Dateipfade finden und Backups auf ein Speichermedium speichern. Linux Mint

Restart001 schrieb:
Ich nutze gerne XFE. In Ubuntu File-Manager ist das einfach ein Eintrag in den Menüs den man aktivieren kann.
Das sagt mir leider nichts. Wo finde ich den Ubuntu File Manager?
Beelzebot schrieb:
Drücke Strg+H und du siehst die Ordner
STRG+H wenn ich im meinem Ordnerverzeichnis bin, richtig?
Alexander2 schrieb:
Zugehörige Daten und Bilder etc. icons.. haben jeweils andere Ordner.
Das ist mir aufgefallen. Die Steam Icons konnte ich finden, jedoch fehlte mir die ausführbare Datei
Lotsenbruder schrieb:
Schnappschüsse (Timeshift) sind kein Backup.
D.h. Backups sind dafür da, um einzelne Dateien zu sichern? Ich werde mir den Link mal anschauen.
jenzen schrieb:
Du kannst z.B. unter /usr/share/applications/ oder ~/.local/share/applications/ nachschauen, dort liegen nämlich diverse .desktop-Dateien, was ganz grob den Startmenü- oder Desktop-Programmverknüpfungen unter Windows entspricht.
Werde ich mir mal anschauen.
jenzen schrieb:
Je nach Distribution sind andere vorinstalliert oder verfügbar. Wenn du uns deine Distri/Desktop verrätst könnte man dir auch noch gezielter sagen, wo du was findest, ansonsten muss man es etwas allgemeiner halten
1713609939975.png

Ich hoffe man kann daraus lesen, welcher Distribution ich angehöre? Ubuntu Debian nehme ich an?
jenzen schrieb:
Es stellt sich aber auch die Frage, warum du das überhaupt wissen willst, denn die meisten Programme unter Linux sind komplett aufgeteilt im Dateisystem
Weil ich an sich einfach mehr Verständnis für mein System bekommen möchte. Linux ist ja schon etwas anders als Windows. Ich möchte meine Festplatte auch noch partitionieren und möchte halt bestimmte Programme nicht auf einer bestimmten Partition haben. Da hilft es doch, wenn man sich besser in den Verzeichnissen auskennt.
Garmor schrieb:
Es geht nicht darum, jede erdenkliche Möglichkeit, irgendwas irgendwohin zu kopieren, als Backupmethode zu bezeichnen.
War keine Absicht. Jetzt kenne ich den Unterschied.
Beelzebot schrieb:
Es wäre viel besser, du würdest uns sagen, was du sichern willst.
Ich bin aktuell dabei mir mein System so zu gestalten, wie ich es möchte. Und diese (Basis) würde ich mir gerne auf einen externen Datenträger speichern, damit wenn ich Mist baue, ich auf den Datenträger zurückgreifen kann, um ursprüngliche Daten wiederherzustellen. Sei es einzelne Dateien oder ein komplettes Systemabbild. Mir ist klar, dass ich auch über den Rechner ein früheres Systemabbild wiederherstellen kann, nur kann es mMn. nicht schaden, wenn man ein Backup oder eine Wiederherstellung auf einen zusätzlichen Datenträger sichert. Würde mich damit einfach wohler fühlen.

Beelzebot schrieb:
Zeig uns doch einfach mal den Dateipfad aus deiner Konsole.
1713611483013.png

Gibt es eine einfachere Möglichkeit als Gimp, um Screenshots zuzuschneiden? Konnte auf die Schnelle keine finden.
Beelzebot schrieb:
Und natürlich kannst du alle Daten von deinem Backup dann einfach wieder zurück kopieren.
Ich hatte das mal über Timeshift probiert, nur sagte mir das System, dass bestimmte Daten nicht kopiert werden können und ich musste diese überspringen. Ich habe daher die Sorge, dass das Systemabbild auf meinem Datenträger fehlerhaft ist.
 
Gunbazo schrieb:
Gibt es eine einfachere Möglichkeit als Gimp, um Screenshots zuzuschneiden? Konnte auf die Schnelle keine finden.
Aus der Konsole:
Mit linker Maustaste den Text markieren, mit der mittleren dann irgendwo einfügen.

Ansonsten:
https://www.tecmint.com/take-or-capture-desktop-screenshots-in-ubuntu-linux/

Da ich Wayland im Einsatz hab, funktionieren die älteren Programme für X nicht mit Screenshots. Deswegen hab ich Spectacle im Einsatz. Wenn man im KDE auf Druck tippt, poppt bei mir Spectacle auf analog zum Snipping Tool unter Windows.

Speziell für Linux Mint:
https://community.linuxmint.com/tutorial/view/85
Alt + Drucken
 
Gunbazo schrieb:
Das sagt mir leider nichts. Wo finde ich den Ubuntu File Manager?
Es gibt keinen "Ubuntu File Manager". Unter Linux gibt es nur jede Menge filemanager - manche werden mit zusammen mit einem Desktop-Environment als Standard ausgeliefert, viele nicht. Du kannst einfach das nutzen, was dir gefällt: https://wiki.ubuntuusers.de/Dateimanager/
Gunbazo schrieb:
Ubuntu Debian nehme ich an?
Du nutzt Linux Mint, das auf Ubuntu basiert. Und da Du nichts weiter erwähnt hast, ist das dann wahrscheinlich Cinnamon als Oberfläche mit Nemo als Dateimanager.
Gunbazo schrieb:
STRG+H wenn ich im meinem Ordnerverzeichnis bin, richtig?
Du kannst das auch einfach generell aktivieren - wie unter Windows auch. Bei Nemo: Ansicht -> Verborgene Dateien anzeigen. Überhaupt solltest Du die Einstellungen von Nemo einmal komplett durchgehen (wie mensch es ja eigentlich mit jedem regelmäßig genutzten Programm tun sollte).
Gunbazo schrieb:
Gibt es eine einfachere Möglichkeit als Gimp, um Screenshots zuzuschneiden? Konnte auf die Schnelle keine finden.
Linux Mint Cinnamon hat das Programm "Bildschirmfoto", das Du über die Suche im Menü auch unter "Screenshot" findest, und das eigentlich ziemlich selbsterklärend ist...
 
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Gunbazo schrieb:
krita, oder auch direkt im Screenshot Programm, je nachdem ob es das kann. oder in einem Bildbetrachter wie gwenview.

Es gibt so viele Möglichkeiten, such dir was aus.
Ergänzung ()

Pummeluff schrieb:
Da ich Wayland im Einsatz hab
flameshot kanns, lief für mich aber unter X11 noch besser. ich hoffe ja, das die das noch wieder "flott" kriegen, war ganz nett.
 
Gunbazo schrieb:
Gibt es eine einfachere Möglichkeit als Gimp, um Screenshots zuzuschneiden? Konnte auf die Schnelle keine finden.
Unter X11 flameshot und unter wayland eine kombi aus slurp und grim
Code:
slurp | grim -g - screenshot.png
 
Ja, das tut es. und ich habs auch getestet. die aktuelle Wayland Umsetzung gefällt mir nicht, langsam unpraktisch. Oder ich hab was falsch gemacht.

Spectacle ist fix, wie es sein sollte. leider bietet es nicht so die netten bearbeitungsfeatures. aber croppen mach ich grad immer mit dem gwenview. sonst krita - pfeile.

Deswegen meinte ich ja, das es gut wäre, wenn die das mal guit hinbekommen für wayland. Unter X11 war das TOP
 
Gunbazo schrieb:
Gibt es eine einfachere Möglichkeit als Gimp, um Screenshots zuzuschneiden? Konnte auf die Schnelle keine finden.
Viel besser (und sparsamer beim Datenvolumen) als Screenshots ist es, den Text direkt hier hinein zu kopieren. Nutze dazu in der Foren-Bearbeitungsleiste rechts die drei Punkte, dann „Code“, das ganz rechte Symbol, und dann füge den Text in den Block ein. Neben Strg+C/V gibt es in Linux noch die sekundäre Zwischenablage, die wie folgt funktioniert: sobald man einen Text mit der Maus markiert hat, landet der markierte Text dort drin. Der Inhalt kann woanders eingefügt werden, indem man die mittlere Maustaste drückt. Kein Strg/Umschalt-X/C/V/Sonstwas nötig.

Gunbazo schrieb:
Ich möchte meine Festplatte auch noch partitionieren und möchte halt bestimmte Programme nicht auf einer bestimmten Partition haben.
Das könnte schwierig werden. In Windows wird jedes Programm in ein eigenes Verzeichnis installiert, wo es ganz allein für sich ist. Aus den bisherigen Antworten hast du ja schon herausgelesen, dass das in Linux anders ist. Da gibt es eine gemeinsame Ordner-Hierarchie, in die alle Programme hinein installiert werden. Du kannst höchstens die Verzeichnisse auf unterschiedliche Partitionen packen. Das wurde früher oft gemacht, als Platten noch sehr klein waren.

Aber es bringt dir dahingehend nichts, dass du dann nicht einzelne Programme (bzw. „Pakete“ in Linux-Sprech) voneinander getrennt bekommst. Außerdem kannst du das System nicht einfach so ohne einzelne Programme wiederherstellen. Denn der Paketmanager merkt sich jedes Paket, das du installiert hast, damit er es später auch wieder sauber deinstallieren kann. Wenn du diese Bindung auftrennst, dann verwirrst du deinen Paketmanager.
 
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Zudem haben die Programme auch spezifische Bibliotheksabhängigkeiten, die dann auch von anderen Programmen mitgenutzt werden. und das kann sich von update zu update dann auch ratzfatz wieder ändern welche version funktioniert.
Sich da Programme zu sichern macht weniger sinn, als vielmehr die Liste, was du dir installiert hast. Es gibt in der regel eben für die Paketmanager eine Liste, was du explizit installiert hast. Um die Abhängigkeiten kümmert sich dann weiter ja der Paketmanager. Flatpak ist in dem Sine dann ja auch der Paketmanager, es gibt auch da Abhängigkeiten, die mitinstalliert werden. so kann ein Flatpak Taschenrechner bei dem einen dann mal eben als 600mb groß angezeigt werden bei der Installation und beim anderen nur mit 5 mb, weil die abhängikeiten schon da waren :D (eben jeweils die Downloadgröße inklusive neu benötigter Abhängigkeiten.

Was du komplett Problemfrei sichern kannst sind im Grunde nur Appimages, denn die sind per Design immer nur EINE Datei.
 
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Gunbazo schrieb:
Und diese (Basis) würde ich mir gerne auf einen externen Datenträger speichern, damit wenn ich Mist baue, ich auf den Datenträger zurückgreifen kann, um ursprüngliche Daten wiederherzustellen.
Das mache ich, wie schon bei Windows seinerzeit, mit Images.
Die Efi-Partition und die Partition mit dem, ich nenne es mal Linuxgeraffel sichere ich mit Clonezilla.
Wenn man es mit "Bildchen" will, kann man auch Rescuezilla oder irgendeine andere Imagesoftware verwenden die mit dem verwendeten Dateisystem umgehen kann.

Gruß
R.G.
 
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Donnerkind schrieb:
Das könnte schwierig werden. In Windows wird jedes Programm in ein eigenes Verzeichnis installiert, wo es ganz allein für sich ist.
Achso, ich wollte halt das BS von dem Rest trennen, damit ich nichts am BS löschen kann.
 
Gunbazo schrieb:
Achso, ich wollte halt das BS von dem Rest trennen, damit ich nichts am BS löschen kann.
"Am BS löschen" erfordert root-Rechte. Die hast Du nicht so einfach, weil Du ja (hoffentlich) als normaler User arbeitest. Heißt: Wenn Du was kritisches löschen willst, kommt erstmal ne Passwortabfrage, die dann hoffentlich Nachdenken triggert. Ansonsten kannst Du auch einfach /home als eigene Partition einhängen - oder als eigenen Datenträger (besser). Das Stichwort lautet hier auch /etc/fstab.
 
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fixedwater schrieb:
Am BS löschen" erfordert root-Rechte. Die hast Du nicht so einfach, weil Du ja (hoffentlich) als normaler User arbeitest.
Ja, ich habe mir einen Admin Benutzer erstellt und bin ansonsten als einfacher User angemeldet. Ich habe mal probiert über den Admin bestimmte Dateien zu entfernen, die ich nicht brauche. Die Option "löschen" ist bei mir nur leider weiterhin ausgegraut. Wenn ich den rm Befehl über die Konsole eingebe, sagt die Konsole mir, dass das Löschen nicht möglich ist, weil es ein Verzeichnis ist. Ich bekomm im Endeffekt nicht mal eine PW Abfrage, weil ich nicht mal die Option zum Löschen habe. z.B. würde ich gerne eine Timeshift Datei bzw. Ordner entfernen. Und wenn ich mir Root Rechte geben möchte, muss ich mich anscheinend als Admin anmelden. Gibt es da keine Alternative? /etc/fstab muss ich mir noch durchlesen.
 
sieh dir den befehl rm an .....rm --help

root(admin) rechte bekommst in der konsole mit sudo ....zb: sudo rm
 
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Gunbazo schrieb:
Ja, ich habe mir einen Admin Benutzer erstellt
Das ist unnötig. Wenn du etwas tun willst, was Du als Standard-Nutzer nicht kannst, dann gibt es sudo - das kann alles und wahrscheinlich mehr als der von Dir erstellte "Admin"-Nutzer. Diesen "Admin"-Nutzer Nutzer würde ich einfach mal wieder löschen.
 
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Gunbazo schrieb:
Wenn ich den rm Befehl über die Konsole eingebe, sagt die Konsole mir, dass das Löschen nicht möglich ist, weil es ein Verzeichnis ist.
Um Verzeichnisse zu löschen, brauchst du die Option -r also dann sudo rm -r. In der Regel wird dann noch die Option f angehängt, um den Nervenkitzel zu erhöhen.

Aber warum löschst du es nicht einfach über Timeshift?
 
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Nowareeng schrieb:
sieh dir den befehl rm an .....rm --help

root(admin) rechte bekommst in der konsole mit sudo ....zb: sudo rm
Alles klar, danke:)
Ergänzung ()

Garmor schrieb:
Um Verzeichnisse zu löschen, brauchst du die Option -r also dann sudo rm -r. In der Regel wird dann noch die Option f angehängt, um den Nervenkitzel zu erhöhen.

Aber warum löschst du es nicht einfach über Timeshift?
Danke für den Hinweis. Ich wusste nicht, dass man dafür erst in die jeweilige Anwendung muss. Das ist bei Windows nicht der Fall gewesen.
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fixedwater schrieb:
Das ist unnötig. Wenn du etwas tun willst, was Du als Standard-Nutzer nicht kannst, dann gibt es sudo - das kann alles und wahrscheinlich mehr als der von Dir erstellte "Admin"-Nutzer. Diesen "Admin"-Nutzer Nutzer würde ich einfach mal wieder löschen
Na gut, werde ich machen.
 
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