News Demo mit 27 GB/s: Microns PCIe-6.0-SSDs zeigen, was sie können

ascer schrieb:
aber sobald du ein aktuelles Game mit 50-200GB Speicherplatz herunterlädst, das Dateien entpackt oder auch beim Spielstart größere Daten von der Platte laden muss, dann gibt es bei mehr Bandbreite und mehr IOPS deutlich kürzere Ladezeiten.
*Da brauchts aber schon ne Gigabit Leitung, mit nem Standard 50, 100, 200Mbit Download lastet man eine SSD kaum aus. Und selbst dann muss da noch einiges mit dazu kommen wie Virenscanner, beim Entpacken mindestens ne Größenverdopplung, schneller Prozessor der kein Bottleneck ist etc...

Ohne Directstorage gähne ich nur über neue SSDs, fürs Gaming ist ne 3.0 schnell genug, selbst mit ner guten SATA muss man sich keine Sorgen machen.

Bei Onlinespielen (GTA 5 Ladezeiten aus der Hölle sind vielleicht einigen bekannt) hängt dann wiederum viel mehr am Server und nicht den eigenen Ladezeiten. Dazu kommen Wartezeiten bis Rundenstart, fixe Intro-Animationen, Trailer, Logos usw... die die Dauer eines Spielstarts deutlich beeinflussen können.
 
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MichaG schrieb:
Also könnte der zum Beispiel aus PCIe 5.0 x8 ein PCIe 6.0 x4 zaubern? Ich habe von solchen Switches absolut keinen Schimmer. ^^
Wenn der Host mit PCIe5*16 an einen PCIe6 Switch angebunden ist.
 
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Krausetablette schrieb:
Abgesehen davon, dass die Controller (noch) unterirdisch sein werden, was man bereits am riesigen Lüfter auf der SSD erkennt
... lol.
Das ist der PCIe 6.0 Switch, nicht die SSD.

Haldi schrieb:
Oder sind die Zugriffszeiten da wichtiger?
Zugriffszeiten sind wichtiger.
Leider hat's bei mir trotzdem nie für eine 3D XPOINT Systemplatte gereicht.
 
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ascer schrieb:
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht: natürlich merkt man es bei regulärem Office-Betrieb nicht, aber sobald du ein aktuelles Game mit 50-200GB Speicherplatz herunterlädst, das Dateien entpackt oder auch beim Spielstart größere Daten von der Platte laden muss, dann gibt es bei mehr Bandbreite und mehr IOPS deutlich kürzere Ladezeiten. Oder auch verschieben der Steam-Bibliothek oder generell größerer Datenmengen.

Nee, da merkste nix. Wenn du ein Spiel herunterlädst, ist der Flaschenhals deine Internetverbindung/Serverleistung. Selbst deine cpu ist beim Entpacken nicht wirklich gefordert, da die Daten einfach so langsam hereintröpfeln.
Die Ladezeiten von Games verkürzen sich damit auch nicht. Dafür kann man einfach einen Versuch machen, indem man die Ladezeiten mit einer eine PCIe 4.0 SSD mit einer halbwegs hochwertigen PCIe 3.0 SSD vergleicht om ansonsten gleichen System vergleicht. Du wirst sogar bei einer "ollen" SATA-SSD einen Unterschied zwar messen kaum aber fühlen können.

Vorteile hat nur, wer regelmäßig sehr sehr große Datenmengen kopieren schreiben muss. Dazu gehört z.B. wer Videoschnitt professionall betreibt. Dabei fallen goße Datenmengen an, die schnell gesichert werden müssen. Aber auch hier kommt es vor allem auf die Dauerleistung der SSD an und nicht so sehr auf die Spitzengeschwindigkeit. Spoiler: Keine SSD kann PCIe 4.0 beim Schreiben dauerhaft auch nur annähernd auslasten. Aber auch da ist Obacht geboten. Die beworbenen Top-Speeds der SSDs funktionieren nur im SLC-Cache. Ist der voll, geht es in der Regel dreistellig anstatt fünfstellig weiter. Die tolle PCIe 5.0 Bandbreite bringt einem dann plötzlich nichts mehr. Im Grunde hat sich bei SSDs eine Entwicklung ergeben, die sich von den tatsächlichen Anforderungen von 99% der Nutzer weit entfernt hat. Weitere Vorteile für das Gros der Anwender brächte allein nur mal bessere Zugriffszeiten. Hier geht es leider nur in Trippelschritten voran.
 
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Tja, so haben sich die Zeiten geändert. Früher war die HDD der Flaschenhals für praktisch alles und heute ist es die CPU. Flash Speicher hat schon lange die Anforderungen im Consumer Bereich weit überschritten.
 
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MichaG schrieb:
Also könnte der zum Beispiel aus PCIe 5.0 x8 ein PCIe 6.0 x4 zaubern? Ich habe von solchen Switches absolut keinen Schimmer. ^^
Ja. Im Grunde verbindet der einfach nur mehrere PCIe Geräte. In der Praxis wird wohl an einem x16 Uplink mehrere Devices mit in Summe 48 Lanes dran hängen.
Aber so lange der Uplink mit wie vielen PCIe 5.0 Lanes auch immer mehr Durchsatz hat als die SSD, kommt die Bandbreite auch bei der CPU an. Welche PCIe Version ist dabei völlig egal.
Würde früher mal bei ner Asus PCIe x4 2.0 Karte gemacht. Da wurden SATA III Controller (PCIe 3.0 x1) und USB 3.0 (PCIe 3.0 x1) dran geklappt, weil die Southbridge das nicht konnten.
 
Ist halt nix, was Endkunden in den nächsten 10+ Jahren benötigen. Im Enterprise-Umfeld sind die Anforderungen halt anders.
 
Schon geil auch wenn es fürn Consumer erstmal unnötig ist, aber könnte in der Zukunft durchaus ein haben wollen auslösen, aber erstmal 5.0 kaufen.
 
Arboster schrieb:
Nur bei vielen kleinen Dateien dauert es länger, aber da bringt ne schnellere SSD auch nichts.
Was aber meistens am Windows Antivirus liegt. Den mal deaktivieren bringt gewaltigen speedboost.

ruthi91 schrieb:
*Da brauchts aber schon ne Gigabit Leitung,
wenn du die 27Gbyte/sec auslasten willst benötigst du eine 200Gbit/s Anbindung ^^
Aber selbst mit 10Gbit Leitung kommen die Steam Server beim download meistens nicht mehr mit.

Kontrapaganda schrieb:
Du wirst sogar bei einer "ollen" SATA-SSD einen Unterschied zwar messen kaum aber fühlen können.
Kaum ist die korrekte aussage.
https://www.techpowerup.com/review/wd-black-sn7100-2-tb/16.html
Ratchet und Clank ist eine der wenigen Ausnahmen die spürbar länger dauern...
Obwohl das game sowieso ewigs lädt.


Kontrapaganda schrieb:
Im Grunde hat sich bei SSDs eine Entwicklung ergeben, die sich von den tatsächlichen Anforderungen von 99% der Nutzer weit entfernt hat.
Das schlimmste daran diese tollen Werbesprüche "Up to 27Gbyte/s speed!“
Was nur zählt wen die SSD leer ist... Logisch kauf man sich eine SSD um sie Leer zu lassen oder?
 
Krausetablette schrieb:
Mit anderen Worten: Diese werden ausbleiben...
Erstmal ist das Ding für RZ gedacht, nicht für den Heimbedarf.
Die Switche waren immer schon Stromfresser und leiden am Ende unter dem gleichen Problem wie die SSDs:
Die Technik erfordert hochkomplexe Schaltungen, welche sich erst dann "energiesparend" realisieren lassen, wenn die Fertigungstechnologie klein genug wird. Da kleine Fertigungen teurer sind... kannst du den Rest "erglaskugeln". Grob kann man aber sagen: Die Dinger werden noch lange nicht sparsam & günstig für Endverbraucher erscheinen.
Letztendlich ist das auch der Grund, warum PCIe 6 erst langsam "in Fahrt" kommt: Mit (zu) groben Struktugrößen brauchst du das gar nicht erst anfangen.
Ergänzung ()

Botcruscher schrieb:
***
Boah, cool! Mit ohne DRAM und 2TB.
***
...wären GPU und CPU sehr unglücklich.
 
ascer schrieb:
natürlich merkt man es bei regulärem Office-Betrieb nicht, aber sobald du ein aktuelles Game mit 50-200GB Speicherplatz herunterlädst, das Dateien entpackt oder auch beim Spielstart größere Daten von der Platte laden muss, dann gibt es bei mehr Bandbreite und mehr IOPS deutlich kürzere Ladezeiten. Oder auch verschieben der Steam-Bibliothek oder generell größerer Datenmengen.
Kontrapaganda schrieb:
Dazu gehört z.B. wer Videoschnitt professionall betreibt. Dabei fallen goße Datenmengen an, die schnell gesichert werden müssen.
Mal abgesehen von andauernden Kopierorgien (und evtl Direct Storage, da kenne ich mich nicht aus) dürfte es im Consumer-Bereich bei ansonsten gleicher Hardware in so ziemlich jeder Anwendung bestenfalls zu theoretischen Verbesserungen durch eine schnellere SSD kommen. Der spürbare Flaschenhals ist ab einer SATA-SSD nur in Ausnahmefällen die SSD.

Das Video ist schon etwas älter, verdeutlicht aber schön, dass im Blindtest alle SSDs quasi gleich gut sind.

Die Aussicht auf noch schnellere SSDs mag für Rechenzentren interessant sein, dem Endanwender kann's völlig egal sein. Nichtsdestotrotz werden Industrie und Testmagazine aber natürlich für den nötigen Haben-Wollen-Reiz beim Heimanwender sorgen ;)
 
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Kontrapaganda schrieb:
Im Grunde hat sich bei SSDs eine Entwicklung ergeben, die sich von den tatsächlichen Anforderungen von 99% der Nutzer weit entfernt hat. Weitere Vorteile für das Gros der Anwender brächte allein nur mal bessere Zugriffszeiten. Hier geht es leider nur in Trippelschritten voran.
Wäre vielleicht mal angebracht, wenn die Hersteller bei den Consumermodellen den Fokus anders setzen als bei den Prosumer- & Datacenter-Modellen. Denn beim Consumereinsatz (OS, Programme und Spiele laden) fallen überwiegen Random Reads (mit recht kleiner Queue) an. Also im Worst Case das was bspw. CrystalDiskMark bei RND4K Q1T1 misst, wo dann auch PCIe 5.0 SSDs nur niedrige 3-stellige MB/s erreichen.

Bei Consumer-SSD sollten die Hersteller also weniger Energie in immer höhere sequentiell Datenraten (fürs Marketing) stecken, sondern eher die Zugriffszeiten und damit verbunden RND4K weiter verbessern. Denn davon profitiert man im Alltag dann tendentiell mehr also von sequentellen 15 GB/s Peak.
 
d3nso schrieb:
Absolut langweilig, das ganze Storage gedöhns...Ob es 3000MB/s oder 26000MB/s sind merkt man im Alltag abseits von Diskbench und co. als Normalo eh nicht :rolleyes:
Ab welcher Transferrate würde es sich spürbar auswirken?
 
Wenn der Prozessor nicht mehr limitiert und auf Daten wartet. Wie jedes Limit komplett von der Situation abhängig.
 
Makkaroni schrieb:
Ab welcher Transferrate würde es sich spürbar auswirken?
Ab gar keiner höheren mehr. Bei der alltäglichen Nutzung des heimischen PCs treten nur in wenigen Fällen überhaupt größere sequentielle Datenübertragungen auf. Die sequentiellen Datenraten (und deren Steigerung) merkt man nur, wenn man größere Datenmengen am Stück umherschiebt oder Videoschnitt in 4K macht. Beim Starten des OS und von Programmen/Spielen sind die seq. Datenraten ziemlich egal, weil das eher viele kleine Random Reads sind oder maximal wenige 100 MB am Stück gelesen werden.

Kurz gesagt, man kommt in Alltagsgerbrauch sehr selten in die Situation, wo 3000 MB/s seq. Datenrate irgendwie limitieren und entsprechend bringen auch hypotetische seq. 1000 GB/s dort keinen Mehrwert.
 
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