-Blow Kühler für dieses Gehäuse geeignet ist. Auch diese Frage soll der Test klären.

Das Testsystem:
Folgende Hardware kommt für den Test zu Einsatz:

  • CPU: Intel Xeon 1230v2 3,5Ghz TPD 69W (Ivy Bridge)
  • GPU1: Nvidia Geforce GTX 780 im Referenzdesign
  • GPU2: MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G


Die Hardware wird für die Tests im offenem Aufbau (ohne Gehäuse) und einmal im Gehäuse bei einer Raumtemperatur von 21-22°C getestet. Dabei ist die Lüfterdrehzahl in beiden Aufbauten die selbe. Alle Test im geschlossenem Gehäuse wurde mit dem von allen favorisierten Seitenteillayout 1 gemacht. Diese Version wird auch für die finale Version verwendet, da sie zum einem eine bessere Optik bietet und die gleiche Kühlperformance wie Version 2 ermöglicht.

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CPU-Kühlung:
Wie bereits erwähnt, beträgt die maximale Einbauhöhe inkl. Lüfter nur 48mm. Diese Messung bezieht sich von der CPU Oberseite bis zum Seitenteil. Daher ist die Auswahl an passenden CPU Kühlern stark beschränkt. Im Test werden auch CPU Kühler verwendet, die die 48mm Marke überschreiten durch die Verwendung eines flacheren Lüfters passen diese trotzdem.
In den nächsten Zeilen werden die Testkandidaten kurz vorgestellt:

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Intel Boxed Kühler:
Der Intel Boxedkühler ist wohl der bekannteste Kühler überhaupt. Er liegt jeder Boxed Version einer Intel CPU bei und passt mit seiner Höhe von 47mm perfekt in das Gehäuse.
Allerdings genießt er bedingt durch seiner schlechten Kühlperformance einen schlechten Ruf.

Noctua L9i:
Der L9i ist einer der kleinsten Kühler im Test. Mit einer Höhe von gerade einmal 37mm inkl. Lüfter ist er eine echter Winzling. Dem Kühler liegt der bekannte Noctua A9x14 Lüfter bereits bei. Wie ich selber feststellen musste, unterscheidet sich der Lüfter jedoch zu der am Markt zusätzlichen Version. Die maximale Drehzahl liegt bei der L9i Version bei 2500u/min und bei der Standartversion bei 2200u/min. Im Test wird daher ausschließlich die 2200er Version verwendet. Bedingt durch die geringe Bauhöhe des Kühlers, kann dieser Kühler auch mit einem 25mm dicken Lüfter im Gehäuse betrieben werden. Daher wurde er außerdem mit dem Noctua A9 PWM getestet.

Silverstone Argon SST-AR05:
Der AR05 ist der kleinste Kühler im Test. Auffällig sind die direkt an der CPU aufliegenden Headpipes. Der Lüfter hat die gleichen Ausmaße wie der des L9i und geht auch mit 2500u/min ans Werk. Der Kühler passt ebenfalls mit einem 25mm dicken Lüfter ins Gehäuse und wurde daher im Test ebenfalls mit dem Noctua A9 PWM getestet.

Cooltek LP53:
Der LP53 passt mit seinen 53mm im Auslieferungszustand nicht in das Gehäuse. Allerdings kann dieser Kühler mit einem flacheren Modell wie dem Noctua A9x14 im Gehäuse betrieben werden. Die Montage muss jedoch mit Kabelbindern am Kühler vollzogen werden, denn der beigelegte 92mm Lüfter hat ironischerweise 80mm Lüfter Lochabstände zur Befestigung.
Als besonderes Highlight wird dieser Kühler im Test außerdem mit einem Thermalright TR-Y100 Lüfter getestet, der dem Thermalright AXP 100 beiliegt. An diesen Lüfter kommt man jedoch nur durch den kauf des Thermalright Kühlers. Die Besonderheiten dieses Lüfters sind die Ausmaße von 100x100x15mm und der damit erhöhte Luftdruck und Durchsatz zum A9x14. Der LP53 zeichnet sich dadurch aus, dass er der einzige Kühler ist, der komplett aus Kupfer besteht.

Ximatek Janus:
Auch der Janus passt ohne Anpassungen nicht in das Gehäuse, denn mit seinen 60mm wäre er eigentlich zu hoch. Wenn man jedoch den oberen 120mm Lüfter abmontiert und an die Position des unteren 80mm Lüfters einen Noctua A9x14, Thermalright TR-Y100 oder Scythe SY1012SL12M montiert passt dieser. In den Test wird der Kühler durch die Lamellen ansaugend montiert. Test haben gezeigt das eine hinauspustende Montage die CPU Temperatur um ca. 10°C erhöht.

Phanteks PH-TC12LS:
Als letzter Kühler muss sich der PH-TC12LS im Test beweisen. Auch dieser ist mit seinen 73mm eigentlich zu hoch für das Gehäuse. Demontiert man den 25mm dicken Lüfter und montiert stattdessen zwischen CPU Auflage und Kühlkörper den Scythe SY1012SL12M (12mm), passt dieser.
Zu erwähnen ist, das wirklich nur dieser Lüfter passt und etwas Gewalt notwendig ist, diesen in den genannten Freiraum zu positionieren.


CPU-Kühler Testszenario:
Die nachfolgenden Tabellen visualisieren die Testergebnisse im Idle und im Volllast Betrieb.
Die Lüfterdrehzahl beträgt bei allen Test 100% um Maximalwerte aufzuzeigen. Natürlich lässt sich die CPU unter geringer Last auch mit einer Drehzahl von rund 30% kühlen, ohne das die Temperaturen 45°C übersteigen. Die Drehzahlen werden mit dem Tool Speedfan fixiert.

Im Idle Betrieb wurden die Temperaturen aller Vier Kerne nach 20min auf dem Desktop ohne Last notiert und der Durchschnittswert in die Tabelle übernommen.

Im Lastbetrieb wird das System in Prime95 20min im 8K Test unter Volllast betrieben. Der 8K Test ist der Test, der die höchste Temperatur auf dem Prozessor erzeugt.

ACHTUNG: Die Temperaturwerte in Prime95 8K sind nicht mit denen bei Spielen oder rechenintensiven Anwendungen vergleichbar, denn Prime erreicht eine um 15% höhere CPU Temperatur als in anderen Anwendungen.

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Overvolting und Undervolting:
Der nächste Test beschreibt, was mit dem Leistungsstärksten Kühler dem Cooltek LP53 möglich ist. Daher wurde Prime sowohl im untervolteten als auch im übervolteten Zustand getestet. Ein normaler IvyBridge schafft bei ca. 1,2V die 4,2-4,4Ghz stabil. Daher ist es theoretisch möglich eine CPU sogar mit diesem Kühler übertaktet im Gehäuse zu betreiben.

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Grafikkarten-Kühlung:
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Test, sind die Kühlergebnisse von Grafikkarten in diesem Gehäuse. Besonders der Vergleich zwischen Radialkühler und Top-Blow Karten ist dabei ausschlaggebend.

Info: Radialkühler Karten pusten die Luft durch die Slotblende aus dem Gehäuse hinaus, es sind meistens Karten im Referenzdesign von Nvidia und AMD.
Top-Blow Karten hingegen pusten die Luft direkt auf einen Kühler und die Luft entweicht dabei zum größten Teil nach oben und auch ein Teil nach unten. Nur ein sehr geringer Teil der Luft entweicht durch die Slotblende. Diese Karten sind in den meisten Fällen Custom Karten der Boardpartern von Nvidia und AMD.

Im Test müssen sich eine Nvidia GTX 780 im Radialkühler Design und eine MSI GTX 970 Gaming G4 im Top-Blow Design beweisen.


Grafikkarten Testszenario:
Die Grafikkarten werden wie die CPU Kühler im Idle als auch im Lastbetrieb getestet. Die Lüfterdrehzahl liegt bei beiden Karten im Idle bei 30% und unter Last bei 60%. Die Drehzahlen werden mit dem Tool MSI Afterburner fixiert. Im Idle Betrieb sind beide Karten bei einem Abstand von 50cm nicht mehr zu hören (subjektiver Wert).
Bei einer Drehzahl von 60% ist die GTX970 noch leise die GTX780 zu hören.

Für die Messergebnisse werden die Karten 20min ohne Last und 20min im 3D Mark Test Firestrike Demo getestet. Der 3D Mark test läuft dabei in der Dauerschleife und die Temperaturen werden mit dem Tool MSI Afterburner protokolliert.

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Gehäuse Effizienz:
Der letzte Test soll die Gehäuse Effizienz beweisen. Damit ist die durchschnittliche Abweichung der Temperaturwerte vom offenem Aufbau auf dem Schreibtisch, zum eingebauten Zustand gemeint. Je geringer die Abweichung dieser Werte, um so effizienter arbeitet das Gehäuse.

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Lautstärke:
Als Letztes, möchte ich ein paar Worte über die Lautstärke der Komponenten im Gehäuse loswerden. Natürlich sind diese Erkenntnisse subjektiv, daher werden sie von jedem Individuum anders wahrgenommen.

Im Idle lässt sich jede CPU so gut wie geräuschlos kühlen. Unter Last gilt dies für Prime95 nicht. Hier werden zwangsläufig hohe Drehzahlen auf den CPU Lüfter benötigt. Jedoch sind diese bei den kleinen 92mm Lüfter bei ca. 2200u/min weit davon entfernt, wirklich störend zu sein. (Eine GTX780 bei 60% ist lauter)
Wer jedoch nicht den ganzen Tag im Dauerlauf Prime95 testet, der kann bei modernen Spielen wie Battlefield4 oder GTA5 die Drehzahl auf 60% limitieren und wird nur bei den Prozessoren, mit einer TPD von um die 95W, möglicherweise die 70°C überschreiten. In diesem Drehzahlbereich sind die meisten Kühler im Test sehr geräuscharm. Spätestens wenn das Spiel mit normaler Lautstärke gestartet wird, hört man diese nicht.

Das gleiche gilt für Grafikkarten. Im Idle, bei Filmen oder Surfen im Netz sind diese bei einer Drehzahl von 30% nicht zu hören. Unter last wird nur die GTX 780 störend, die MSI Karte bleibt auch bei 60% Drehzahl sehr zurückhaltend. Aber auch für die GTX 780 gilt, spätestens wenn das Spiel mit normaler Lautstärke gestartet wird, hört man diese nur in sehr leisen Spielszenen.


Abschließende Worte:
Ich hoffe ich konnte mit diesem Test auch die letzten Skeptiker überzeugen, dass es mit dem DAN A4-SFX möglich ist, Hardware vom Schlag einer Nvidia Titan X und eines i7 4790K/5775C zu kühlen.

Selbst Overclocking ist im Rahmen möglich. Moderne CPUs haben eine immer geringere TPD, so dass in Zukunft der Overclocking Spielraum (Broadwell-H/Skylake) sogar noch größer werden könnte. Auch die Lautstärke hält sich dabei im Rahmen und kann je nach Grafikkarte und CPU sogar unter Last sehr gering ausfallen.

Bemerkenswert an diesem Gehäuse ist jedoch die Effizienz des Kühlprinzips, dass sogar Big-Tower mit diversen Frontlüftern alt aussehen lässt. Es kann sich an keiner Stelle Luft stauen und jede Komponente arbeitet kühltechnisch autark ohne einen zusätzlichen Gehäuselüfter zu benötigen. Warme Luft steigt nach oben und kann bedingt durch die geringe Größe direkt entweichen. All Lüfter pusten ins Gehäuse erzeugen einen Überdruck und fördern das schnelle entweichen der im inneren aufgeheizten Luft über die Oberseite.

Ich bedanke mich fürs Lesen und melde mich bald zurück mit den vielen neuen Produktbildern vom Fotografen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Danke habe ich aktualisiert :)
 
Da es hier keinen Dankebutton gibt, schreib ich diesen Beitrag. :)

Es heißt übrigens Xigmatek Janus.

Was mir persönlich gefehlt hat, ist ein Fazit am Ende des CPU-Kühler-Tests. Welcher wäre deiner Meinung nach der beste Kompromiss aus Lautstärke und Temperatur?

LG Billy
 
Ich würde zum Cooltek LP53 mit A9x14 greifen, den behalte ich hier auch. Zweite Wahl, wäre der Silverstone Argon.
 
wirklich sehr schöner Test. Danke dafür schon mal :D

Das Gehäuse weis wirklich zu überzeugen. Es hat mich sehr überrascht das die Radial GPU die schlechtere Kühllösung ist.

Ich kann nur sagen weitermachen. :daumen:

Wann ist denn nun der Verkauf geplant :D
 
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