News Deutsche Telekom: 17 weitere Partner für StreamOn-Option

@Martricks,

deine völlig unsinnigen Übertreibungen machen deine Argumente nicht wirklich stimmiger.
 
Schon bizarr wie sich einige hier StreamON schön reden. Netzneutralität sagt alle Daten ob von Anbieter A oder B müssen gleich behandelt werden.

Wenn A nach 3GB gedrosselt wird, B aber nicht ist das eindeutig keine Gleichbehandlung mehr. Was gibt es da nicht zu verstehen.
 
M-X schrieb:
Die Begründung für Mobile Datenvolumen war ja immer das die Bandbreite nicht für eine Flat für alle reicht. Jetzt sind die ganzen Datenintensiven Dienste wie Netflix und YT im StreamON und damit quasi als Flat zu haben. Also scheint es doch genug Kapazitäten zu geben.
Ja, die größte Lüge, die seit Jahren verkauft wird. Shared Medium hin oder her, Kapazität/bandbreite ist genug da um alle Highspeedvolumen locker zu verzehnfachen. Die Netze brechen ja auch nicht zusammen wenn die Drosslung zum Stichtag aufgehoben wird und alle wieder volle Geschwingkeit haben.
Aber dann nimmt man durch die Hinzubucher nicht mher soviel ein, traurig wenn man bedenkt das 1 GB für den Betreiber nur wenige Cent kostet
 
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Martricks schrieb:
Total die falsche Politik. Es wird Werbung gemacht mit 1 Trillion Megabit aber dass das volumen dann theoretisch nur 1Minute hält erwähnt keiner.
Die höhere Datenübertragung macht den Aufbau von Seiten schneller und es können mehr Nutzer in de gleichen Zeit abgefrühstückt werden. Meine Daten werden jedenfalls nicht dadurch größer, dass sie schneller übertragen werden. Und wer sich aus Versehen 500GB Youtube Video anschaut, muss schon ganz schön lange brauchen, bis er feststellt, dass er das eigentlich nicht gucken wollte. Es gibt da diese Abbrechen Taste...

Und warum beziehst du dich da auf die Telekom, wo bei den Wettbewerbern die Situation teilweise noch mieser ist? Und freu dich über die hohen Datenraten, denn davon profitierst auch du, wenn du mal deine 500 MB benötigst. Denn die Datenrate der Zelle teilst du dir mit vielen anderen Leuten.
 
M-X schrieb:
...
Wenn A nach 3GB gedrosselt wird, B aber nicht ist das eindeutig keine Gleichbehandlung mehr. Was gibt es da nicht zu verstehen.

Das siehst du vollkommen richtig.
Leider greift dieser Grundsatz bei StreamOn nicht. Da werden A und B gleichermaßen gedrosselt.
 
@onetwoxx,

Deine Argumentation ist irgendwie suspekt. 1. es steht nun mal nur eine begrenzte Bandbreite lokal zur Verfügung für eine bestimmte Anzahl an Endgeräten. Das ist keine Lüge, das sind Fakten. 2. Die 3G Netze sind vor allem in Ballungsgebieten komplett dicht. Das gleiche wird in absehbarer Zeit auch mit LTE Zellen passieren. 3. Der Grund warum an einem 1. die Netze nicht "zusammenbrechen" liegt darin begründet, das alle nur ein bestimmten "Highspeed" Guthaben besitzen. Würde man von heute auf morgen alle Kunden auf unlimited Traffic umstellen, wäre das fatal.
 
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onetwoxx schrieb:
Ja, die größte Lüge, die seit Jahren verkauft. Shared Medium hin oder her, Kapazität/bandbreite ist genug da um alle Highspeedvolumen locker zu verzehnfachen. Die Netze brechen ja auch nicht zusammen wenn die Drosslung zum Stichtag aufgehoben wird und alle wieder volle Geschwingkeit haben
Welcher Stichtag? Meiner ist irgendwann im Monat. Ich glaube kaum, dass alle den gleichen haben.
Dass die Bandbreite für eine Verzehnfachung da ist, ist
A) etwas was du vermutest und dir aus den Fingern gesogen hast oder
B) du hast du Channel Utilization-Werte aller Stationen, die dann auch noch zufälligerweise alle eine gleiche Auslastung <10% in der Tageshöchstspitze haben und deine Aussage hätte daher Hand und Fuß

Also ich tippe auf A. Allein schon weil man jetzt schon oft merkt, wenn man in einer Zelle ist, die ausgelastet ist.

Und: Die Volumen haben den Nebeneffekt dass die Leute sich überlegen, was und ob sie etwas machen. Das wirkt sich am Ende auf die Menge des zu übertragenen Traffics aus. Wer mehr übertragen will, muss mehr Zahlen, egal ob per Volumen oder per Anwendung.
 
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Lesaia schrieb:
Das siehst du vollkommen richtig.
Leider greift dieser Grundsatz bei StreamOn nicht. Da werden A und B gleichermaßen gedrosselt.

Du hast natürlich recht! Ich habe mich zu einer Vereinfachung hinreißen lassen.

Verbrauche ich 2999MB und habe noch 1MB Volumen übrig kann ich weiterhin unbegrenzt B nutzen.

Das ist sogar die ultimative Benachteiligung. Nutze ich nun weiterhin A geht danach garnix mehr. Wechsel ich aber zu B habe ich einen Vorteil. Also ist Anbieter B klar bevorteilt!
 
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Lesaia schrieb:
Da werden A und B gleichermaßen gedrosselt.
Aber nicht wenn ich nur die Daten von B beziehe. Klingt auf jeden Fall sehr neutral weil es ja für mich als Endkunden kein Unterschied macht ob ich die Daten von A oder B beziehe. NICHT.
Aber wenn es schon an den Grundlagen hapert brauch man eigentlich auch nicht weiter diskutieren... Das Wort neutral heißt doch schlicht und ergreifend das kein Unterschied zwischen A und B gemacht werden darf. StreamOn macht das aber sehr wohl oder möchtest du das bestreiten?
 
Lesaia schrieb:
Leider greift dieser Grundsatz bei StreamOn nicht. Da werden A und B gleichermaßen gedrosselt.

Sind seit neuestem sämtliche Daten im Netz ein Streamingangebot und dazu noch jeder Stream dieser Welt bei StreamOn gelistet?

Lustig wirds auch wenn sowas zur Regel wird, dann darf ich als Contentanbieter zunächst mal ne Anmeldung bei Drölftausend Providern auf diesem Planeten machen um nicht benachteiligt zu werden.
 
@NoD.sunrise er bezieht sich darauf das die Telekom alles drosselt wenn das Volumen aufgebraucht ist. Habe ich aber auch nur 1Byte Volumen über kann ich weiterhin StreamON nutzen. Die Telekom hat das eingeführt weil ihnen selber klar ist das StreamON alles andere als neutral ist, so versucht man nur eine Hintertür zu finden.
 
Deezer. Sehr gut. Hat mir mehr gefallen, als meine Probezeit bei Spotify. Eventuell wird es nun das Abo.

Und:
StreamOn verstößt weiter nicht gegen die Netzneutralität, da der Datenverkehr eben nicht bevorzugt wird. Er wird lediglich nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet. Ab Ende des Datenvolumens hast du von StreamOn auch nichts mehr.

Und:
Nein. Die Telekom hat nicht "freies Internet" zu verschenken. Der Sinn hinter StreamOn (und warum es technisch durchaus eine Herausforderung für die Anbieter ist), ist ja, dass die Telekom die Bitrate - sprich Übertragungsrate - variabel gestalten kann. Sind die Kapazitäten voll, dann wird auch der StreamOn-Content entsprechend "gedrosselt" bzw. die Qualität verringert.

Mit mehr Datenvolumen für alle, könnte man das eben nicht einfach so steuern. Auch wenn das Netz der Telekom besser ist, ist doch O2 - gerade in Ballungsräumen - ein extrem gutes Beispiel. O2 Free klingt toll, wenn aber die drei Trillion O2-Billigverträge in einer Großstadt wie z.B. Köln alle im Internet sind, dann hast du von den 1MBit/s auch nicht mehr viel.
 
Es können alle argumentieren wie sie wollen. Am Ende wird das Gericht, welches wahrscheinlich europäisch ist, entscheiden, dass die NN nicht gewahrt ist.

Damals mit Spotify hatte das Gericht noch eine Hilfskrücke genutzt, um nicht im Grundsatz zu entscheiden. Das wird hier nicht möglich sein. Nur der Umstand, dass alle Dienste nicht mehr funktionieren, wenn das Volumen aufgebraucht ist, wird nicht ausreichen.

Die Frage ist doch: Wofür macht die Telekom denn so einen Aufriss? Anscheinend ist sie in der Lage, größere Datenmengen für das gleiche Geld zu bewegen und kann es sich noch leisten, Mitarbeiter in der Verwaltung für die Prüfung der Streamon Kriterien zu bezahlen.

Es wäre doch viel einfacher und kostengünstiger, wenn sie einfach jedem Kunden an einem Knoten die maximale Geschwindigkeit zur Verfügung stellen, sodass am Ende alle surfen können. Das wäre doch der Fortschritt, den wir alle möchten. Dafür lohnt es sich am Ende auch Geld zu bezahlen. Wer wegen StreamOn bei der Telekom Kunde wird, bevor ein Urteil dazu gefällt wurde, wird blöd in die Röhre schauen.
 
joomoo schrieb:
Weil dadurch keine vollkommene Netzneutralität gewährleistest ist und das meiner Meinung nach sehr wichtig ist, da ich glaube, dass es langfristig besser wäre für die Verbraucher.

Sehe ich anders. Mittlerweile sind fast alle gängigen Anbieter enthalten und man kann sich ohne Aufpreis als Anbieter dafür registrieren.

Ist eher ein Schritt Richtung "wirklicher" Flat da die aktuellen Partner, zumindest bei mir, ca. 95% meines Volumens ausgemacht haben, den Verbrauch spare ich mit ab sofort.

Mist nun hab ich jeden Monat eine Menge übrig :freak:
 
kachiri schrieb:
StreamOn verstößt weiter nicht gegen die Netzneutralität, da der Datenverkehr eben nicht bevorzugt wird. Er wird lediglich nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet.
Ich krieg die Tür nicht zu. Du schreibst doch genau das es so ist. Die Daten werden nicht gleich behandelt. Es macht einen Unterschied ob ich die Daten von A oder B beziehe. Also wird ja sehr wohl der Datenverkehr von einem Anbieter bevorzugt.
Ich verstehe es nicht.
Leute Netzneutralität bedeutet nicht nur das alle Daten gleich schnell irgendwo ankommen müssen sondern das es keinen Unterschied macht welche Daten bezogen werden. Und mit StreamOn macht es sehr wohl einen Unterschied ob ich meine Musik von Spotify oder Deezer beziehe. Wie kann man das bestreiten?
Ergänzung ()

Biocid schrieb:
Sehe ich anders. Mittlerweile sind fast alle gängigen Anbieter enthalten und man kann sich ohne Aufpreis als Anbieter dafür registrieren.
Mist nun hab ich jeden Monat eine Menge übrig :freak:
Bohr wieso diskutieren hier eigentlich in erster Linie Leute die keine Ahnung von Netzneutralität haben. Wenn die nicht mehr ist oder unterhöhlt wird dann kannst du demnächst deine Musik/Videos etc. nur noch von einem Anbieter streamen, nämlich dem der am meisten zahlt - und auch am meisten kostet. Alle anderen gehen vor die Hunde. Wie kann man dabei so kurz sichtig sein, die Telekom hat das doch schon damals versucht als sie die Drossel im "normalen" Festnetz durch drücken wollte.
 
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Atkatla schrieb:
Es soll für die Telekom also kein Problem sein, den Geld generierenden Faktor (Einnahmen aus StreamOn) wegzulassen und gleichzeitig den geldfressenden Faktor (Traffic) zu erhöhen? Das ist nicht schlüssig.

Du ignoriert in deiner falschen Annahme offensichtlich, dass StreamOn Geld kostet. Geld aus dem die entsprechenden Kapazitäten für den zusätzlichen Traffic geschaffen werden können.
Ergänzung ()

Und wo wäre das Problem? Selbst wenn StreamOn mal deutlich teuer werden würde, können die Kunden es wieder abbestellen. Dann ist die Situation für den Kunden mit seinem monatlichen Volumen wieder wie vorher ohne StreamOn.

OK, StreamOn ist nicht kostenlos, allerdings steht der Aufpreis in keinem Verhältnis zu dem Volumen, dass ich damit verbrauchen kann, wenn man das mal in Relation zu üblichen Volumenpreisen setzt. Damit gilt mein Argument weiterhin. Oder wenn es unbedingt gleichteuer sein muss, dann vergleiche einen StreamOn-Tarif mit einem gleichteuren, der statt StreamOn etwas mehr Volumen hat.

@Abbestellen: Wer sagt, dass Tarife ohne StreamOn in Zukunft bestehen bleiben? Wenn es nichts anderes mehr gibt, musst du StreamOn halt nehmen oder den Anbieter wechseln. Sofern es noch "freie" Anbieter geben wird, denn ich denke, wenn die Telekom aus der Abhängigkeit, die sie aufbauen, ordentlich Geld schöpft, werden andere Anbieter nachziehen.

Ich merke außerdem, dass viele Schreiber hier offensichtlich den Thread nicht gelesen haben, wenn auf Seite 4 immer noch behauptet wird, dass StreamOn keine Neutralität verletzt, obwohl es bereits mehrfach widerlegt wurde.
 
@Computerbase wann ist denn mit einer Entscheidung der BNA zu rechnen?
 
Woran man teilweise erkennen kann dass quasi jeder Partner werden kann.
 
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