Leserartikel Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen

Zu den gedämmten Gehäusen: bei den teureren Konfigs werden auch Gehäuse für 50-80€ empfohlen. Zu dem Preis gibts auch Antiphon, Deep Silence 3/4 und Co. Die haben keine wirklichen Nachteile, warum sie also nicht sogar als Standardalternative empfehlen? Wärmer, unangenehm riechend und teurer ist schon lang passé.
 
Also erstmal vielen Dank an Campino219 und _DJ2P-GER_ für die Zeit die ihr in den Thread steckt! Ich lese regelmässig hier rein, vor allem natürlich wenn es wieder Zeit ist einen neuen PC zusammen zu bauen. Meine Systeme kosten normalerweise ca 1500 Euro, von demher wäre ich sehr an einer entsprechenden Kategorie interessiert.
Ich finde das beste P/L Verhältnis der Komponenten mit entsprechender Zukunftssicherheit findet man nicht bei 300 - 800 Euro, sondern eher bei ca 1000 - 1500 Euro. Ich rüste nach ca 1.5 Jahren den PC mit einer neuen Graka auf um nochmals ca 1.5 Jahre mit dem PC glücklich zu sein und somit ein lifecycle von ca 3 Jahren zu erreichen.
Wie gesagt, ich schätze eure Arbeit sehr (auch den fleissigen Input der technisch sehr versierten Leute hier im Forum).
 
Zukunftssicherheit ist so ein Thema, welches hier noch nie richtigen Anklang gefunden hat, da keiner vorhersagen kann, was in ein paar Jahren passiert. Ich habe aktuell das Gefühl, dass meine 3 Jahre alte "Basis" bei der aktuellen Entwicklung auf absehbare Zeit nicht getauscht werden muss und ich daher nur die GPU wechsel.
Immer bezogen auf die aktuelle Situation bekommst du jedoch oberhalb von 1000€ nicht den entsprechenden Mehrwert für den Aufpreis, was die Gaming-Leistung betrifft. Ganz genau genommen ist diese Summe schon für die Gaming-PC-FAQ nicht optimal, da sie nur durch "Zusatzfeatures" wie SSD, gute Netzteile mit KM und schönere Gehäuse erreicht wird, die bezogen auf die Spieleleistung (Ausnahme: Ladezeiten mit SSD) keinen Mehrwert bringen.

BTW: Morgen werde ich die Systeme in Anlehnung an eure Vorschläge erneuern.
 
Ein 1.500,- Euro Gaming PC ist insgesamt um ca. 10% schneller, aber um 50% teurer als ein 1.000,- Euro Gaming PC. Soviel zum besten P/L Verhältnis der Komponenten mit entsprechender Zukunftssicherheit.

Aus meiner Sicht ist daher hier keine 1.500,- Euro Konfig erforderlich, da nur Enthusiasten von derartigen Komponenten profitieren. Imho ist das aber nicht die Zielgruppe einer derartigen FAQ. Wer mit 63 fps nicht leben kann, sondern unbedingt 68 fps haben muss, weiß meistens sehr genau, welche Komponenten er dafür benötigt.

BTW: Morgen werde ich die Systeme in Anlehnung an eure Vorschläge erneuern.

:daumen:
 
"Zukunftssicherheit" hat man eigentlich immer eher mit einem System mit guter CPU und einer guten P/L Grafikkarte gehabt (also etwa die 800€ Klasse) das man später um eine neue Grafikkarte aus dem selben Bereich aufrüstet. Kostet schlussendlich in Summe das selbe (kommen ja nochmal ca. 300€ für die 2. Grafikkarte drauf) aber die später gekaufte Grafikkarte ist besser im Umgang mit den aktuellen Spielen als ein altes HighEnd Modell.
 
Ich habe mit Hilfe dieser FAQ über die Jahre mind. 30 Spielerechner für Freunde, Bekannte und mich selbst zusammengestellt und ~gebaut. Ich informiere mich zwar selbst, bspw. hier bei CB, über aktuelle Hardware habe aber längst nicht die Ahnung wie diese Diskussionsrunde hier.
Ich möchte daher mal kurz aus Sicht des "Anwenders" meine Meinung zum Aufbau der FAQ abgeben.

Es ist im Prinzip egal ob nun 4 oder 5 Zusammenstellungen aufgeführt werden. Ich würde aber auch an festen Preisstaffeln festhalten, wobei ich anmerken würden das auf Grund von Schwankungen der Preis um +/-50€ differieren kann. Damit kann man neue Komponenten besser in das System integrieren auch wenn sie noch bspw. 25€ zu teuer wären. In der Regel sinkt der Preis ja.
Schallgedämmte Gehäuse würde ich mit aufnehmen. Meine "Kunden" fragen immer häufiger nach leisen Systemen. Längst gibt man sich nicht mehr mit überlauten Rechnern ab.
Ganz nett wären Vorschläge zur Peripherie. Zumindest je einen Vorschlag zum Monitor, Maus und Tastatur würde ich mit aufnehmen. Vor allem der Neukauf des Monitors geht häufig mit dem neuen Rechner einher.
Außerdem würde der Hinweis auf das OS Sinn machen. Ich habe einem Bekannten mangels Zeit den Thread empfohlen. Dieser hat das System gekauft und dann gemerkt das noch die Kosten für das OS hinzukommen.
Aus meiner Sicht wäre auch zu überlegen ob man statt einer HDD grundsätzlich eine SSD einbaut und die HDD als zusätzlich Option anbietet.
Die Leute haben mittlerweile begriffen das eine SSD das System wesentlich beschleunigt.

Ansonsten tolle Arbeit, weiter so!
 
Ja, genau so sehe ich das auch!
 
aggitron schrieb:
Schallgedämmte Gehäuse würde ich mit aufnehmen. Meine "Kunden" fragen immer häufiger nach leisen Systemen. Längst gibt man sich nicht mehr mit überlauten Rechnern ab.

Mit einem schallgedämmten Gehäuse ist es aber nicht getan. Weitaus wichtiger ist die Wahl von geeigneten Komponenten, insbesondere einer leisen Grafikkarte. Daher ja auch meine Anregung, ein Modell mit guter Kühllösung zu empfehlen.
 
Bin da ganz bei Peter. Es sollte ein konkreter, guter Vorschlag für die Graka gemacht werden, auch wenn diese vielleicht 30€ teurer als das Referenzmodell ist.
Das senkt das Frustpotential bei den Nutzern imho erheblich.
 
Ich habe mich nun größtenteils an den Systemen von Nando orientiert.

Dazu ein paar Erläuterungen:
Beim 350e-Systemen habe ich direkt die 250X mit 2GB und die 750 "Ti" genommen.
Ab 700€ halte ich die günstigen i5 für sinnvoller, insbesondere hinsichtlich Preis pro GHz. Bei den CPUs kommt eh meist das GPU-Limit, sodass hier nicht jedes GHz gebraucht wird. Bei den Boards (700€) musste ich auch etwas tauschen. Beim H170 hat mir das nun empfohlene Gigabyte besser gefallen (abgewinkelte SATA, mehr Anschlüsse), sodass ich dann beim B150 auf ASRock gegangen bin, welches hier auch mehr bietet als das erste Gigabyte von Nando.
Ab 900€: Was spricht denn gegen das Enermax? Rein von den Daten würde ich es gerne als Hauptempfehlung lassen.

Bei den Gehäusen werden wir wohl nie Einigkeit schaffen ;) Ich habe nun einige der Genannten mit ergänzt, bei den teureren Systemen auch schallgedämmt als Alternative. Von Na-Krul kamen in der Zwischenzeit auch noch einige Vorschläge, die würde ich dann nochmal in einer größeren Liste im 3. Post ergänzen.
 
Die "Meidung" der langsamen i5 begründet sich hauptsächlich mit dem Test auf CB: https://www.computerbase.de/2015-10/intel-core-i5-6500-5675c-4690-test/3/

Dort wird ja der i5-6500 gegen den i5-6600K getestet, welcher in FullHD 14% und in 720P über 20% schneller ist.
i5-6400: Taktfrequenz: 2.70GHz, Turbo: 3.30GHz
i5-6500: Taktfrequenz: 3.20GHz, Turbo: 3.60GHz
i5-6600: Taktfrequenz: 3.30GHz, Turbo: 3.90GHz
i5-6600K: Taktfrequenz: 3.50GHz, Turbo: 3.90GHz

Ich würde jetzt mal behaupten, dass durch den Turbotakt der i5-6600 viel nächer am i5-6600K ist als am i5-6500.
Denn der i5-6600 hat die gleichen Turbostufen wie der i5-6600K (nämlich 3.6, 3.7, 3.8 und 3.9 GHz bei Belastung von 4,3,2,1 Kern!).
Und dass der i5-6400 durch niedrigen Normal- und Turbotakt nicht so der Kracher ist.
Außerdem kostet der i5-6600 nur 20 € mehr als der i5-6500 ... daher wird wohl der i5-6600 die CPU der Wahl sein!

Die verlinkte GTX 750 "ti" ist nur eine GTX 750 ... außerdem war m. E. mit der R7 250 das Budgetlimit schon erreicht. Da wird eine GTX 750 ti für über 110 € nicht mehr passen, oder?

Bei einem H170-Board für über 110 € bin ich skeptisch. Da gibt es ja schon Z170-Boards für (auch wenn man die kaum braucht).
 
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In dem Testsystem muss auch die GTX 980 Ti befeuert werden, wodurch die Unterschiede wohl so gravierend ausfallen "könnten". Zumindest für das größte System bin ich da bei dir und würde da den 6600er, alternativ 6500 empfehlen.
Zu diskutieren ist aber noch das 700€-System. Wie sieht es denn bei den schwächeren GPUs aus (R9 380 ~50% der Leistung der GTX 980 Ti)? Hier fehlt es an Tests, aber rein vom Gefühl und Erfahrung denke ich, sollte der 6400 hier gut reichen. Schließlich reden wir über 50€. Für 900€ könnte man dann den Mittelweg gehen (R9 390 ~75% der Leistung der GTX 980 Ti) - also 6500 und alternativ den 6600.

Bei dem Budgetlimit war zuletzt die Rede, dass das doch nur noch als Richtwert zu sehen ist. Hierbei finde ich allerdings den jeweils geringen Aufpreis der beiden Karten für durchaus empfehlenswert.

Bei den Boards bin ich eher primär für Ausstattung statt Chipsatz. Letzterer wird den bedarften Usern m.E. egal sein.
 
@Peter
Also bei mir (und jetzt auch in der FAQ) war das wegen Preis. Mit dem H110 war ich eben ziemlich genau bei 350 € ... mit dem B150 eben bei 360, daher nur als "teurere" Alternative drin. Aber 10 € sind ja nun auch nicht das Problem.

Evtl. das günstigste B150 mit aufnehmen und als Alternative sogar ein B150 mit M.2? Für's spätere Aufrüsten? Wären dann aber schon 80 €: Gigabyte GA-B150M-D3H

Ohne Tests bin ich mir beim i5-6400 nicht sicher. Sind immerhin 600 MHz und nur 40 € Differenz ...
 
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Ziemlich gutes Update! Herzlichen Dank an alle Beteiligten! :daumen:

Jetzt noch ein kleiner Feinschliff und dann sollte das auf jeden Fall halten bis Weihnachen! :cool_alt:
 
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Hat sich denn etwas an der Grundaussage geändert, dass Stand heute ein auf Preis/Leistung optimiertes System derzeit noch auf Haswell basiert? Wurde also die Aktualisierung der FAQ eher mit Blick auf längerfristige "neue Empfehlungen auf Skylake Basis" geändert oder mit Hinblick auf "Wie bekommt man den meisten Gegenwert für die eingesetzten 900€/1100€" ?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich derzeit einen Neukauf anstrebe mit dem besten P/L und lieber später nochmal (z.B. die Graka) upgrade, wie eine Seite vorher von Campino beschrieben. Da scheint mir auf den ersten Blick eine Kombination von Haswell-Komponenten derzeit noch in Führung.

Falls letzteres der Fall sein sollte, gibt es hierzu eine allgemein anerkannte Empfehlung für "bestes P/L" auf Haswell Basis? Habe aus den anderen Threads versucht etwas zusammenzustellen, aber die Empfehlungen gingen doch recht weit auseinander (z.B. i4460, 5675c, xeon, ...)
 
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