Wie die Pegelmessungen vollzogen werden, dazu enthalte ich mich aufgrund von mangelhafter praktischer Erfahrung.
Im Normalfall kumulieren die Schallwellen sich nicht auf. Damit die Schallwellen sich überlagern können, müssen sie sich gleichphasig ausbreiten. In der Abhängigkeit von der Polarität der Schallwellen entscheidet sich, ob die sich in einer konstruktiven oder destruktiven Interferenz treffen.
Bei einer konstruktiven Interferenz überlagern und addieren sich die Phasen der Wellenlängen an ihrer Superposition (Sinus und Kosinus) zu einer ganzen Welle. In dem Fall spreche man von einen verstärkenden Effekt durch die sich akkumulierenden Amplituden an den Spitzen.
Bei einer destruktiven Interferenz überlagern und subtrahieren sich die Phasen der Wellenlängen an ihrer Superposition in Verhältnismäßigkeit zu ihren Potentialdifferenzen zu einer ganzen Welle. In dem Fall spreche man von einen auslöschenden Effekt durch die sich akkumulierenden Amplituden an den Tälern.
Wenn man am PC die Masse der Spannungsgröße +12 Volt mit der +5-Volt-Phase von bspw. eines Lüfters vertausche, beobachten wir den Effekt von einer destruktiven Interferenz: Die +5 Volt beider Phasen überlagern sich an ihren Tälern und löschen sich aus.
Anmerkung: Die Wellen müssen in der gleichen Polarität zueinander verlaufen, ansonsten entsteht ein Abstoßungseffekt.
So wie ich den
@lexe666 verstanden habe, vernimmt er ein persistentes Geräusch, das über die normalen Geräuschpegel hinausgehe und damit auf Surren hindeute.
lexe666 schrieb:
Egal welchen und wie ich ihn getestet habe, kam ich immer um die 41-42db raus.
Sind das die Messwerte beider Lüfter stets auf voller Drehzahl oder sind die auch bei nur der Hälfte ihres Drehmoments in etwa so aufdringlich laut zu vernehmen sowie messbar?
Jedenfalls ist es so, wenn die Lüfter unmittelbar gegen einen Widerstand agieren, dass sie umso lauter wirken. Das ist der Effekt einer konstruktiven Interferenz, so wie ich ihn weiter oben erwähnt habe. Der Widerstand kann ein Heatsink sein, aber auch eine solche Käsewand, wie im Falle der Thermaltake-Versa-H-Serie.
@Der Kabelbinder
Du erinnerst Dich vielleicht noch an unsere damalige Unterhaltung zu den Gehäusetypen.
Hinzu kommen weitere Effekte, wie das Verwirbeln sowie Dispergieren von Luftströmen und Geräusche von Relaxationen. (Dabei handelt es sich um die Materalschwingungen, welche mitunter das Eigengeräusch eines Lüfters verstärken können, siehe Interferenz. Umso gelockerter die Materialien sind, siehe thermischer Verformung, desto stärker ist ein solcher Effekt zu vernehmen.)
@lexe666
Du hast allerdings geschrieben, womit ich die Annahme über das von darüber etwas ad absurdum führen will, dass die Gummipuffer zwischen Heatsinks und Lüfter montiert sind. Unter der Bedingung darf es zu einem solchen unerwünschten Verhalten nicht kommen. Die Fehlerquelle grenze ICH damit vorrangig auf die Elektronik ein. Dass die beiden Lüfter gleichzeitig in gleichermaßen spinnen...
Tausche mal den von be quiet! mitgeführten Y-Adapter aus, bzw. schließe die Lüfter ohne ihn an.