News der8auer LINC: Ein Monoblock für Mainboard und Grafikkarte

Ist aber nicht wirklich ein Monoblock. Das Konzept mit dem Monoblock von Gigabyte (war das doch, oder?) wo die CPU und die VRM mit einem Block gekühlt werden, finde ich besser. Sind aber Preislich in Regionen wo ich Bauchschmerzen bekomme.

Komplettkühlungen waren schon immer sehr Aufwändig. Der 8auer lebt hier seine Phantasien aus, das hat aber nichts mit der Realität zu tun.
 
Schaby schrieb:
Der 8auer lebt hier seine Phantasien aus, das hat aber nichts mit der Realität zu tun.
Naja, die Realität sieht halt so aus: es gibt ausreichend Menschen mit entsprechenden Kleingeld. Für die sind besagte 10 Mio fürn Auto, 100 Tausende für ne Stereoanlage, Palastähnliche Villen, Luxusjachen für zig Mio kein Thema. Warum nicht auch 10,20 Tausend fürn PC? Die Klientel bedient er damit..

edit: ..und natürlic die komplett irren, die sich für sowas nen Kredit aufnehem und noch abstottern, wenn die Hardware vollkommen veraltet ist :D
 
Hab's gestern schon auf Youtube gesehen. Wird der Block der Grafikkarte wirklich nur vom PCIe-Slot auf den Monoblock gedrückt? Ich stell das nicht einfach vor, das dicht zu bekommen, zumal bei Toleranzen von 1-2 mm :freak:
 
EchoeZ schrieb:
Die Verlustleistung an den Leiterbahnen ist im Verhältnis zu den anhängenden Verbrauchern verschwindend gering.

um auch das noch mal zu erklären...diese monoblocks sind geil, arbeiten aber immer mit raumtemperatur.

wenn man 800watt in eine cpu reinpumpt, sollte man mindestens im kühlhaus sitzen und einen anderen wärme leiter nehmen als wasser, damit das silizium nicht verbrennt wie eine kerze.

daher flüssige gase und tolle versuche.
mit überdruck und giftigen dingen kann man auch schöne sachen bauen, "leider" ergibt das für unsere user-welt keinen sinn.

mit dieser arbeit kommen wir an die grenzen dessen, was man machen kann, wenn man mit luft kühlt. :evillol:

mfg
 
Muffknutscher schrieb:
Wenn man sich die Stromversorgung für das Board so anschaut, reden wir hier eher von 500W+ die allein vom Board produziert werden.
Wenn Board + CPU 500 W Verlustleistung an das Wasser abgeben und die Pumpe 400 l/h durch das System drückt, dann erhöht sich die Wassertemperatur beim Durchfluss um (Verlustleistung) / (spezifische Wärmekapazität von Wasser) / (Durchflussmenge der Pumpe), also
(500 W) / (4180 J/(kg K)) / (400 l/h / 3600 s/h) ≈ 1,08 K. Also wenn das Wasser mit 20 °C in den CPU- und VRM-Kühlblock fließt, kommt es mit ca. 21,08 °C bei der GPU an.

Limitierend sind: Wie effektiv kann der Radiator die Temperatur wieder an die Umgebungsluft abgeben, wie stark sinkt die Durchflussmenge durch den Leitungswiderstand und die Verjüngungen im Kühlkörper, wie effektiv wird die Abwärme der Komponenten an das Wasser abgegeben/wie groß ist die Temperaturdifferenz, ...

Aber grundsätzlich sollte es keinen großen Unterschied machen, ob nach jeder Komponente ein kleiner Radiator kommt oder ob die gesamte Radiatorfläche direkt hintereinander hängt, solange der Durchfluss stimmt. Wenn die Pumpe zu schwach ist und der Durchfluss entsprechend klein ist, kann es sinnvoll sein, nach jeder Komponente einen separaten Radiator zu verbauen. Oder eine stärkere/weitere Pumpe zu nehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22 und EchoeZ
[wege]mini schrieb:
wenn man 800watt in eine cpu reinpumpt, sollte man mindestens im kühlhaus sitzen ..

Oder nen fetten, externen Radiator verwenden. Ist immer ein Frage der Oberfläche und Luftdurchflutung.
..und das was @Dezor über mir schreibt.

In der Physik ist alles, egal ob Wasser, Strom Lutft etc direkt oder indirekt proportional voneinander abhängig und kann mit den richtigen Formel im Vorraus berechnet werden ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schaby
EchoeZ schrieb:
Oder nen fetten, externen Radiator

wenn du mit luft kühlst und wasser verwendest, kannst du nicht unter die temperatur von luft kommen.

selbst wenn du gute kühler baust, die noch einmal die temperatur senken, kommst du nicht unter -5? grad bei hochreinem wasser oder ca. 0 grad mit wasser.

damit verbrennst du eine 800watt befeuerte cpu mMn. du musst massiv mit der temperatur runter, damit der widerstand des leiters sinkt. sonst verbrennt er.

ich würde mich aber gerne eines besseren belehren lassen :bussi:

mfg
 
Der_Rico schrieb:
Oder anders:
Bei einem Billo-Mainboard kannst Du im Prinzip nur Uhrzeit und Bootreihenfolge einstellen - das war's. Buchstäblich!
Beim Edel-Modell mit Spitzen-Chipsatz hast Du - neben dem deutlich schöneren Look (subjektiv, zugegeben) - bedeutend mehr Anschlussmöglichkeiten, schnellere Verbindungen und - unter der Haube quasi - bedeutend mehr Tuningmöglichkeiten: Takte, Multiplikatoren, Spannungen, alles was man dafür braucht - für CPU und RAM. Damit - und nur damit (!) - holst Du Extra-Leistung aus den Bauteilen.

Den ganzen "Murks" habe ich schon hinter mir ;) - es bringt am Ende schlichtweg kaum etwas. Die Idee dahinter ist an sich nicht schlecht, und ich verstehe wohl auch Leute, deren Passion es ist den PC total selbst einzustellen und die letzten "Volts" und Leistung herauszudrücken - Hobby eben.

Jedoch darf man nicht den Fehler machen und denken, dass man mit einem sündhaft teuren Mainboard aus der Kiste ein Rennpferd zu machen - das ist schlicht nicht möglich, auch wenn dir andere was anderes erzählen wollen.

Ein Mainboard Chipsatz der aktuellen Gen. - Egal ob H310 oder Z370 ist leistungstechnisch identisch. Wenn man jetzt anfängt und alles zu OC'en, die letzten Timings des Rams herauskitzelt etc. Hat man am Ende ein paar Prozent mehr Leistung - erkauft mit eventueller Instabilität, erhöhtem Stromverbrauch und jeder Menge an Kohle, für die teuren Komponenten.

Wie gesagt, als Hobby am basteln, kein Thema. Aber bitte nicht bei "Ottonormaluser" - es lohnt preislich gesehen viel mehr ein einfaches Mainboard, zugeschnitten auf deine Anforderungen, zu kaufen - mit normalem Ram / und das ersparte Geld einfach in eine bessere Grafikkarte zu investieren. Denn für Spiele ist primär die Grafikkarte entscheidend, dann kommt lange nichts, dann die CPU - der Rest ist "egal" - solange man einigermaßen aktuell fährt ( 5 Jahre z.b).

Enthusiasten gibt es immer - die habe ich auch nicht gemeint. Die meisten sind auch keine, sondern wollen einfach eine Kiste haben, mit denen sie problemlos spielen können - quasi eine Art "Konsolen PC"
 
[wege]mini schrieb:
daher flüssige gase
Flüssige Gase dürften noch zwei andere Gründe haben:
  • Bessere Wärmeaufnahme: Wenn die Gase verdampfen nehmen sie sehr große Wärmemengen auf (vergleichbar mit Verdunstungskälte)
  • Je kleiner die Temperatur, desto größer sind die möglichen Spannungen, bevor die Transistoren "durchbrechen" (so nennt man es, wenn eine Diode in Sperrrichtung Strom leitet, hat was mit Halbleiterphysik zu tun). Dadurch kann man höhere Spannungen nutzen und dementsprechend höhere Frequenzen fahren.

Bei dem zweiten Grund bin ich grad nicht ganz sicher, vielleicht habe ich da zu kurz gedacht.

Edit: Ich hätte meinen Kaffee vorher trinken sollen ... Die Durchbruchspannung bei Si-Halbleitern (zumindest für Lawinendurchbrüche) sollte deutlich über den üblichen Spannungen innerhalb einer CPU liegen. Die Leckströme müssten bei niedrigerer Temperatur sinken, was durchaus hilfreich sein dürfte.

Die MOSFETs dürften bei hohen Temperaturen ebenfalls an Effizienz verlieren, wie weiter unten erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: EchoeZ
[wege]mini schrieb:
wenn du mit luft kühlst und wasser verwendest, kannst du nicht unter die temperatur von luft kommen.
Hab ja nix anders behauptet und muss Dich sicher nicht belehren! Du sagst es ja, mit den passiven Kühlsystemen (also kein Kopressor mit Kühlflüssigkeit etc) kommt man mit der Wassertemperatur nicht unter die Umgebungstemperatur. Wenn also im Hochsommer unterm Dach mit geschlossenen Fenstern 40°C im Raum anliegen, haste mit einem entsprechen dimensionierten Radiator auch etwas über 40°C Wassertemperatur.
Man muss nur Wissen was man tut, und dementsprechend aufrüsten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: [wege]mini
Der_Rico schrieb:
Oder anders:
Bei einem Billo-Mainboard kannst Du im Prinzip nur Uhrzeit und Bootreihenfolge einstellen - das war's. Buchstäblich!
Beim Edel-Modell mit Spitzen-Chipsatz hast Du - neben dem deutlich schöneren Look (subjektiv, zugegeben) - bedeutend mehr Anschlussmöglichkeiten, schnellere Verbindungen und - unter der Haube quasi - bedeutend mehr Tuningmöglichkeiten: Takte, Multiplikatoren, Spannungen, alles was man dafür braucht - für CPU und RAM. Damit - und nur damit (!) - holst Du Extra-Leistung aus den Bauteilen.

Abgesehen von OEM Mainboards habe ich schon seit Ewigkeiten keine Boards gesehen, die die von die genannten uefi Einstellungen nicht haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: latexdoll
Dezor schrieb:

physik ist unfassbar schön....

wenn man denkt, chemische reaktionen wären toll, schaut man sich mal ein wenig die aggregatzustandsänderung an. das knallt richtig.

du pumpst erst unfassbar viel energie in das gas rein, damit es flüssig wird. der zustand ist aber nicht natürlich.

die energie saugt (oder gibt es zur "kühlung" wieder ab, je nach dem wie die rechnung ist) das zeug wie jede flüssigkeit suppi wieder auf um endlich wieder gasförmig zu werden und nimmt jedes bisschen an wärme, was es bekommen kann um endlich wieder zu verdampfen.

kondensation funtktioniert auf ähnlichem prinzip...sublimation ist dann für nerds.

daher ist kühlung mit flüssigen gasen auf ganz vielen ebenen richtig toll. die meisten flüssigkeiten sind gase bei unterschiedlichen drücken und anders herum.

theoretisch kann man auch eisen durch druck verflüssigen und du willst nicht wissen was passiert, wenn das auf schlag an die oberfläche kommen sollte (frag mal die sonne) :evillol:

mfg

EchoeZ schrieb:
ODER zu hoher, anliegender Spannung getötet.

rein theoretisch sollen diese teile bei 0k (keine ahnung ob das wirklich möglich ist) keinen widerstand haben. dann ist die spannung egal...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dezor und EchoeZ
Dezor schrieb:
Flüssige Gase dürften noch zwei andere Gründe haben:
  • Bessere Wärmeaufnahme: Wenn die Gase verdampfen nehmen sie sehr große Wärmemengen auf (vergleichbar mit Verdunstungskälte)
  • Je kleiner die Temperatur, desto größer sind die möglichen Spannungen, bevor die Transistoren "durchbrechenschlagen" (so nennt man es, wenn eine Diode in Sperrrichtung Strom leitet, hat was mit Halbleiterphysik zu tun). Dadurch kann man höhere Spannungen nutzen und dementsprechend höhere Frequenzen fahren.

Bei dem zweiten Grund bin ich grad nicht ganz sicher, vielleicht habe ich da zu kurz gedacht.
Nicht ganz. Mosfets verlieren an Wirkunggrad bei steigender Temperatur. So werden schlecht gekühlte Mosfets in den SpaWas extrem ineffizient (besonders bei über 100°C) So werden auf bsp. 100W Leistungsaufnahme der CPU ganz schnell 200W vor den Spawas.
Die Durchschlagspannung ist afaik weniger Temperaturabhängig, bzw im geringen Maße. Entweder wird ein Halbleiter wegen zu hoher Temperatur, ODER zu hoher, anliegender Spannung getötet.
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
physik ist unfassbar schön....

wenn man denkt, chemische reaktionen wären toll, schaut man sich mal ein wenig die aggregatzustandsänderung an. das knallt richtig.
Dazu fiel mir ein eben schönes Physikexperiment aus der Schule ein (schei.. ist das lange her, über 30Jahre~)
Eine gusseiserne Kugel mit Wasser gefüllt und für die Dauer einer Physikstunde auf Eis gelegt, bis es kurz vor Ende der Stunde (als da schon keiner mehr daran dachte ;D) richtig heftig kallte. Da hat das mittlerweile gefrorene Wasser die Kugel gesprengt...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: [wege]mini und Dezor
Wie viele RAM Slots hat dieses Mainboard eigentlich? Ich konnte bisher in keinem Spiel 16GB auslasten und da passen wie viel rein? 192 las ich gerade.. Tja, die Leistungszuwächse der CPUs sind leider wirklich marginal geworden. Daraus resultiert wohl so etwas.
 
Rollensatz schrieb:
Ne, passt eigentlich nicht sonderlich gut - das wäre so als ob man einen Dacia für 10.000 € bekommt. Mit 70 PS als "billig" Version und einmal einen aufgemotzten Dacia für 100.000€ mit mehr schönerem Innenraum aber der Motor hat trotzdem nur 70 PS - denn mehr Leistung hat das Super Duper Mainbard nicht.

Und wo ist jetzt das Problem? Gerade in der "Tunning"-Szene wird für den Innenraum gerne mal der Fahrzeugpreis und mehr ausgegeben. Gerade wenn Geld für einen keine Rolle spielt heißt es den Porsche und dann bitte dieses und jene Holz, Leder etc. wobei die Materialien den Wert des Porsche dann ganz locker "verdreifachen".
 
EchoeZ schrieb:
Da hat das mittlerweile gefrorene Wasser die Kugel gesprengt...
Das liegt aber daran, das Wasser einer der wenigen(der Einzige?) Stoffe ist, welches sich im festen Zustand ausdehnt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: [wege]mini
EchoeZ schrieb:
Da hat das mittlerweile gefrorene Wasser die Kugel gesprengt...

auch wenn es jetzt komplett offtopic ist....

unsere vorfahren haben im sommer wasser in den berg geleitet um im winter zu "sprengen"...damals waren die doch auch nicht auf den kopf gefallen. das leben war nur unglaublich langsam. :evillol:

Schaby schrieb:
welches sich im festen Zustand ausdehnt.

daher nimmt man ja auch nicht wasser, wenn man 0 grad unterschreiten will, da macht man auch noch alles kaputt...wenn man nicht weiß, was man tut. selbst salz ist schon ein guter ansatz um wasser zu verändern :heilig:

mfg

p.s.

wasser ist zwar unglaublich, am ende aber auch nur eine sehr interessante form eines strom leitenden materiales welches in sehr eigenartiger form in flocken (kristall) form vom himmel fällt und neben bei auch noch die zwei wichtigsten dinge für lebewesen unserer art enthält...wasserstoff und sauerstoff....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: s3bish
fällt unter die Rubrik Design/Machbarkeitsstudie, wenn sie neben der Aufmerksamkeit auch noch Gewinn machen, ist es ein netter Bonus und einige Erkenntnisse werden bei der Entwicklung sicherlich auch daraus gewonnen werden
 
Geiler scheiß, falls ich mal nicht mehr weiß wohin mit dem Geld ist das sowas von gekauft.
 
Zurück
Oben