News Das Internet biegt iPhones und Apple äußert sich

Haudrauff schrieb:
Ich frag mich, ob sich die Kritiker auch auf ihr Laptop setzen würden und, wenn es dann kaputt geht, sich hinterher beschweren.
Ich setz mich jetzt gleich mal auf meinem Fernseher, auf mein Teleskop und dann aufs Aquarium und werde berichten.

Ähm, ja...
Den Laptop hast du auch immer in der Hosentasche?
Wenn ja, dann respekt. Ansonsten ist deine Aussage ziemlich Unsinnig.

@Topic:
Denke, dass die nächsten Monate noch zeigen werden ob es Einzelfälle sind oder wirklich die Mehrheit Probleme damit hat.
Ich möchte mein Gerät in der Hosentasche dabei haben. Das bei 5" und größer Windungskräfte auftreten wenn man sich setzt ist irgendwie klar.
 
Jeppo schrieb:
Die Frage sollte also eher lauten:
Muss man jetzt schon die richtigen Hosen tragen, damit ein Mobiltelefon in den vorderen Taschen keinen Schaden nimmt?

Wer diese Frage mit "Ja" beantworten möchte, der sollte sich mal ernsthaft Gedanken um seinen Geisteszustand machen. :rolleyes:

Erstens geht es nicht um ein 0815 "Mobiltelefon", sondern um ein Phablet. Meines Erachtens muss sich eher derjenige, der denkt, die Dinger müssten grundsätzlich alles aushalten, sich Gedanken um seinen Geisteszustand machen.

Ich trag doch auch keinen Schlüssel in der gleichen Hosentasche wie mein Smartphone, oder? Sagst Du da auch: "Ja muss ich mir jetzt auch noch Gedanken machen, in welcher Hosentasche ich mein Schlüssel trage oder wie?"

Ich will gar nicht abstreiten, dass sich das 6 Plus einfacher verbiegen lässt als andere Phablets. Aber wer enge Jeans trägt und in der Tasche hinten das Ding drin hat, sich dann womöglich noch drauf setzt, der braucht sich null zu wundern, dass das Phablet früher oder später verbogen ist. Man kann JEDES Phablet mit so einem "Schraubstock" verbiegen. Hier hat Apple also, wenn überhaupt, höchstens Teilschuld.

Sorry, für mich läuft die Geschichte eindeutig unter GMV. Leider wird GMV scheinbar immer seltener heutzutage und genau deswegen entsteht so ein künstlich aufgepumptes Problem, dass eigentlich nur zwei Ziele hat: Bashing und Klicks.
 
Reglohln schrieb:
Ganz ehrlich: Alu mag bei der Größe und Form (abgerundete Kanten) sicher nicht das klügste Material sein, da es recht weich ist......
Schwachsinn es wir ja kein reines Aluminium 99.6% verwendet sondern eine Legierung und diese ist um einiges Härter und haltbarer.

Ich denke mal wenn es bis jetzt nur Einzelfälle sind wirds nicht so schlimm sein, glaube nicht das Apple so unfähig ist, wer weis wie die Geräte kaputt gegangen sind.
 
ist eher ein schachtzug von den anderen herstellern
weis net wie man sonst auf so ne idee kommt
 
SoilentGruen schrieb:
Schon klar, dass er darauf nicht antworten will... dieser letzte Satz sagt eigentlich alles.

Aber mal ne andere Frage... wie verhält sich ein Samsung Galaxy Note wenn man es genau so biegen würde?

Wird der Bendtest zeigen beim Note 4. hat Samsung da nicht fast 1:1 den Rahmen des 5/5S kopiert? Sieht jedenfalls verdächtig danach aus mit den Fasen. Wenn der aus Alu ist und der Rest nicht, knickt das noch schneller ein, sofern das innen nicht verstärkt wurde.
 
leckerKuchen schrieb:
Das Video mag stümperhaft sein
Ich meine das von Apple :x
Ikea testet ja auch nicht, ob sich ein Kleinkind in Zeitlupe auf einen Stuhl setzen kann. Im Optimalfall soll sich auch ein "Dicker" draufplumpsen lassen können, ohne 50cm freien Fall mit Geräuschbegleitung.

Wenn Ingenieure auf die Marketingabteilung prallen, gewinnt leider immer Letztere.
Ein Smartphone, das man sich nicht in die Hosentasche stecken darf, ist keins. Was ist smart daran, bei der Materialwahl nicht logisch, sondern werbewirksam vorzugehen? Apple hat mit der eigenartigen Materialwahl in Verbindung mit hervorragendem Marketing angefangen, die anderen Hersteller haben nachgezogen. Ich bashe definitiv nicht Apple, ich kritisiere Markenunabhänig den Anwender, der regelmäßig Style über Funktionalität triumphieren lässt. Und das in allen Bereichen.
Und jetzt wundern sich die Nutzer über Empfangsbugs und Hardwareschäden im Alltag. Die Smartphones vor dem iPhone musste man mutwillig beschädigen, inzwischen reicht Unachtsamkeit. Natürlich ist immer der User schuld
Rauchen und McDonalds sind gesund und Aluminium/Glas sind die besten Materialien für Mobilgeräte. Wie toll Aluminium geeignet ist, Dinge dünner zu gestalten, sieht man ja an Fahrradrahmen. Die sehen ja inzwischen alle aus wie Spaghettis. Mobile Geräte sollten eine gewisse Flexibilität und eine gewisse Stoßunempfindlichkeit mit sich bringen. Aber dank Marketing will der Kunde wohl bald handbemalte Porzellansmartphones
Aber egal, wieviele aufklären wollen, sie werden vom Marketing weit übertönt.

SKu schrieb:
Direkt am Anfang wird ein Stuhl simuliert und zwar nicht mit einer ebenen Fläche.
Du meinst den Test mit dem Stempel über dem ausgeleierten Campingstuhl? Sehr realitätsnah. Muss ich zugeben. Man kann also bedenkenlos senkrecht und mittig mit einem weichen, großflächigen Stempel auf ein iPhone drücken, das in einer Hängematte liegt. Das ist eine revolutionäre Erkenntnis.
Kann man das auf das Hinsetzen und nach vorne Beugen mit dem Telefon in der Fronttasche übertragen? Nur, wenn man Analyst, Marketingstratege oder gutgläubig* ist.
Druckfestigkeit ≠ Zugfestigkeit.
elastische vs plastische Verformbarkeit

Aluminium und Glas sind ungeeignet aber mit "edlem" Ruf (Getränkedosen und Glasperlen treffen auf "Plastik". Kunststoffe werden ja in der Branche nicht benutzt^^)
(* ich bin bemüht, das nett zu formulieren, damit sich niemand beleidigt fühlt)

@Glenlivet:
Deine Vergleiche hinken nicht mehr, die brauchen schon nen Rollstuhl und nen Pfleger

@Matze1971:
Materialwissenschaften. Das ist kein Mythos. Das ist auch kein Hexenwerk. Schade, dass man soviel Arbeit rein steckt um Materialien, die völlig ungeeignet sind, etwas weniger ungeeignet zu machen, nur weil sie kurzzeitig nett aussehen und sich gut anfühlen. Marketingtechnisch sind die aber leider bombe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das 6+ gerade im Shop kurzer Hand mal etwas versucht zu biegen. Mit normaler Handkraft verformt es sich nicht mal elastisch, für eine plastische Verformung muss man wirklich extrem viel Kraft punktuell auf die Schwachstellen ausüben. Das habe ich natürlich nicht getan. In die Fronttasche passt es auch mühelos, ohne zu spannen. Nur hinsetzen ist kritisch, kann aber auch an meiner Muskulatur liegen, weil mein Quadriceps schon recht ausgeprägt ist.
 
Auch wenn Apple mit ihrem "Perfekt"-Anspruch oft den Mund viel zu voll nehmen, diese Geschichte empfinde ich einfach nur als Sturm im Wasserglas.

Smartphones sind immer noch Mini-Computer mit großen Mengen empfindlicher Technik auf kleinem Raum. Wem das klar ist der mishandelt sein Gerät einfach nicht in der Weise. Ich bin eher überrascht dass die Geräte (egal welcher Hersteller) so viel aushalten, ich hätte vermutet dass sie schon bei viel weniger Krafteinwirkung Schäden davontragen.

Man stellt sich doch auch nicht auf einen 1000€ PC oder packt seine DSLR Kamera zusammen mit einem Ziegelstein in die Tasche!
 
Gibt es eigentlich noch eine Grundlage für den Mythos der verbogenen iPhone 6+? Ja, das iPhone 6+ verbiegt sich leichter als gleich große Geräte, dies ist der Bauform und dem verwendeten Material geschuldet. Die Frage muss aber lauten, verbiegt es sich bei normaler Nutzung, z.B in beim Transport in der Hosentasche? Nein, das glaube ich nicht, bzw. passiert das nur in extremen Einzelfällen.
Wir haben es hier mit einem Internetphänomen zu tun. Die ganzen schönen Videos haben doch NICHTS, aber auch gar NICHTS mit realistischer Benutzung eines Mobiltelefons zu tun. Das ist bewußte Übertreibung, einzig durchgeführt zum Generieren von Aufmerksamkeit.
Die veröffentlichten Apple Zahlen kann man anzweifeln, aber selbst wenn sie um den Faktor 100 höher sind, dann ist das eine verschwindend geringe Zahl gemessen an den Verkaufszahlen.

ES GIBT KEIN BENDGATE!
 
Apple soll zu dem Designfehler stehen und gut ist.
Aber das passt nicht ins Bild des perfekten Produktes. Schuld am verbiegen ist der User.
 
Ich denke das alles kommt auf den Standpunkt eines Jeden selbst an.
Ein dünnes iPhone - erstmal ist das ganz toll...

Jahre vorher:
Die ersten TFT-Flachbildschirme. Sau teuer aber genial im Bild. Keine Verzerrungen, knackscharf und kleiner Platzbedarf. Alle waren glücklich!
Alle?
Nein! Dann gab es Diejenigen die meckerten: viel zu empfindlich! Im Gegensatz zur Röhre kann ich nun nicht mehr mit dem Stift oder dem Lineal darauf rumzeigen. Einmal beim Umzug gegen die Oberfläche gekommen - kaputt! Sch/%%$$")/ TFT!

Wer will heute noch eine Röhre haben?

Nun das "Bentgate". Hysterie, selbst verstärkende Prophezeiung, Pech und Feuer fallen vom Himmel. VERBRENNT DIE HEXE!

Das ist doch auch bei Laptops so. Es gilbt welche die sind filigran und zerbrechlich, im Gegenzug sind sie leicht und elegant. Dann gibt es noch die Sorte "Baustelle", wasserdicht, schwer, stabil, hässlich.

Nun aus dem "Bentgate" eine Religion oder eine Weltanschauung zu machen halte ich für reichlich übertrieben.
 
An die CB-Redaktion:
Wie wäre es mal die unzähligen Vergleichsvideos von anderen Smartphones in den Artikel zu packen? Dann würden hier nicht dauernd so viele blöde Kommentare der Sorte "Smartphobes anderer Hersteller würden bei so viel Kraft in 1000 Stücke gerissen" kommen. Bis Seite 2 des Threads scheint wohl niemand zu lesen.

Oder macht man das nicht weil das iPhone 6 dann noch schlechter dastehen würde? Wieso hat man das Folgevideo mit dem Note 3 nicht gleich verlinkt? Dem Autor hätte dieses Video nämlich bekannt sein müssen. Denn erst dort ist die Rede vom kaputten Display beim zurückbiegen.
 
Man sollte eines nicht vergessen. Rahmen und Chassis lockern sich mit der Zeit und entsprechender Nutzung. Wenn dazu dann noch mit der Zeit Umwelteinflüsse von aussen als auch von innen, also dem Gerät selbst kommen in Form von Hitze, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass ein Gehäuse labiler werden kann. Obwohl man mit elektronischen Geräten eigentlich ordentlich und vorsichtig umgehen sollte, so sind diese Geräte üblich und Standard für den Alltag geworden. Gebrauchsgegenstände für eine Meute an grob agierenden Menschen. Somit finde ich rein von der Überlegung schon, dass Apple für diesen Preis was deren Geräte kosten (und auch andere Hersteller), stabileres liefern könnte.
 
@ Matze1971:
Wenn du mal hier ein bisschen gelesen hast wirst du gelesen haben das auch hier soweit ich weiß von 3 Fällen berichtet wird wo das iPhone zumindest nicht mehr Plan ist. Ich denke das ist doch weiter verbreitet als das viele wahrhaben wollen. Man sieht es halt nur nich so deutlich.
 
Irgendwer muss ja irgendwie drauf gekommen sein dass das iPhone sich dauerhaft verbiegt. Ich glaube nicht dass jemand "grundlos" sein iPhone mit den Händen verbogen hat, da muss schon vorher bei einem "Normaluser" was passiert sein, damit man auf so eine Idee kommt.

Die verbogenen Notes gehen ja gleich wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, die iPhones nicht. ;) :D
 
geislpxs schrieb:
Du meinst den Test mit dem Stempel über dem ausgeleierten Campingstuhl? Sehr realitätsnah. Muss ich zugeben. Man kann also bedenkenlos senkrecht und mittig mit einem weichen, großflächigen Stempel auf ein iPhone drücken, das in einer Hängematte liegt. Das ist eine revolutionäre Erkenntnis.
Kann man das auf das Hinsetzen und nach vorne Beugen mit dem Telefon in der Fronttasche übertragen? Nur, wenn man Analyst, Marketingstratege oder gutgläubig* ist.
Druckfestigkeit ≠ Zugfestigkeit.
elastische vs plastische Verformbarkeit

Aluminium und Glas sind ungeeignet aber mit "edlem" Ruf (Getränkedosen und Glasperlen treffen auf "Plastik". Kunststoffe werden ja in der Branche nicht benutzt^^)
(* ich bin bemüht, das nett zu formulieren, damit sich niemand beleidigt fühlt)

Du kannst selbst mit nassen Handtüchern Stahlstäbe verformen, ohne dass das Habdtuch reißt. Wenn die Auflage gespannt ist - was durch den Druck passiert - entsteht ein Hohlraum genau mittig zum iPhone. Die Auflagepunkte sind sind nur die Kanten links und rechts beschränkt, die Gewichtskraft wirkt allerdings relativ mittig, so dass sich das iPhone nach unten durchbiegt. Wenn ich nun aber einen normalen Stuhl nehme, so wirkt die Kraft auf die gesamte Fläche - sofern die Differenz der protruding Lens ausgeglichen wird.

Aluminium ist nicht gleich Aluminium. Theoretisch könnte man das iPhone auch aus Flugzeugalumimium fertigen, könnte bloß keiner bezahlen. Das Apple hier aber die billigste Variante - AlMg3 - verwendet, bezweifle ich mal sehr stark. Weder du, noch ich oder sonst irgendwer hier kennt die genaue Zusammensetzung. Von daher ist das irrelevant. Fakt ist, dass Apple eben doch Belastungstest durchführt. In erster Stufe wahrscheinlich schon direkt in CAD mittels Analysetools (Bewegungsstudie mittels CATIA und Belastungsanalyse). Wären dort schon gravierende Mängel aufgetreten, wäre es nicht mal in die Produktion gekommen. Die Steifigkeit des 6Plus ist schon hoch, das kann man nicht ankreiden. Interessant wäre das Spannungs-/Dehnungsdiagramm von den Tests, dann kann man direkt ablesen bis wohin die elastische Verformung sich bewegt. So ist das alles nur Spekulation, mehr nicht.
 
wirklich schlimm was gefährliches Halbwissen in Kombination mit dem Internet anstellen kann
99% der Leute haben keine Ahnung unter welchen Bedingungen sich ein iphone 6+ wirklich verbiegt und haben selbst keines - hindert die Leute aber nicht daran darüber zu flamen :rolleyes:
 
kann im Laufe der Zeit durch ständige ähnliche Krafteinwirkung eine Verformung des Gehäuses auftreten

Keine Ahnung aber davon viel. Stürzt ne Brücke mit ner Belastungsgrenze von 10t, jetzt auch ein wenn ich 10mal nacheinander 1t draufstelle?

100N = 10*10N so kannste nicht rechnen. Da müsste jeder Kranfahrer auch nen Logbuch über jedes einzelne Seil führen wie oft es mit welcher Kraft belastet worden ist
 
Wie viele iPhone 6 Plus bisher bei Kunden im Einsatz sind, ist im Detail zwar nicht bekannt.
NEUN :-)

Naja ich kann mir vorstellen das es sich schon sofort verbiegt wenn man es hinten in der Hose hat und sich ausversehen drauf setzt, mir passiert das oft aber das 5S verbiegt sich Gott sei dank nicht aber trotzdem ist es nicht gesund für das Display.

Ich verstehe auch nicht warum immer leichter und Dünner ? Ich würde mir kein 6er Kaufen, weil es mir zu Groß, zu Dünn und zu Leicht ist. Ich bleibe bei dem 5S und wenn es morgen kaputt geht, kaufen ich es mir wieder nur in Weiß oder Gold.
 
Wie gesagt, es ist Apple-Bashing, jedes Jahr das gleiche Theater. Ich kann auch eine M12 10.9 Schraube durch Torsion mit entsprechendem Hebelarm und Kraftaufwand zerlegen. Interessant bei den Tests mit 25kg Gewichtskraft ist lediglich der Bezug zur Realität. Können 25kg in der Hosentasche punktuell wirklich erreicht werden, oder ist das Mumpitz? Irgendwann führen solche Tests nämlich ins Abstruse. Die gezeigten Torsionskräfte übt man auch nicht mal eben so durch Hand aus. Legt doch das iPhone gleich unter eine 40t Hydraulikpresse und kreidet die Druckstabilität an. Für mich wäre alleine schon klar, dass ich das 6+ in einer Hülle tragen würde. Denn durch die Linse liegt es eben nicht plan auf.
 
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