Ball_Lightning schrieb:
Nicht unbedingt was den Schwierigkeitsgrad betrifft, denn da sollte man Casuals auch ermöglichen durchzukommen, sondern was die linearen Aufbauten vieler aktueller Titel betrifft hat er völlig recht!
Und genau dafür gibt es einen Ingame-Schwierigkeitsregler, wie ihn z.B. Oblivion oder Minecraft aufweisen!
Damit wird in Echtzeit der Schwierigkeitsgrad variiert.
Sollten dir also die "popeligen Wölfe im Wald (gibts ja in beiden Spielen, hehe) zu schwer sein, regelst du es einfach nach deinem Ermessen herunter (oder entsprechend rauf) und die Welt ist in Ordnung.
Es wäre durchaus wünschenswert, wenn möglichst viele Spiele (und Spielegenres) solch eine Funktion eingebaut hätten, die es ermöglicht, den Schwierigkeitsgrad "on the Fly" zu verändern.
MCCornholio schrieb:
Was soll der letzte Satz `? Pay´ed by Blizzard ? Das hat ja wohl so garnichts in einem Artikel zu suchen das ist schliesslich keine Kolumne.
Er trifft meiner Meinung nach aber voll zu!
Auch wenn die Art und Weise, wie hier der Schwierigkeitsgrad angezogen wird, wirklich "billig" ist (wurde auch schon gesagt, einfach den Monstern xxx% mehr HP und mehr Schaden vergeben), ist der Schwierigkeitsanstieg von Akt 1 auf Akt 2 im Infernomodus geradezu unmenschlich!
Es kann z.B. nicht sein, dass man bis zum Endgegner Akt 1 geradezu durchspazieren kann (und auch diesen mit der richtigen Taktik im Schlaf erlegt) und der erste "Trashmob" in Akt 2 haut einen sofort und ohne Vorwarnung aus den Socken!
Somit ist Diablo III ein Paradebeispiel für "So nicht!".
Nehmen wir mal Duke Nukem Forever als etwas aktuelleres Beispiel aus der Ego-Sparte:
Was habe ich mich gefreut auf den Titel (als "alteingesessener Fan" natürlich)...
Und nach fünf Stunden Gameplay hab ich das Spiel in die Ecke gefeuert und praktisch seit dem Releasetag NICHT MEHR ANGEFASST!
So einen extremst linearen und vorhersehbaren Shooter mit dermaßen vielen gescripteten Events, die einem förmlich aufgezwungen werden (als wollte der Entwickler sagen: "Schau, wie geil wir sind, was wir tolles programmieren können, wir müssen's dir mit aller Gewalt auf die Netzhaut brennen, damit du's auch ja nicht vergisst) habe ich wirklich noch nie gespielt!
Unglaublich, wie einem da der Spaß vergehen kann.
Wenn ich einen Horrorshooter ala DooM III oder Dead Space (2) habe, dann komme ich auch mit einer gewissen Linearität klar, weil das Gameplay sehr langsam und bedacht ist und sich nciht ein Event nach dem Anderen überschlägt.
Wobei auch hier mit STALKER ein gutes Gegenbeispiel existiert, das ohne Weiteres mit der freien Spielwelt klarkommt.
Nach dem Kauf von Diablo III habe ich mich dazu entschieden, mir KEINE neuen Spiele mehr zu kaufen auf unabsehbare Zeit!
Herrjeh, ich hab HUNDERTE Spiele, die ich allesamt nur kurz angespielt oder nie zu Ende gespielt habe, da habe ich noch Jahre Spaß dran.
Und wenn ich mich hinsetz und an nem Emulator meine ganzen alten SNES- und MegaDrive-Klassiker spiele, hauptsache, man macht der Casual-Industrie den Gar aus!
Cya, Mäxl