Der Weltraumthread, Planeten Sterne usw..

Ich kann mir so gut vorstellen das sich andere intelligente Lebewesen genauso streitig über diese Frage sind...
Meine Vermutung geht auch dahin das es anderes Leben (abgesehen von Bakterien und co) im Universum geben muss, alleine schon diese schier unendlich große Universum...
Wie viel % des sichtbaren Universum wurde von uns überhaupt schon aufgedeckt?
 
Und man erfährt dann nichts von anderen Existenzen, da in der Größenordnung auch Lichtgeschwindigkeit langsamer Schei* ist usw.

Blackland schrieb:

Habe mir das jetzt nicht durchgelesen, aber da kann man tendenziell schon mal alles abziehen, was ungeeignet ist, wie diese blauen Riesendinger mit geringer Lebensdauer oder die ganz kleinen Rotzwerge, da Gefahr von Rotationsgebundenheit. Mond eines größeren Gasplaneten wäre wohl auch nicht so geil.
 
Ja klar, selbst bei einer theoretischer Wahrscheinlichkeit von 0,00001% ... na ja. Reicht. ;)

Zumal pro Stern noch x?-Planeten in der habitablen Zone sein könnten.
 
Alle reden immer nur über das OB und FALLS anderes Leben exisiteren könnte.

Meines Erachtens ist ebenso die Frage nach dem WANN von großer Relevanz.

Die menschliche Existenz ist im gesamten Zeitkontext des Universums unsere Ansicht ( zeitlich ) nur ein Wimpernschlag, wenn überhaupt. Heißt also, dass vor und nach uns zig Zivilisationen im All existiert haben könnten - aktuell aber nur wir oder eben auch nicht nur wir.

Nehmen wir mal an, dass eine andere Zivilisation in unserer Galaxie vor 750 Mio Jahren nach anderen gesucht hat Was wäre wenn deren Stern die nötige Masse verloren hat um deren Überleben zu garantieren ODER ihr System durch eine Supernova zerstört wurde? Wir würden es nie erfahren.
 
Blackland schrieb:
Zumal pro Stern noch x?-Planeten in der habitablen Zone sein könnten.

Vielleicht geht auch außerhalb wie bei Planeten oder Monden wie Europa, wenn vulkanische Aktivität das Wasser unter der Eisdecke flüssig hält. Aber vielleicht hinkt die Idee auch.
 
Natürlich, alles ist möglich und Leben sucht sich die unmöglichsten Orte raus.

Genau deswegen hat sich die gängige Meinung in der Wissenschaft auch (langsam) gewandelt und man postuliert jetzt immer mehr von der Erkenntnis, das wir (Erde) nicht das einzige Leben im Universum sein können. Hierbei ist es auch völlig egal, welche Art und Form - das Universum besteht aus Leben.

Und ganz klar kann es sein, dass sich intelligentes Leben in anderen Formen und zu anderen Zeiten entwickelt hat oder entwickeln und es vielleicht niemals zu einem Zusammentreffen kommen wird. Es kann eben niemand vorhersagen, es passiert auch auch vielleicht irgendwann. Das ist das Schöne an der Wissenschaft - sie überrascht immer wieder! ;)
 
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Mars, Jupiter und Saturn sind aktuell am Morgenhimmel zu sehen. Wenn du morgen früh in Richtung Mond schaust wirst du in der Nähe drei helle "Sterne" sehen die nicht in der Atmosphäre flackern -> Planeten gefunden :)
Beim Jupiter wirst du bereits mit einem normalen Fernglas die galileischen Monde entdecken können.
 
Grob geschätzt würde ich sagen, dass die Planeten ab fünf, halb sechs hoch genug stehen müssten. Da die Sonne gegen halb sieben auf geht, wäre sechs Uhr wohl eine gute Zeit zum in den Himmel schauen.
Viel Erfolg.
 
Hier wurde ja über Außerirdische gesprochen.

https://de.quora.com/Wieso-sind-wir...Michael-Stal?ch=10&share=3feed96e&srid=uOfGDc

Ich verstehe oft die Bezeichnung Außerirdische nicht. Als die Erde entstand sind Meteoriten auf die Erde eingeschlagen, die in sich die Bausteine für das Heutige Leben beinhalteten.

Diese Meteoriten stammen doch aus der Weite des Weltraums, somit werden die selben Bausteine doch auch auf anderen Planeten einschlagen. Ob daraus dann Leben entsteht hängt dann ja von den Gegebenheiten des Planeten ab.

Für mich klingt der Begriff Außerirdisch dadurch irgendwie Irreführend 🤔. Wir sind doch Außerirdische, die Bausteine gab es auf der Erde davor doch nicht.
 
Nein, wir sind Lebewesen die auf der Erde entstanden sind, hier leben und scheinbar nur hier überlebensfähig sind. Wir gehören zu Erde - Terra-. sind also terrestrisch.

Alles Leben was nicht von der Erde stammt ist ausserirdisch. Selbst Leben vom Mond ( wenn es welches gäbe ) würde als ausserirdisch / extraterrestrisch bezeichnet.

Es geht dabei nicht um eventuelle Herkünfte von diversen Elemten aus Sternenentstehungen oder Planetenentstehungen. Es betrifft nur die planetare Herkunft aus Sicht der planetaren Bewohner.

Deswegen werden Marsianer etc. in den Science Fiction Werken ebenso als Ausserirdische bezeichnet.
Ergänzung ()

Lezek schrieb:
Mars, Jupiter und Saturn sind aktuell am Morgenhimmel zu sehen. Wenn du morgen früh in Richtung Mond schaust wirst du in der Nähe drei helle "Sterne" sehen die nicht in der Atmosphäre flackern -> Planeten gefunden :)
Beim Jupiter wirst du bereits mit einem normalen Fernglas die galileischen Monde entdecken können.

Dazu sollte man noch erwähnen, dass 2020 das Jahr ist, in dem die Planeten besonders tief für uns am Himmel verbleiben und aktuell sind die Planeten sowieso nur in den Dämmerstunden erkennbar / sichtbar. Dazu noch sehr tief am Himmel und für Städter ein echtes Problem teilweise.

16-20° Höhe ist nicht viel. Da brauch schon für eine gute Beobachtung einen "atmospheric dispersion corrector" um die heftigen Farbfehler loszuwerden und einen guten Standpunkt. Also entweder 100% Horizontsicht oder wenn in der Stadt von einem höheren Standort ( Haus, Berg ... ) für einen guten Blick über die Sichthindernisse hinweg.

Letztes und vorletztes Jahr waren die Planeten extrem gut in Sachen Höhe und Zeit zu beobachten und filmen / fotografieren.
 
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Ob ja, ich habe gar nicht genau geschaut wie hoch die Planeten nun genau morgen früh stehen und dass das in Norddeutschland durchaus ein Problem ist.
 
Ich glaub ich konnte schonmal ein Stern Identifizieren. Es ist sehr schwer mit der App Star Walk 2 aber der Stern ist extrem Hell und bis auf ein paar Millimeter wird es Beteigeuse wohl sein. Wenn ich die anderen Sterne mit Filter Entferne scheint es hinzukommen.

04-14-20 nachm. 09-04-02.png
 
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Ich hab da nochmal eine Frage, weil ich etwas verwirrt bin jetzt.

Als ich am Dienstag den Himmel beobachtet habe, sagte mit die App Star Walk 2 der Stern währe Betelgeuse. Als ich gestern an die selbe Stelle schaute, war der Helle Stern wieder da, aber diesesmal sagte die App es währe Aldebaran.

Und nun bin ich wohl zu Recht verwirrt 😕.

//Edit ich hab den Fehler gefunden, der Magnet am Handycase beeinflusst den Komplass am Handy und der App.
 
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Gerade eben am Orion kann man doch sehr, sehr gut Star Hopping betreiber. D.h. von einem bekannten Stern ausgehend zum nächsten Stern "springen" bis man an seinem Ziel angekommen ist. Mit ein wenig übig geht das richtig flott. Gleichzeitiger Tipp noch, druck dir eine Karte aus bzw. hol dir einen Sternenatlas. Das Smartphone, selbst auf niedrigster Helligkeit, raubt dir sofort die Dunkeladaption.
 
DaDare schrieb:
Das Smartphone, selbst auf niedrigster Helligkeit, raubt dir sofort die Dunkeladaption.

Bei Sky View kann man ein Nacht-Modus anschalten, der alles rot macht. Ist sehr hilfreich :)
 
Immer wen ich mir dieses Bild ansehe, wird mir bewußt wie Bedeutungslos all unsere Probleme sind.

Ein Staubkorn auf einem Staubkorn auf einem Staubkorn auf einem Staubkorn. IMG_20200414_160013.jpg
 
so_oder_so schrieb:
Nehmen wir mal an, dass eine andere Zivilisation in unserer Galaxie vor 750 Mio Jahren nach anderen gesucht hat Was wäre wenn deren Stern die nötige Masse verloren hat um deren Überleben zu garantieren ODER ihr System durch eine Supernova zerstört wurde? Wir würden es nie erfahren.
So weit und groß muss man gar nicht denken. Es reicht ja schon, dass wir nicht einmal für unser Sonnensystem sicher sagen können, dass es außerhalb der Erde kein Leben gibt oder zumindest mal gab. Mir fällt da vor allem die Venus ein, die nach neueren Forschungen vermutlich über 2 Milliarden Jahre lang ein erdähnliches Klima hatte, bevor es durch Veränderungen der Sonne zum "runaway greenhouse effect" kam und das Klima unwideruflich kippte. Wer weiß, ob und was da schon lange, bevor es auf der Erde höhere Lebensformen gab, an Leben existierte.
Oder schaut euch den Jupitermond Europa an. Unter einer Eisschicht wird dort ein Ozean aus flüssigem Wasser von 100km Tiefe vermutet. Wenn wir sehen, dass es auf der Erde auch in den unwirtlichen Bedingungen der Tiefsee vor Leben nur so wimmelt, dann liegt doch die Vermutung nahe, dass auch auf Europa in den Tiefen des Meeres Leben existieren könnte.
 
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