Desktop für Videobearbeitung

Gandrasch

Ensign
Registriert
März 2009
Beiträge
142
Hallo liebes CB-Forum,

ein Freund möchte sich einen PC für Videobearbeitung zusammenstellen. Er selbst arbeitet in der Branche und möchte jetzt die Möglichkeit haben auch zuhause zu Arbeiten. Und eventuell etwas zocken.

Budget ist bei 2000 Euro.

Ich selbst kenne mich mit Videobearbeitung nicht aus, hätte jetzt einfach ne "Standard"-Gamer PC Config mit etwas mehr RAM genommen.
Allerdings schrieb er etwas von nVidia Grafik mit CUDA. Sollte es also eine von den Quadros sein?

Er arbeitet mit folgenden Tools:
Cinema 4D
VRayforC4D
Octane
Adobe Palette

Reichen 16 GB RAM? DDR3 oder 4? 1600er?
Als CPU dürfte ja der 1231v3 reichen. Overclocking wird nicht betrieben. Mit dem Macho als Kühler.
Welcher MB ist da sinnvoll? Brauchen die Graka's besonders viel Platz?
SSD mit 250 GB wäre vermutlich vernünftig, dazu dann ne 2TB HDD.


Monitor und Peripherie wird nicht benötigt.

Vielen Dank.

Gruß,
Gandrasch
 
Du brauchst alles dick wenn du schnell rendern willst. Da gilt nur: Viele Kerne, viel Speicher und eine professionelle Grafikkarte. Mehr bekommst du fürs Geld nicht, selbst wenn man noch 8 statt 6-Kerne und eine größere Quadro verbauen könnte. Das da oben sind schon 1900€.
 
Hängt davon ab wie professionell er arbeitet und wieviel Geld er ausgeben will, aber zum Zocken sind die Quattros nunmal echt sch****. In den normalen Spielebenchmarks erreicht die Quadro K4000 weniger als die Hälfte einer Gtx 960 an Leistung.

Soweit ich weiß unterstützen die Programme alle OpenCl, wieso also festlegen auf Nvidia?

Aber auf jeden Fall: Vor einer Quadro immer die "normalen" Consumerkarten von Nvidia nehmen! (Bsp.: Gtx 970,980 etc)

Bitte korrigiert mich, wenn ich irgendwas übersehen habe ;)

Lg, Franz
 
Gandrasch schrieb:
Worauf kommts den jetzt eigentlich an? Dicke GPU oder CPU? Sind 3GB RAM auf der Grafikkarte genug? Ist Keepler besser als Maxwell?

So wie es sdwaroc oben beschrieben hat ist das schon soweit richtig. Mit einer Ausnahme: eine professionelle Quadro (die bei Spielen viel schlechter abschneidet) würde ich zu Hause nicht einbauen, es sei denn, ich bekomme eine vom Unternehmen spendiert.

Ansonsten: OpenCL wird von einigen Programmen unterstützt, jedoch ist zur Zeit die CUDA-Unterstützung generell besser, ich würde hier unbedingt eine 4GB-NVidia-Karte nehmen. Welche? Kommt darauf an, wie viel er ausgeben will. Ich würde erst mal mit der GTX-960 testen und schauen, ob es nicht vielleicht sogar schon für den Hausgebrauch o.k. ist. Ansonsten eine GTX-970 - wenn's sein muß (für Gelegenheitsgamer eigentlich zu stark).
 
Ja hast du, die Architekturen: Maxwell ist für die professionelle Anwendung wegen fehlender DP-Leistung nicht sinnvoll.

Und zum thema Zocken: Entweder es ist eine sehr gute Workstation, oder ein mäßiger Allrounder. Er sollte sich auf eines von beidem Beschränken.

Welche Grafikkarte es nun genau wird entscheidet die Software. Da möchte ich bitten, dass du dich selbst schlau machst ob eine der Anwendungen CUDA benötigt oder ob bspw. OpenCL/GL genutzt wird. Wenn CUDA benötigt wird führt nichts an Nvidia vorbei, bei OpenCL/GL darf man auch ins rote Lager schielen.
 
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