News Defekte Externe SSDs: Datenrettungsfirma wirft SanDisk Konstruktionsfehler vor

Ich hatte jüngst damit zu tun, meine Sandisk Portable SSD 2 TB wollte wenige Wochen nach dem Kauf nicht mehr – Mac: Time Machine brach ab, da einzelne Dateien (random) nicht kopiert werden konnten; dann kein formatieren oder mounten via Festplattendienstprogamm mehr möglich.
Ich hab sie dann zu WD geschickt und etliche Wochen später eine neue Sandisk Extreme Pro Portable SSD 2 TB zurück bekommen, theoretisch also ein krasses Upgrade. Mal schauen, wie lang sie hält.
In den letzten 4 Jahren sind mir leider auch schon zwei externe WD HDDs (WD Elements Portable 4 TB und WD Elements Desktop 4 TB) je kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gegangen. Wirklich schade, das man sich mittlerweile nicht mehr auf die WD-Qualität verlassen kann. Meine WD RED im NAS laufen schon viele Jahre völlig problemlos und störungsfrei.
 
Bei PC Games Hardware wurde gerade noch dafür geworben, weil die mit großen Rabatten abverkauft werden.
Finde ich unverantwortlich seinen Lesern so einen Scheiß zu empfehlen.

Mittlerweile sind die Seiten nicht mehr abrufbar, aber vor ein paar Tagen haben sie noch mit geworben, während zB bei heise schon über das SSD Sterben bei WD / Sandisk berichtet wurde.
 
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Es wird grundsätzlich versucht die größtmögliche Welle erfolgreich zu reiten. Den bei kleinerer ist die Party dull und der Profit mies.
Blöd nur dabei erwischt zu werden, und subtil unprofessionell ne schnöe Firmware gegen Wachtelkontakte ins Feld zu führen.
 
Ich versteh auch nicht, warum sie nicht ganz einfach eine Entschuldigung rausschicken und eine Rückrufaktion für betroffene Chargen starten(es sind ja nicht alle Produkte auf einmal schlecht, weil das hier dumm gelaufen ist).

Statt dessen spielen sie mit dem Feuer, einer Rufschädigung(die aber die Marke betrifft).
 
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Weyoun schrieb:
Wenn das mal kein Grund für eine Sammelklage ist. Wenn wir als Zulieferer solch einen "Murks" veranstalten würden, dann würden uns unsere Kunden wie VW, Stellantis, Daimler und Co. auf Milliarden verklagen
würde ich mitklagen, da ich drei solcher ssds geschäftlich einsetze (besser gesagt, eingesetzt habe).
 
Vorher aber umziehen, in Deutschland gibt es keine Sammelklagen ;).
 
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Ich baue mir USB Sticks und NVME USB selbst aus alten Teilen. Ein gutes Gehäuse kostet nicht viel, da weißt du was du Verbaut hast und fertig. So hat die alte M2 NVME aus dem NUC noch eine Aufgabe bekommen.

nvme1699943672852.jpg
 
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@C4rp3di3m ich habe eins dieser Gehäuse mit USB-A zum ausziehen, und hatte eines mit USB-C da aber schon bei dem USB-A der Hebel recht groß ist war mir das USB-C etwas zu heikle nutze daher jetzt Gehäuse mit Anschluss und Kabel, wenn USB zum ausziehen dann 2242
 
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Ja es gibt kleinere, da mein USB am PC aber oben ist steht es sozusagen und dadurch ist das Gewicht und die länge nicht wichtig. Es gibt auch kleinere Varianten, da passen dann aber nur die mini M2 rein z.B.

NT:
Habe es letztes Jahr für 17€ neu gekauft, die 128GB NVME innen hat keinen DRAM leider.
Dennoch der Speed ist für USB v3 echt brauchbar.
AdapterUSBv3.png
 
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ChrisMK72 schrieb:
Ich versteh auch nicht, warum sie nicht ganz einfach eine Entschuldigung rausschicken und eine Rückrufaktion für betroffene Chargen starten(es sind ja nicht alle Produkte auf einmal schlecht, weil das hier dumm gelaufen ist).
Ergibt für mich auch überhaupt keinen Sinn. Jeder im Management dort hätte erkennen müssen, dass sowas hier n Super-Gau für den eigenen Ruf werden kann und eine maximal transparente und Kunden-zuvorkommende Reaktion hätte einem auf dem Markt gut aussehen lassen.

Im schlimmsten Fall hätte der Rückruf, Austausch sowie das Beheben der Probleme in der Produktion halt etwas Geld gekostet. Das wäre aber nur eine relativ okaye Summe gewesen, die man im nächsten Quartal direkt wieder vergessen hat.

So aber verliert man unter Garantie eine gute Anzahl an Kunden weil keiner seine Daten auf Platten haben möchte, die potentiell defekt sind UND von denen der Hersteller weiß dass es so ist, es ihm aber egal ist. Katastrophale Perspektive für einen Markt, der vor allem auf Vertrauen in die Langlebigkeit der eigenen Produkte basiert.

Keine Ahnung ob man bei SanDisk im Management denkt "die Leute kaufen es doch eh" und damit den Fehler macht, sich mit Lifestyle Brands wie z.B. Apple gleichzusetzen? Anders zumindest könnte ich mich nicht erklären, wieso man hier so kurzsichtig handelt.
 
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@DonDonat hier freuen sich zwar einige über die Sammelklage aber genau diese sind der Grund warum man sich nicht entschuldigt, das könnte dann im Prozess nämlich gegen einen verwendet werden... Und die Schadenssumme bleibt am Ende zum Großteil bei den Anwälten...
 
Incanus schrieb:
Vorher aber umziehen, in Deutschland gibt es keine Sammelklagen ;).
Immerhin gibt es bei uns Musterfestellungsklagen, somit muss man zwar schon selber klagen, aber sobald die Musterklage abgeschlossen ist, werden die Richter sich auf dessen Urteil beziehen, sodass jedes Einzelverfahren bzgl. Urteilsfindung nur wenige Minuten dauert.
 
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Hyourinmaru schrieb:
Bin mal Gespannt, was WD/SanDisk dazu zu sagen haben.
Ich glaube nicht, dass da in absehbarer Zeit ein Statement von WD kommt. Bisher berufen sie sich auf einen Fehler in der Firmware.
 
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Incanus schrieb:
Vorher aber umziehen, in Deutschland gibt es keine Sammelklagen ;).
Hier gibt es aber mittlerweile etwas Ähnliches mit der Musterfeststellungsklage. Müsste sich nur eine Verbraucherschutzorganisation finden, die eine solche einreicht.
 
Schon richtig, dazu kann man sich aber eben nicht mit mehreren zusammenschließen, es ist also keine Sammelklage, wie man sie z.B. in den USA kennt, wo wohl vor allem die Anwälte mit reduziertem Aufwand ihren Gewinn maximieren können.
 
Brand10 schrieb:
Erst jetzt? WD war für mich schon immer Dreck! Wenn ich oder mein Bekanntenkreis eine defekte Platte hatte (egal ob HDD oder SSD) war es immer eine Western Digital.
Einzelfälle sagen leider nichts über die Gesamtzahl. Die Backblaze Statistiken sind dazu ganz interessant.

Aber persönlich hatte ich mit den WD Reds auch am meisten Ausfälle. Keine Totalausfälle aber relativ schnell defekte Sektoren. Mit Seagate und Toshiba habe ich bis jetzt mehr Glück.
 
Incanus schrieb:
Schon richtig, dazu kann man sich aber eben nicht mit mehreren zusammenschließen, es ist also keine Sammelklage, wie man sie z.B. in den USA kennt, wo wohl vor allem die Anwälte mit reduziertem Aufwand ihren Gewinn maximieren können.
Ja, es ist nicht das Gleiche, aber trotzdem eine Erleichterung gegenüber zig unabhängigen Einzelentscheidungen, wenn es mehrere Betroffene gibt.
Bei einer Musterfeststellungsklage klagt bspw. die vzbv und bekommt ein Urteil. Jeder, der sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen hat, kann sich für seine Klage dann auf dieses Urteil berufen.
 
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Habe ich ja gar nicht bestritten, ändert aber auch nichts an meiner ursprünglichen Aussage, im Gegenteil ;).
 
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