Der Retro-Hardware Bilderthread

@andi_sco Nein.

Eine LED-Anzeige wir seriell durchgeschaltet.
Jede Stelle leuchtet kurz ein mal.

PWM gab es nicht zu der Zeit, als die LED-Anzeige erfunden wurde.
Außerdem hat eine LED keine Hintergrundbeleuchtung, sie leuchtet ja selber.

P.S.: Sogar die einzelnen Segmente einer Stelle wurden "gemultiplext" angezeigt, um noch mehr Strom zu sparen.

Hinter jedem Segment sitzt ja eine LED und die läuft im Betrieb mit 10 ... 20mA.
Da kommt bei 12 Stellen ganz schön was zusammen.
 
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Hab da neulich einen alten Taschenrechner gesehen, da ist mir das Ding aufgefallen welches mein Vater noch aktiv benutzt ... grad mal kurz ausgeliehen um Fotos zu machen.
Es ist ein Omron Calculator 12SR aus dem Jahre 1976.
https://www.calculator.org/calculators/Omron_12SR.html

Achja, die Zahlen sind grün dargestellt.

1722272108613.png1722272136578.png
 
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War heute im Museums U-Boot U11 auf Fehmarn. Da gibt es natürlich auch Retro Hardware. Z.B. ein HP Plotter 7475a.
IMG_20240729_112003.jpg


Weil ihr gerade von Batterien in Taschenrechnen schreibt. Hatte es zwar schon mal gepostet, aber trotzdem:
IMG_20211006_153116.jpg

IMG_20211006_151401.jpg

Da waren noch die DDR Batterien drin und er ging an, nichts aufgebläht oder ausgelaufen.
Mini Radiumnuklid? ;)
 
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Heute eine 7900GS und eine 7950GT repariert bekommen. Ungewöhnlich, normalerweise stirbt bei den Karten irgendwann der Speichercontroller (IMC) in der GPU.

Patient Nummer 1 hatte "nur" allerlei fehlende SMD-Bauteile und ein paar Elkos. Da ich genug Spender mit besagten defekten GPUs da habe, ließen sich die aber einfach ersetzen.

1722280570425.jpeg

Patient Nummer 2 hatte neben fehlenden Elkos einen weggeschmolzenen Keramikkondensator am Mem-VRM-Controller (unten links) und der IC wurde sehr heiß. Beides ersetzt und jetzt läuft die Karte. Bin wirklich überrascht, normalerweise ist wie gesagt immer sofort der IMC tot.

1722280581906.jpeg


Hab noch den legendären XFX Passivkühler dagehabt, von einer weiteren defekten Karte, der sich darauf auch ganz gut macht. (CB-Test: https://www.computerbase.de/2021-09/geforce-7950-gt-test-rueckblick/)
1722280471594.jpeg


Edit: Hier noch Benchmark mit Temperaturen - mit einem leisen 120mm Lüfter in 30cm Entfernung deutlich potenter als der Standardkühler. Da fragt man sich, wie heiß es im Gehäuse des CB-Tests damals war.
1722281215924.jpeg
 
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d2boxSteve schrieb:
welches mein Vater noch aktiv benutzt ...
Unglaublich, wie lange das alte Zeug hält!

d2boxSteve schrieb:
Achja, die Zahlen sind grün dargestellt.
VDF, wie bei meinem ersten Taschenrechner.

MBO Sigma 20.png
.

Der MBO Sigma 20.
Der konnte Winkelfunktionen ausrechnen ohne Tafelwerk!

Das Ding und seine Nachfolger haben mir das Kopfrechnen völlig abgewöhnt.
 
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Moin,

ich will nicht sagen dass wir Platz hatten in dem Chaos (Keller) Aber Spaß! hatten wir schon :)

Sohn & Ich haben gestern mal angezockt (BIOS Update bei einem Rechner und Windows auf beide installiert vorher)

1722325960818.png


Rechner links:
Athlon XP 3000+
2x 1GB DDR400 MHz
Asus A7N8X-E Deluxe
Radeon X800 GTO 256MB <- Lüfter macht Geräusche :/
Soundblaster Audigy
Wavemaster 2.0

Rechner rechts:
Athlon XP 3200+
2x 1GB DDR400 MHz
Asus A7N8X-E Deluxe
Radeon X850 Pro @ XT 256MB
Soundblaster Audigy
Yamaha 2.1

Beides natürlich an der Röhre <3 gestern aber noch nicht im LAN.

Quake III Arena, Unreal Classic, Star Trek Voyager, ...

ToDo: neuen Kühler für die X800
Dann nochmal Soundtreiber Datenbank etwas aufarbeiten :D
 
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Werte Genossen, mit Freude darf ich ihnen den ersten in Serie gefertigten 16 Bit Computer der DDR vorstellen:
robotron A 7100
Monitor Alpha
Drucker K 6313
Ne Menge software

IMG_1821.jpeg



IMG_1820.jpeg
 
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andi_sco schrieb:
GPU oder CPU? Laut @Karre ein 8086 aus sowjetischer Produktion.
Der A 7100 hatte einen K1810WM86 als CPU.
Ein 8086 Nachbau der Sowjetunion.

An meinem Arbeitsrechner hing ein K 6313, wie bei Karre und später ein Epson LX 1050, den wir als "Zugabe" bei einer Bestellung aus Österreich für unsere Stahlziehwerksmaschinen mit beigeschmuggelt hatten mit einem Commodore PC 40 III-PC.

Den Xerox-Großkopierer haben wir auch noch beigelegt.
Der kopierte von Seidenpapier bis Schuhkarton auf alles ohne zu knittern oder stecken zu bleiben.
Der beste Kopierer, den ich je gesehen habe, bis heute.

Als wir den mal zum Service angemeldet haben, hat mich der Techniker gefragt: "Wer hat den denn in Betrieb genommen?
Das machen doch nur wir."
Ich hab kurz mit den Augenbrauen gezuckt und gesagt: "Na ich".
 
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@andi_sco Älter als der Mommelstein, sagt man bei uns zu Hause. ;)

Angefangen hab ich 1986 nach dem Studium im FER Scheinwerferwerk bei uns im Ort in der PC-Abteilung.
Hauptrechner war ein PC 1715, programmiert habe ich oft mal einen MC 80 oder auch mal einen KC 85/3.

Als Drucker hatten wir den KC 6313, einen SD 1152 im Tisch eingelassen und brutal laut mit angeschlossenem K8924 und Magnetbandleser.

Das sah ungefähr so aus:
1722372529028.png
,

nur mit anderem Drucker und Magnetbandtisch.

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/gallery13571970/Legendaere-Computer-aus-der-DDR.html

Guter Bericht übrigens, den kann man sich mal durchlesen.
 
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Wo es in den letzten Beiträgen mitunter um Computertechnik aus der DDR ging: Golem.de hat dazu vor einiger Zeit einen sehr interessanten Podcast gebracht.

 
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@Karre Weißt Du, wie lange das her ist?

Der A7100 hatte doch zwei Diskettenlaufwerke und keine :( Festplatte.
Da mußte man erst mal die Systemdiskette (CP/M (SCP 1700) oder CP/A wenn Du hast) einlegen und konnte dann die Programme starten.
CP/A ist besser, das hat die automatische Formatierungserkennung der Disketten im System integriert.
Ansonsten mußt Du die Sektorgröße und Anzahl pro Spur sowie die Spuranzahl pro Diskettenseite angeben, aber frag mich nicht, wie das geht.

Wenn der PC läuft, geht alles so, wie unter DOS.

Wenn er nicht läuft, kann man mal die Lichtschranke im Lüfter kontrollieren.
Sollte die verstaubt sein, weigert sich der PC zu starten.
Soweit ich mich erinnere, ist da ein Filterfilz davor, der sich gerne mal mit Staub zusetzt.
Nach Reinigung läuft der PC dann wieder.

DOS läuft nur holprig und mit Emulator.

Ob der Rechner eine BIOS-Batterie hat, weiß ich nicht, aber es gab zu der Zeit auch hart verlötete BIOS-Batterien, die mehr wie Rechteckkondensatoren aussehen.

Ich habe ihn nur 2 Jahre bedient, dann bin ich in den goldenen Westen abgedüst nach der Wende.

Aber ich wohne immer noch zu Hause in Thüringen.
 
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wuselsurfer schrieb:
Wenn er nicht läuft, kann man mal die Lichtschranke im Lüfter kontrollieren.
Auch nicht schlecht.
 
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@andi_sco Ja, meiner ist nach einem Jahr stehen geblieben.
Der Techniker von robotron hat dann die Lichtschranke und den Filter gereinigt und schwupps lief die Kiste wieder.
 
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Also zum zerlegen ist die Kiste ein Grauen …

Die Sicherungen sind korrodiert aber scheinbar alle in Takt …

kurios war das hier:
IMG_1862.jpeg

Draht der die Sicherung überbrückt…

Die Floppys sind von TEAC:
IMG_1860.jpeg


Die CPU von Siemens:

IMG_1879.jpeg


Noch ein paar Impressionen:


IMG_1849.jpegIMG_1850.jpegIMG_1829.jpegIMG_1826.jpegIMG_1833.jpegIMG_1840.jpegIMG_1841.jpegIMG_1842.jpegIMG_1852.jpegIMG_1854.jpegIMG_1859.jpegIMG_1867.jpegIMG_1872.jpegIMG_1882.jpeg
 
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DFI DK P45-T3RSB+
Günstig auf KA geschossen, läuft prima nach Grundreinigung und BIOS Update. Ich bekomme das Gefühl, ich muss mal wieder 775er Boards ausmisten. ^^

1722589967321.jpeg

1722589994571.jpeg

AGC_20240802_102955018.jpg
AGC_20240802_103028019.jpg


Interessanterweise war die BIOS-Version D226 installiert, bei der "Evaluation ROM - not for sale" dabeisteht. Die einzige Version, die ich noch im Netz gefunden habe und mit der die Boards meines Wissens nach normalerweise ausgeliefert wurden, war D320.
AGC_20240802_105505169_2.jpg


Die Ram-Kompatibilität scheint mit D226 noch sehr schlecht zu sein, das Board bootet nur mit 2x1GB Cellshock DDR3. Mit 2GB Modulen aktuell keine Chance. Mal sehen ob das mit D320 besser ist.
Der BIOS-Chip ist übrigens 8MB groß, das flashen hat zwei Minuten gedauert... Wird wohl daran liegen, dass dort Platz für mehrere vorgefertigte OC-Profile ist.
 
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