News Rolling Rhino Remix: Ubuntu Linux wird erstmals zu einem Rolling Release

longusnickus schrieb:
es gibt viele RR distros. manche mögen aber zB debian mehr bzw wollen sich nicht umgewöhnen mit den konsolenbefehlen. die wollen ihr APT und nicht zB pacman
Meine Aussage war auf die Frage am Ende des Artikels bezogen. ;)

chithanh schrieb:
Ein wesentlicher Unterschied ist, dass bei Gentoo relativ einfach das System aus den stabe/unstable Zweigen nach Wunsch zusammengesetzt werden kann. Weil Source-Kompatibilität zwischen Paketen meist weiter geht als Binärkompatibilität.
Bei den anderen Distributionen ist das oft schwierig bis unmöglich.
Das stimmt, hat aber nichts mit Rolling Release zu tun. RR bedingt ja nicht, dass man sich das wie man lustig ist zusammen klatschen kann. Erstmal heißt es nur, dass es regelmäßige (Versions-)Updates gibt und keinen festen "friss-oder-stirb" Zeitpunkt gibt.
Natürlich gibt es diverse Abhängigkeiten, die muss aber jede Distribution beachten, völlig egal, ob ich Source-Based oder Binary-Based anbiete. Wenn ich auf Gentoo nen major gcc-update fahre, muss ich libtool und boost neu bauen, das muss Ubuntu ziemlich sicher genauso. In meinem Fall muss ich selber dran denken, im Fall von Ubuntu müssen die Maintainer dran denken und entsprechende rebuilds triggern. apt kriegt dann entsprechend einen update vorgeworfen.
Am ende geht es immer darum, gegen welche version einer shared lib hab ich gebaut und hat sich dort das ABI geändert.
 
Lora schrieb:
Kernel kannst du dir doch selber bauen, gibt es auf Kernel.org.
Etwas einlesen und da kannst du auch einiges mit Energie konfigurieren.
Hab alles auf Powersave in der .Config und meine CPU kommt auf 30° Grad Idle.
Klar könnte ich, aber ich habe nicht jedes mal Zeit und Lust damit meine Zeit zu verschwenden^^

GPU RAM geht nicht in Idle, da UHD120Hz. In Windows wurde es gelöst, in Mesa (noch?) nicht.
Ich könnte jetzt wieder manuell die Blanking Timings einstellen und auf 117Hz runter, aber für solche Basics ist es mir der Aufwand nicht mehr Wert, das muss ootb funktionieren.


Wenns dann um den Wattman Ersatz geht und Powertables + Voltage, da stecke ich auch gerne mehr Zeit rein, das ist Hobby
 
Discovery_1 schrieb:
Das wäre echt super. Wenn das funzt, bräuchte man Ubuntu doch quasi niemals mehr neu aufsetzen, oder? Es sei denn, der Datenträger geht mal in die Knie.:D
Musste man bislang auch nicht - man kann doch upgraden.
 
bad_sign schrieb:
Ich könnte jetzt wieder manuell die Blanking Timings einstellen und auf 117Hz runter, aber für solche Basics ist es mir der Aufwand nicht mehr Wert, das muss ootb funktionieren.
Ja, so etwas wie CRU (Custom Resolution Utility) wünsche ich mir auch.
Solche Probleme gibt's auch in Windows, denn da funktioniert Einiges nicht ootb. 😉
Vielleicht gibt's da ja auch schon eine Möglichkeit unter Linux?

Sehe gerade: https://www.tecmint.com/set-display-screen-resolution-in-ubuntu/
RandR, XRandR, ARandR (GUI), GRandR für X11 ... und wdisplays für Wayland.
https://linustechtips.com/topic/1340893-custom-resolution-utility-alternative-for-linux-oss/
https://ubuntuhandbook.org/index.php/2017/04/custom-screen-resolution-ubuntu-desktop/
https://winaero.com/find-change-screen-dpi-linux/

https://askubuntu.com/questions/377937/how-do-i-set-a-custom-resolution
https://www.reddit.com/r/linuxmasterrace/comments/363tvq/whats_the_easiest_way_to_create_a_custom/

oder mit GUI als Snap-App: https://snapcraft.io/install/custom-screen-resolution/mint

***

Aber hat natürlich nix mit RR zu tun. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: IceKillFX57
In dieser Form finde ich das uninteressant. Wenn es sowas von Canonical in offiziell gäbe und nicht einfach nur die neuesten Pakete vom Dev zweig näme, würde ich es interessant finden.
 
Meine Antwort:
Ein Rolling Release ist interessant, aber dafür gibt es doch schon openSUSE Tumbleweed ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: keyring80, sedot und Lora
Brrr schrieb:
In dieser Form finde ich das uninteressant. Wenn es sowas von Canonical in offiziell gäbe und nicht einfach nur die neuesten Pakete vom Dev zweig näme, würde ich es interessant finden.
Ich bin gespannt, sie haben einen Produkteigentümer gesucht für verbessertes Gaming.
Vielleicht kriegen wir ja wichtige Pakete häufiger Aktualisiert.
 
Hallo,
Was mich an einem Rolling Release anfangs begeisterte, war die Vision „das Aktuellste“ was überhaupt geht zu haben. Bei Gentoo eben auch der Glaube, das Beste angepasste System an der vorhandener Hardware zu haben. War eine schön Zeit , den neusten Kernel zu haben, wo manche Hardware es auch dankend angenommen hat. Leider war der Effekt weg, als es zum Datenverlusten durch Updates kam. Das ständige compilieren nervte auch irgendwann.
Ich nutze Kubuntu seit einigen Jahren und empfinde die Häufigkeit der Updates schon sehr hoch. Da werden dann wohl stündlich Update Meldungen kommen, nehme ich an. Und der Kernel ist nach Release sofort nutzbar, hoffe ich dann.
Für Versions Junkies, ist das wie Weihnachten.
Wenn es zu Ausfällen kommt, weiß man es eben sofort und muss nicht 6 Monate warten, um es zu erfahren, dass die Hardware doch zu exotisch war.
Wenn ich sehe, wie häufig MS Updates zurück gezogen hatte, wird dass schon nicht so schlimm werden bei einem Rolling Release. Und niemand wird gezwungen zu Updaten. Es wird ja immer noch mit Rootrechten durchgeführt. Interessant wird es, wenn man Rechner nicht so oft an hat und mal eben 12 Monate vergangen sind. Ob es da noch problemlos funktioniert wird interessant.
Schönen Abend noch…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lora
TechX schrieb:
Musste man bislang auch nicht - man kann doch upgraden.

Discovery_1 schrieb:
Die Upgrades hatten bei mir immer nur dazu geführt, dass das System hinterher sehr träge agierte. Deswegen war das neu aufsetzen bei mir bisher immer Pflicht.
;)
 
Spike Py schrieb:
leider bin ich seit 2 jahren sehr zufrieden mit fedora
Das beschreibt vermutlich zu 99% die Linuxnutzerwelt :D Leider bin ich zufrieden :D :D :D

Leider bin ich zufrieden mit meinem openSUSE auf meinem Hauptrechner, darum habe ich Debian, Slackware und FreeBSD (ich weiß, kein Linux) noch auf den anderen kleinen Rechnern laufen. Es ist dieser ständige Hunger nach Abenteuer und Neuem :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wochenende und Spike Py
"... dafür gibt es doch Arch .."
Dumme Option als Antwort und noch dümmer, dass sie jemand genutzt hat
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: keyring80
Artikel-Update: Die Community findet ein Rolling Release spannend
Mehr als 50 Prozent der ComputerBase-Leser, die bislang an der Abstimmung teilgenommen haben, würden ein Rolling Release auf Basis von Ubuntu begrüßen. Neu ist diese Idee indes nicht, selbst Canonical hat bereits vor fast zehn Jahren intensiv über eine Umstellung des Releasezykluses nachgedacht.

Canonical hatte bereits entsprechende Pläne

Leann Ogasawara, ihres Zeichens seinerzeit Leiterin des Kernel-Teams von Canonical, sprach bereits im Januar 2013 in einem Google+-Hangout über die Arbeit der Ubuntu-Kernel-Entwickler und den Veröffentlichungszyklus von Ubuntu Linux.

Dabei gab sie bekannt, dass das Entwicklerteam darüber nachdenke, Ubuntu ab der Version 14.04 auf ein Rolling Release umzustellen und alle zwei Jahre um eine LTS-Version mit Langzeitunterstützung zu ergänzen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Pläne wurden seinerzeit allerdings verworfen und Ubuntu blieb bei dem erprobten Releasezyklus von zwei Veröffentlichungen pro Jahr und einem LTS-Release alle 24 Monate.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aklaa, IceKillFX57 und Termy
Lora schrieb:
Es nervt bei Ubuntu dieses (übermäßig hartnäckige) Ubuntu Pro-Benachrichtigungs Feld, das jedes Mal erscheint, wenn man sich einloggt:

Das ist mir auch aufgefallen. Ich habe das bisher mit "Nicht stören" abgestellt. Oben auf das Datum klicken und "Nicht stören" aktivieren.

Ich habe jetzt mit systemctl nachgesehen, das sollte folgender Dienst sein.

ua-license-check.path loaded active waiting
Trigger to poll for Ubuntu Pro licenses (Only enabled on GCP LTS non-pro)

Damit habe ich die Meldung deaktiviert.

Code:
sudo -i
systemctl status ua-license-check.path
systemctl stop ua-license-check.path
systemctl disable ua-license-check.path
exit

Falls sich der Dienst dennoch irgendwann wieder aktivieren sollte, könnte noch ein "mask" notwendig sein.

Code:
systemctl mask ua-license-check.path
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Innensechskant und Lora
Rolling release klingt schon ansprechender als die herkömmliche Bezeichnung: Der User als Beta-Tester. Schaut sich Cannonical hier ein Erfolgsmodel von Microsoft ab?
Für mich muss ein OS ein stabiles Fundament sein, auf das ich mich verlassen kann. Es soll keine Baustelle und auch kein Hobby sein. Wenn sie es schaffen ein rolling release stabil und zuverlässig aufzusetzen, ist das Konzept gut. Testen will ich es jedoch nicht.
 
XimeX schrieb:
@SV3N ich schätze mal es sollte 24.04 heißen und nicht 14.04
Nein, 14.04 ist schon richtig.

Canonical hat 2013 vor dem Release von Ubuntu 14.04 mit dem Gedanken gespielt auf ein Rolling Release zu wechseln.
 
Beim Lesen der Unterschrift habe ich reflexartig geschaut, ob schon der 01. April ist.
 
DFFVB schrieb:
Mich würde ja mal der Grundgedanke von Stabilität und Rolling Release interessieren... Wer macht da die QS? Der Nutzer? Arch als Nischenprodukt, schön und gut, aber Ubuntu hat ja schon nen größeren Marktanteil...
Das heißt nicht viel, dank opensource wird 99% der Arbeit Upstream gemacht, die Distros machen in der Regel nur Paketmanagement, einen installer bisschen Theming aka branding und vielleicht noch paar GNOME extensions und dann betreiben sie oft noch nenn wiki.

Auch dreht Redhat oder jetzt IBM viel größeres rad obwohl fedoras Marktanteil viel geringer ist. Marktanteil ist bei geschlossenen Systemen wichtig mit geschlossenen Protokollen, aber bei opensource bringt Marktanteil nur was wenn man das monetarisieren kann, und das kann Canonical nicht oder nur schlecht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber
blackiwid schrieb:
Auch dreht Redhat oder jetzt IBM viel größeres rad obwohl fedoras Marktanteil viel geringer ist. Marktanteil ist bei geschlossenen Systemen wichtig mit geschlossenen Protokollen, aber bei opensource bringt Marktanteil nur was wenn man das monetarisieren kann, und das kann Canonical nicht oder nur schlecht.
Ist eine Definitionssache. Canonical setzt immerhin um die 140 Mio $ um. Verglichen mit Red Hat natürlich Peanuts. Stellt aber neben Suse als einziges Unternehmen (man korrigiere mich ggf.) direkt sowohl ein freies als auch ein kostenpflichtiges OS zur Verfügung. Und ist im Gegensatz zu RH unabhängig. Natürlich bedingt durch die finanziellen Ressourcen des Inhabers.
 
Zurück
Oben