Denon AVR-1713 defekt? Kaum Druck u. wenig Kickbass auf Metas/Ultima 40-2/NuBox 481

Bei den Denon´s gibt´s auch einen ganz netten "Kniff" um Lautsprecher und Receiver klanglich schnell auszutesten. Zone 2 läuft Fullrange, ohne d. irgendwelche Filterchen oder Einstellungen dazwischenfunken. Wenn es da klanglich passt, ist´s eine reine Einstellungssache (für alle die überlegen ob Sie tauschen oder einfach mal testen wollen).
 
Also wie ich schonmal geschrieben habe beziehe ich mich auf meine Erfahrungen mit den 11er und 12er Modellen die eigentlich auf die 13er übertragbar sein sollten. Auch bei den 11er und 12er Modellen gibt es immer wieder Fälle bei denen angeblich der Bass zu dünn war und das Problem lies sich wie folgt lösen:

Nach dem Einmessen erfolgt die Einstellung der Lautsprecher nach Kategorie aufgrund des gemessenen Frequenzgangs. Large bedeutet: kein aktives Bassmanagement für die Fronts, sie laufen uneingeschränkt als Fullrange
Wenn nachträglich auf Small gestellt wird (zumindest bei 11ern und 12ern bleibt Audyssey dann aktiv) wird das aktive Bassmanagement aktiv.

Hier gibt es verschiedene Settings:
Subwoofer-Mode: LFE oder LFE&Main ... es ist egal was hier steht, wenn nur 1 Stereo Päarchen angeschlossen ist.
LFE-Frequency: beliebig spielt für Stereo keine Rolle

Wenn die Fronts auf Small stehen sollte bei Subwoofer automatisch "Yes" eingetragen werden. Zumindest muss bei den 11ern und 12ern dafür kein Sub angeschlossen sein.

Beim Crossover stellt man nun den kleinsten gewünschten Wert ein, beispielsweise 40Hz. Dieser wert (nicht zu verwechseln mit dem LFE-Crossover) definiert die Übernahmefrequenz individuell für jeden Lautsprecher. Da keiner der bisher hier genannten Lautsprecher wirklich unter 40Hz kommt ist das guter Startwert (es wird ja nur per Filter getrennt, nicht abgeschnitten)

Audyssey muss aktiviert sein, entweder als PreSet Audyssey, oder was ich bevorzuge PreSet Audyssey Flat (dann ist alles linear im Raum).

Nun sollte das Bass-Management aktiv sein und die Bässe, wenn im Lied vorhanden voll und präzise kommen.

Wenn Audyssey auf Bypass gestellt wird, ist es nicht aktiv und das Bassmanagement auch nicht.

Beim dyn. Equ. ist der Off-Set quasi die Dynamik-Spitze die man verstärken will (wie genau das technisch funktioniert weiß ich nicht, ich kenne nur die Auswirkungen) und zumindest bei meinen recht Tiefbass-Starken Lautsprechern ist die erträgliche Schmerzgrenze +6dB, bei +12dB íst der Bass bereits total unplausibel stark und die Hosenbeine flattern. Aber selbst wenn der dyn. Equ. aus ist spielen meine sauber linear bis ca. 35Hz und fallen dann steil ab.
Dyn. Equ. ist nicht teil von Audyssey.

Ansonsten sollte man zumindest mit Oberbasslastigen Lautsprechern oder Zimmern die zum Dröhnen neigen nicht mit Audyssey auf large arbeiten. Sonst werden Raum-Moden zu breitbandig herausgefiltert und der Bass wird dünn. In diesem Fall sollte man nur in Pure-Direct hören. Oder anders ausgedrückt: Auf Large werden Raum-Moden per Equalizer mit folgenden Frequenzschritten korrigiert: 63,125,250,500... Hz. Ein Oberbassbetonter Lautsprecher + Raummode (als Beispiel 80Hz) kann also schnell dazu führen, dass der gesamte Bereich von 0-ca.200 Hz um mehrere dB abgesenkt wird... ergo der dünne Bass.

Und zu dem Test kann ich nur sagen: In welchen 3DoorsDown Song geht es basstechnisch bitte zur Sache? Ciziten Soldier ist das einzige Lied das halbwegs Bass-Passagen hat aber quasi null Tiefbass... ist wohl kaum ein Benchmark... hat aber viel Oberbass (>80Hz). Je nach Einmessung und falscher Einstellung kann das nach hinten los gehen. Ich denke hier war einfach falsch konfiguriert.
Sonst wäre ja der unterschied nicht zu erklären... erst recht, wenn die Jazz-CD (musikalisch wesentlich komplexer) wieder super toll klingen soll?!
 
Okay, vielen Dank für die Erklärung. Beim 1713 scheint es sich jedoch tatsächlich anders zu verhalten. Stellt man die Fronts auf "small" ist Audyssey nicht mehr aktivierbar (seltsam?!). Nur noch "Manual EQ" und "Aus" stehen als Einstellungen zur Verfügung. Zumindest bei mir ist das so. Man kann dann zwar den Basspegel von -12dB bis +12dB einstellen, es ändert sich aber nichts am Klang. Es ist als würde man den nicht vorhandenen Sub einstellen, was keine Auswirkungen hat.
 
Hallihallo.. sorry für die späte Rückmeldung, hab' bis vor ner Stunde im Büro gesessen.

Nein, noch ist der Verstärker nicht eingepackt und auf dem Rückweg. Und nein, ich will keinen Bummbumm-Sound. Sicherlich sind meine Hörgewohnheiten auch nicht HiFi - das habe ich nie behauptet. Noch einmal: der AVR klingt Klasse, gerade bei Soundtracks haut es mich weg - gestern Abend noch mal Filmmaterial drüber gehört, ein Erlebnis. Nur härtere Gitarrenmucke kommt irgendwie dünn, einfach hohlklingend rüber (Nightwish, Dream Theater, Disillusion, etc.). Vielleicht sind da aber auch meine Ohren jahrelang versaut worden, wer weiß...

Die vielen neuen Anregungen zum Einmessen muss ich erstmal in Ruhe abarbeiten. Dazu komme ich vermutlich erst morgen Abend - Urlaub ist leider vorbei. Danke für die Geduld :)

@Prisoner.o.Time
Einen Audyssee Bypass-Modus gibt es tatsächlich nicht bei dem AVR 1713; wenn Audyssee-Flat dem entsprechen soll, klingt es auch bescheiden.

@Abolis
Deine detaillierte Anleitung zum Einmessen probiere ich morgen als erstes aus - vielen Dank für die Mühe!!

Kurz noch was zum "Bumm-Bumm-Fetischismus" :) ... Ich verstehe Deine Einwände, aber Höreindrücke sind nunmal subjektiv. Was nützt es mir, mich mit "Pure Direct" über vermeintlich so gewollte Aufnahmen zu freuen, wenn das für meine Ohren dann äußerst unbefriedigend klingt? Ich will keinen Dröhnbass, ich will aber Musik annähernd so hören, wie ich sie Live kenne.. dazu gehört bei verzerrten Gitarren nunmal ein ordentlicher Palm-Mute bzw. bei einer so gewollten Bass-Drum ein auch deutlich hörbarer Kickbass. Zwischen dünn und dröhend sollte da schon was möglich sein. ;)

Grüße
 
So sieht das bei meinem 4308a aus:



Und eine Audyssey Flat Kurve kann man auf keinen Fall mit Bypass vergelichen. Flat ist Flat. Also alle EQ Stufen auf + - 0
Bei Bypass hingegen wird der eingemessene EQ genutzt und anschließend etwas aufgepeppelt. Dadurch klingen Lautsprecher denen es an Volumen klingt einfach besser und auch der Bass kommt besser zur Geltung.
Mich wundert es direkt dass der 1713 dieses Feature nicht mehr hat. Ich werde dennoch mal danach Googlen, mal sehen was dort so ausgespuckt wird.

Google spuckt wirklich nichts anständiges aus. Scheinbar ist der 1713 doch nur eine Light version eines AVRs. Finde ich schade. Anderer Seits, irgendwie muss man ja den Preis meines AVRs auch rechtfertigen.
Dennoch bereue ich es heute, dass ich damals einen so teuren AVR mir geleistet habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere mal folgendes:
Setze zuerst den Denon auf Werkseinstellungen zurück. Dafür gibt's ne Tastenkombination (sollte in der Betriebsanleitung stehen)

Anschließend verschließe die Bassreflexöffnungen deiner Lautsprecher mit Stoff (Socken, Putzlappen o.ä.). Dies sorgt für einen früheren aber gleichmäßigeren Abfall im Bass. Gleichzeitig gehen aber die Lautsprecher auch tiefer da unterhalb der BR-Abstimmung Lautsprecher massiv Pegel verlieren... als geschlossene aber nur sehr sanft.

Drehe die Lautsprecher nicht direkt auf deine Hörposition ein sondern winkel sie etwa 10-15° aus (so dass du gerade so die inneren Seiten der Lautsprecher sehen kannst.

Messer erneut ein... und vergleiche die Ergebnisse.

Ich vermute, dass wenn dir Kickbass fehlt (das ist ja ein Oberbass), dass Audyssey zuviel regulierend in den höheren Bassfrequenzen eingreift.
Ansonsten muss dir leider auch klar sein, dass viele Musik-Aufnahmen nicht sehr dolle sind. Ich habe beispielsweise 4 Nightwish-Alben und die sind alle schäbig aufgenommen mit matten Bässen und lausiger Dynamik. Kein Vergleich (nur als Beispiel weil ähnliche Musikrichtung) zu "We are the Fallen" oder Evanescence.

Auch Metallica ist beispielsweise deutlich unterdurchschnittlich in der Aufnahmequalität. Bei Heavy-Metal zum testen empfehle ich gerne "Primal Fear" da die wirklich hervorragende Aufnahmen auf ihren Platten haben.

Zum generellen Testen kann ich auch immer nur die Dire-Straits remastered (zum Beispiel "Private Investigations") empfehlen. Auch wenn die Musikrichtung nicht unbedingt deins ist... hier hast du alles. Geniales Gitarrenspiel mit und ohne Verzerrer... Schlagzeug, Saxophon, Stimme, Dynamik und wirkliche das volle Spektrum an Anforderungen an Lautsprecher und Verstärker.

Wenn das tonal gut und ausgewogen klingt... dann musst du dich damit anfreunden, dass du nun das Qualitätsniveau erreicht hast, bei dem nicht mehr jede Aufnahme gefällt.. da du nun den Unterschied zw. guter und schlechter Aufnahme auf dem Silbertablett servierst bekommst.

Früher auf meinen Victas habe ich gerne das S&M von Metallica gehört... nun halte ich es kaum mehr aus, weil ich nun höre wie mies die Aufnahmen abgemischt sind (kein Vergleich zu anderen Orchestralen CDs) kann aber nun Ayo genießen, da hier nun der Contrabass wirklich zupft und nicht nur summt :)
 
@metalknirps

Lasse Dich nicht verwirren. Bist nicht alleine mit diesem Problem. Das haben so viele. Daher kann ich auch nicht verstehen, warum hier teilweise so getan wird, als wäre alles vollkommen in Ordnung.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-269-2171.html

Ein recht aktueller Beitrag aus dem Hifi-Forum. Auch die Sammelfreds der Denon AVR´s sind mit solchen Beiträgen nur so übersäht.

Du, Testmagazine, alle leiden wohl anscheinend an dem "BumBum-Fetisch".

@Abolis

Bitte entschuldige wenn ich erst so spät auf Deine Beiträge eingehe. Nehme das folgende bitte als Diskussionsgrundlage und nicht als persönlichen Angriff.

Die Denon AVR´s haben ein Problem mit dem Bass-Management. Bitte ignoriere nicht die Dir bereits vorliegenden Links und die Beiträge, welche Du bestimmt auch aus dem Hifi-Forum kennst. Mehr als "Beweise" möglichst neutraler Quellen wird Dir hier niemand liefern können.

Wie das Bass-Management bei einem AVR funktioniert, ist mir halbwegs bekannt. Ebenfalls die Funktionsweise von Audyssey.

Wir sprechen hier weder über Einzelfälle, noch über ganz konkrete Hilfeersuchen von Mitgliedern auch hier im Forum. Tips wie die Röhren vollstopfen, oder dem manuellen EQ etwas auszugleichen empfinde ich als unseriös. Ich erwarte von einem AVR, wenn alle EQ´s und Filterchen deaktiviert sind, einen halbwegs linearen Sound. Und bereits hier mangelt es den Denon AVR´s schon bereits seid einigen Produktgenerationen. Testmagazine, ich und andere User sind dabei durchaus in der Lage, zu beaurteilen, ob da was lineares oder etwas zu schlankes rauskommt. Und wir reden hier durchaus über zusätzlich ausgemessene Systeme. Komisch das auch mein Messmikro bzw. meine Messsoftware der Meinung ist, d. da was nicht stimmt.

Wir können hier gerne über unterschiedliche Betriebsmodi lammentieren. Betroffen sind alle von diesem Problem. Egal ob Stereo, PureDirect oder Mehrkanal. Die Fronts bekommen im Tiefton schlicht zu wenig Kraft.

Auf eine Antwort zur Audyssey-Einmessung warte ich im übrigen noch. Bitte nicht ignorieren. Wenn es was zu lernen gibt, ich bin bereit dafür. Auch wenn diese Frage sehr eindeutig in die Richtung Fangfrage geht.

Zu guter letzt darfst Du mir gerne noch erklären, warum so viele Denon-Freunde mit Sub zufrieden sind. Woher kommt die klangliche Ausgewogenheit, wenn plötzlich ein Sub dranhängt? Das kann eigentlich nur passieren, wenn der Sub Signale spielt, welche zuvor den Fronts auf eine komische Art und Weise abhanden kommen.
 
Dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass der 1713er (und evtl alle anderen xx13er auch) tatsächlich einen groben Fehler hat. Audyssey darf bei LS "small" niemals komplett deaktiviert sein. Das ist ein grober Schnitzer von Denon und war bei den Vorgängern nicht der Fall.
 
Ist vielleicht auch nur eine Frage der Firmware?

Kann wohl bei Denon öfters mal vorkommen, d. ein Feauture ein wenig unter den Tisch fällt, verzögert kommt... :rolleyes:
 
Ich behaupte nicht, dass die Denon Receiver Bug-Frei sind... ein bekannter Bug bei den 11ern und 12ern (und ich bin davon ausgegangen bei den 13ern verhällt es sich ähnlich) ist die Deaktivierung vom Bass-Management wenn die Fronts auf large stehen.
Dazu gab es sogar mal einen Blogeintrag entweder direkt von Denon oder vom Audyssey-Entwickler (leider finde ich den nicht mehr, der hatte mir vor gut 2 Jahren geholfen).

Ich versuche nur konstruktiv mögliche Lösungsvorschläge zu unterbreiten, sprich was kann man noch versuchen.

Und generell sollte man, wenn zumindest die Gefahr besteht, dass Fehleinstellungen vorgenommen wurden den AVR erstmal zurücksetzen. Das hat bei mir auch schonmal geholfen.

Insbesondere im Hifi-Forum gab es/gibt es viele Leute bei denen die Methode: fronts auf small geholfen hat. Wenn dies nun von Denon komplett geändert wurde, ist es klar dass es nicht funktioniert.

So oder so sind meine Vorschläge mir: BR zumachen und gezieltes Winkeln mit nichten unseriös sondern können die Lösung sein. Die Einmessung versucht ja den Frequenzgang am Hörplatz richtig einzustellen. Wenn nun Raum-Moden, Dröhn oder unlinearer Frequenzgang sich am Hörplatz ungeschickt aufaddieren werden Frequenzen zu großzügig rausgenommen --> komisch klingender Sound. Insbesondere im Bassbereich kann leicht ein Möbelstück mitschwingen oder stehende Wellen entstehen.

Kann man selbst mal testen in dem man das Einmessmikrofon einfach mal in eine nach vorne offene Pappschachtel stellt und dann einmisst :) Lustig was Audyssey und andere Einmessprogramme dann draus machen :)

Eingemessen werden sollte eigentlich immer an mehreren Positionen, dies liefert dem System einfach mehr Rauminformation, wobei die erste Position natürlich die dominierende ist. Zumindest machts bei mir einen Unterschied ob ich 1 einmesse, oder 3-4 ... nur zw. ca. 3-6 Positionen konnte ich keinen Unterschied feststellen.

Das verschließen der BR-Öffnungen hilft dabei oft sehr viel. Selber erlebt bei meinen Celans, Victas, Denon F102, Spirits und bei diversen Lautsprechern bei Freunden und Familie. Insbesondere nach hinten gerichtete BR-Öffnungen können eine sehr starke Bass-Betonung hervorrufen. Der AVR linearisisert ja die Frequenz wieder was zu einer besseren und klareren Basswiedergabe führen kann (nicht muss).
Wenn nun die Lautsprecher am Hörplatz eine zu hohe Bassauslegung haben aus Sicht des AVRs wird dieser verzweifelt versuchen die tiefsten Frequenzen nach oben zu ziehen und die BR-Reso-Freqzenzen abzusenken... und das kann dann nicht klappen.
Viele Hersteller legen übrigens auch von selbst Stopfen bei um die BR-Abstimmung zu verändern (XTZ ist so ein Beispiel bei den Woofern), denn entgegen dem was die meisten glauben, BR geht bei weitem nicht so tief wie geschlossen, hat aber im Bereich der BR-Abstimmung eine deutliche Pegel-Überhöhung.

Von daher wäre es interessant zu sehen, ob man durch kleine Massnahmen nicht doch den AVR überzeugen kann, sinnvoll zusammenzuarbeiten.

Die etwas irritierenden Nenn-Pegel nach der Einmessung kann man ja auch von Hand korrigieren. Meine werden auch immer auf ca. -10dB eingepegelt (ich betreibe immo auch nur 1 Stereo-Päarchen, die Subs ausschließlich wenn ich meine Breitbänder anschließe oder bei Filmen, sprich die Subendstufe bleibt aus, getrennt wird sowieso schon bei 40Hz). Hier wird gegen irgendeinen Referenzpegel eingestellt (ka welcher das sein soll), aber lässt sich ja manuell wieder auf 0dB anheben.
 
Und eine Audyssey Flat Kurve kann man auf keinen Fall mit Bypass vergelichen. Flat ist Flat. Also alle EQ Stufen auf + - 0
Bei Bypass hingegen wird der eingemessene EQ genutzt und anschließend etwas aufgepeppelt.
Flat nutzt die ermittelte EQ Kurve für einen möglichst linearen Frequenzgang.. Wählt man dagegen Bypass L/R, dann wird der Equalizer nicht auf die beiden Frontkanäle angewendet, sondern nur auf die Rear, Center und Subwoofer. Sagt der Name auch schon.

Mein Denon 1912 klingt mit abgeschaltetem Audyssey eigentlich vollkommen normal, kein Bassmangel oder sonstiges... Bei einer Gegenprobe mit Stereoverstärker hat sich klanglich meiner Meinung nach nichts getan, es lagen aber natürlich 2-3 Minuten Zeit zum Umstöpseln dazwischen.
 
Hallo Grammophon,

darf ich fragen was Du für Lautsprecher hast? Wie eingestellt?

Ich persönlich habe mich ja auch für einen Denon entschieden. Für mich hat sich die Subwoofer-Thematik jedoch auch nie gestellt. Da waren immer mindestens zwei vorhanden. Meine Front´s klingen ohne Subwoofer jedoch auch auffällig schlank. Beim "Nachmessen" viel der Pegel auffällig früh oberhalb der Trennfrequenz ab. Ich habe es bisher jedoch versäumt, im Gegenzug mal den Sub auszumessen. Eigentlich wollte ich dies auch erst machen, wenn meine beiden bestellten XTZ-Woofer mal ankommen :)

Kurzum, sobald ein Sub kein Thema ist, sind die Denons absolut empfehlungswert.

@Abolis

Wir reden hier meist über AVR´s mit 14 tägigem Rückgaberecht. Da empfinde ich es als eher unkonstruktiv, mit Propfen zu arbeiten oder den Bass im AVR über irgendeinen EQ anzuheben, oder... oder... Ohne Subwoofer dann doch lieber den AVR zurück und das passende Stück Hardware suchen. Alles andere kann zu einem ewigen Ärgernis führen, letztlich solltest Du die Ausgangssituation nicht ganz ausser betracht lassen - dem TE ist der Bass (auch) zu schlank.

Wer mit dem "natürlichen" Klang eines AVRs nicht klarkommt (also Audyssey aus), wird wohl auch mit nicht glücklich. Dabei verteufel ich Audyssey nicht einmal. Gerade Abends kann das ein sehr sinnvolles Feauture sein. Zumindest in Zusammenarbeit mit den dynamischen EQ´s & Lautstärkeregelung (ich brauchs nicht...).

Wenn Du Dir mal meine Beiträge hier in diesem Fred anschaust, solltest Du erkennen, d. ich einer der ersten war, die am deutlichsten empfohlen haben, die Fronts auf small zu stellen. Pfeiff auf Audyssey. Wenn sich das durch manuelle Eingriffe in das Bassmanagement selbst deaktiviert, kann ich dies sogar verstehen. Auch wenn´s bei den 12er Modellen vielleicht auf den ersten Blick einmal besser war. Da sind wir dann wieder ein wenig bei meinem Gedanken von eben - wer mit dem natürlichen Klang des AVRs nicht klarkommt, sollte sich nach was passenderem umschauen. Die manuellen Konfigurationsmöglichkeiten bleiben ja zudem komplett erhalten.

Bei der Einmessung widersprichst Du Dir im Zusammenhang mit einem Deiner vorherigen Beiträge. Eine Einmessung an möglichst vielen/allen Einmesspositionen sollte zum besten Ergebnis führen. "Flitzer" in den Messungen können schlichtweg viel einfacher herausgemittelt werden. Die erste Messung sollte zudem an der Haupthörposition geschehen. Dann wird um diese Position eine "Blase" gemessen. Eine Einmessung von unterschiedlichen Sitzpositionen bzw. Raumpositionen wird eigentlich nicht unterstützt. Da solltest Du Dich noch einmal in die Materie genauer einlesen.

Die Lautsprecherpositionierung sehe ich auch als mit das wichtigste an. Wenn´s mit dem Klang mal nicht direkt klappt, alles auch mal in einem anderen Zimmer ausprobieren.

Leute die auf verfälschten Sound stehen, können sich auch den Audio-Restorer mal anschauen. Der knallt je nach Modi dann den wirklichen BumBum-Bass rein, dreht aber wohl auch ein wenig an den Höhen. Noch so ein Setting das mir deaktiviert besonders gut gefällt ;)
 
Es handelt sich um ein Paar Klipsch RF-83.
Eigentlich ist alles aus, was aus sein kann. Die Laustsprecher wurden einmal eingemessen, danach jedoch alles wieder ausgestellt. Einzig die Phasenkorrektur dürfte noch aktiv sein. Front steht auf Large.
Beim Umschalten auf Pure Direct ist nicht wirklich ein Unterschied zu hören.

Mit eingeschaltetem Audyssey EQ ist der Bass allerdings in der Tat sehr zurückgenommen. Liegt aber wohl an einer ausgeprägten Raummode die da rauskorrigiert werden will. Die Lautsprecher beim Einmessen auf Small zu stellen ist mir nie in den Sinn gekommen, da ich erstens keinen Sub verwende und zweitens die Front bis ~30Hz spielt. Bei Gelegenheit werd ich das aber mal ausprobieren. :)
 
Bei den Klipsch solltest Du ja wunderbar bei 40Hz begrenzen können. Die drunter spielen zu lassen, macht für mich keinen Sinn. Der Pegel rauscht ab da eh einmal komplett in den Keller.

Hast Du auch einen Sub dran?
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Google spuckt wirklich nichts anständiges aus. Scheinbar ist der 1713 doch nur eine Light version eines AVRs. Finde ich schade. Anderer Seits, irgendwie muss man ja den Preis meines AVRs auch rechtfertigen.
Dennoch bereue ich es heute, dass ich damals einen so teuren AVR mir geleistet habe...

Wenn dann hat Denon es weggespart um Kaufanreize für höherpreisige AVR zu setzten.
Mein "alter" 1609 (damals für 279 im Angebot gekauft) kann das jedenfalls noch, aber der ist auch noch ein 7.1 und hat auch noch ein paar mehr nette Funktionen die die neuen Modell in der Preisregion nicht mehr haben. Es fing ja schon bei den xx10 Modellen an, gleicher Preis viel weniger Möglichkeiten.

Der 1713 scheint ja wirklich nur noch ein Sparmodell mit Sparanschlüssen zu sein.
Da verzichte ich doch noch gerne auf HDMI 1.4, die Abnahme des Tonsignals von HDMI oder DTS/Dolby HD. :)



@TE
Mal eine ganz banale Frage, ein Polarisationsfehler liegt aber nicht vor oder? Die Boxen sind schon richtig angeschlossen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig gesehen habe, hat Denon u. a. die Produktnummern angehoben. Aus dem 1612 wurde der 1713. Ähnlich beim 1912 und 2113. Dort ist es sogar noch auffälliger, da die ersten beiden Stellen ja eigentlich klassifizieren, zu welcher Modellklasse die entsprechenden AVRs gehören. So wird mal schnell ein Gerät welches normalwerweise in die Einstiegsklasse gehört, als Mittelklasse ausgewiesen :(
 
Ja das geschah auch bei der xx10er Reihe.
Da wurde aus dem damaligen 1609 welcher 7.1. ein 1910.
Der neue 1610 wurde dann ein 5.1, was vorher ein 1509 war.
Der 1713 schein wohl der Nachfolger vom 1612 zu sein.
Verwirrend ist es alle male, für alte Denon-User.

Eins sieht man aber da in der Einsteiger- und Mittelklasse deutlich, das hintere Anschlusspanel ist deutlich "übersichtlicher" geworden.
 
Hallo Leute, gestern und heute Abend hatte ich Gelegenheit, mich mal intensiver mit dem Gerät auseinanderzusetzen. Bin erstmal überwältigt wie detailliert sich das Klangbild anpassen lässt.

Ich weiß jetzt nicht, ob es Einbildung ist oder ob es tatsächlich eine gewisse Einspielzeit braucht oder ob die leichten Aufstellungsveränderungen der Boxen was gebracht haben. Aber mittlerweile liebe ich den Klang des Denon - ich höre fast nur noch auf (pure) direct und auch rockige Sachen klingen auf den Punkt knackig. Gitarren könnten immer noch etwas präsenter sein, aber das stört mich nicht mehr.

Kaum hat sich das geklärt, hatte ich jetzt schon zweimal ein merkwürdiges Problem. Wenn ich digitale Quellen abgespielt habe, kam es alle zwei Sekunden zu Tonunterbrechungen und das Zeichen "PCM" im Display tauchte synchron dazu im Display auf bzw. verschwand. Das Problem kommt unabhängig von der Quelle, egal ob Airplay, Internetradio oder USB-Stick/iPhone per Kabel... ein Netzwerkproblem schließe ich daher aus.

In der Anleitung konnte ich keine entsprechende Fehlerbeschreibung finden. Würde mich jetzt doch sehr ärgern, wenn das Gerät jetzt defekt wäre...

Grüße
 
Reset macht da meist alles gut. Anleitung dazu findest Du in dem anderen, recht aktuellen Denon-Beitrag oder im Handbuch.
 
Zurück
Oben