News Deutsche Telekom: Google, Netflix, Amazon und Co. sollen für Netze zahlen

Telekom & Vodafone werden genug mit Fördergelder vollgepumpt und nun auch noch das! Dazu verlangt Telekom Mondpreise für Handy- und Internettarife. Die vergessen, dass viele auch nur einen Internetvertrag abschließen weil es diese Dienste wie Netflix & co. gibt. Sonst reicht es vielen auch die paar GB Volumen auf dem Handy fürs eMails abrufen usw. Kenne ein paar die nur über Handy surfen und zu Hause nichts haben.
 
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@tox1c90 das wäre nur auf Deutschland beschränkt, also der potentielle Kundenkreis würde sich nur in Deutschland verringern, im Ausland bekommst du schon im prepaid Tarif 50GB und mehr, bei Verträgen sogar 150gb unter 20€

Die Netzbetreiber wie die Tcom baut nicht aus weil es eine AG ist und daher versucht man streamingdienste wie Netflix zur Kasse zu bitten.wenn nicht mal Berlin und Hamburg flächendeckend mit 1gbit angebunden sind, wurde einfach sehr schlecht gewirtschaftet und dann kann man sich überlegen wo das Geld gelandet ist bei den teuersten Verträgen weltweit?
In die Infrastruktur mit Sicherheit nicht.

Bei der Telekom kostet ein Glasfaser Anschluss knapp 80€ buchen werden den die wenigsten da zu teuer, welchen Preis soll die Telekom für so ein Anschluss veranschlagen, wenn Anbieter wie Netflix sich quer stellen?
Hier im thread wurde bereits sehr viel dazu gesagt, diese Arroganz hier bei uns ist einfach unfassbar und die Forderung klingt nach einem Aprilscherz.
Das Gespräch zwischen der Telekom und den streaminganbietern wäre sicherlich amüsant
@scryed die werden sich dann am Gewinn der monetarisierung von NF,AMZN und co.beteiligen wollen, das wäre der nächste step.
 
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tox1c90 schrieb:
Wenn die Netzbetreiber nicht genug Geld haben den nötigen Ausbau weiterhin zu finanzieren
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre .....

Die haben mehr als genug Geld was jetzt passiert ist einfach nach neuen Einnahmequellen zu gieren ,

Der Markt ist relative gesättigt was Kunden angeht .... Vielleicht aber verliert man zusätzlich an die Konkurrenz und wie generiert man dann neue höhere Einnahmen Dank Wachstum ins unendliche

Dem Kunden die Preise erhöhen .... Neukunden vielleicht Bestandskunden schwierig ..... Na dann erpressen wir Geld von den Leuten die das Internet sind .... Und selbst die Zahlen schon auf irgend einer Art

Tja und das nächste wenn man den Traffic Drops gelutscht hat , gehen die dann direkt an Computerbase , die Seite wird ja mehrere Millionen Mal angepingt es gibt zwar nicht den enormen Traffic aber die Arme Leitung die immer wieder in Schwingungen gebracht wird weil zb ich mehrere 100mal die Woche auf die Seite gehe ... (Alles mit Augenzwinkern zu nehmen )
 
Rach78 schrieb:
Die Telekom und das Internet gab es lange vor Netflix.
Du hast Google, Amazon und Co vergessen.
Klar gab's das Internet vorher schon und ich bin mir sicher, dass viele hier das Internet auch ohne diese Dienste nutzen würden. Der große Boom in der breiten Bevölkerung kam aber erst mit diesen Diensten.
 
Locutus2002 schrieb:
Netflix und Co hängen ihre Server ja nicht direkt ans Netz, sondern deren Rechenzentren gehen genauso über einen ISP, den sie bezahlen müssen, ans Netz wie ihre Kunden auch.
Eben nicht zwingend, Google ist selber "ISP". (Nur ein Kunden - sich selbst - zu haben, macht einen m.M.n. halt nicht zu einem Provider).

Die kleinen zahlen für Anbindung, die großen nicht.
Ergänzung ()

Alphanerd schrieb:
Nein. Der liefert ja nicht ungefragt aus. Ich triggern und verursache den Download. Ergo mein Traffic.
Noch nie geDoS'd worden?
Auch kann man auf Paketebene schwer erkennen, wer der Anforderer ist.
 
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flaphoschi schrieb:
Ein Netz jeglicher Art muss für alle Nutzer neutral und zuverlässig nutzbar sein. Egal ob Strom
Jo. Überlege mal, der Einhell Rasenmäher bekommt Strom (CEO ist mit der Tochter vom Stadtwerkechef verbandelt), Bosch und all die anderen bekommen aber keinen....
Hancock schrieb:
Noch nie geDoS'd worden?
Rein hypothetisch:
Behaupten wir mal NF ddos'ed nicht. Und nehmen das nun als gegeben an. Wer verursacht nun den Traffic? 😉
 
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Hancock schrieb:
Die kleinen zahlen für Anbindung, die großen nicht
Und die Großen bauen sich diese Anbindung kostenlos auf?
Wenn jemand Vodafone als ISP hat und ich als Telekom-Kunde von dem Vodafone-Kunden was runterlade, muss dann Vodafone Geld an die Telekom dafür zahlen? Wenn nicht, warum ist das dann bei Google anscheinend was anderes?
Wenn doch, zahlt Google dann nicht ebenfalls bereits dafür?
 
Hancock schrieb:
Eben nicht zwingend, Google ist selber "ISP". (Nur ein Kunden - sich selbst - zu haben, macht einen m.M.n. halt nicht zu einem Provider).

Die kleinen zahlen für Anbindung, die großen nicht.
Natürlich zahlen "die großen" auch, denn sie haben an Stelle der Zahlung von Gebühren an einen ISP dann eben selbst die Kosten für Anschaffung und Betrieb der notwendigen Hard- und Software, Strom, Leitungen usw. wofür sie sonst einen ISP bezahlen würden.

Was die Telekom jetzt macht ist so, als wenn du dich auf eigene Kosten selbst als eigener "ISP" ans Netz anschließen würdest, damit enorme Opportunitäts- und laufende Kosten auf dich nimmst, und dann die Telekom Gebühren von dir will, weil dein Datenverkehr ab einem gewissen Punkt über ihre Leitungen läuft. Das ist nichts anderes als Wegzoll.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Du hast Google, Amazon und Co vergessen.
Klar gab's das Internet vorher schon und ich bin mir sicher, dass viele hier das Internet auch ohne diese Dienste nutzen würden. Der große Boom in der breiten Bevölkerung kam aber erst mit diesen Diensten.
Eben, wenn es die nicht gäbe wäre die Nachfrage nach schnellen und somit teureren Tarifen geringer.
Normalerweise müssten Telekom und Konsorten an Netflix und Co. Geld zahlen, da nur durch die eine gesteigerte Nachfrage an schnellen (teuren) Tarifen entsteht.
Surfen only kann ich auch mit ner 16er Leitung, bei 4k Streaming wird´s knapp.
 
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Alphanerd schrieb:
Behaupten wir mal NF ddos'ed nicht. Und nehmen das nun als gegeben an. Wer verursacht nun den Traffic? 😉
Weiterhin NF, in deinem Auftrag.

Bonanca schrieb:
Und die Großen bauen sich diese Anbindung kostenlos auf?
Und die kleinen bekommen den umsonst? Wäre mir neu.

Locutus2002 schrieb:
Was die Telekom jetzt macht ist so, als wenn du dich auf eigene Kosten selbst als eigener "ISP" ans Netz anschließen würdest, damit enorme Opportunitäts- und laufende Kosten auf dich nimmst, und dann die Telekom Gebühren von dir will, weil dein Datenverkehr ab einem gewissen Punkt über ihre Leitungen läuft. Das ist nichts anderes als Wegzoll.
Aber ist der Google-ISP ein echter ISP oder jemand, der gerne ISP ist, weil es billiger ist? Wem provided denn Google Internet (nicht Google Fiber, das ist ein eigener Peer) außer Google selbst? Kann ich jetzt auch zur Telekom gehen und sagen: Ich bin der Hancock ISP, ich würde gerne peeren, 100 Mb symmetrisch? Traffic type mostly inbound. Number of prefixes: 1.
 
Ich zahl für alles was ich im Internet an Daten runterlade, und die gegenstelle zahlt für die selben Daten auch noch Upload.
Das selbe spiel, nur umgekehrt gilt natürlich auch für den Upload.
Wird also schon alles doppelt bezahlt. Warum will die Telekom denn da noch mehr?
 
Es geht hier wohl kaum um das Zugangsnetz, das wird vom Kunden bezahlt. Es geht hier wohl eher um das Backbone Netz.

Das besteht natürlich aus Glasfaser, aber an den Enden der Glasfasern müssen ja auch technische Geräte stehen, die den Transport der Daten bewerkstelligen. In großen Netzwerken kommen dafür DWDM Systeme zum Einsatz. Da kann dann über eine Glasfaser mehrere Wellenlänge gleichzeitig übertragen werden. Und jede Wellenlänge ist ein eigenes Signal.

Die DWDM Technik wird immer weiter entwickelt. Vor 10-15 Jahren waren 40 Wellenlängen mit 10 - 40 GBit/s je Glasfaser State of the Art. Aber auf Grund des Bedarfes muss natürlich hier auch nachgerüstet werden. Momentan sind soweit ich weiß 80-100 Wellenlängen bei 100 GBit/s je Wellenlänge häufig eingesetzt (ob dies bei der Telekom so ist, weiß ich aber nicht). Und es stehen schon 200 und 400 GBit/s pro Wellenlänge in den Startlöchern.

Aber das heißt auch, das man diese Technik sehr regelmäßig austauschen muss und ich kann mir Vorstellen, dass diese Technik dann nicht lang genug eingesetzt werden kann um immer komplett abgeschrieben zu werden.

Und wenn doch mal neue Glasfasern im Backbone Netz verlegt werden müssen, ist das sicherlich auch teuer.

Dennoch halte ich die Forderung der Telekom nicht für zielführend.
 
fraqman schrieb:
Wie machen das die Provider in unseren Nachbarländern, wo das ganze in der Regel um einiges günstiger ist?
Oder investieren die da nicht so viel Energie darin, die Verantwortung von sich wegzuschieben?

Die Nachbarländer haben nicht derart hohe Steuern wie die OECD Daten zeigen. Abgesehen von Belgien.
 
Pulverdings schrieb:
Es geht hier wohl kaum um das Zugangsnetz, das wird vom Kunden bezahlt. Es geht hier wohl eher um das Backbone Netz.

Das besteht natürlich aus Glasfaser, aber an den Enden der Glasfasern müssen ja auch technische Geräte stehen, die den Transport der Daten bewerkstelligen. In großen Netzwerken kommen dafür DWDM Systeme zum Einsatz. Da kann dann über eine Glasfaser mehrere Wellenlänge gleichzeitig übertragen werden. Und jede Wellenlänge ist ein eigenes Signal.

Die DWDM Technik wird immer weiter entwickelt. Vor 10-15 Jahren waren 40 Wellenlängen mit 10 - 40 GBit/s je Glasfaser State of the Art. Aber auf Grund des Bedarfes muss natürlich hier auch nachgerüstet werden. Momentan sind soweit ich weiß 80-100 Wellenlängen bei 100 GBit/s je Wellenlänge häufig eingesetzt (ob dies bei der Telekom so ist, weiß ich aber nicht). Und es stehen schon 200 und 400 GBit/s pro Wellenlänge in den Startlöchern.

Aber das heißt auch, das man diese Technik sehr regelmäßig austauschen muss und ich kann mir Vorstellen, dass diese Technik dann nicht lang genug eingesetzt werden kann um immer komplett abgeschrieben zu werden.

Und wenn doch mal neue Glasfasern im Backbone Netz verlegt werden müssen, ist das sicherlich auch teuer.

Dennoch halte ich die Forderung der Telekom nicht für zielführend.
Der Bedarf und die damit entstehende Aufrüstungsspirale entsteht ja durchdas Verhalten der Nutzer, sprich der Kunden. Würde Streaming nicht genutzt werden, nicht soviele Spiele digital gekauft (und damit heruntergeladen) werden usw., würde viel weniger Traffic entstehen. Damit sind wir wieder am Anfang: die Kunden verursachen die Last, nicht die Anbieter. Die zwingen den Netzen ja ihr(e) Produkt(e) nicht auf.
 
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scryed schrieb:
Also ich verdienen nicht schlecht aber Miete in gewissen Teilen Deutschlands kann ich mir nicht leisten, selbst hier in St. Wendel nichts weltbewegendes an Stadt aber 700-800 kalt für eine 80 Quadrat wenn man zentral wohnen will
Und jetzt stell dir mal vor, du verdienst nur ein Viertel deines jetzigen Gehalts und musst immer noch 500 € oder mehr für die Miete abdrücken (so in manchen boomenden Regionen Rumäniens)...

Und unsere Ingenieure dort verdienen bereits ganz gut, aber die Leute dort in der Fertigung oder gar Staatsangestellte wie Lehrer verdienen nochmals DEUTLICH schlechter. Was ich damit sagen will: Im Vergleich zu Rumänien jammern wir auf hohem Niveau.
 
Hancock schrieb:
Nur die kleinen zahlen, Google zahlt nix.
Natürlich, in Form der notwendigen Hardware, Verlegung von Leitungen usw. Oder fällt denen das alles vom Himmel in den Schoß? Zählen solche Anschaffungs- und Betriebskosten nicht, auch wenn sie wie im Fall Google in die Millionen gehen dürften? Warum sollten sie die Telekom oder andere Leitungsinhaber zusätzlich bezahlen,obwohl diese Nutzung ja erst durch Initiative der Nutzer entsteht? Das wäre ja dann Nutzungs- oder Durchleitungsgebühr, sprich: Wegzoll. Obwohl aber die Nutzer die Telekom ja bereits bezahlen.
 
Was sitzen denn da für Magenta Sozialisten ist ja gruselig. Die Anbieter zahlen bereits für Rechenzentren (oder haben eigene), und die zahlen bereits für die Peerings. Wenn das nicht reicht, muss da an der Preisschraube gedreht werden, den Rest zahlen die Endabnehmer und bei Magenta auch nicht zu knapp.
 
7hyrael schrieb:
Du meinst so wie bei Lohnsteuer, Märchensteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer?

Ja frag ich mich auch immer wieder...
Ein Autovergleich wäre passender.
 
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