C.J. schrieb:
Ich merke außerdem, dass viele Schreiber hier offensichtlich den Thread nicht gelesen haben, wenn auf Seite 4 immer noch behauptet wird, dass StreamOn keine Neutralität verletzt, obwohl es bereits mehrfach widerlegt wurde.
Dir ist aber aufgefallen, dass hier NICHTS widerlegt wurde? Von keiner Seite? Dass explizit zum Thema Zero Accounting noch Entscheidungen ausstehen von Leuten, die das auch zu entscheiden und rechtlich definieren haben?
Ihr könnt euch hier alle drehen, bis ihr schwarz werdet (beide Seiten), aber bis zu der Entscheidung, und solange es möglich ist, damit Kunden zu fangen, wird es so weitergehen.
Die Annahme, dass ohne Stream On automatisch die Volumen höher wären, ist naiv. Ebenso wie die Autokonzerne (gemeinsam gemauschelt haben beim Thema AdBlue) hat hier kaum einer Interesse, zu schnell zu viel Volumen als Vertrag auf den Markt zu werfen. Ausbau ist teuer, sehr teuer.
Und O² macht mit der Option doch auch nichts anderes! (Also nicht im Bezug auf NN, da ist O² definitiv unstrittig, aber ich meine Antasten und versuchen Kunden abzufischen.)
Nach der Entscheidung von Gerichten wissen wir hierzu mehr.
Das wird im Übrigen atypisch emotional geführt hier, jeder Telekomthread (dabei gehts nicht primär um Stream On) endet irgendwie wie AMD vs Intel oder Apple vs Samsung.
Voll hart langsam.
Dann diese fiktiven Beispiele mit "eventuell in Zukunft mal möglichen" Tarifen; als hätten Kunden in der Zukunft nicht die Möglichkeit den Anbieter zu wechseln und sowas abzustrafen. Sowas regelt der Markt normal (nicht immer, aber normalerweise).
Jedenfalls ist das mit O² diese Woche in GB ordentlich in die Hose gegangen. 1MBit? Auf Grund der Userflut sind es noch 0,5MBit. Für alle, also NN gewahrt, safe. Dennoch nicht geil.
Auf der anderen Seite ist es halt Zero Accounting und erhöht die Abhängigkeit von Anbieter xy, der im Programm ist, dann mental doch deutlich. Klar lassen sich so durch strategische Partnerschaften (bei der Telekom kann man Apple Music buchen /wink) Geld machen. Das wird natürlich bei Fortbestehen der Option nicht weniger werden.