Degragmentierung Schadet der Lebensdauer einer Festplatte

moody2

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degragmentierung schadet der lebensdauer einer festplatte das hat mir neulich jemand gesagt. ich hab bei google geschaut nichts gefunden, auch noch auch noch nie was davon gehört und ich hab seit 2003 ein pc und defragmentiere seit der ersten stunde. aber wollte vorsichtshalber trotzdem mal nachfragen ob jemand was davon gehört hat weil ich regemässig defragmentiere

ich defragmentiere & optimiere mit Auslogics Disk Defrag


meine festplatte: Seagate Barracuda 1 TB SATA ST1000DM003 6Gb/s - 7200 rpm - Puffer: 64 MB
 
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Der hat wohl Festplatte und SSD verwechselt. Der SSD kann eine Defragmentierung schaden, einer Festplatte eben nicht, dort ist defragmentieren ohnehin eine essentielle Optimierungsmassnahme.
 
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moody2 schrieb:
degragmentierung schadet der lebensdauer einer festplatte das hat mir neulich jemand gesagt.

einer SSD schadet es, weil diese Defragmentierung schriebzyklen verbraucht und keinen vorteil da bringt.
bei einer HDD schadet es nicht direkt, allerdings wird die bewegliche Hardware ansich etwas belastet, was auf dauer natürlich auch einen Schaden verursachen kann, aber die Vorteile überwiegen bei einer HDD dann doch.

im allgemeinen stellt Windows ab Version 7 das automatische Defragmentieren einer SSD automatisch aus.
 
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Selbst das Ausstellen in einer Vitrine schadet der Festplatte (90 Tage kein Betrieb ist böse sagen die Hersteller^^).
Also über was reden wir hier eigentlich? Dass Du Deine Hardware dazu benutzt wozu sie gebaut wurde?
 
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Andarkan schrieb:
Defragmentierung war vielleicht in Zeiten von FAT32 noch notwendig...

Naja, nicht ganz. Windows 10 macht das im Hintergrund, so dass man nichts davon mitbekommt. Bei einigen modernen Dateisystemen, die größtenteils unter Linux Verwendung finden, ist eine Defragmentierung nicht mehr nötig, das stimmt.
 
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Ich hätte auch bei einer heutigen guten SSD keine Bedenken gelegentlich (d.h. max. 4x/Jahr), bei vielen Schreib- und Löschvorgängen zu defragmentieren, auch wenn es sicher marginal an der Lebensdauer nagt, weil dann ein (zwar eher geringer) Performancegewinn greift, weil es dann halt zu weniger Um-Pointerungen kommen muß und es somit quasi zu einem mehr sequentiellen lesen kommt.
 
Defragmentierung verursacht bei HDDs lediglich die gewöhnliche Abnutzung, die auch bei jedem normalen Lese- und Schreibvorgang geschieht. Das Flexkabel zu den Leseköpfen kann man nicht unendlich oft bewegen und Betriebsstunden sind Betriebsstunden. Festplatten halten nicht ewig.
 
Ost-Ösi schrieb:
Ich hätte auch bei einer heutigen guten SSD keine Bedenken gelegentlich (d.h. max. 4x/Jahr), bei vielen Schreib- und Löschvorgängen zu defragmentieren, auch wenn es sicher marginal an der Lebensdauer nagt, weil dann ein (zwar eher geringer) Performancegewinn greift, weil es dann halt zu weniger Um-Pointerungen kommen muß und es somit quasi zu einem mehr sequentiellen lesen kommt.
bei sowas vermisse ich den "gefällt mir nicht" button...
 
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Eine Defragmentierung verursacht eine große Festplattenbelastung. Also verringert es theoretisch die Lebenserwartung. Der Vorteil ist aber die verbesserte Leistung danach. Wenn man eine 16! Jahre alte HDD durch diese Tortur schickt kann es zum Tod der HDD führen.
 
Lieber @0x8100.
Ich habe nichts dagegen, wenn dir meine Aussage nicht gefällt, dennoch bleibt sie Tatsache - auch wenn du dem nicht nachkommst.
 
@Ost-Ösi deine behauptung ist einfach falsch. während das defragmentieren auf einer klassischen hdd dafür sorgt, dass die daten einer datei in auf nacheinander folgenden sektoren gespeichert werden und diese damit ohne weiteren seek innerhalb der gleichen umdrehung des platters gefunden werden, macht sowas bei einem flash-basierten speicher keinen sinn. jeder sektor wird dort gleich schnell angesprochen. im gegenteil: sind die daten einer datei auf mehrere sektoren auf unterschiedlichen flash-chips verteilt gespeichert, so kann man die sogar parallel auslesen.
 
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Wenn man es so betrachtet, dann gleicht sich Defragmentieren ja über die Zeit "aus", weil sie Seeks verhindert.
Dh. Das Laufwerk steht eine Zeit unter Last, und verhindert nachfolgend Lastzustände. Eventuell erzeugt die Defragmentieren ja genau so viel Seeks wie die später "verhindert" :-)
 
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ja, das ist nicht auszuschliessen :) ausserdem muss man bedenken, dass ständig daten aus einem sektor gelesen und woanders geschrieben werden. bei den heutigen hdd-größen provoziert man nur unnötig defekte daten (siehe blockfehlerrate). und wenn man sowas am besten noch auf einer smr-platte macht, dann hat man den hauptgewinn.
 
Das ist schon klar, dass es bei einer SSD zu keinen sehr zeitaufwendigen Kopfbewegungen kommt, aber die stark zerstückelten Adressen müssen dennoch aufbereitet werden und das kostet Kraft. Für eine mögliche parallele Verarbeitung ist halt schon auch dann noch der entsprechende Controller erforderlich, den man oft nicht hat. Wenn ihr so an der SSD hängt, dass sie mind 15 Jahre hält, dann ist es am besten, sie umgehend in einen Banktresor zu deponieren und dort zu belassen.
 
Da aufgrund der grundsätzlichen Funktion einer SSD die Daten absichtlich fragmentiert gespeichert werden. Und zum Ausgleich der Sektorennutzung die Daten willkürlich umkopiert werden, ist es sinnfrei eine Defragmentierung einer SSD durchzuführen.
 
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Ost-Ösi schrieb:
Für eine mögliche parallele Verarbeitung ist halt schon auch dann noch der entsprechende Controller erforderlich, den man oft nicht hat.



NÖÖÖÖÖD damit hast du dich disqualifiziert. Dem Controller ist es egal wo die Daten liege, ob nun hintereinander oder im Flashspeicher verstreut, er muss dennoch die adressen Abfragen, aber da die SSD nunmal keine beweglichen Teile hat, geschieht das ohne Zeit und Geschwindigkeitsverlust. Darum kann selbst eine zu 100 % Fragmentierte SSD genauso schnell sein wie eine die man Defragmentiert.
Was eine SSD einschränkt in der Geschwindigkeit sind nicht freigegebene Blöck nach Löschungen etc. Dafür gibt es dann Trim und die Garbage Collection.
 
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Ost-Ösi schrieb:
weil dann ein (zwar eher geringer) Performancegewinn greift, weil es dann halt zu weniger Um-Pointerungen kommen muß und es somit quasi zu einem mehr sequentiellen lesen kommt.
Genau das Gegenteil ist der Fall!

Eine SSD erhält ihre hohen sequentielle Leseraten aus der Fragmentierung der Daten.
In jedem "Chip" sind mehrere einzelne untergebracht....beim Schreiben wird die Datei extra zerhackt und parallel auf mehrere Chips geschrieben....nur so können die hohen schreib und Leseraten erreicht werden.

Defragmentierst du, würdest damit die Datei auf einen Chip zwingen, dann sind die Leseraten so wie man es von den 4kB Tests sieht....so 30-60MB/s statt den 500-4000MB/s die je nach Schnittstelle möglich sind.

Wobei die defragmentierung nicht lange halten sollte....Windows nutzt ja automatisch trim, das die Dateien danach wieder splitten und verteilen sollte.
 
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