JanMH schrieb:
Höhere Steuern für die, die es sich locker leisten können.
Das ist ein absolutes Märchen. Die steuerlichen Veränderungen, die der FDP vorschweben, helfen vor allem dem Mittelstand und so ziemlich jedem Arbneitnehmer.
Unter CDU und vor allem SPD/Grüne wurde der Höchststeuersatz inflationsgetrieben einem immer größeren Teil der Bevölkerung aufs Auge gedrückt.
1960 lag der VPI (Verbraucherpreisindex) bei ca. 20. 2021 etwa bei 110.
1960 hast du bei 250.000 DM den Höchststeuersatz in der Einkommenssteuer gezahlt, was inflationsbereinigt in Euro ungefähr
1.3 bis 1.4 MILLIONEN Euro Jahreseinkommen heutzutage sind.
Stattdessen zahlst du heute ab
62.810 € Jahreseinkommen bereits den Spitzensteuersatz von 42%. Wo ist jemand mit 62k Jahreseinkommen denn "reich"?
Gegen solches Unrecht ist die FDP. In Wahrheit betreffen Steuererleichterungen von der FDP die Mehrheit der Arbeitnehmer.
JanMH schrieb:
Der Blödsinn mit noch mehr Autobahnen.
Studien belegen, dass das Autobahnnetz in diversen Regionen an der Kapazitätsgrenze ist, was ist daran Blödsinn? Das aus angeblichen ökologischen Gründen ("mehr Autobahn bedeutet mehr Verkehr" => nein, es bedeutet nur weniger stockenden Verkehr was sogar weniger CO2-Ausstoß bedeutet, da Stop&Go mehr CO2 verbraucht) zu blockieren, ist der Blödsinn.
Boimler schrieb:
Förderung von E-Fuels, die ganz offensichtlich Lobby-Interessen sind
JanMH schrieb:
Die Sache mit den E-Fuels.
Bei den E-Fuels ist in der Tat die Automobilbranche dahinter...die Mehrheit der FDP'ler schließen sich ja aber der zusätzlichen Regulierung an, dass das ausschließlich für solche Kraftstoffe zutreffen soll, die bedeutend CO2-ärmer insgesamt zu produzieren und CO2-neutral im Ausstoß sind. Wo ist da das Problem?
Bei E-Autos ist die Batterieproduktion so CO2-lastig und umweltverschmutzend, dass (je nach Autogröße) zehn- bis hunderttausende gefahrene Kilometer herkömmliche Verbrenner eine
bessere CO2-Bilanz haben. Da sind doch E-Fuels für Verbrenner auf jeden Fall ein intelligenter Technologiemix.
JanMH schrieb:
Das eintreten für Sinnlosigkeiten wie die Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
Nur weil es nominell um relativ wenig Geld geht, ist das doch nicht sinnfrei? Es ist ein großes Unrecht, dass dieser Zuschlag so lange am Leben gehalten worden ist. Jahrzehnte länger, als ursprünglich geplant. Natürlich macht es den "Gesamtbraten" nicht fett, aber was ist das denn für eine Mentalität, wo man Unrecht bestehen lässt, nur weil es keine große Auswirkung hat?
Wenn du so denkst, dann sollte dir Umweltschutz z.B. komplett egal sein, weil Deutschland nur ~2% vom weltweiten CO2-Ausstoß ausmacht - Tendenz sinkend. Wenn Deutschland Morgen aufhört zu existieren und damit 0 CO2-Ausstoß hat, hat das genau
gar keinen Einfluss auf die weltweite Klimaentwicklung. Das wäre das gleiche Prinzip "macht den Braten nicht fett".