News Deutsche Telekom: Umstellung auf IP-Technik ist so gut wie abgeschlossen

Energie sparen, OK. Keine Ersatzteile, naja OK leuchtet mir alles soweit ein.

... und künftigen Anforderungen der Kunden in puncto Geschwindigkeit und Komfort nicht mehr ausreichend ...

Hmm ... 🤔
 
Gordon-1979 schrieb:
Da habe ich lieber Vectoring Sackgasse, als gar kein Internet.
Das dürfte wohl auf alle Vectoring Kunden zutreffen, die keine Wahl haben.
Aber dafür dass sie heute keine Wahl haben, ist oft sogar die Telekom durch ihre aggressive Vectoring Strategie ursächlich.
Wattwanderer schrieb:
Kabel ist nett aber Vodafone wird noch einige Zeit stark wachsen können wenn sie den Haushalten mit TV Kabel auch Internet verkauft. Daher wird sie kaum größeres Engagement zeigen Glasfaser ins Haus zu legen.
Wieso sollte man das tun? Koax ist bestens geeignet für HF Datenkommunikation, was die CuDA nie war.
 
Andreas_ schrieb:
Es gibt keinen rechtlichen Schutz von analogen Anschlüssen. Das TKG spricht von einem Universaldienst. Dieser kann durchaus über ein mobiles Netz oder IP realisiert werden.
§ 78 TKG:

Da ist nirgendwo die Rede von "analoger Anschluss" ...

Wenn es eine CU-Doppelader bis zum HVt gibt, dann wird jemand mit Analoganschluss von der Umstellung nichts merken ...

Damit hast du natürlich Recht, allerdings geht es hierbei ja hauptsächlich um Gegenden, in denen ISDN und Analog die einzigen Anschlussmöglichkeiten waren.
 
Also bei allem Ärger den die Leute in Deutschland ja wegen jeder Veränderung immer haben die nicht für alle nur 100 Vorteile aber bloß keine Nachteile bringt.

Die Wähltechnik für ISDN/Analog ist von ca. 1985 und die ATM Plattform von irgendwas um 199X.

Die Hardware die da eingesetzt wird, ist absolut veraltet. Das ist wie die ersten Smartphones, damit kann man heute nix mehr anfangen. Da würde jeder der sich über die ATM Plattform Abschaltung beschwert komplett am Rad drehen, wenn sein neues S20 gegen sowas ausgetauscht wird.

Solche Anlagen Verbrauchen Unmengen an Strom und benötigen Verhältnismäßig viel zu hohen Wartungsaufwand. Ersatzteile im Neuzustand gibt es nicht, nur alte Defekte die wieder repariert werden können stehen dann als Ersatz zur Verfügung. Das ist kein Dauerzustand.


Kein einziger der Kritiker würde in seiner Firma solch eine Infrastruktur auch nur ansatzweise finanzieren wollen. Aber beschwert sich darüber das es kein anderer macht..Das muss man mal verstehen

Natürlich kommt es vor, das der ein oder andere Kunde durch die Umstellung nicht mehr die Leistung bekommt die er vorher hatte. Natürlich ist das ärgerlich. Aber das ist nunmal der Nachteil der durch so eine Umstellung und aus meiner Sicht auch schlechten Breitband Politik der letzten Jahrzehnte resultiert.

Es gibt auf der anderen Seite, genau so viele Leute bei denen per Vorvermarktung ein Breitbandausbau geplant wurde, aber da ein paar einzelne sich gewehrt haben, das ganze Dorf nicht ausgebaut wurde. Des weiteren wehren sich Unmengen an Leuten gehen Mobilfunk-Masten in deren Umgebung. Aber fordern auf der anderen seite, dass immer überall gutes Netz ist. Die Leute haben vieles selber in der Hand aber ausser Beschweren kommt meistens nicht viel.

Auch der Vergleich immer. Wir sind in Europa Platz XY.. Ja super Vergleich.. in unserem Land, werden für Milliarden € Frequenzen versteigert anstatt das sie in den Ausbau investiert werden, werden damit Lücken im Haushalt gestopft. In andern Ländern sieht der Glasfaser Ausbau so aus, dass die Faser über Masten gehangen oder wie Wäscheleinen von Haus zu Haus gehangen werden. Wenn mal Tiefbau gemacht wird, dann in einer Qualität, die in Deutschland wahrscheinlich unter Strafe steht. In Deutschland will jeder den Kram vernünftig in der Erde haben ohne Baustellen in Rekord-Zeit und am besten noch Kostenlos.


In Deutschland wird die Telekom seit Jahrzehnten Reguliert. Muss anderen Anbietern nach dem Teuren Ausbau die Technik für von der BNA festgelegten Entgelten vermieten. Da wundert es mich nicht das wir teilweise in der Steinzeit sind. Welche Firma würde denn unter diesen Bedingungen Milliarden investieren, wenn sie mit jedem € ihre Konkurrenz unterstützt. Andere Anbieter warten einfach und Mieten sich dann im fertigen Netz ein. Bis auf regionale Anbietern oder Glasfaser Netzt in ein paar Großstädten für Firmenkunden mit Monatlichen Kosten von 300€+ leistet sich bis auf jetzt Vodafone in Deutschland ein Netz für die Massen. Aber Hauptsache die Telekom ist immer Schuld.. Denn der Schuldige ist die Politik und alle die den ganzen Tag eh nur Meckern. Hätte man den Netzausbau vor Jahrzehnten vernünftig geplant und unabhängig Überwacht und auf alle Schultern verteilt, gäbe es die Problemen jetzt nicht. Aber wem sage ich das, die haben alle Studiert und sind alle so intelligent, deswegen läuft es ja auch so Super.

Bei allem was im Breitbandausbau in Deutschland falsch läuft, aber das Problem ist nicht immer nur der Anbieter. Aber der ist wie bei allem immer ein leichtes Ziel. Man sollte nur Bedenken: Bei solchen Firmen arbeiten Menschen die Sich Mühe geben, die teilweise wahnsinnig gut Qualifiziert sind, die jeden morgen ausgestehen und für manchmal mini Löhne sich die Beschwerden der Kunden von Tage zu Tag anhören, die sich Täglich Stunden lang im Winter den Arsch abfrieren um den Kunden zu helfen und alles geben damit diese zufrieden sind. Ich finde das wird diesen Menschen nicht gerecht immer auf denen rum zu treten mit Parolen wie: Bei der Telekom arbeiten nur Idioten, alle bei Vodafone haben keine Ahnung oder O2 hat überall Scheiss Netz. Jeden Tag tun Hunderttausende Menschen ihr bestes und weil davon 1000 vielleicht ihren Job für eine Witz halten, alle anderen unter Generalverdacht zu stellen und durchaus zu Beleidigen ist aus meiner Sicht ein Unding und Typisch Deutsch.

Ich finde der Respekt und die Vernunft gehen immer weiter zurück in der Gesellschaft und das merkt man bei jedem Thema alle wissen es immer besser dabei sind viele Dinge unglaublich komplex und nicht mal eben so zu lösen. Ich kann auch nur meine Meinung Teilen und die mag auch nicht immer gut funktionieren in der Umsetzung aber ich bin offen für konstruktive Kritik und bölke nicht mit Beleidigungen um mich wenn man einer nicht meiner Meinung ist.

So genug von mir...
 
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bender_ schrieb:
Brav.
Dann kann sich die Telekom ja jetzt auf den Weg aus der Vectoring Sackgasse konzentrieren...
Falsch,
im Sommer 2020 wird bei uns auf Super Vectoring umgestellt
und eine Sackgasse ist die neue Technik auf bewährter Kupferdoppeladertechnik auf keinenfall !

:)

Analog und ISDN habe ich schon lange nicht mehr sondern IP Telefonie
und letztes Jahr wurde bei uns von VDSL 25 auf VDSL 50 erhöht im Sommer buche ich dann VDSL 100 das reicht für die nächsten Jahre und habe für die Zukunft die Option auf DSL 250 :p

---

Übrigends mich hat Vodafone persönlich Angeschieben per Brief
und hat mir den Tarif GigaCable Max 1000 für 39,99 Euro angeboten aber Nein Danke ❕


frankkl
 
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Der analoge Telefonanschluss hat mir um Längen besser gefallen, nie ist das Telefon ausgefallen. Mit der IP-Technik kann ich die Ausfälle mitlerweile nicht mehr zählen. Das ist der Fortschritt.
 
Ich habe seit Jahren einen IP Anschluss über Kupfer und hatte bisher erst einen Abbruch, der allerdings einer defekten Dose in meiner Wohnung geschuldet war. Kann mich daher überhaupt nicht beschweren.
 
bender_ schrieb:
Erst? Na herzliches Beileid. Dann wird deine Sackgasse im Sommer also wenigstens geteert.
Nein bei uns ist Gepflastert das sie schon mehrmals aufgerissen haben mit grossen Grünstreifen
und kommen schon jetzt mit 50 MBit/s gut klar sehe mittelfristig keinen bedarf noch mehr wie 100 MBit/s dabei könnte ich zukünfig von der Telekom wohl bis zu 250 MBit/s bekommen :)

DSL-Kasten-neu.jpg


bender_ schrieb:
Bis dahin dürfte übrigens DOCSIS 4.0 fertiggestellt sein. Das eröffnet die Option auf 25GBit/s down oder 10GBit/s symmetrisch

Ich habe jetzt etwa 23 Jahre Internet Erfahrung der Bandbreitenbedarf stagniert,
wüste nicht wofür 25GBit/s benötigt werden sollen in einen Privathaushalt in einen überschaubaren Zeitrahmen.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Bloß wie will die Telekom auf IP umstellen, wenn die DSL-Anschlüsse immer noch nicht fertiggestellt sind?
 
bender_ schrieb:
Brav.
Dann kann sich die Telekom ja jetzt auf den Weg aus der Vectoring Sackgasse konzentrieren...
Die Telekom will ab 2021 jährlich ca. 2 Mio FTTH Anschlüsse bauen.
Dafür wird der FTTC Ausbau das Rückgrat stellen, da so die Glasfaser schon mal bis in die Ortschaften gelegt wurde.
bender_ schrieb:
Bis dahin dürfte übrigens DOCSIS 4.0 fertiggestellt sein. Das eröffnet die Option auf 25GBit/s down oder 10GBit/s symmetrisch: https://www.golem.de/news/technetix...-kabelnetz-wird-wirklichkeit-2001-146400.html
Wie viel bleibt davon noch übrig, wenn man die in DE üblichen Frequenzbereiche nutzt?
 
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Ich sags mal so.
Ich will so viel Bandbreite wie technisch nur irgendwie möglich, ist mir vollkommen egal ob ichs 90% der zeit nicht brauche...
 
Discovery_1 schrieb:
Der analoge Telefonanschluss hat mir um Längen besser gefallen, nie ist das Telefon ausgefallen. Mit der IP-Technik kann ich die Ausfälle mitlerweile nicht mehr zählen. Das ist der Fortschritt.

100 Prozent Zustimmung!

In den letzten Jahren seit der Umstellung hatten wir hier im Ort schon an die 10 Ausfälle unseres Outdoor- DSL Schranks. Gut, wenn man dann ein Notfallhandy hat um den Störungsdienst zu erreichen. Durchschnittliche Ausfallzeit dabei ca. einen halben Tag.
Zu Analogzeiten kann ich mich an keinen wirklichen Ausfall des Telefonnetzes seit den 70er Jahren erinnern. Möglich, daß mal bei einem Unwetter überregional der Strom ausgefallen war und dann für kurze Zeit nichts mehr ging.

Und warum aus Sicherheitsgründen mehrgleisig fahren, wenn schon nach örtlichem Energieausfall oder einem ordentlichen Hack nichts mehr gehen kann. Und die meisten Mobilfunkmasten haben bestimmt auch keine Notstromversorgung. Die in meinem Umfeld jedenfalls nicht.
 
Das kannst du ja gerne wollen, die Notwendigkeit sehe ich dabei aber auch nicht.
Ich hab aktuell VDSL100, obwohl 250 bei mir verfügbar ist und ich plane mittelfristig nicht upzugraden...
 
brainDotExe schrieb:
Die Telekom will ab 2021 jährlich ca. 2 Mio FTTH Anschlüsse bauen.
Dafür wird der FTTC Ausbau das Rückgrat stellen, da so die Glasfaser schon mal bis in die Ortschaften gelegt wurde.
Das würde dann bedeuten in gut 15 Jahren wäre der FTTH abgeschlossen und die meisten hätten im Jahr 2035 einen Glasfaseranschluss oder :confused_alt:
das wäre ja sehr schnell wenn man die vergangenden 15 Jahre Internetausbau anschaut.

krong schrieb:
Ich hab aktuell VDSL100, obwohl 250 bei mir verfügbar ist und ich plane mittelfristig nicht upzugraden...
So ähnlich wird das bei mir ab Sommer 2020 auch sein :)

frankkl
 
brainDotExe schrieb:
Die Telekom will ab 2021 jährlich ca. 2 Mio FTTH Anschlüsse bauen.

Mio klingt natürlich immer beeindruckend aber bei 40 Mio Haushalten wären wir mit dem Tempo wann fertig?

Für die nächsten fünf, mit etwas Pech zehn Jahre wird es leider darauf hinauslaufen zu beten, dass man TV Kabel hat.
 
Wattwanderer schrieb:
Für die nächsten fünf, mit etwas Pech zehn Jahre wird es leider darauf hinauslaufen zu beten, dass man TV Kabel hat.
Wieso das :confused_alt:

Brauche nicht zubeten habe Kabelfernsehen mit einen Technisat DigiCorder HD K2
und DVB-T2 mit einen Technisat DigiPal T2 DVR dazu IPTV mit einen Telekom Mediareceiver 401 ❕

frankkl
 
Und welche Dinge erwartest du in den nächsten 5 bis 10 Jahren in diesem InterwebZ, die eine Gigabitanbindung zwingend machen?
Nicht falsch verstehen, ich fänds auch total dufte, wenn jeder Bundesbürger direkt mit 10GBit Glasfaser angeschlossen wäre. Notwendig ist das aktuell und in den nächsten x Jahren mmN. allerdings nicht...
 
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