News Deutschland-Fab: Intel wird in Magdeburg 1,5-nm-Chips fertigen

knoxxi schrieb:
Da ist dem Milchmädchen beim Rechnen glatt die Kanne aus der Hand gefallen.
Vielleicht fragst du dein Milchmädchen, welche erwartbaren Arbeitsplätze geschaffen werden sollen und rechnest das gegen die Gesamtkosten der Investition.
Kleiner tip: mit mehr Arbeitsplätzen lassen sich die durchschnittlichen kosten je Arbeitsplatz ein wenig beschönigen.
knoxxi schrieb:
Für den Ansatz hättest du noch nicht Mal 1€ Subvention bekommen.
Man sollte nie voreilig urteilen ohne das Verhandlungsgeschick zu kennen.
 
Cr4y schrieb:
Tja, ist halt ein Spieltheoretisches Problem: Konzerne spielen Staaten gegeneinander aus. Attraktiv ist, wer das beste Komplettpaket aus Infrastruktur, Arbeitskraft, Umwelt- und Arbeitsschutz und den höchsten Subventionen bietet.
Andere Staaten subventionieren solche Fabriken ja auch mit Miliarden. So attraktiv kann Deutschland bei den anderen Faktoren gar nicht sein, um das auszugleichen.

Entschuldige bitte. Aber Deutschland muss im Nachgang sogar Intel zusichern das der Strom noch subventioniert wird! Dieses ganze Projekt ist auf Subventionen aufgebaut. Intel ist schneller weg als du gucken kannst nach der Ablaufzeit wenn sich Standorttechnisch nichts verbessert hat und kein weiteres Geld mehr fließen wird.

Und mit der Politik die wir haben wird sich nichts verbessern an unserem Standort.
 
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time-machine schrieb:
welche erwartbaren Arbeitsplätze geschaffen werden sollen und rechnest das gegen die Gesamtkosten der Investition.
DU scheinst es ja zu wissen, wenn Du hier von 1 Mio EUR pro Arbeitsplatz postuliert. Wenn man denkt 1/3 Subventionsquote sei viel, hat sich noch nie angeguckt was für Quoten notwendig sind die den Bau eines AKW.


time-machine schrieb:
Man sollte nie voreilig urteilen ohne das Verhandlungsgeschick zu kennen.
Mit dem hier gezeigten Horizont, würde ich nicht zu viel erwarten. 😉
 
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Freut mich sehr, wir brauchen genau solche fabs in Europa. Finde ich super und die Mrd an Subvention sind ausnahmsweise mal wirklich gut ausgegeben! Jedes Land Subventioniert solche vorhaben, ohne diese Subventionen geht Europa leer aus, denn auch Indien und co Subventionieren solche vorhaben, man muss also Attraktivität zeigen.
Gerade mit Hinblick auf zukünftige kriege, die wohl stattfinden werden, ist es gut unabhängig von den Chinesen zu sein.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
Aber Deutschland muss im Nachgang sogar Intel zusichern das der Strom noch subventioniert wird!
Darauf sollte man echt Stolz sein, vorallem da der Strom hier so günstig ist, importiert werden muss und die Energiewende in Lichtgeschwindigkeit umgesetzt wird.

Meine Prognose: Fallen die Energieintensiven Subventionen weg, wars das mit den Standort Deutschland.
 
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knoxxi schrieb:
Na die die 1,8 Mio Tonnen Erdreich ist sicher in der einen oder anderen Kohlengrube Platz. 😁
Was?
 
weiß nicht, aber 3 nm sind doch derzeit sTate-of the art.
warum bauen die jetzt auf einmal so kleines Zeug?
spass.
je kleiner desto besser.

aber bislang hieß es immer, dass Intel in Magedurb keine echte Hi-Tech herstellen wird, sondern mehr eine Art Kartoffelchips.
sollte das jetzt anders sein? oder ist hier ein Trick dabei?
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Entschuldige bitte. Aber Deutschland muss im Nachgang sogar Intel zusichern das der Strom noch subventioniert wird! Dieses ganze Projekt ist auf Subventionen aufgebaut. Intel ist schneller weg als du gucken kannst nach der Ablaufzeit wenn sich Standorttechnisch nichts verbessert hat und kein weiteres Geld mehr fließen wird.

Und mit der Politik die wir haben wird sich nichts verbessern an unserem Standort.
Ja und? Trotzdem gut investiert. Wie kann man aus früheren Lieferengpässen nicht lernen? So lern resistent? Natürlich wäre es am besten, wenn es ein deutsches oder wenigstens europäisches Unternehmen wie Intel, tsmc und co geben würde, aber das wurde verpasst. Nun gilt es das beste draus zu machen und das ist definitiv der aktuell eingeschlagene weg.

Die Politik wird sich die nächsten Jahre noch ändern.
 
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MC´s schrieb:
Sehe ich genauso, aber hoffe es wird noch ordentlich Wiederstand geben und es so lange rausgezögert wie möglich von den Umweltorganisationen. Die werden doch bestimmt noch seltene Tierarten finden die geschützt gehören 👍🏻.
Die Fläche wird zur Zeit als Acker genutzt, da ist sowieso schon alles totgespritzt.
 
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Freut mich, bleibt nur zu hoffen, dass sie wie jede größere Firma hier nen Fabrikverkauf anbieten, in dem ich für'n schmalen Taler meinen Rucksack füllen kann.
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Die 10 Mrd würden unserem Bildungssystem besser zu Gesicht stehen.
Bildung ist aber Sache der Bundesländer, nicht des Bundes.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
Entschuldige bitte. Aber Deutschland muss im Nachgang sogar Intel zusichern das der Strom noch subventioniert wird! Dieses ganze Projekt ist auf Subventionen aufgebaut. Intel ist schneller weg als du gucken kannst nach der Ablaufzeit wenn sich Standorttechnisch nichts verbessert hat und kein weiteres Geld mehr fließen wird.

Und mit der Politik die wir haben wird sich nichts verbessern an unserem Standort.
zumindest hat Wagenknecht recht, wenn sie sagt, dass Deutchland/Europa keine digitale Kolonie der USA werden sollte. was wir ja im Grunde sind. wir bringen praktisch nichts mehr ein.
und da könnte man das Geld auch anders investieren.
natürlich kann man sagen, dass die Technologieführerschaft der USA als gottgegeben hingenommen wird und man überhaupt keinen Versuch unternehmen wird, daran was zu ändern.
aber vielleicht könnte man es auch versuchen. mit 10 Mrd wäre doch ein Anfang zu machen.
und wenn es um Chips geht.
andere konnte es auch noch schaffen, den Riesenvorsprung aufzuholen. Apple bspw. mit den Mx Chips.
qualcomm würde gern.
mit Airbus hat es Europa ja auch geschafft, dem Technologieführer ernsthafte Konkurrenz machen.
ja, Intel wird wieder verschwinden. und ja, der Technologietransfer wird 0 sein.
die 10 Milliarden gehen fast ausschließlich in die USA. die Würtschenverkäufer, die dann in Magdeburg für die zwei Jahre mal ein paar Würstchen verkaufen, die kann man vernachlässigen.
da könnte man was machen.
Damals Robotron abzuwickeln war ein Riesenfehler. die waren zwar technologisch auch hintendran, aber man hätte dran arbeiten können. jetzt sind wir ja völlig abgehängt. Wenigstens China und sogar der Russe versuchen noch irgendwie mitzuspielen, vielleicht auch noch Japan.
Europa spielt keine Rolle.

also: ja. man könnte es auch sein lassen, versuchen, in Europa was eigenes aufzubauen. aber die Vision haben die Politiker nicht. sind zufrieden, wenn die Technologie woanders herkommt, wir aber hierfür die Subventionen zahlen.
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Entschuldige bitte. Aber Deutschland muss im Nachgang sogar Intel zusichern das der Strom noch subventioniert wird! Dieses ganze Projekt ist auf Subventionen aufgebaut. Intel ist schneller weg als du gucken kannst nach der Ablaufzeit wenn sich Standorttechnisch nichts verbessert hat und kein weiteres Geld mehr fließen wird.

Und mit der Politik die wir haben wird sich nichts verbessern an unserem Standort.
Das gilt aber für jeden anderen Standort ebenso: wenn es wo anders rechnerisch attraktiver ist, zieht man um. Dass Deutschland als negativen Punkt (aus Sicht von investoren) hohe Anforderungen an den Umwelt- und Arbeitsschutz sowie hohe Energiekosten hat, ist halt so. Andere Staaten haben andere negative Punkte.
Wären mir niedrigere Stromkosten lieber? Sicherlich. Kann aber dein initial angeführten Punkt, dass Deutschland hier besonders doof agiert, nicht so ganz nachvollziehen.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
Die Politik hat sich zu ändern
Werde doch mal konkret was du damit meinst? Umweltauflagen schleifen? 12-Stunden Schichten? Mindestlohn abschaffen? Krankenversicherungspflicht abschaffen? Zynisch betrachtet wären das alles "Wettbewerbsvorteile".

Ich möchte nochmal auf einen anderen Artikel hier auf CB verweisen: Südkorea will 471 Mrd. US-Dollar in Chip-Cluster investieren. Dagegen sind die 10 Mrd. ein Klecks.
 
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StephenFalken schrieb:
ja, Intel wird wieder verschwinden. und ja, der Technologietransfer wird 0 sein.
Totaler Schwachsinn, oder wo glaubst du kommen die Mitarbeiter für das Werk her? Intel plant die Mitarbeiter in den Werken in Israel und Irland auszubilden und kooperiert mit den Unis, die gezielt entsprechende Studiengänge anbieten. Das Wissen wird hiermit ins Land gebracht und die Mitarbeiter würden selbst nach einer Schließung des Werkes, ihr Wissen in diesem Segment haben.
Ab dem kommenden Wintersemester stehen bis zu 40 Studienplätze in dem neuen Studiengang „Fortgeschrittene Halbleiter- und Nanotechnologie“ zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Universität auch wieder eine berufliche Ausbildung an: Im einzigen Reinraum an einer Hochschule in Sachsen-Anhalt.
„Wir sind als Universität und mit dem Reinraum Teil des Standortkonzeptes Intel in Magdeburg“, sagt Rektor Jens Strackeljan. Dies sei schon bei den ersten Gesprächen mit dem US-Unternehmen im Oktober 2021 deutlich geworden. Als die Entscheidung für Magdeburg dann gefallen sei, habe Intel auch mehrere hunderttausend Euro in die Hand genommen, um den Reinraum besser auszustatten.
https://www.fr.de/ratgeber/karriere...et-beginnt-neuen-studiengang-zr-92293288.html

Ohne solche Investitionen in die Zukunft, wandern interessierte schlichtweg ins Ausland oder kommen gar nicht erst nach Deutschland. Gerade in Zeiten von politischen Unruhen, kann Deutschland hier mit einer hohen Stabilität punkten. Schaue dir alleine mal was in Israel passiert, wo Intel seine Werke hat oder was in Taiwan in Zukunft passieren könnte.
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Ja und? Trotzdem gut investiert. Wie kann man aus früheren Lieferengpässen nicht lernen? So lern resistent? Natürlich wäre es am besten, wenn es ein deutsches oder wenigstens europäisches Unternehmen wie Intel, tsmc und co geben würde, aber das wurde verpasst. Nun gilt es das beste draus zu machen und das ist definitiv der aktuell eingeschlagene weg.

Die Politik wird sich die nächsten Jahre noch ändern.

Ich hab von euch noch immer kein Beleg dafür das es eine Vertragsklausel gibt die im Krisenfall uns Exklusivität zusichert. Ist bisher nur Schwurbeln von euch.

Woher kommen denn die Rohstoffe ? Müssen sie über See geliefert werden? Die Lieferketten sind mit Sicherheit immernoch Abhängig vom Ausland aus dem weit entfernten Osten ^^
 
<S>
Keine Sorge, wenn genug Ost-Dödels demnächst gewählt haben werden, wird sich die Politik geändert haben. :freak:
</S>
 
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xexex schrieb:
Das Wissen wird hiermit ins Land gebracht und die Mitarbeiter würden selbst nach einer Schließung des Werkes ein Wissen in diesem Segment haben
Es wird ja auch schon gesucht

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