Der Höhepunkt?

aeri0r

Ensign
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Dez. 2006
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Montag. Ich habe einen Tag frei. Aus dem Bett in Richtung Fenster blickend, streifen Sonnenstrahlen meine noch empfindlichen Augen und animieren mich zum aufstehen. Lustlos raffe ich mich aus dem Bett und schlendere in Richtung Küche um mit meiner neuen Espressokanne einen "Morgen - Latte" zu zaubern. Verdammt - wie gut der schmeckt! Auf dem Weg zurück in mein Zimmer mit dem Gedanken mein morgendliches Surfritual auf Computerbase und Co. durch zu führen muss ich beim Blick auf meinen PC kurz inne halten.

24" Monitor. Ein Rechner mit dem ich alles flüssig und mit gutem Sound spielen kann. Ausser vielleicht einem 120hz Monitor gibt es nichts was ich mir direkt sonst noch Wünsche für den Rechner - Momentan jedenfalls.
Letztendlich frag ich mich aber doch - wozu?

Rückblende:

Ich bin 15 (?) oder sowas in dem Dreh. Höchst begeistert sitzen ein Kumpel und ich an meinem C64 beim zocken von "Spy vs. Spy" im Splitscreen. Verdammt - wieder renn ich in seine Falle!

Danach spielen wir "Vermeer" und "König" und pointieren mit einer Runde Giana Sisters. Ganz zu schweigen vom Amiga der dann kam..

Zu der Zeit habe ich ansonsten noch Turrican, Sonic, Indiana Jones, Anstoss...unzählig viele Spiele in meinem Tempel der Spiellust. Das Gefühl des erstmaligen Spielens von Doom oder Quake..später Diablo2...meine Sucht. Blizzard hätte ich garantiert intravenös genommen.


Zurück in der Gegenwart:

Und heute? 30 Jahre alt...Das einzige Spiel was mich in letzten Jahren mal wieder innerlich rütteln lassen hat war Uncharted 2 - da konnte ich kaum aufhören zu spielen. Erinnere mich noch wie ich meiner Chefin die Dringlichkeit der Klärung einer Angelegenheit

So kaufe ich nun Spiele nach ausgiebigem Lesen einiger Reviews, Installiere..Spiele...mach nach 2 Stunden aus aber mach das Spiel nie wieder an sobald ich es einmal ausgemacht hab. Geld verschenkt.

Meiner Freundin kommt das natürlich zugute, viel Zeit für sie und die Natur und ich hab nach den Jahren dann mal entdeckt das es Go-Kart fahren gibt ohne von Schildkröten beschossen zu werden! ;)

So setze ich mich an den Rechner und stelle hier im Forum die Frage ob sich ein 120hz TN - Panel zum spielen dennoch lohnt wenn man noch einen älteren Monitor mit MVA - Panel hat.

Im Unterbewusstsein wächst derweil der Gedanke heran der mich nun heute zum schreiben dieses Beitrags drängt.

Da ich aber dennoch die Lust am Spiel empfinde... wo ist nur mein Ausweg? Was denkt ihr woran das liegt? Der tägliche Beschuss von Unterhaltungselektronik und Medien, intensive Nutzung dessen und daraus resultierende Abgestumpftheit? Oder sollte ich einfach nicht mehr zuviel erwarten von den spielen heutzutage? Denn: Damals wirkten die Spiele...weitaus innovativer mit der Liebe zum Detail. Wohlgemerkt aber natürlich auch da es heute schwierig ist noch "neues" zu kreieren..

Freue mich auf Leidgenossen ;)
 
Ich glaube, dass du einfach alt wirst.;)
 
Die Freundin ist das Problem!
 
Verdammt - also Trennen und ne Pulle Aloe Vera saufen? :p :D
 
haha ;)

Ach, mir gehts nicht anders. Das letzte Spiel das ich mit Begeisterung gespielt habe war Borderlands mit 2 Freunden. Alles andere ist irgendwie fad geworden und Borderlands wärs wohl auch ohne Koop.

Ach früher ... Turrican, Katakis, Turbo Outrun, Chase HQ, Wing Commander, Tie Fighter, Bioforge, Alone in the Dark, Resident Evil ...

Ich hatte zwar sehr viel Spaß mit Dawn of War 2 und Starcraft 2. Aber seitdem kam nichts was ich unbedingt zocken müsste.

Für Darksiders habe ich über 3 Monate gebraucht obwohl ich nur 18 Stunden Spielzeit hatte. Immerhin habe ich es fertiggespielt ...

Ich denke mein nächster Koopspaß wird Diablo3 und Borderlands 2. Bis dahin habe ich mehr Zeit für meine Frau (die Arme!)
 
Ich weiß nicht, ob das tatsächlich an den Spielen liegt oder eine ganz natürliche Entwicklung ist, welche die einen durchmachen, die anderen aber nicht. Ich habe vom 12. Lebensjahr an immer heftiger gedaddelt, ab 15/16 dann auch mal Nächte durch und gar nicht geschlafen. Nach dem Aufstehen an den Rechner bzw. kurz die Zahnbürste geholt und nebenbei schon mal ein Spiel gestartet. Danach folgte ab 17 eine e-sport Phase, in der ich die üblichen Verdächtigen gezockt habe, wie Counterstrike. Zwischen 18 und 19 dann vor allem DotA, auch auf Liga/Turnier-Niveau etc., mit den besten Spielern, die dann später die ersten Pro-Clans gebildet haben.

So, dann kam der Bund und es war erst einmal aus mit Onlinespielen. :D Habe zwar noch auf dem Laptop eine Weile Singleplayer gezockt (war die Gothic 3 Zeit), aber das wurde dann auch immer weniger. Tja und dann war es im Prinzip vorbei. Ich war knapp über 20 und fing zu studieren an (Game-Design, oh je schon wieder Spiele :D ). Unter meinen Kommilitonen waren haufenweise Leute, die diesen Wandel nicht durchgemacht haben und die heute noch stundenlang zocken können. Das letzte aktuellere Spiel, was ich angefasst habe, war CoD 4 (und das nur Singleplayer). Hat Spaß gemacht, hat dann aber auch wieder gereicht. :p

Fazit - ich finde auch kaum noch Titel, die mich tatsächlich interessieren. Diablo 3 wäre noch ein Kandidat, aber auch nur, weil ich damals Diablo 1 sehr gemocht habe und Ewigkeiten damit verbracht habe. Bei neuen Spielen kann ich schon gar nicht mehr mitreden. Nur wie gesagt - ich würde nicht pauschal den Spielen die Schuld geben. Ich glaube das ist eine normale Entwicklung. Man wird älter und Interessen verändern sich.

Der Vorteil dabei ist, ich muss mir keinen Kopf mehr darum machen, ob meine Hardware mich sämtliche Spiele flüssig zocken lässt. Bereits bei meinem letzten PC habe ich sinnlos Geld in die Grafikkarte investiert und sie dann außer mit CoD4 nicht einmal gefordert.
Inzwischen brauche ich nur noch einen großen und anständigen Bildschirm, eine fixe CPU mit vielen Kernen (multitasking :freak:), viel RAM um bei Virtualisierung nicht abzusaufen und ab dem nächsten Rechner eine SSD, um auch ja keine Wartezeiten mehr zu haben. ;)

Ach ja, meine Perle interessiert mich natürlich inzwischen auch deutlich mehr, als alles andere. Aber da sie sogar noch mehr zockt als ich, wäre das auch kein Hindernis. :D

Edit:
mimi347 schrieb:
<3
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab damals mit Diablo2 ewigkeiten verbracht. Also auch nächte durch. Mein Stiefvater hat immer geschimpft und gemeckert "WIE KANN MAN NUR!?" "MACH DAS AUS DAS IST DOCH KRANK!"... nun ists andersrum. Ich zock kaum mehr aber meine Mutter erzählt wie er sich die Nächte mit WOW um die Ohren schlägt :D

Ja die Hardware könnt ich mir auch sparen eigentlich. Aber gut..bis auf den Moni hab ich alles was ich wollte. SSD inklusive. Ob es hilft sich selber mal einem absichtlichen Entzug aus zu setzen? :D

PS: Stimmt..Starcraft hab ich fast vergessen das war auch noch ein gutes Spiel.

Mich interessiert aber immernoch warum das genau so ist...ähnliches ist ja im Grunde auch mit Filmen. Wenn man sich überlegt das ich mir damals Knight Rider unglaublich gern angeschaut hab...oder McGyver..Flipper :D

Ich glaub ich wurde "überkonsumiert" :(

PPS: Da hoff ich ja mal das Deus Ex noch eine alte Liebe wieder entfachen kann..

EDIT:

Wing Commander! <3

Wie man die Spiele total vergessen hat die einen berührten :D
 
Keine Angst. Mir gehts ähnlich und bin auch fast 30 Jahre. Einzig BC2 spiele ich noch, mehr nicht. Ich installiere, zocke an und ein halbes Jahr später raum ich die Festplatte auf. Das liegt am Älter werden und an der schnelllebigen Welt und uns dauernd "wichtige" Neuerungen suggeriert. Und ja auch manchmal hab ich ein Problem damit. Wo sind se hin die Zeiten wo ich bis 5 Uhr morgens gezockt hab, wo ich um 7 Uhr von Party kam. Heute sauf ich mit Stil und geh Sonntags mit meiner Freundin essen nachdem wir im Park Fische und Waschbären gefüttert haben....wir verlieren die Angst Dinge zu verpassen.

Aber es ist auch richtig das viele Unterhaltensbereiche, nicht nur Spiele, einfach an Reiz verlieren. Langzeitmotivation findet man nur noch selten, genauso wie Innovatives
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht das es an neuen Innovationen fehlt. Wir haben uns einfach satt gesehen/gespielt/konsumiert wie auch immer.

Das ist bei mir nicht nur bei Spielen so, sondern auch bei Musik, Serien, Filmen, Bücher, Comics. Nur noch wirklich außergewöhnlich gute Sachen werden konsumiert. Man hat einfach nicht mehr so viel Zeit wie früher selbige zu verschwenden.

Wart mal ab wenn du Kinder willst ;) Unser 2es Kind ist unterwegs ... hm ... vielleicht kann ich ja alle für einen Diablo3 Account begeistern ^^

Und wenn die Kids aus dem Haus sind will ich vermuttlich einfach nur noch meine Ruhe haben ;)

EDIT: Ich habe auch extremst Sport runtergefahren ... das habe ich schon ganz verdrängt, mann bin ich jetzt traurig ... *sniff*
 
Familien - Lan - Party bei Diablo 3 :D Auf D3 könnte man sich auch noch freuen...

Traurig? ;)

Ich nehme stark an das die Innovationen der Spielemacher durch Publisher oftmals stark eingeschränkt werden und bewährte Konzepte verfeinert werden - > Never change a running System mentalität. Wobei grad die Independentgames teilweise herrlich frisch wirken können. Die KReativität der Leute in einem gross angelegten Spiel könnte das Herz rasen lassen :D

@ soulflier
"wir verlieren die Angst Dinge zu verpassen"

-> Der Satz des Tages :D
 
Oh man ihr seit 30 ich hab das Problem mit 20 :S

Früher schön auf der N64 Goldeneye, Mario Kart, FZero X...
Dann Diablo 2, Starcraft, Dungeon Siege, Need for Speed 2 - 4, Bleisfuss^^, Warcraft 3, Gothic
oder auch Pokemon Rot- Rubin
und ab dann nurnoch Abflug die letzten Lichter waren so Company of Heroes, Starcraft 2, Kotor... das wars schon

Ich weiß nicht was schief geht aber irgendwie packt es einen nicht mehr wie früher .... hab keine Lust mir Call of Duty 1xxx, Fifa 2034 oder Need for Speed 1437 anzutun. Es passt einfach irgendwie nichtmehr :(
 
Mich packt auch immer mehr die Unlust (31)^^

Das liegt aber auch zum Teil an den Spielen.
Ich habs getestet! Spiele die mir vor Jahren Spaß machen, tun das auch heute noch.
Insbesondere wenn es um Konsolen aus den alten Tagen geht.
Da war irgendwie mehr Abwechslung, mehr neues bei.
Vieles Neues ist auch gleich leider wieder versunken, weil es die breite Masse nicht wollte.
Rez ist ein gutes Beispiel dafür... wobei da immerhin mit Child of Eden ein recht würdiger Nachfolger geschaffen wurde.

Aber wie oft hab ich mir in letzter Zeit ein Spiel gekauft und dann saß ich da... dumdidum...
Hmpf... isset nich... und raus.
Es liegt teilweise einfach an der Ideenlosigkeit.
Um den x'ten Teil einer Serie zu etwas Besonderen, einem Erlebnis(!) zu machen, braucht man halt einfach mehr, als 1 Jahr... gelle EA! ;)
Das ist alles heute fast nur noch Spiel Fastfood!
Kommt lecker auf den ersten Bissen und nachher liegt es quer und du bist froh, wenns vorbei ist.
Anschließend trauert man noch dem Geld hinterher.

Viele der Spiel, die mir in letzter Zeit noch Spaß gemacht haben, sind wirklich durchdacht und wurden meistens auch lange entwickelt.
Das gehört nun mal zusammen, auch wenn sich viele Publisher dagegen wehren.

Dabei schiel ich nicht auf die Grafik, die ist für mich definitiv Nebensache.
Hauptsache ein stimmiger Eindruck und bitte nicht schon wieder was aufgewärmtes.
Shooter spiel ich deswegen kaum noch... viel zu spannend -> *schnarch*
Gute Rollenspiel dauern halt in der Produktion, aber die lohnen sich auch.
Lieber investier ich Kohle in ein Fallout/Elder Scrolls, oder ähnliches und versumpfe Monate davor,
als in CoD durch den Schlauch zu sprinten und mir nach 8-10h dann zu denken: Hmm... das wars... mal wieder!
Vor allem... was hat man nach einen CoD in Erinnerung?
Ich nur hektische Kämpfe, übertriebene Gewalt, unrealistische Balistik... Godmode...
Bei Rollenspielen habe ich meist noch sehr gut jede kleine Geschichte in Erinnerung, kann dran denken und schmunzeln.

Auch den Trend der Hardware nicht hinterher zu hecheln kann ich bestätigen.
Meine Kiste rennt gut, kann fast alles maximal darstellen und dat reicht auch.
Die Zeiten, wo ich ständig aktuell sein musste, sind auch gegessen.
Was mein Geldbeutel sehr gut findet^^
 
Es haben sich einige Dinge veraendert.

Frueher hat man den Computer angemacht, um zu spielen oder vielleicht selber was kleines zu programmieren oder ein wenig Musik zu komponieren. Sowohl das Spielen, als auch die selber gemachten Sachen waren immer Anlass, soziale Kontake zu pflegen, Leute zu besuchen, sich auszutauschen etc...

Heute macht man den Rechner an fuers : Browsen, Shoppen, Arbeiten, Kontakte pflegen, Emails lesen+schicken, Online-Banking, Steuererklaerung abzuschicken, Nachrichten lesen, Filmclips schauen, Musik hoeren. Wenn man sich ueberhaupt noch persoenlich austauscht, dann nimmt man vielleicht nochmal einen USB-Sticks mit, auf die man Musik oder Filmkopien gezogen hat.
=
Der Rechner selber ist zu einer sehr umfassenden Konsummaschine geworden. Wannimmer man eine Sache macht, hat man schon im Hinterkopf, dass all die anderen "Aufgaben" auf einen warten. Die Tatsache, dass man sich dauernd um diese Maschine als solche kuemmern muss (Hardware/Softwareseitig am laufen halten/upgraden) lenkt den Blick noch weiter von dem ab, was man am Rechner eigentlich machen moechte.

Und die Spiele...

Von der technischen Seite .. hardwareseitig gabs den Rechner und das wars. Heute hat man direkt im Hinterkopf, wie ein Spiel wohl auf der eigenen Hardware laeuft und aussieht.

Von der spielerischen Seite ... die Spiele frueher haben ein klares Spielkonzept geliefert und umgesetzt.
Viel von dem Glamour, den ein Spiel ausgemacht hat, fand im eigenen Kopf, in der Phantasie statt. Das war auch logisch, denn an grafischen Realismus oder Surround-Sound hat man keinen Gedanken verschwendet.

Gute gezeichnete Grafik zeichnete sich dadurch aus, dass sie die Phantasie noch mehr befeuert hat und nicht, dass irgendwelche Gesichter oder Waffeneffekte moeglichst realitaetsnah aussahen.

Beim Sound wars das gleiche. Effekte schoen und gut, aber eine schoen komponierte Musik hat die Atmosphaere und das Spielgefuehl mehr bereichert als irgendwelche maechtigen Krawall-Bumms-Orgien in den Kopfhoerern.

Die Spiele von heute sind nur noch selten wirklich "Spiele", sondern Nachbildungen irgendeiner fiktiven Realitaet. "Spannung" wurde durch "Erwartung" ersetzt, das verkuerzt den moeglichen Spielspass von vornherein.

Ein paar Spiele schaffen es heute noch, die Phantasie des Spielers ueber den Plot hinaus anzuregen, "Open-world"-Szenarien sind dazu vielleicht am besten geeignet, die bieten einem noch die beste Moeglichkeit, die eigene Phantasie miteinzubringen; denn egal wie technisch ausgereift ein Game ist (z.B. Deep Space 2), es liefert mir nicht die gleichen tollen Erfahrungen und Erinnerungen wie ein Spiel, dass es schafft, mich in eine phantasievolle Story mitreinzuziehen (z.B. Mafia aus 2001, die ganz alten Tomb Raider aus den 90ern und den fruehen 2000ern, oder sowas wie Morrowind aus 2002).
 
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Ich glaube das liegt wirklich am Alter.:D Ich habe die letzten beiden Jahre überhaupt nichts am Computer gespielt. Letztes Wochenende war ich der alten Zeit wegen auf einer 5-Mann-2-Kisten-Bier-Lan - hat schon ziemlich Spaß gemacht. In der Zwischenzeit habe ich Borderlands durchgespielt. Die Sache empfand ich auch als unterhaltsam.

Aber wie du sagst, jetzt schaue ich es nicht mal mehr an. Eine Online Karriere, die früher quasi Pflicht war, strebe ich gar nicht erst an.

Btw: Ich arbeite relativ viel am Computer. Als Ausgleich zur Arbeit funktioniert Computerspielen bei mir einfach nicht. Ich bin glücklicher, wenn ich eine Runde sporteln gehe. (oder eben mit Freundin, Freunden, Motorradfahren,... ja ich schätze, meine Interessen habe sich einfach ein "wenig" geändert)
 
Man hat einfach andere Prioritäten. Ich (35) habe "früher" aktiv im Clan gespielt (MOH:AA etc.) - wir waren unter anderem in der ESL, sowie in div. anderen Ligen, aktiv. Damals habe ich meine Zeit gerne dazu genutzt, regelmäßig auf Servern zu "trainieren" und mich zu verbessern. Auch der Besuch von LAN-Parties stand oft auf dem Programm.

Heute, als Vater von 2 Kindern, liegen die Prioritäten ganz anders.
Ich habe gar keine Zeit, mich intensiv mit irgendwelchen Spielereien zu befassen. Ich bin aber auch nicht traurig. Schon gar nicht, wenn ich hier und da in die ganzen Spiele-Threads reinschaue, wo sehr oft der Begriff "unspielbar", oder "Patch Nr. 32" vorkommt.
Oder, dass man Grafikkarte XYZ haben muss, damit das Spiel wenigstens einigermaßen flüssig läuft...ich brauch das nicht mehr - ich habe noch nicht einmal eine dedizierte Grafikkarte im System - nur onboard ;)

Fazit: wirst du älter verschieben sich die Interessen :D

Edit, nach dem Lesen von Shermans Beitrag: ich sitze beruflich auch jeden Tag gut 8-10 Std. am Rechner. Mein "relaxen" ist das Spielen definitiv nicht mehr...dann lieber ne Runde joggen oder Basketball ;)
 
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Dann wollen wir doch mal sehen, was sich dahin gehend bei mir tut...
Das China wird nächstes Jahr nämlich auch Papa^^
Schätze da werden sich die Prios mal ganz gewaltig verschieben. :lol:
 
Ich arbeite auch 8 Stunden am Tag mit der Kiste aber kooperatives Spielen macht wirklich sehr viel Laune und zieht mich zum Rechner obwohl ich die dumme Kiste nicht mehr sehen mag.

Allerdings sinds nur 2*2 Stunden die Woche. Das kriegt man sogar als Famillienvater hin :)
 
Hunderte ewig sich ähnelnde Spiele nur in anderem Gewand. Das laugt aus. Dabei können die einfachsten Spiele soviel mehr bewirken als ein 8 Stunden realitätsnaher Hör- und Seh-gasmus. Da triffstes auf den Kopf @ TStargermany.

Gestern erst bin ich mal auf Frozen Synapse gestossen und muss sagen das fetzt schon sehr mit nem Kumpel zu spielen - aber wird insgesamt auch nicht lange anhalten.

Komisch nur das ich trotz dieser Selbsterkenntnis trotzdem gerne nach Hardware jage mit dem Gedanken im Hinterkopf zu Spiel X oder Y: "Es KÖNNTE ja sein das ich das länger spiele! Lieber Gerüstet sein als frustriert der unspielbarkeit zu erliegen". Holt mich hier raus, ich bin ein Werbeopfer :D

Kinder hab ich noch nicht aber Freundin macht schon um einiges mehr Spaß als COD ;) Auch wenn ich mir öfters mal denke das ich doch gern mal ein Spiel wieder verschlingen würde...nicht unbedingt ESL - mäßig aber eins bei dem ich mich nicht wehren kann :D

Wird wohl mit der Zeit immer weniger geschehen :( Und vor 5 Jahren hab ich noch gedacht ich werd auch mit 70 noch vor der Kiste hocken und Diablo 5 zocken.

Wie müsste ein shooter heutzutage aussehen das er einen bannt? *grübel* Besonders Singleplayershooter fällt mir kaum was ein da der Multiplayer halt viel trägt.

EDIT: Gratz @ China! :D
 
Geht mir mit 20 genauso. Früher hab ich alles gezockt, besonders Blizzards Schöpfungen haben mich einige Stunden gekostet.

Heute spiele ich noch FIFA, Rennspiele vom Format Racedriver:Grid o.ä. würde ich auch wieder zocken, wenn sie denn erscheinen würden.

Ich denke, Diablo 3 wird nochmal spannend werden. Auch ein WoW, wie es früher war, könnte mich wahrscheinlich nochmal begeistern.

Die Prioritäten verschieben sich mit dem Alter. Besonders die jüngeren, die nur von genialen Spielen berichten, die sie in der Jugend gespielt haben, werden vielleicht festgestellt haben, dass es oft eher am Alter anstatt am Spiel lag, dass sie dieses so genial fanden.
 
Ich bin auch mit knapp 27 Zockertechnisch nur noch ein Schatten meiner Selbst. :lol:

Früher hat man wirklich Nächtelang gezockt und/oder Parties gefeiert, aber die Lust dazu ist einfach nicht mehr so da. Die Prioritäten im Leben verschieben sich und ich denke das ist gut so.

Denn auch wenn ich Spiele nach wie für nicht für das größte Übel der Welt halte, sondern ganz im Gegenteil davon überzeugt bin dass sie auch positive Effekte haben können (und zudem u.U. sogar Spaß und Entspannung bringen ;)), muss ich mir selbst eingestehen dass ich früher auch oft aus Ermangelung an sinnvollen Tätigkeiten gespielt habe; als Ersatzhandlung sozusagen; Verlegenheitszocken wenn man so will.

Mittlerweile spiele ich nur noch ab und an; meistens auch nur 1 Spiel NBA 2k11 und dann ist wieder Schicht im Schacht. So wird das ganze nicht so zeitintensiv und wird bei mir gezielt als Belohnung und Entspannungstechnik eingesetzt.

Den Effekt des Kaufens und dann nie spielens kenne ich dadurch aber auch zu gut. Eigentlich könnte man sich da ne Menge Geld sparen, wenn man nur realistisch einsehen würde dass man das Spiel eh NIEMALS spielt. :lol:

Aber wie gesagt: keine Sorge, das ist denke ich ganz ganz normal.
 
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