News Defekte Externe SSDs: Datenrettungsfirma wirft SanDisk Konstruktionsfehler vor

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TheChris80 schrieb:
Wäre es wirklich so viel aufwand die Produktion zu verbessen?
Das wäre zumindest ein zeichen für die Kundschaft das ihnen das nicht egal ist.
Die werden natürlich heimlich daran arbeiten.
Die nächste Serie oder Revision sollte haltbarer sein.
Es geht aber um die aktuelle, bereits hergestellte, aber insbesondere ausgelieferte fehlerhafte Ware.
Das würde richtig Unkosten verursachen, würde man gar zu einer Rückruf genötigt sein.
NVidia hat es ja auch gut hinbekommen, dass man die Kartenkabel am Stöpsel einfach nicht knicken soll.
Abrauchen tun die Karten ja aber trotzdem weiterhin.
Vor allem wird bei beiden Herstellerrobjekten die Freude groß sein, wenn sich jemand Gebrauchtware bei Ebay schießt, und dann hält der Mist nur 2 Tage oder bis zum ersten Start - weil vielleicht beim Aus udn Einbau, oder aber beim Transport etwas passiert.
Für den Anwender ist das jedenfalsl sehr von Nachteil, er weiß ja oft gar nicht von den bekannten Problemen und vorzunehmenden Vorsichtsmaßnahmen (siehe Kabel niemals knicken/biegen).
Ein Teil dieser Ware wird ja auch erst nach Ablauf der Garantiezeit defekt gehen, das Glück hab ich zumindest mal gerne.
 
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Das ist doch leider das "normale" Verfahren heutzutage...

Alles klein reden oder dementieren und keine Verantwortung übernehmen...
 
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Zum Glück habe ich keine externe SSD und damit kein betroffenes Produkt. Ist aber schon traurig. Im HDD Bereich hatte ich aber auch bisher immer die besten Erfahrungen mit Seagate gemacht. Ich bin mal gespannt, was hier rauskommen wird: Zugeständnis WD oder doch kein HW Problem.
 
Bin jetzt nicht den ganzen Thread durchgegangen und habe auch selber noch nicht danach gesucht:
Gibt es Bilder von den betroffenen Platten, bzw. den betroffenen Bereichen?

Das sollte ja recht einfach nachzuweisen sein, insbesondere wenns ein Serienfehler ist.
 
Hat ein bisschen was von der Situation mit Asus vor ein paar Monaten. Da ging es um durchgebrannte Ryzen3D CPU´s, die durch BIOS Einstellungen das zeitliche gesegnet hat.
Asus bringt ein neues Bios mit vermerk auf keine Garantie, alle schreien laut nie wieder Asus, die wiederum haben Panik, korrigieren alles und geben doch Garantie. Ende vom Lied, alle kaufen wieder Asus.

Ich glaube das Problem ist, die Unternehmen testen ständig wie weit sie gehen können bis der Mob aufschreit. So fühlt es sich zumindest an seit einigen Jahren.
 
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Zynicus schrieb:
"Unsere Produkte sind von so hoher Qualität, die können garnicht kaputtgehen!"

Humor haben sie ja. :freak:
Humor oder Überheblichkeit? Ich tippe auf letzteres, plus natürlich dem Input der Rechtsabteilung. Denn einige (nicht wenige) User haben ja echten finanziellen Schaden erlitten; zB Videos, die direkt auf der externen SSD gespeichert wurden, und dann verschütt gingen.
 
Neodar schrieb:
Die absolute Dreistigkeit ist, dass sie den Krempel nicht vom Markt nehmen, sondern versuchen das Zeug durch Rabatte schnellstmöglich noch zu verkaufen um keinen Verlust verbuchen zu müssen.
Das empfinde ich als gezielte Kundentäuschung.
Naja für nen 10er würde ich eine 2TB nehmen. Und dann selber etwas löten damit sie auch läuft. :evillol:
 
Simanova schrieb:
In letzter Zeit ist WD recht blind auf beiden Augen, oder sie wollen es offenbar nicht wissen.
Dazu passt die Aussage von Investoren nach einer Abspaltung der SSD Sparte.
https://www.computerbase.de/2022-05...investor-legt-abspaltung-der-ssd-sparte-nahe/
https://www.heise.de/news/Western-Digital-will-sich-in-zwei-Firmen-aufteilen-9349135.html

Auch gab es in letzter Zeit keine neuen Produkte von WD.
Alles sehr merkwürdig.
Mein dumpfer Verdacht ist seit einiger Zeit daß diese Aufspaltung auch dazu dient, die möglichen Schadenersatz Forderungen auf Sandisk zu beschränken, und damit WD davon zu isolieren. Dumpfer Verdacht, weil ich einfach nicht weiß, wie viele Personen hier Schadenersatz verlangen können; in den USA kann sowas schnell ruinös werden, v.a. wenn's dann eine große class action lawsuit (Sammelklage) wird.
Ergänzung ()

ThePlayer schrieb:
Naja für nen 10er würde ich eine 2TB nehmen. Und dann selber etwas löten damit sie auch läuft. :evillol:
Kommt darauf an. Es geht ja nicht nur um den Kaufpreis, sondern auch darum, wie wichtig einem die Daten sind, und wieviel einem die eigene Zeit zum Wiederherstellen vom Backup wert ist. Gerade deshalb kaufe ich mir eher "Markenware", wobei WD mir bei externen Backup Lösungen schon länger suspekt ist. Deren externe HDDs waren auch nicht immer das Gelbe vom Ei.
 
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Schon Wahnsinn. Von insgesamt 21 Verkaufen Geräten, sind insgesamt 9 Stück defekt. Das ist schon extremst hoch und bei noch sonst keiner SSD bei mir im Markt vorgekommen.

Obwohl, die OCZ Vertex II SSDs damals, die waren auch absolute Katastrophe.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Kommt darauf an. Es geht ja nicht nur um den Kaufpreis, sondern auch darum, wie wichtig einem die Daten sind, und wieviel einem die eigene Zeit zum Wiederherstellen vom Backup wert ist. Gerade deshalb kaufe ich mir eher "Markenware", wobei WD mir bei externen Backup Lösungen schon länger suspekt ist. Deren externe HDDs waren auch nicht immer das Gelbe vom Ei.
Deshalb schrieb ich ja für nen 10er würde ich dann alles auf der Platine nochmal richtig löten.
Die externen Platten von denen funktionieren ganz gut. Nutze die in einem 24/7 Server und selbst bei 40k Stunden keine Ausfälle gehabt.
 
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Was ich einfach nicht nachvollziehen kann nach all der Kritik - zu versuchen, den vermeintlichen Schrott noch mit bis zu 50% rabattiert rauszuhauen... Unfassbar.
Hab zwar auch ältere Extreme Pros mit 1 & 2 TB aktiv und ohne Probleme in Gebrauch, aber für mich war es das. Nie wieder WD.
 
SMD-Löten ist leider kein Kinderspiel. Erstens haben die Teile der Chips mit Epoxit-Harz festgeklebt. (Viel Spaß, das Zeug wegzubekommen, ohne weitere Schäden anzurichten.) Und zweitens... viel Spaß, wenn bei dem Vogelfutter, dass eh schon kaum auf die Löt-Pins passt, beim Heißluft-Entlöten Teile durcheinanderkommen. Die Dinger sind ja nicht beschriftet und verlötet nicht wirklich ausmessbar.

Also ja... für nen 10er vielleicht ein Masochisten-Hobby. Aber als "anschließend in der Bucht verticken" würde ich da nicht unbedingt Geld drauf verwetten wollen. :D

Btw: Ich hab auch so ein 1TB-Modell... allerdings gäbe es bei meiner Seriennummer angeblich kein SW-Update. Entweder hab ich also schon so eine modernisierte Variante "Now with even MOAR EXPOXY!!!" oder ich hab ne Zwischenversion mit aktuellem BIOS und noch höherer Ausfallwahrscheinlichkeit.

Es ist verstörend, dass eine koreanische Mega-Corp im Moment der halbwegs einzige skandalfreie Hersteller in dieser Ecke zu sein scheint. Die Jungs waren seit den ersten SATA-SSDs immer ein (Geheim?-)Tipp. :/

Regards, Bigfoot29
 
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ThePlayer schrieb:
Deshalb schrieb ich ja für nen 10er würde ich dann alles auf der Platine nochmal richtig löten.
Die externen Platten von denen funktionieren ganz gut. Nutze die in einem 24/7 Server und selbst bei 40k Stunden keine Ausfälle gehabt.
Wär interessant, wie gut oder schwer sich das selber richtig verlöten gestalten würde. Als Datengrab wär so eine selbst reparierte für mich uU okay, aber ich benutze SSDs als primäre Datenträger zum Arbeiten, und meine HDDs (jeweils redundant) als Datengrab.
 
Wakasa schrieb:
Ich glaube das Problem ist, die Unternehmen testen ständig wie weit sie gehen können bis der Mob aufschreit.

Die Aktionäre müssen ihre Dividende irgendwie bekommen.
 
TheChris80 schrieb:
Ich dachte eher an einem Produktionsstop um die Maschinen umzustellen nachdem die änderungen angepasst wurden.
Solche Platinen werden eher nicht kontinuierlich gefertigt, sondern chargenweise. Sonst würde man ja für jedes Produkt eine eigene Fertigungsstraße benötigen. Da werden eher hunderte verschiedene Platinen bunt gemischt gefertigt und bestückt. Die Platinfertigung, die Bestückung, der Test und der Einbau in ein Gehäuse sind eher unabhängige Fertigungsschritte, die noch nichtmal in einer Firma, Standort oder Halle gemacht werden müssen.
Die "Geklebten" Platinen dürften eher welche sein, die schon längst gefertigt waren und eventuell nur noch nicht in Gehäuse eingebaut waren. Die will man natürlich ungern alle Wegwerfen. Wenn die mal alle Verkauft sind und eine neue Charge gefertigt wird, wird dann wohl auch eine geringfügig geändertes Layaout verwendet werden.
Interessant wäre mal, ob das schon beim Design fehlerhaft war oder einfach der (vermutlich) Auftragsfertiger beim bestücken ein "Alternativbauteil" verwendet hat, das jetzt von der Größe her nicht mehr passt und die "Endkontrolle" hat das nicht bemerkt.
 
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