Notiz Deutsche Telekom: Neue Partner für die StreamOn-Option

Sternengucker80 schrieb:
Ich kann da keine Nachteile für uns Kunden sehen. Eigentlich nur Vorteile.
Ich zahle mehr und bekomme einen besseren Service. Wenn mir das nicht gefällt, zahle ich weniger und hab dann auch nicht die bevorzugten Dienste.
Dann ist O2 Free, auch eine Benachteiligung zu anderen. Irgendwie muss man sich ja von der Masse abheben, wenn man auf Kunden Suche ist. Wenn alle das gleiche zum gleichen Preis anbieten, würde es auch keinen Wettbewerb geben.
(PS: bin selber Vodafone Kunde)
Es ist aber kein zusätzlicher "Dienst". O2-Kunden bekommen 4 GB und vebrauchen ihr Datenvolumen mit Spotify, Telekom-Kunden aber nicht.

Stell dir vor, du tankst im Ausland an Tanke 1 für 30€. Damit musst du Autobahn-Maut zahlen. Mit Benzin von Tanke 2 für 30€ musst du aber keine zahlen.

Das ist unfair weil beide gleich viel getankt haben (bzwm gleich viel Volumen haben).
Ist nicht optimal das Bsp., aber sollte verständlich sein. Die Maut ist hier Spotify bzw. was "inklusive" kommt.

Nein O2 Free ist eben keine Benachteiligung, weil Vodafone mir das nicht anbietet und ich nicht dafür zahle.
 
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estros schrieb:
Diese These darfst du gerne durch Quellen stützen.;)

Die Contentprovider müssen ihre Infrastruktur an die Vorgaben der Telekom anpassen, wenn Vodafone und O2 auf die gleiche Idee kommen, muss wieder umgebaut werden, wer wird diese Kosten wohl tragen? Ist ein Contentprovider nicht bereit jeden (kleinen) Internetprovider zu unterstützen wird der Kunde effektiv bei seiner Wahl an Contentprovidern und Internetprovidern künstlich eingeschränkt.

Zurzeit mag das StreamOn Angebot für den Kunden und die Contentprovider noch "umsonst" sein, jedoch wird garantiert, nachdem man den Kunden an den Service gewöhnt hat, irgendwann beide Seiten zur Kasse gebeten. Dann werden Nicht-Partner aus unerfindlichen Gründen eben inoffiziell gedrosselt.
Dass sieht man auch heute schon im Telekomfestnetz: Trotz 100VDSL ist Youtube manchmal unbenutzbar langsam, während über einen Proxy oder VPN keine Probleme herrschen. Für besseres Peering soll Youtube wohl selbst bezahlen...
 
Die anderen Anbieter könnten es ja auch machen, oder eben größere Datenvolumen anbieten.
Bei Unitymedia hab ich z.B. auch kein Datenvolumen, wenn ich heute zur Telekom wechseln würde, schon. ( Wird gedrosselt)
Ist genau das gleiche in Grün.
Wenn mir was nicht passt, kann ich wechseln. Da wir nur ein eingeschränktes Monopol haben.
( Was die Mini Anbieter machen, ist mir persönlich egal. Die bauen keine Struktur auf, sondern verkaufen nur weiter. Aldi Talk, 1&1, und wie sie alle heissen)
Ich rede von Vodafone, O2, Telekom.
Ansonsten hätte es die Fusion von O2 und E-plus auch nicht geben dürfen.
 
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Sternengucker80 schrieb:
Bei Unitymedia hab ich z.B. auch kein Datenvolumen, wenn ich heute zur Telekom wechseln würde, schon. ( Wird gedrosselt)
Wieso sollte bei der Telekom plötzlich gedrosselt werden?
 
permhead schrieb:
Weil der Kunde, der Deezer oder Google Play Music etc. nutz, diskriminiert wird. Er muss auf einen der Anbieter umsteigen, damit sein Volumen nicht verbraucht wird.

Aber gerade die können und werden wohl sehr sicher auch irgendwann dabei sein. Wenn, dann sind es unbedeutend kleinere. Und da muss man die Frage stellen, ob damit wirklich etwas schlechter wird. Es ist denke ich Schon so, dass die größten Daten fresser auch dabei sein werden und die Dienste, die nicht dabei sind vom normalen Volumen, das dann ausreicht, genutzt werden können. Auch ohne feste Abos sind ja zB die ör dabei und wenn jetzt jmd dann den nicht ausgeschlossenen Dienst xYz abonniert hat, spart er ja beim Volumen, durch das nutzen anderer Dienste, die dabei sind und kann wie gesagt seinen Dienst vom Volumen nutzen. Also profitiert der Nutzer auch hier. Und im Laufe der Zeit wird das Grund Volumen zudem noch ansteigen. Heißt, was jetzt im Schnitt zwischen 2-5 sind, wird wohl in demnächst 5-10 als kleinst Werte sein. So schlecht wird es nicht werden. Dafür ist auch in Deutschland das Grundvolumen so preiswert geworden, dass man einen ausgeschlossenen Dienst davon nutzen kann. Besser und attraktiver mag es natürlich sein.

Die Frage ist halt wie schwer es ist, dabei aufgenommen zu werden. Hier sollte ein faires Prinzip herrschen. Und es sollte natürlich auch geguckt werden, ob dieses Angebot schadhaft ist, also ein Abo Verlust mit sich bringt. Dann sehe ich weniger Probleme.
 
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Hansbrel schrieb:
Aber gerade die können und werden wohl sehr sicher auch irgendwann dabei sein. Wenn, dann sind es unbedeutend kleinere. Und da muss man die Frage stellen, ob damit wirklich etwas schlechter wird. Es ist denke ich Schon so, dass die größten Daten fresser auch dabei sein werden und die Dienste, die nicht dabei sind vom normalen Volumen, das dann ausreicht, genutzt werden können. Auch ohne feste Abos sind ja zB die ör dabei und wenn jetzt jmd dann den nicht ausgeschlossenen Dienst xYz abonniert hat, spart er ja beim Volumen, durch das nutzen anderer Dienste, die dabei sind und kann wie gesagt seinen Dienst vom Volumen nutzen. Also profitiert der Nutzer auch hier. Und im Laufe der Zeit wird das Grund Volumen zudem noch ansteigen. Heißt, was jetzt im Schnitt zwischen 2-5 sind, wird wohl in demnächst 5-10 als kleinst Werte sein. So schlecht wird es nicht werden. Dafür ist auch in Deutschland das Grundvolumen so preiswert geworden, dass man einen ausgeschlossenen Dienst davon nutzen kann. Besser und attraktiver mag es natürlich sein.

Die Frage ist halt wie schwer es ist, dabei aufgenommen zu werden. Hier sollte ein faires Prinzip herrschen. Und es sollte natürlich auch geguckt werden, ob dieses Angebot schadhaft ist, also ein Abo Verlust mit sich bringt. Dann sehe ich weniger Probleme.
Siehe meinen beitrag oben
 
T4nKbUS73r schrieb:
Weiß ich, aber was hat StreamOn damit zu tun?
Ich hab, das muss ich zugeben, übertrieben, aber das Geheule von Netzneutralität im Internet nimmt langsam einfach abartige Züge an und es nervt beim Lesen.

Manche Dinge vermisst man erst wenn sie irgendwann nicht mehr da sind…

StreamOn hat sehr wohl etwas mit der Netzneutralität zu tun. Anbieter werden quasi dazu gezwungen die Bedingungen der Telekom zu akzeptieren und mitzumachen, da sonst ein Wettbewerbsnachteil droht. Denn Kunden wählen eher einen Anbieter der bereits Patner ist. Und möglicherweise ist StreamOn nur der Anfang, wer weiß was als nächstes kommt und vielleicht hört sich StreamOn nur derzeit gut an. Die Telekom hat nichts zu verschenken.
 
Die anderen auch nicht. Einer macht den Anfang, wenn das bei den Kunden gut ankommt, ziehen andere nach, wenn ihnen die Felle davon schwimmen.
Bei den Mini Volumen in D, kann es nur besser werden. Mit den standart Tarifen ist online Radio, Film Streaming ein Witz. In einer halben Stunde ist das Volume aufgebraucht.
Das ist im Ausland besser.
 
permhead schrieb:
O2-Kunden bekommen 4 GB und vebrauchen ihr Datenvolumen mit Spotify,

Aktuell krieg ich 15GB und nach Verbrauch hör' ich Spotify(und youtube) weiter ohne Probleme. :)
Den neuesten patch von "Player Unknown's Battlegrounds" für's laptop, hab ich gedrosselt auch über Nacht geladen.
Waren knappe 5 GB. Wie gesagt, bereits nach Verbrauch meines 15GB inkl. Volumens. :)
Dauer waren so ca. 12-13 Stunden Ladezeit. Aber man lädt ja nicht jeden Tag 5 GB patches runter. Ich zumindest nicht.

Bei diesem Stream on muss man halt schaun, ob das die Sachen sind, die man nutzt.
Dann kann's besser sein, da wohl komplett ungedrosselt ? So verstehe ich stream on zumindest.

Ich mag's halt flexibel und nicht so festgelegt auf das was ich nutzen soll.
Mit "free", nutz' ich dann gedrosselt halt alles, was ich will. Auch steam. :)
 
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Neiddebatte, nicht mehr und nicht weniger...
Der Telekomtarif mit Stream on kostet 55€ im Monat, viele Partner wie Prime von Amazon oder Apple Music halten auch die Hand auf. Das alles bezahlt der Kunde, der sich diese Option bucht.
Also lasst ihn auch gefälligst unterwegs schauen, was er will!
Netzneutralität ist ein schönes Modewort, mit dem man sich super in den Vordergrund rücken kann....
Wer das alles nicht haben will, muss es doch nicht buchen...
Ihr könnt auch so prime und youtube unterwegs schauen, hindert euch doch keiner dran, halt eben nur so lange, bis euer Volumen schlapp macht.
Wenn ihr mehr wollt, bezahlt das gefälligst auch!
 
permhead schrieb:
Es ist aber kein zusätzlicher "Dienst". O2-Kunden bekommen 4 GB und vebrauchen ihr Datenvolumen mit Spotify, Telekom-Kunden aber nicht.
O2 darf mit Spotify auch einen Deal abschließen, und passende Tarife oder Optionen anbieten.

Stell dir vor, du tankst im Ausland an Tanke 1 für 30€. Damit musst du Autobahn-Maut zahlen. Mit Benzin von Tanke 2 für 30€ musst du aber keine zahlen.

Das ist unfair weil beide gleich viel getankt haben (bzwm gleich viel Volumen haben).
Ist nicht optimal das Bsp., aber sollte verständlich sein. Die Maut ist hier Spotify bzw. was "inklusive" kommt.
Ja der Vergleich hinkt. Der Vergleich sollte so aussehen:
Im Ausland an der Tanke zahlst du für ne Tankfüllung 30€, zahlst aber Maut für das Stück Autobahn im Ausland.
Im Inland zahlst du keine Maut, zahlst aber 60€ für ne Tankfüllung.
Tja, das Leben ist nunmal nicht fair, das sollte man mit mindestens 18 schon begriffen haben.

Nein O2 Free ist eben keine Benachteiligung, weil Vodafone mir das nicht anbietet und ich nicht dafür zahle.
Merkst du was? Siehe dazu meinen ersten Absatz hier.
Wie war das nochmal mit der freien Marktwirtschaft und"Konkurrenz belebt das Geschäft"?
Die Nachfrage für solche Optionen ist scheinbar da und die anderen Anbieter bieten das nicht an. Schuld MUSS natürlich die Telekom sein, wie immer.
Man Stelle sich nur das Leben ohne der Telekom vor. Es gäbe keine Stammtische mehr in Deutschland...
 
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Ein positiver Aspekt wäre vielleicht auch, dass sich gewissen Standards dadurch durchsetzen würden.
 
Wenn sich das durch setzt machen es alle. Einer geht dann weiter und bietet wieder was besseres an. Marktwirtschaft. Das Ende des Abendlandes (online wohl die Netzneutralität) wird gleich geschrien... Buchdruck, Rothaarige, StreamOn. Alles dasselbe für einige...
 
Ich versteh die vielen negativen Meinungen nicht. Die Sache ist doch ganz einfach. Es besteht ein Angebot für einen Dienst und wenn es mir den Preis wert ist, nutze ich diesen Dienst. Leute denen der Preis zu hoch ist oder den Dienst nicht nutzen wollen, müssen nicht.

Ich beschwere mich ja auch nicht wenn ich mit meinem Corsa auf der Autobahn mit 200 fahre und dann der BMW mit 250 vorbeizieht. Hätte ich eben "mehr" kaufen müssen. Ich weiß, dass das ein überzogener Vergleich ist, für mich aber in vielen Punkten grundsätzlich sehr ähnlich.

Außerdem war doch das Geschrei immer groß von wegen "Datenvolumen ist zu teuer und zu gering und zu schnell verbraucht".

Jetzt hat die Telekom ein Angebot welches dem zumindest zum Teil nachkommt und jetzt wird wieder gemeckert.

Klar ist das jetzt nicht "neutral". Aber muss es es in diesem Fall sein? Irgendeiner muss ja anfangen. Ihr glaubt ja kaum, dass sich die großen Anbieter uns zur Liebe zusammen hocken und gemeinsam so etwas wie StreamOn einführen. Und darauf warten, bis so etwas per Gesetzt durchgeführt wird...ich bitte euch.
 
Ihr glaubt ja kaum, dass sich die großen Anbieter uns zur Liebe zusammen hocken und gemeinsam so etwas wie StreamOn einführen. Und darauf warten, bis so etwas per Gesetzt durchgeführt wird...ich bitte euch.
Das geht an der Kritik der Verfechter der Netzneutralität vorbei; das meint und erwartet keiner.
Gemeint ist, dass Videodienst A, der Partner von der Telekom ist, einen Verkaufsvorteil für sein Angebot hat im Vergleich zu Videodienst B, der kein Partner der Telekom ist. Dass jeder teilnehmen kann mildert den faden Beigeschmack etwas für die meisten, aber dass dazu die von der Telekom vorgegebenen technischen Voraussetzungen erfüllt werden müssen, also sinngemäß "die Telekom die Streamingbedingungen diktiert", wird kritisiert.
Vor allem wenn O² und VF nachziehen. Wenn die Bedingungen dann am Ende nicht gleich sind bei allen Netzprovidern ist das eine massive Mehrbelastung für den Diensteanbieter und kleinere Anbieter können das ggf. nicht leisten und werden benachteiligt.

Das ist der hypothetische Gedankengang der meisten hier, die tatsächlich an NN interessiert sind.

Der andere Teil sind halt Neider, die gibts auch immer, die sich den Vertrag nicht leisten können und/oder wollen, und nun rumheulen.
 
Merle schrieb:
Gemeint ist, dass Videodienst A, der Partner von der Telekom ist, einen Verkaufsvorteil für sein Angebot hat im Vergleich zu Videodienst B, der kein Partner der Telekom ist.

Danke, deine Erklärung ist einleuchtend. ABER! Ist das nicht überall so? Ein Beispiel aus der Autoindustrie. Wenn Zulieferer A ein besonderes Zertifikat besitzt (ISO - Norm XYZ), ist er berechtigt an Autobauer X zu liefern während Zulieferer B dieses Zertifikat nicht besitzt, nicht an Autobauer X liefern darf. Das ist zwar wieder etwas anderes aber ich will darauf hinaus, dass sich Ansprüche mit der Zeit eben einfach ändern, erhöhen und verbreiten. Und genau das erfordert eben Leistung und Kapital von Unternehmen die Dienste oder Waren bereitstellen.

Alles andere führt doch irgendwie zu Stillstand.
 
Das ist eher Vergleichbar mit einer dedizierten Spur auf der Autobahn (die ja die selbe Straße für alle sein sollte) für Käufer von Daimler, die nicht einer Beschränkung unterliegen. Nehmen wir mal das Tempolimit oder Ampeln.

Ich befürworte die Option übrigens momentan, ich versuchs nur darzustellen. Und im worst case haben die NN-Verfechter halt am Ende recht. Bis zu Gerichtsentscheidungen können wir aber ohnehin nur abwarten.
 
Ich fühle mich auch diskriminiert, dass O2-Nutzer nach erreichen des Datenlimits nur bis 1MBit gedrosselt werden und deswegen zum Beispiel Sky-Kunden den Rest des Monats Fußball ohne Limit streamen können. Das deckt dann sogar, im Gegensatz zur Telekom, auch sämtliche(!) anderen Online-Dienste mit ab. Mit den gedrosselten 1MBit kann ich locker weiterhin rund um die Uhr Deezer, Tidal, Spotify ... (x-beliebigen Dienst meiner Wahl) ... streamen und dazu noch Filme bei Netflix / YouTube / Amazon Prime ... (x-beliebigen Video-Dienst meiner Wahl) kucken.

Als ob das jetzt soviel besser wäre. Das ist schon wieder so eine typische scheinheilige Neid-Diskussion. Ich will für meinen Vertrag maximal 5 EUR bezahlen, aber die mit einem 10x so teuren Vertrag sollen auf keinen Fall irgend welche Vorteile dadurch haben, weil das ja sooo unfair ist.
 
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Hier geht es nicht um "Diskriminierung" zwischen den Anbietern, es geht um Ungleichbehandlung des Contents beim selben Provider. Das so genannte Zero Accounting.
Um das zu entkräften ist dein Beispiel nicht geeignet.
 
ComPoti schrieb:
Das deckt dann sogar, im Gegensatz zur Telekom, auch sämtliche(!) anderen Online-Dienste mit ab.
Du schreibst es sogar selber. Genau deshalb ist dieses Angebot (O2 Free) kein Problem, alle Daten werden gleich behandelt.

edit: Angebot genauer spezifiziert
 
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