News Das neue Widerrufsrecht im Online-Handel ist da

Neon_xD schrieb:
Bin gespannt ob sich bei Amazon was ändert .. Weil diese ich bestell mir 5 Sachen und schicke 4 zurück finde ich auch nicht in Ordnung.

Agree!
Wobei das primär an diesen weiblichen Geschöpfen liegt, die das bei der Mode (Zalando) scharmlos ausnutzen. Habe hier an der Uni schon mehrere solche Geschöpfe gesehen, bei denen das Preisschild hintenaus der Bluse etc. raushing!
 
Nikolaus117 schrieb:
das wahnsinnige hin und her geschicke mach die Paket Dienste und firmen kaputt.

Das musst Du mir mal erklären.

Nikolaus117 schrieb:
Kunden sollen sich besser informieren und gezielt einkaufen.
Das schont die Umwelt und viele Nerven von Mitarbeitern.

Ob das besser ist für die Umwelt?
Meine Freundin bestellt alle paar Monate mal bei H&M z.B. Sie probiert die Sachen in Ruhe zuhause an und schickt das meiste zurück.
Ist das nun umweltschädlicher als in den Laden zu fahren?
Auf den ersten Blick mag man das denken. Aber....
Ob die Ware nun zu uns nach Hause geschickt wird oder geliefert wird in die nächstgelegene Filiale...wird keinen grossen Unterschied bei der Umweltbelastung machen.
Beim Einkaufen im Geschäft kommt dann der Anfahrtsweg hinzu, der die Umwelt belastet. Hier kann man keine pauschale Aussage treffen, da es auf die Länge des Weges ankommt und auf das Verkehrsmittel.
Insgesamt will ich nur sagen, es muss nicht automatisch negativ für die Umwelt sein.
 
Das mit den Downloads ist doch totaler Blödsinn..... Das wird einfach so derbe von skrupellosen Menschen missbraucht werden, dass es nach spätestens 6 Monaten nicht mehr toleriert werden wird.
Warum ein 14 Tage Rückgaberecht, wenn man das Spiel binnen 3 Tagen durchspielen kann ?, oder gekaufte Musik, Ebooks oder Filme Rippen kann ? :rolleyes: , wer denkt sich denn sowas blödes aus.
Natürlich kann man es schon verstehen, dass sich einige Early Adopter von Spielen ärgern, aber dass ist deren eigene Naivität, dass sie solch scheinheiligen Publishern wie EA oder Ubisoft blind vertrauen.
Damit wird sicher nicht nur den Publishern/Entwicklern geschadet sondern auch Musikern oder alle anderen Unternehmen die auf digitale Vertriebsmethoden setzen...
Wo macht es denn jetzt einen unterschied ob ich ein Spiel herunterlade oder im Laden kaufe. Genau es macht gar keinen Unterschied, außer dass die Person die im Internet kauft sich noch schnell die Rezensionen durchlesen kann..., welche auf Amazon geschrieben werden. Bin ja gespannt wann diese Änderung den Ersten Verkäufern aufstößt.
 
aivazi schrieb:

Bei Spielen wird man wohl, wenn überhaupt, die Variante gehen, dass ein Spiel nur einige Zeit gespielt worden sein darf und nicht zu viele Spiele in einiger Zeit zurückgegeben werden dürfen .... die Händler sind doch nicht doof, wenn jemand jedes Spiel "widerruft" weiß der doch warum und dann macht man einfach von seinem recht gebrauch und entscheidet mit wem man handelt ... so wie Amazon Dauerrücksender rauswirft.

Filme, Musik, ebooks wird man wohl die Variante nehmen ,dass man vorher zustimmen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ein Schwachsinn, wieso eine EU weite Angleichung und keine EU weiten Mindeststandards?

Die Vorteile werden ohnehin ausgehebelt und auf langfristiger Sicht darf man nun jeden Rückversand selbst bezahlen. Die Lobbyisten haben mal wieder über die Demokratie gesiegt...
 
Finde die Änderungen gut, nur das mit den digitalen Waren ist absoluter Blödsinn, fast nirgends dürfte ein Widerruf sinnvoll sein und jetzt darf ich in jedem einzelnen Shop nochmal klicken dass ich darauf verzichte.
 
Agree!
Wobei das primär an diesen weiblichen Geschöpfen liegt, die das bei der Mode (Zalando) scharmlos ausnutzen. Habe hier an der Uni schon mehrere solche Geschöpfe gesehen, bei denen das Preisschild hintenaus der Bluse etc. raushing!

Und die männliche Gattung die 5 CPUs bestellen overclocken und die beste behalten der Rest geht zurück obwohl durch das ocen nicht mal mehr Garantie drauf ist, der ehrlich Kunde bekomt ide dann ;p
Ne das sind nicht nur Frauen, oder jetzt zur WM TV & Beamer und bringt man das auf CB zur Sprache kassierst ne Verwarnung!
 
TNM schrieb:
? Ok, wie wird mein Recht auf Widerruf denn eingeschränkt?

Im 2. Satz wird das Widerrufsrecht nicht eingeschärnkt sondern erweitert? 1 Jahr und 14 Tage? Wie ist das zu verstehen.

1 Jahr und 14 Tage ist kürzer als "unbegrenzt". ;)
Es geht nicht um das normale 14-tägige Widerrufsrecht, sondern um dasjenige, das du hast, wenn dich der Händler nicht richtig über deine Rechte belehrt hat. Bisher konntest du halt zeitlich "unbegrenzt" vom Kauf zurücktreten, jetzt nur noch innerhalb von 1 Jahr und 14 Tagen.

Was das massenhafte Zurückgeben von Downloads angeht: Ich bin gespannt, ob es wieder eine Welle von Kontenschließungen bei Amazon & Co. geben wird.
 
TNM schrieb:
? Ok, wie wird mein Recht auf Widerruf denn eingeschränkt?

Im 2. Satz wird das Widerrufsrecht nicht eingeschärnkt sondern erweitert? 1 Jahr und 14 Tage? Wie ist das zu verstehen.
Es wird eingeschränkt. Das Widerrufsrecht galt bisher ab Eingang der Belehrung beim Kunden, aber nicht vor Warenerhalt. Hatte der Händer diese Belehrung vergessen, dann galt dies ein Leben lang (ebenso wie die Gewährleistung). Wenn der Händler sie nun vergisst erlöscht sie trotzdem nach 1 Jahr und 14 Tagen.

Bloodie24 schrieb:
Meine Freundin bestellt alle paar Monate mal bei H&M z.B. Sie probiert die Sachen in Ruhe zuhause an und schickt das meiste zurück.
Ist das nun umweltschädlicher als in den Laden zu fahren?
Je nach Rücksendequote und Qualität der Ware: Ja
Bei billgen Waren wird häufig geschreddert statt wiederverkauft. Wenn du ein T-Shirt für 3 Euro kaufst ist es für die Händler unwirtschaftlich zu überprüfen, ob du es beim Anziehen dreckig gemacht hast, noch alle Schilder vorhanden sind, es gegebenenfalls zu bügeln,... und wieder in den Versand zu geben, da T-Shirts im Großhandel oft nur wenige Cent kosten. Im Einzelhandel sieht anders aus.
 
JamesFunk schrieb:
Bitte nochmal erklären, was damit gemeint ist. Danke

Ist doch ganz einfach... Versäumt der Verkäufer, seine Kunden über das widerrufsrecht zu informieren, steht dem Kunden automatisch eine Frist von 1 Jahr und 14 Tage zu.
 
Habe zu dem Thema vor kurzem gelesen, dass bei Steam das Widerrufsrecht erlischt sobald man den Download startet. Daher ist der hier beschriebene Missbrauch gar nicht möglich (es besteht aber auch keine Möglichkeit zum Testen des Spiels)
 
So lang man Klamotten weiterhin kostenlos zurückschicken kann, und da sagen die entsprechenden Firmen bislang Ja, bin ich zufrieden. Es gibt nichts angenehmeres als eine riesige Auswahl zu haben und dennoch nicht auf die Größenraterei angewiesen zu sein.:)
 
Eigentlich was gutes um ungezügelte Käufer davon abzuhalten um beispielsweise zig CPU's zu bestellen und zu testen. Wenn ein Shop das unweigerlich versucht durchzusetzen und ich als jemand, der gar nicht in Unmengen der gleichen Ware bestellt, dann Probleme hat Waren zurückzuschicken weil es ins Geld geht, jedoch die Ware aber eben nicht das verspricht was sie hält, so hat sich der Shop für mich erledigt. Wenn Firmen fehlerhafte Waren produzieren was andere verkaufen, diese Fehler haben aber innerhalb von Toleranzen liegen und somit keine Fehler sind (ich aber einwandfreie Ware will), so sehe ich nicht ein die Rücksendung zu tragen.
 
Zitat von Jan
Für den Fall, dass der Verkäufer den Kunden nicht ausreichend über seine Rechte in Kenntnis gesetzt hat, endet der Anspruch auf Widerruf ein Jahr und vierzehn Tage nach Eingang der Ware beim Kunden.
JamesFunk schrieb:
Bitte nochmal erklären, was damit gemeint ist. Danke

Damit ist gemeint das man vorher auch noch nach 2 Jahren Widerrufen konnte, da es keine Verjährung gab.
 
Nikolaus117 schrieb:
Aufjedenfall deutlich besser so, das wahnsinnige hin und her geschicke mach die Paket Dienste und firmen kaputt.

Die Paketfirmen verdienen sich damit eine goldene Nase, die einzigen die am alten Widerrufsrecht leiden sind die Firmen bei einer Rücksendung.

Wenigstens hat jetzt das "ich teste mal, hab ja 14 Tage zeit" denken weg
 
"Ab sofort trägt der Verkäufer ab einem Warenwert von 40 Euro nicht mehr automatisch die Kosten für den Rückversand. Wie bisher bei Warenwerten von unter 40 Euro kann der Verkäufer dem Kunden die Kosten auch für teurere Ware in Rechnung stellen. Allerdings muss der Verkäufer vor und bei Vertragsschluss auf diesen Umstand hinweisen."

Und das empfinde ich einfach als Frechheit. Eine nicht unbedeutende Zahl von Produkten weist einfach Mängel auf. Letztes konkretes Beispiel war 27" Monitor. Frei nach Paul Panzer: "Sachen die nicht funktionieren haben wir selber genug, Bolle schick das zurück!" Die Dinger hatten Pixelfehler und Farbabweichungen sowie Lichthöfe ohne Ende. Da der Hersteller und der/die Händler es nicht schaffte, mir ein annehmbares Produkt zu liefern, kann ich natürlich nicht anderes als den Kauf zu stornieren. Um genau zu sein, habe ich eine Abnahme gemacht und die wurde nicht erfüllt. In einem solchen Fall muss ich mich einfach schadfrei halten können. Wir leben in einer Zeit, in der auf allem und jedem "Made in China" steht und alles nur noch nach dem Leitsatz billig, billig, billig gemacht wurde. Natürlich hätte ich den Monitor reklamieren können. Da mir allerdings bekannt ist, dass fast alle 27" Display (nicht Minitor) gleich sind, weiß ich auch, dass dieser Weg der Garantie/Reparatur nahezu aussichtslos ist. Kurzum, ich werde mich nicht für die Versäumnisse in der Qualitätskontrolle seitens der Hersteller zur Kasse bitten lassen. Ebenso wenig bei den Händlern. Nach dem Motto: "Gute Händler sind selten geworden" wird es ebenso immer schwerer, einen Händler zu finden, der nicht nur im Interesse des Umsatzes handelt. Es war so schon schwer genug dem Händler einen Schaden am Produkt zu kommunizieren.

Jetzt werden sicher einige hier aufschreien. Mir geht es einfach darum, dass ich in der Regel den vollen Preis bezahle, also will ich auch ein einwandfreies Produkt. Anderes Beispiel: Meine erstes Mainboard hatte massives Spulenfiepen. Lieber Hersteller, was soll ich damit? Ihr bewerbt das Board mit "Workstation" - da erwarte ich, dass solche Probleme nicht auftauchen. In solchen Fällen will ich das Zeug einfach schnell loswerden. Und hier sehe ich die Versandkostenübernahme durch den Verkäufer auch als zwingend notwendig an, denn er gibt ja auch die Garantie. Ich hab schon oft gesehen/gelesen, dass fehlerhafte Ware behalten wird und sich die Sache schön geradet wird.

Aber ich möchte hier keinesfalls die Händler angreifen. Im Gegenteil, ich schätze einen guten Händler und bin auch bereit die Preise zu zahlen, selbst wenn sie höher als im Internet sind. Mir geht es darum, dass die fehlerhafte Ware nicht auf dem Kunden (Endverbraucher) abgewälzt wird, sondern dass defekte Produkte letztendlich zurück zum Hersteller gehen in der Hoffnung, dass irgendwer mal merkt was für Schrott teilweise das Werk verlässt. Der Druck auf die Hersteller muss steigen.

Aber diese Änderung, das Rückgaberecht fürs Internet sowie das Rückgaberecht ist Teil der immer stärker werdenden Endmündigung der Verbraucher. Tatsächlich werden wir dumm gehalten, denn die Datenblätter werden immer kürzer, die Bedienungsanleitungen immer schlechter und der Service entspricht auch nicht mehr dem, was ich erwarte. Als Kunde wird man doch oft wie ein Unwissender behandelt. Wenn man dann ein wenig auf die technischen Merkmale eingehen möchte stößt man dann oft auf Grenzen bei dem Service-Mitarbeiter. Mir zumindestens konnte noch kein Service-Mitarbeiter weiterhelfen.

Also: Wenn die Hersteller endlich mal wieder dazu übergehen würden Qualität zu liefern, wäre es für alle besser. Ich müsste nicht so viel Retounieren, die Mitarbeiter der Paketdienste müssten nicht so schwer schleppen, es würden Transportwege eingespart und ich könnte ein Produkt deutlich länger nutzen. Ich weiß, dass das naiv ist ;)

Zum Abschluss noch ein anderes Beispiel um das eigentliche Problem zu verdeutlichen: Vor Kurzem hat sich ein Elektronikkonzern (!) der Auslieferung des 100 Millionsten Objektives gerühmt. Aus dieser enormen Masse stechen aber nur wenige Objektive durch Leistung hervor. Der Großteil aus dem Objektiv-Sortiment ist faktisch unbrauchbar. Masse statt Klasse, hauptsache Geld.
 
Wüsste gerne, wieso hier alle diese Änderungen begrüßen?
Für uns Endverbraucher wird es nur schlechter!

Ich persönlich habe das Wiederrufsrecht nie missbraucht. Muss jetzt aber jede Menge für mich negative Gesetze in Kauf nehmen, weil eine Minderheit sein Recht missbrauchte... Und alle hier schreien juhu find ich gut.... Versteh ich nicht..
 
Hmm, ich bin mal gespannt wie die Händler das umsetzen werden. Hört sich aber mehr nach einer Stärkung der Händlerrechte an.


Blutschlumpf schrieb:
Bedingung, Plural Bedingungens. ;)

Wenn schon klugscheißen, dann richtig.
Im Artikel geht es um mehrere AGBs, nicht um eine einzige. Daher ist es schon richtig so.
Klick
 
Quelle: EA
Im Rahmen der Spiele-Zufriedenheitsgarantie kannst du digitale Downloads von EA-Spielen (PC/Mac), die du bei Origin gekauft hast, gegen volle Erstattung des Kaufpreises zurückgeben, und zwar innerhalb von 24 Stunden, nachdem du das Spiel zum ersten Mal gestartet hast, oder innerhalb von sieben Tagen nach dem Kaufdatum bzw. – bei Vorbestellung – innerhalb von sieben Tagen nach dem Veröffentlichungsdatum des Spiels.

Ich denke mal das Steam es ähnlich regeln wird ;)
 
Nikolaus117 schrieb:
Gerade letzter punkt ist interessant.
das wahnsinnige hin und her geschicke mach die Paket Dienste und firmen kaputt.

Im Gegenteil, die Paketdienste leben vom hin- und hergeschicke.
Mal sehen ob sich in der Praxis überhaupt etwas ändert, ich glaube nicht, zumindest nicht bei den großen.
 
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