News Datenmaut-Pläne: Telekom-Minister gegen Netzgebühren für Tech-Konzerne

ascer schrieb:
bitte was? Was macht denn aus der FPD eine "verachtenswerte Partei"?
Das sie alles sinnvolle verhindert. Sinnvollen Klimaschutz zum Beispiel. Höhere Steuern für die, die es sich locker leisten können. Der Blödsinn mit noch mehr Autobahnen. Das verhindern eines schnellen Ausbaus der Bahninfrastruktur. Die Sache mit den E-Fuels. Das eintreten für Sinnlosigkeiten wie die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Was soll das? Die paar Kröten machen das Kraut auch nicht fett.
Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen.
 
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ascer schrieb:
Und wieder Mal kommt eine vernünftige Reaktion von der FDP
Blindes Huhn => Korn. Sind trotzdem gelbe Sozialisten.

Der Datenverkehr wird bereits durch die Anschlusskunden gezahlt. Wenn das nicht reicht, müssen eben die Anschlusspreise rauf. Aber ich vermute, es reicht, und man ist einfach nur unfassbar gierig.
 
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ascer schrieb:
Und wieder Mal kommt eine vernünftige Reaktion von der FDP.
Von der Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, Ablehnung anlasslosser Überwachung durch Staatstrojaner, Forderung der Abschaffung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes bis nun zum Verhindern der Datenmaut.

Klasse :)
Und doch kommen einige mit Scheuklappen und Vorurteilen, besonders aus der Ecke, die doch angeblich gegen Vorurteile ist.
C.J. schrieb:
Gut, dass wenigstens unsere Regierung das auch so sieht, dass eine solche Datenmaut Unfug ist. Wenn die ISPs zu wenig Profit machen, müssen die entweder ihre Tarifsstruktur ändern oder schlicht und ergreifend die Preise erhöhen - mit dem Risiko Kunden zu verlieren. So ist das nun mal im Kapitalismus.
Leider nur ein Teil der Regierung, wie schon bei der Chatüberwachung und Co.
iGameKudan schrieb:
@ascerIch glaube, dass die EU-Datenmaut weniger „linkes Gedankengut“ ist, sondern eher unfassbare Lobbyarbeit, damit die Telekommunikationskonzerne sich die Taschen noch voller Stopfen können…
Dann sieht man mal wie sehr rotgrün auch von Lobbyisten der Wirtschaft unterwandert ist. Aber spätestens seit Habeck haben die Grünen ja ihr vermeintliches weißes Kleid abgelegt.

Schön, daß ein Minister und nicht irgendjemand aus der 2. oder 3. Reihe sich dagegen positioniert.
 
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chb@ schrieb:
Ist das nicht der selbe Versager wegen dem der Windkraftausbau nicht voran kommt? Weil die Schwertransportanträge nicht bearbeitet werden? Wer hört diesem Typen eigentlich noch zu?

Windkraft ist der grösste ökologische Schwachsinn überhaupt. Die Dinger will keiner im Vorgarten und es werden dafür massiv Wälder gerodet und in wichtige Ökosysteme eingegriffen.
 
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JanMH schrieb:
Höhere Steuern für die, die es sich locker leisten können.
Das ist ein absolutes Märchen. Die steuerlichen Veränderungen, die der FDP vorschweben, helfen vor allem dem Mittelstand und so ziemlich jedem Arbneitnehmer.

Unter CDU und vor allem SPD/Grüne wurde der Höchststeuersatz inflationsgetrieben einem immer größeren Teil der Bevölkerung aufs Auge gedrückt.

1960 lag der VPI (Verbraucherpreisindex) bei ca. 20. 2021 etwa bei 110.
1960 hast du bei 250.000 DM den Höchststeuersatz in der Einkommenssteuer gezahlt, was inflationsbereinigt in Euro ungefähr 1.3 bis 1.4 MILLIONEN Euro Jahreseinkommen heutzutage sind.

Stattdessen zahlst du heute ab 62.810 € Jahreseinkommen bereits den Spitzensteuersatz von 42%. Wo ist jemand mit 62k Jahreseinkommen denn "reich"?

Gegen solches Unrecht ist die FDP. In Wahrheit betreffen Steuererleichterungen von der FDP die Mehrheit der Arbeitnehmer.

JanMH schrieb:
Der Blödsinn mit noch mehr Autobahnen.
Studien belegen, dass das Autobahnnetz in diversen Regionen an der Kapazitätsgrenze ist, was ist daran Blödsinn? Das aus angeblichen ökologischen Gründen ("mehr Autobahn bedeutet mehr Verkehr" => nein, es bedeutet nur weniger stockenden Verkehr was sogar weniger CO2-Ausstoß bedeutet, da Stop&Go mehr CO2 verbraucht) zu blockieren, ist der Blödsinn.

Boimler schrieb:
Förderung von E-Fuels, die ganz offensichtlich Lobby-Interessen sind
JanMH schrieb:
Die Sache mit den E-Fuels.
Bei den E-Fuels ist in der Tat die Automobilbranche dahinter...die Mehrheit der FDP'ler schließen sich ja aber der zusätzlichen Regulierung an, dass das ausschließlich für solche Kraftstoffe zutreffen soll, die bedeutend CO2-ärmer insgesamt zu produzieren und CO2-neutral im Ausstoß sind. Wo ist da das Problem?

Bei E-Autos ist die Batterieproduktion so CO2-lastig und umweltverschmutzend, dass (je nach Autogröße) zehn- bis hunderttausende gefahrene Kilometer herkömmliche Verbrenner eine bessere CO2-Bilanz haben. Da sind doch E-Fuels für Verbrenner auf jeden Fall ein intelligenter Technologiemix.

JanMH schrieb:
Das eintreten für Sinnlosigkeiten wie die Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
Nur weil es nominell um relativ wenig Geld geht, ist das doch nicht sinnfrei? Es ist ein großes Unrecht, dass dieser Zuschlag so lange am Leben gehalten worden ist. Jahrzehnte länger, als ursprünglich geplant. Natürlich macht es den "Gesamtbraten" nicht fett, aber was ist das denn für eine Mentalität, wo man Unrecht bestehen lässt, nur weil es keine große Auswirkung hat?

Wenn du so denkst, dann sollte dir Umweltschutz z.B. komplett egal sein, weil Deutschland nur ~2% vom weltweiten CO2-Ausstoß ausmacht - Tendenz sinkend. Wenn Deutschland Morgen aufhört zu existieren und damit 0 CO2-Ausstoß hat, hat das genau gar keinen Einfluss auf die weltweite Klimaentwicklung. Das wäre das gleiche Prinzip "macht den Braten nicht fett".
 
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jackii schrieb:
Und das weil Google und Co. nicht zu kämpfen haben sollen, obwohl sie ihrem Lieferanten eine 800kg Palette übergeben, aber nur für ein Kompaktbrief bezahlen und erwarten dass das so bleibt obwohl ihr extrem Datenintensives Milliarden Business komplett drauf beruht.
Warum soll der Provider die Kosten für die massive Mehrbelastung alleine tragen.
Ah, dann erleuchte uns doch Mal bitte.
Wie viel zahlen denn "Google und Co." So für ihre Anschlüsse und wie viel "mehrbelastung" verursacht des dann an kosten bei den Providern?

Du scheinst da ja ein paar Insights zu haben, dann hau Mal raus... Immerhin wirst du doch nicht einfach nur aufgrund von Mutmaßungen fordern, oder?
Ergänzung ()

ascer schrieb:
Studien belegen, dass das Autobahnnetz in diversen Regionen an der Kapazitätsgrenze ist, was ist daran Blödsinn?
Dann kannst du die bestimmt auch verlinken?
 
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Im Augenblick läuft in D ein gigantisches Ausbeutungsprogramm.
Denn mit Dummheit ist das alles nicht erklärbar.
Und weil die meisten brav die Klappe halten wird der Staat zum Freiwild für Betrüger Diebe und Scharlatane.
 
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Wurde bereits auf den Endkunden abgewälzt.
Streaming ohne Datenverbrauch ist bereits Geschichte.
 
ascer schrieb:
Bei E-Autos ist die Batterieproduktion so CO2-lastig und umweltverschmutzend, dass (je nach Autogröße) zehn- bis hunderttausende gefahrene Kilometer herkömmliche Verbrenner eine bessere CO2-Bilanz haben. Da sind doch E-Fuels für Verbrenner auf jeden Fall ein intelligenter Technologiemix.

Auch wenn wir damit vom Thema abkommen, aber bei diesem Thema ist die Sache ganz klar: E-Fuels haben eine Effizienz von ~13%, E-Autos ~70%. Alles bezogen auf den Strom, der aus erneuerbaren Energien erzeugt den Weg zum Antrieb ins Auto findet. Demgegenüber die Herstellung des Fahrzeugs zu stellen, ist als würdest du für Pferde plädieren, weil die ja viel weniger CO2 in der Eisenherstellung verbrauchen. Das ist schlicht ein Strohmann-Argument. Es gibt bis 2035 nicht einmal genügend E-Fuels, um 10% des deutschen Bedarfs im Flug-, Schiff- und Chemiesektor zu decken. Und da kommt man dann an den Punkt, wo selbst Pferdekarren attraktiver als E-Fuels werden.

Der Punkt ist doch: Bei Themen wie der Digitalisierung bezieht die FDP eine liberale Position, weil dieser Bereich ohnehin kaum reguliert ist. Es ist sehr leicht gegen die Digitalmaut zu sein, wenn man das einfach nur als "Freiheit" des Nutzers bzw. Bürgers bezeichnet. Das liefert aber keine Antwort auf die Frage, wie man Digitalkonzerne zur Beteiligung am Gemeinwohl verpflichtet. Dazu herrscht Schweigen im Walde bei den Liberalen.
 
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Boimler schrieb:
Demgegenüber die Herstellung des Fahrzeugs zu stellen, ist als würdest du für Pferde plädieren, weil die ja viel weniger CO2 in der Eisenherstellung verbrauchen. Das ist schlicht ein Strohmann-Argument.
1. Lies nochmal nach was ein Strohmann Argument ist: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument
2. Die Herstellung des Fahrzeuges auszulassen ist Quatsch. Fantasiezahlen: Wenn Fortbewegungsmittel A 10.000 Tonnen CO2 in der Herstellung erzeugt und danach für jeden km 1kg CO2, Fortbewegungsmittel B in der Herstellung 2 Tonnen CO2 erzeugt aber dafür für jeden km 10kg CO2, dann wirst du wohl eher nicht Fortbewegungsmittel A bevorzugen, oder?
Und das, obwohl die Effizienz von A 10x besser ist...

Boimler schrieb:
Es gibt bis 2035 nicht einmal genügend E-Fuels, um 10% des deutschen Bedarfs im Flug-, Schiff- und Chemiesektor zu decken.
Na dann ist doch gut dass ascer die CO2-Bilanz je Kilometer mit aktuellem Benzin und nicht mit E-Fuels verwendet hat :)
 
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JeanLuc Bizarre schrieb:
Wow, das ist das erste Mal, dass ich Herrn Wissing bei irgendwas zustimmen kann.
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn 😀
 
AncapDude schrieb:
Der Datenverkehr wird bereits durch die Anschlusskunden gezahlt. Wenn das nicht reicht, müssen eben die Anschlusspreise rauf.
Das könnte im Prinzip ein Knackpunkt sein.

zB Flatrate Kalkulationen, die den stark anwachsenden Datenbedarf und andere Kostensteigerungen nicht ausreichend berücksichtigt haben.
Nun müssten die Preise für die Endkunden steigen, aber dann hätten die Endkunden ja bei laufenden Verträgen sofort ein Kündigungsrecht, bzw. könnten sich dadurch zu einem Providerwechsel entschliessen.

Da gab es doch gerade erst riesige Diskusionen und Empörungen, weil einige Provider (zB Vf, Telekom und andere) es sich erlauben trotz steigender Energie- und Personalkosten und hoher Inflationsrate dennoch ihre Preise zu erhöhen (wenn auch oft nur für Neukunden).

Wie viel einfacher wäre es da doch, wenn stattdessen vom anderen Ende der Datenlieferkette Geld eingenommen werden könnte und man hier die Anschlusspreise nicht anfassen müsste.

So oder so ähnlich könnte das Thema entstanden sein.
Ich kann mir aber aktuell nicht vorstellen, dass sich die EU dazu entschliessen wird.
 
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Atze-Peng schrieb:
Da versagt nicht der freie Markt sondern die Kartellbehörden.
Im Sinne der traditionellen Erzählungen bzgl. freiem Markt versagt dieser. Innerhalb der traditionellen Erzählung sollte ein solcher Missstand einfach dadurch gelöst werden, dass sich ein Marktteilnehmer dazu entscheidet es richtig zu machen, daraufhin enorm erfolgreich wird, droht dominant zu werden, woraufhin die anderen Marktteilnehmer nachziehen.

Zum ersten Schritt ist es hier halt bloß nie gekommen. → diese Wunschvorstellung des freien Marktes, der so etwas selbst reguliert, ist eine Illusion.
 
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Ist das hier der offizielle FDP-Thread? Oha...:mussweg:
 
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Medcha schrieb:
Ist das hier der offizielle FDP-Thread? Oha...
Leider Normal. Sobald die FDP im Spiel ist versagt bei vielen Leuten die Rationalität und es werden Stammtischparolen und Vorurteile basierend auf Unwissenheit ausgepackt. Aber Fakten sind in dem Moment dann egal.

Ich finde es gut, dass man das nicht unterstützt. Wenn es dem Internetanbieter zu viel Traffic ist, dann muss er in seine Verträge etwas bezüglich Datenvolumen einbauen.

Stand jetzt haben die meisten im Festnetz ihre Verträge aber so gestaltet, dass sie vertraglich vereinbaren unbegrenzte Datenmengen zu liefern. Und genau dafür werden sie ja von uns Kunden bezahlt. Wenn das nicht passt, dann haben die ihre Kalkulation falsch gemacht und sollten zukünftig besser kalkulieren
 
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JeanLuc Bizarre schrieb:
Irgendeine andere Möglichkeit Google, Netflix, Amazon & Co zur Kasse zu bitten wird sich auch schon noch finden.
Allein dieser Satz ist doch der blanke Hohn von dir. Wieso soll sich überhaupt eine Möglichkeit finden? OHNE diese Firmen bräuchte keiner von uns eine schnellere Internetverbindung als etwa DSL 16k. Denn alle Webseiten würden sich schon schnell genug aufbauen und fertig. Erst wegen den Diensten von diesen Anbietern buchen wir überhaupt schnellere Leitungen. Der ganze Ausbau würde gar nicht forciert werden ohne das aktuelle Internet der Dinge!
 
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Die FDP hat nicht umsonst den Beinamen " Umfaller-Partei" abwarten und ☕
Update der News kommt irgendwann
 
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ascer schrieb:
Und wieder Mal kommt eine vernünftige Reaktion von der FDP.
Von der Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, Ablehnung anlasslosser Überwachung durch Staatstrojaner, Forderung der Abschaffung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes bis nun zum Verhindern der Datenmaut.

In ganz vielen Aspekten ist die FDP die einzige Partei die sich mit solch kritischen Themen auseinandersetzt und sachlich fundiert positioniert. Wahr nehmen tut das jedoch irgendwie niemand, denn die Partei wird immer nur auf die gleichen Themen reduziert (Porsche-Fahrer und Golf-Spieler Partei).
 
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Naja, die Firmen sollten grundsätzlich die Steuern anteilig in dem Land entrichten wo sie ihre Geschäfte machen - ich kann mir ja auch nicht aussuchen wo ich meine bezahle...

Wäre dem so bräuchten wir über vieles nicht reden.
 
iGameKudan schrieb:
Ich glaube, dass die EU-Datenmaut weniger „linkes Gedankengut“ ist, sondern eher unfassbare Lobbyarbeit, damit die Telekommunikationskonzerne sich die Taschen noch voller Stopfen können… Sich an den Umsätzen anderer bereichen - und Ausbaukosten sparen, um die Gewinne noch weiter zu steigern…

Lustig, oder? Alle erzählen immer dass die FDP ja eine reine Lobbypartei ist und nur die Interessen großer Konzerne wahrt. Hier hat man mal das klare Gegenbeispiel Schwarz auf Weiß. Alle anderen Parteien interessiert es nicht - außer die FDP. Die lässt sich nicht beirren (oder gar bestechen) und bleibt beim logischen Menschenverstand.
Ergänzung ()

Tinpoint schrieb:
Die FDP hat nicht umsonst den Beinamen " Umfaller-Partei" abwarten und ☕
Update der News kommt irgendwann

Ach, ist dem so, ja? Komisch, denn in der Regierung tun sie das absolute Gegenteil - wie ein Fels in der Brandung.
 
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