CoffeeZombie schrieb:
Ich hät jetzt gedacht, dass 1. passen würde oder wie verhält sich das mit der RF-Modulation?
Bei einem RF-Modulator wird das Videosignal wie ein Fernsehsender per Antennenkabel übertragen.
Dafür brauchst du also wie gesagt ein Gerät mit einem analogen TV-Tuner. Entweder einen etwas älteren Fernseher oder z.B. einen VHS-Videorekorder, den man dann wiederum per Scart, S-Video, Composite usw. an einen moderneren Fernseher oder Monitor anschließen könnte.
Das Signal des per RF angeschlossenen Gerätes muss man dann wie einen Fernsehsender per Sendersuchlauf einstellen.
Die meisten RF-Geräte haben auch einen Umschalter, mit dem man zwischen verschiedenen Frequenzen wählen kann. Manchmal ist das Bild auf einer Frequenz etwas weniger schlecht als auf der anderen.
Per RF/HF angeschlossene Geräte haben praktisch immer ein ziemlich schlechtes Bild. Das Videosignal wird von internem Composite oder gar RGB in ein Antennensignal umgewandelt, das dann von dem Empfangsgerät wieder zurückgewandelt werden muss.
Deswegen gibt es für fast alle alten Computer und Spielkonsolen, die nur einen RF-Ausgang haben, Bastelanleitungen, wie man das interne Videosignal direkt, ohne Umweg über den RF-Modulator, nach draußen führen kann. Aber das ist mit etwas Lötarbeit verbunden und, wenn man den RF-Anschluss zusätzlich erhalten will, auch mit Modifikation des Gehäuses.
Der (damalige) Vorteil eines RF/HF-Modulators war, dass bis in die 80er viele Fernseher gar keine Videoeingänge hatten, aber alle hatten einen Antenneneingang (für den TV-Empfang).
Nur die etwas anspruchsvolleren/teureren Homecomputer hatten (zusätzlich) einen richtigen Videoausgang zum Anschluss eines Monitors. Computermonitore waren damals noch eine teure Angelegenheit.
Ergänzung:
Über den RF-Ausgang kann im Gegensatz zu den meisten richtigen Video-Anschlüssen auch Ton mit übertragen werden. (Halt wie bei einem Fernsehsender.) Je nach Gerät muss man das beim Umbau berücksichtigen. Aber wenn ich mich nicht irre, hat ein ZX81 eh keinen Sound. 😉