News Deutscher Zukunftspreis: Forscher-Team um Zeiss gewinnt für EUV-Lithografie

Dazu noch das bekannte Video. Irrwitzig was da passiert:

 
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Fliz schrieb:
In Deutschland entwickelt, aber Geld wird damit im Ausland (Niederlande) gemacht. Trotzdem Glückwunsch an die Forscher..
Genau genommen wird das große Geld in Taiwan und Südkorea gemacht. Denn EUV ist lediglich Grundlagenforschung für wafer-Belichtung. Und wie sieht das in Deutschland aus? GloFo welche sich auf 2xnm Prozesse beschränken... und das ist nicht mal eine deutsche Firma.

Was seit den 90ern in Deutschland an IT- und Elektronik-KnowHow verbrannt worden ist, ist atemberaubend. Und gleichzeitig wird hier seit 30 Jahren versäumt eine vernünftige IT-Industrie zu unterstützen.
Durch tausende Regularien werden einzelne Altunternehmen gestützt, aber den Umbau der Wirtschaft haben wir leider verpennt.
Ist ja nicht die einzige Zukunftstechnologie, bei Solartechnik waren wir ja auch mal mit an der Weltspitze, bis unsere Regierung "durchreguliert" hat.
 
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Schön zu lesen, dass unserer Hochtechnologie ein wenig Aufmerksamkeit erhält. 😉
 
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@Pana immerhin fertigen wir im Bereich oberhalb wirklich viel in Deutschland. Leistungselektronik zum Beispiel, Komponentenfertigung usw. Das sind 90nm Prozesse oder darüber. Werden aber genauso benötigt. Höchst effiziente III-V wandler beispielsweise.
 
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Und da heißt es oft, dass man in Deutschland mit der Technik/R&D weit abgeschlagen wäre.
Pustekuchen, wie dieses konkrete Beispiel gut belegt. Nach dem ganzen Bockmist in unserer
größten Industriezweig Automobil, ist das ein Lichtblick und ein tolles Signal.
Schade, dass sowas nicht auch mal auf Seite 1 der großen deutschen Tageszeitungen kommt.
Würde gerade in der aktuellen Situation vielen ein gutes Gefühl vermitteln. Jetzt heißt es dranbleiben.
 
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Die News liest sich einfach nur wie eine abgepinnte Pressemitteilung. Wo ist hier der journalistische Beitrag?

Schön, dass die Entwicklung hier in Deutschland im kleinen vorangetrieben wird schade ist aber dann leider, dass nur ein Teil der Wertschöpfungskette selbst bedient wird. Es ist traurig, dass sich hier kein großer Hersteller von IT-Komponenten findet und andere die großen Märkte beherrschen.
 
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Glaube die müssen mal auf WLAN umstellen bei dem Kabelsalat :lol:
 
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TenDance schrieb:
Durch tausende Regularien werden einzelne Altunternehmen gestützt, aber den Umbau der Wirtschaft haben wir leider verpennt.
Ist ja nicht die einzige Zukunftstechnologie, bei Solartechnik waren wir ja auch mal mit an der Weltspitze, bis unsere Regierung "durchreguliert" hat.

Deutschland bekommt es ja nicht einmal gebacken, ein flächendeckendes, schnelles Internet an den Start zu bekommen.
Jedes Jahr aufs Neue klopfen sich Telekom, Vodafone und O2 stolz auf die Schulter, weil sie mal wieder ein paar hunderttausend Haushalte an eine größere Bandbreite angeschlossen haben. Und das nennt sich dann Fortschritt.
Dass das zumeist aber die immer gleichen Haushalte in den Ballungsgebieten betrifft, während weniger dicht besiedelte Gebiete und kleinere Städte und Gemeinden weiterhin auf lahmen Anschlüssen und mieser Mobilfunkabdeckung hocken bleiben, das wird geflissentlich ausgeblendet.
Und unsere Politik ist absolut keine Hilfe bei diesem Thema.

Einen IT Standaort in einem solch desolat versorgten Staat aufzubauen, würde ich mir als Unternehmer auch nicht einfallen lassen.
 
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Verdient würde ich sagen.
Da das Preisgeld für so ein Multi-Millionen-Projekt eher einen symbolischen Charakter hat, ist es ein feiner Zug, es für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Weiter so.

Ich bin auch immer wieder erstaunt, was die Wissenschaft für Präzisionswerkzeuge hinbekommt. Erst vor kurzem ein Artikel über LIGO gelesen, den Detektor für Gravitationswellen. Da werden mit Laser auf Entfernungen von einigen Kilometern schwankungen von Längen gemessen, die deutlich kleiner sind, als die von Atomen.
 
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OMG, bei dem Kabel-Gore läuft der Autist in mir Amok... :o ;)

7hyrael schrieb:
wo waren noch die Jammerbrüder von vor ein-zwei Tagen die meinten Deutschland wäre so abgehängt beim Thema Chipfertigung? :smokin:

Na ja, die Chipfertigung findet ja auch nicht bei uns statt, nur weil wir einzelne Komponenten liefern... ;)
 
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M@tze schrieb:
Na ja, die Chipfertigung findet ja auch nicht bei uns statt, nur weil wir einzelne Komponenten liefern... ;)
Die Deutschen verdienen aber auch ihren Anteil am Kuchen. Stichwort Land der Dichter und Denker. Nicht der Fertiger und Produzenten. Leider legt schon die Politik wenig Gewicht auf diese alte Redewendung... Denker sind ja generell nicht so gefragt, die könnten evtl. ja auch Kritisch denken :rolleyes:
 
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Das die Komponenten weltführend in Deutschland gefertigt wird, ist ja schon lange bekannt, könnte sich durch die Werbung auch am Dax bemerkbar machen.

Ändert am Ende nichts daran das Deutschland immer noch ein hochentwickeltes und Innovatives Land ist, aber durch die Politik mit den Regulierungen runtergewirtschaftet wird, hinzukommt das es kaum Investitionen in solchen Bereichen fließt. So oder so wird die Deindustrialisierung weiter fortgeführt.
 
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Zum Kabelsalat... es handelt sich hierbei um einen Inbetriebnahmestand. Da werden Tests und Abnahmeläufe durchgeführt. Dabei werden zum einen die ganzen Aggregate außen herum (auf Rollen), sowie gesamte Verkabelung dazu nur provisorisch aufgebaut, zum anderen werden da zusätzlich zig Sensoren ausgelesen. In der fertig aufgebauten Anlage ist alles fest verlegt und in einem großen Gehäuse versteckt.
 
Solche EUV-Belichter sind die wohl komplexeste Technik, die mir persönlich bekannt ist 😅 dagegen sind hochpräzise Dreh- und Fräsmaschinen in gigantischem Maß ungenau xD
 
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