News Debian-Derivat: Kali Linux 2016.01 folgt dem Rolling-Release-Prinzip

Als Kali User muss ich sagen ist dies gut! So hat man immer die neusten Exploits gegen die man testen kann. Es ist evtl. nicht immer stabil aber dafür nutzt man das ganze ja eh in einer VM damit man bei Problemen einfach wieder ein alten Stand herstellen kann.
 
Ich hätte mir dann eher gewünscht, dass sie auf Unstable setzen. Hat eigentlich nur Vorteile: Sicherheitheitspatches kommen direkt rein, es werden keine Pakete entfernt und das Verhalten bei Transitions ist berechenbarer. Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Unstable ist es stabiler als Testing.
 
Klar ist ja auch logisch. Es geht ja so: Stable/Release --> Unstable --> Testing. Unstable ist ja effektiv "Es läuft, aber halt nicht zu 100% stabil" (ich sehe das als Beta) und testing ist "es kann gut gehen aber es wird wohl voll nach hinten los gehen" (was ich als Alpha sehe).

Aber wie gesagt da es ja Exploits sind die Zeitnah rein sollten um eben dagegen zu testen muss es einfach in Testing rein weil die stabilität der Exploits nicht gerade gegeben ist für ein Unstabel release.
 
Ahh wie passend gerade, wieder ein neues Release. :)
Fände es ja Klasse wenn es mal in die Download-Rubrik aufgenommen werden würde.
Beta/Unstable käme mir übrigens auch mehr entgegen, ganz generell allein schon.
 
Gefällt mir sehr gut ... vielleicht ja doch mal Android mit Kali auf dem Handy ablösen ...
 
Cool Master schrieb:
Es geht ja so: Stable/Release --> Unstable --> Testing. Unstable ist ja effektiv "Es läuft, aber halt nicht zu 100% stabil" (ich sehe das als Beta) und testing ist "es kann gut gehen aber es wird wohl voll nach hinten los gehen" (was ich als Alpha sehe).
Nein, du hast Testing und Unstable (Sid) verwechselt. Noch frischer als Sid ist Experimental.

Der Logik zufolge sollte Unstable weniger sicher als Testing sein - ist es aber nicht zwingend. Debians Vorstellung von stabil und instabil lassen sich auch nur schwer auf die Vorstellungen von Desktop-Nutzern übertragen. Solange es nicht gut abgehangen ist, ist es auch nicht stabil. ;-)
 
Cool Master schrieb:
Klar ist ja auch logisch. Es geht ja so: Stable/Release --> Unstable --> Testing. Unstable ist ja effektiv "Es läuft, aber halt nicht zu 100% stabil" (ich sehe das als Beta) und testing ist "es kann gut gehen aber es wird wohl voll nach hinten los gehen" (was ich als Alpha sehe).
Da wirfst du aber was im Topf durcheinander.

Stable = spricht für sich selbst
Die stabile Distribution ist die zuletzt offiziell freigegebene Distribution von Debian.

Es ist die Produktionsversion von Debian, jene Version, die wir primär zur Verwendung empfehlen.
Testing = Beta
Die Testing-Distribution enthält Pakete, die in einer stabilen Version noch nicht akzeptiert werden, aber in der Warteschlange dafür stehen. Der Hauptvorteil in der Verwendung dieser Distribution besteht darin, dass sie aktuellere Versionen der Software bietet.
Unstable = Alpha
An der Unstable-Distribution findet die aktive Entwicklung von Debian statt. Diese Distribution wird hauptsächlich von Entwicklern und Leuten genutzt, die immer den aktuellen Stand der Entwicklung wollen.
 
Praktisch gesehen ist unstable aber eher für den langen Gebrauch geeignet als testing. Bei testing können schon mal Probleme auftauchen die eine Neuinstallation nach sich ziehen. Das ist bei um unstable nicht so. Als Beispiel läuft ja auch Arch Linux sehr stabil obwohl es teils aktueller als Sid ist.
 
Die sollten mal lieber die älteren Version länger supporten! ...Ging schon mit BackTrack los: Als man sich gefreut hat, ein gut gepflegtes System aufgesetzt zu haben, wurde das Repos abgeschaltet. Kürzlich das gleiche bei Kali 1.1.0: In einer kleinen unscheinbaren Meldung heißt es, dass man auf Kali 2.0 upgraden soll, denn Repos 1.1.0 wird eingefroren. ...Mist nur, wenn man dort eine riesige Metasploit/Nexpose-Installation einsetzt, Metasploit unter Kali 2.0 zum Start aber nicht unterstützt wird.
:freak:
 
Worin besteht der Mehrwert ggü. der Basis-Distri? 95% der "Arbeit" stecken vermutlich in der anderen Vorauswahl der installierten/installierbaren Pakete und dem Branding, was ich beides nicht unter Mehrwert rechne.

OK. Ich habe nachgelesen. Ich habe mich geirrt. Ich hätte oben 99% schreiben müssen. Die "several core changes" sind ja schon genial aber darunter wirds noch besser ... die ganze Seite besteht ausschließlich aus Futter für ein Bullshit-Bingo. Unbedingt lesen!
 
Mag sein, dass es dir sinnlos vorkommt, aber tatsächlich ist Kali de facto Standard im Penetration-Testing-Bereich.
Es ist doch bei den meisten Distributionen so, dass sie sich hauptsächlich durch eine andere Softwareauswahl unterscheiden, und Kali ist eben auf entsprechende Bedürfnisse zugeschnitten.

Deshalb sind Aussagen wie

textract schrieb:
Gefällt mir sehr gut ... vielleicht ja doch mal Android mit Kali auf dem Handy ablösen ...

auch absoluter Mist (wobei ich mir bei dem Beispiel nichtmal sicher bin, ob das ernst gemeint war. Gibt aber genug Leute, die Kali im täglichen Gebrauch einsetzen wollen).
 
mensch183 schrieb:
Worin besteht der Mehrwert ggü. der Basis-Distri? 95%

Das kann man doch bei sehr vielen Linux Distries sagen. Vorallem die an Debian hängen.... trotzdem is Kali sehr beliebt im Penetration Testing. Soviel bullshit scheint es dann nicht zu sein.
 
Also Kali sehe ich eigentlich als Zweck-Mittel für vereinzelte Sitzungen an.
In erster Linie an White und Black, - Hats, oder Unternehmen gerichtet.
Was macht Otto-Normal damit im täglichen Gebrauch??
 
Hoffentlich gar nichts, denn wenn du ständig als root-User arbeitest führst du das gesamte Sicherheitskonzept deines Betriebssystems ad absurdum. Meine Vermutung, warum ich trotzdem schon von vielen Leuten gehört habe, die Kali auf regelmäßiger Basis nutzen (wollten): Etwas was für die mysteriösen Hacker gemacht wurde, ist ganz schön cool! außerdem ist ein schicker Drache auf dem Desktop und man kann sich wichtig fühlen...
 
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