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Deutschpflicht auf Schulhöfen?
- Ersteller BlackSavage
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Der Daedalus
Commander
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- Jan. 2002
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- 2.266
@Theo:
Schon wieder zeigst du eine völlig einseitige Sichtweise der Äußerungen eines Menschen. In diesem Falle die des Innenministers Volker Bouffier.
Er sagte nämlich auch, dass Ausländer die in Deutschland Fuß fassen wollen gezwungen werden sollten sich mit der Deutschen Geschichte auseinander zu setzen.
Als Beispiel führte er an, dass es schlimm sei wie viele, gerade muslimische, Ausländer eine antisemitische Gesinnung hätten. Ferner sagte er, dass es wichtig sei, dass JEDER hier in Deutschland verstehe warum gerade hier der antisemitismus ein solches Problem sei.
Er nannte noch mehrere Beispiele (Trennung Deutschlands, ...).
Mit dem Fragebogen und er hatte ja selber zugegeben, dass ein solcher Fragebogen (welcher übrigens in Baden Würtemberg und nicht in Hessen Angewendet wird) nur der Anfang sein kann.
Ferner geht es ihm nicht draum potentiell gefährliche Ausländer auszusortieren sondern darum, und hier zitiere ich mal die Aussagen auf der Homepage von Sabine Christiansen, den "Einbürgerungswilligen ein "staatsbürgerliches Rucksackwissen" " abzuverlangen.
Ich zitiere nochmal einfach den Herrn Bouffier, auch wenn das bei dir lieber Theo eh nicht zu einer Einsicht führen wird.
Der in der Tageszeitung Hürryt abgedruckte Fragebogen ist der aus dem Land Baden Würtemberg, also nicht dem Bundesland in welchem der Herr Bouffier seinen Staatsdienst tut.
So viel zum Thema "Tatsachen verdrehen".
In Deutschland ist es auch verboten das Männer ihre Frauen schlagen! Egal ob es zur Kultur gehört oder nicht!
Oder willst du jetzt jedem Muslim, der noch nicht gecheckt hat das das Mittelalter vorbei ist, das Recht zugestehen seine Frau zu vermöbeln nur weil es "Teil seiner Kultur ist".
Das Leben in einer Gesellschaft erfordert Regeln und Verbote, damit JEDER in dieser Gesellschaft ein möglichst freies und angenehmes Leben führen kann.
Und mich persönlich stört es wenn ich allein zwischen einer Gruppe Russen stehe die über Gott weis was reden und lachen und ich kein Wort verstehe! Dann fühle ich mich in dem Land in dem ich aufgewachsen bin als Fremder!
Das sage ich jetzt ohne dass ich Angst habe als rechter zu gelten!
Es gehört einfach zum guten Ton! Wenn ich beruflich mit Franzosen zu tun habe (was durchaus mal vorkommt) stell ich mich auch nicht vor die und laber mit meinen deutschen Kollegen auf deutsch und lache und gröle dabei.
Aber sobald der gute Ton nicht eingehalten wird und dies das Leben in der Gesellschaft stört muss nun mal der Staat einschreiten und durch Regeln das ganze wieder in eine für alle verträgliche Richtung rücken.
Schon wieder zeigst du eine völlig einseitige Sichtweise der Äußerungen eines Menschen. In diesem Falle die des Innenministers Volker Bouffier.
Er sagte nämlich auch, dass Ausländer die in Deutschland Fuß fassen wollen gezwungen werden sollten sich mit der Deutschen Geschichte auseinander zu setzen.
Als Beispiel führte er an, dass es schlimm sei wie viele, gerade muslimische, Ausländer eine antisemitische Gesinnung hätten. Ferner sagte er, dass es wichtig sei, dass JEDER hier in Deutschland verstehe warum gerade hier der antisemitismus ein solches Problem sei.
Er nannte noch mehrere Beispiele (Trennung Deutschlands, ...).
Mit dem Fragebogen und er hatte ja selber zugegeben, dass ein solcher Fragebogen (welcher übrigens in Baden Würtemberg und nicht in Hessen Angewendet wird) nur der Anfang sein kann.
Ferner geht es ihm nicht draum potentiell gefährliche Ausländer auszusortieren sondern darum, und hier zitiere ich mal die Aussagen auf der Homepage von Sabine Christiansen, den "Einbürgerungswilligen ein "staatsbürgerliches Rucksackwissen" " abzuverlangen.
Ich zitiere nochmal einfach den Herrn Bouffier, auch wenn das bei dir lieber Theo eh nicht zu einer Einsicht führen wird.
„Integration ist mehr als ein Zeitablauf und eine Unterschrift“, so Bouffier. „Ich möchte gerne, dass jemand, der hier Staatsbürger werden möchte, sich auch mit diesem Land auseinander setzt, dass er dieses Land kennt in der Weise, dass er weiß, was hier passiert ist - ein Stück unserer Geschichte, worauf unsere Verfassung gründet, wie diese Gesellschaft sich entwickelt hat.“
Der in der Tageszeitung Hürryt abgedruckte Fragebogen ist der aus dem Land Baden Würtemberg, also nicht dem Bundesland in welchem der Herr Bouffier seinen Staatsdienst tut.
So viel zum Thema "Tatsachen verdrehen".
In Deutschland ist es auch verboten das Männer ihre Frauen schlagen! Egal ob es zur Kultur gehört oder nicht!
Oder willst du jetzt jedem Muslim, der noch nicht gecheckt hat das das Mittelalter vorbei ist, das Recht zugestehen seine Frau zu vermöbeln nur weil es "Teil seiner Kultur ist".
Das Leben in einer Gesellschaft erfordert Regeln und Verbote, damit JEDER in dieser Gesellschaft ein möglichst freies und angenehmes Leben führen kann.
Und mich persönlich stört es wenn ich allein zwischen einer Gruppe Russen stehe die über Gott weis was reden und lachen und ich kein Wort verstehe! Dann fühle ich mich in dem Land in dem ich aufgewachsen bin als Fremder!
Das sage ich jetzt ohne dass ich Angst habe als rechter zu gelten!
Es gehört einfach zum guten Ton! Wenn ich beruflich mit Franzosen zu tun habe (was durchaus mal vorkommt) stell ich mich auch nicht vor die und laber mit meinen deutschen Kollegen auf deutsch und lache und gröle dabei.
Aber sobald der gute Ton nicht eingehalten wird und dies das Leben in der Gesellschaft stört muss nun mal der Staat einschreiten und durch Regeln das ganze wieder in eine für alle verträgliche Richtung rücken.
th3o
Admiral
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@daedalus
ich habe paar sachen durcheinander gebracht das ist richtig, aber da wir generell über solch ein "ding" gesprochen haben tut es kaum was zur sache.
zum wohle der diskussion muss ich jedoch klarstellen dass wenn ich mir deinen beitrag ansehe, dieser voll ist von wörtern wie "zwang" "verbot" "regeln" "fremd" und dann erlaubst du dir die größte, in meinen augen, frechheit und sprichst von FREIHEIT.
also da bin ich der meinung dass du jetzt schon ein dialektisches kunststück bringen musst um mir klar zu machen wie du jemanden gleichzeitig zwingen willst und auf der anderen seite von freiheit sprichst.
ich habe paar sachen durcheinander gebracht das ist richtig, aber da wir generell über solch ein "ding" gesprochen haben tut es kaum was zur sache.
zum wohle der diskussion muss ich jedoch klarstellen dass wenn ich mir deinen beitrag ansehe, dieser voll ist von wörtern wie "zwang" "verbot" "regeln" "fremd" und dann erlaubst du dir die größte, in meinen augen, frechheit und sprichst von FREIHEIT.
also da bin ich der meinung dass du jetzt schon ein dialektisches kunststück bringen musst um mir klar zu machen wie du jemanden gleichzeitig zwingen willst und auf der anderen seite von freiheit sprichst.
Alle die ihr für Deutschpflicht seid, denkt mal nach wohin solche Dinge führen können. Das wäre nur der erste Schritt.
Ich hoffe ich muss euch nicht mehr sagen wohin sowas führt, dass wisst ihr schon.
Dazu daß die Schüler Deutsch lernen?
-eraz-
Commodore
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- 4.270
Meine Meinung kurz und knapp:
Ja es sollte eine Deutschplficht existieren. Wenn diese Menschen bei uns leben wollen, dann sollen sie sich auch anpassen, so einfach ist das. Ansonsten wird es mal soweit kommen, das 5% der Bevölkerung aus irgendwelchen Ausländischen Imigranten besteht, der irgendwann seinen eigenen Staat im Staat gründet oder gründen will. Wenn sie in Deutschland bzw. Östereich leben wollen, dann sollen sie sich der gegebenen Kultur anpassen.
Ja es sollte eine Deutschplficht existieren. Wenn diese Menschen bei uns leben wollen, dann sollen sie sich auch anpassen, so einfach ist das. Ansonsten wird es mal soweit kommen, das 5% der Bevölkerung aus irgendwelchen Ausländischen Imigranten besteht, der irgendwann seinen eigenen Staat im Staat gründet oder gründen will. Wenn sie in Deutschland bzw. Östereich leben wollen, dann sollen sie sich der gegebenen Kultur anpassen.
th3o
Admiral
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moment mal daedalus, damit ich dich jetzt richtig verstehe: deinen ganzen beiträgen die ich nochmal durchgelesen habe kann ich stark entnehmen dass du überall dafür bist, dass ausländer deutsch zu sprechen haben? an bushaltestellen, supermärkte etc?
um eines deutlich zu machen: nicht die ausländer haben ein problem sondern DU. wenn DU das gefühl hast fremd zu sein zwischen anders sprechenden menschen dann können diese nichts dafür. schliesslich stört es sie auch nicht wenn sie neben sich eine gruppe deutsche sehen die dann deutsch sprechen. vielleicht begreifst du dich nicht so sehr als deutschen denn als menschen in einer welt. versuchs mal so rum.
jeder hat die freiheit in der sprache zu sprechen in der er möchte. das ist für mich grundregel und da wird auch nichts dran gedreht.
differenzieren muss man nur in dem punkt wo man miteinander zu tun hat. sprich in einer geschäftsbeziehung zb.
aber wenn du jetzt schon ankommst und meinst dass die auch bitte an der bushalte nicht ihre sprache sprechen dürfen weil daedalus sich ja fremd vorkommt dann ist das für mich einfach nur noch ganz ganz merkwürdig. du hast nichts mit diesen menschen zu tun, warum willst du denn bitte verstehen was sie sprechen? willst du irgendwie lauschen? verstehe ich nicht ganz.
wenn diese menschen was von dir wollen werden kannst du sicher sein, dass sie sich auf deutsch an dich wenden werden.
also: wer sich grundsätzlich durch andere gestört fühlt hat selber das problem. logisch schlussfolgern läßt sich das indem man aufzeigt dass die anderen dieses problem eben so nicht empfinden, also ist man selbst das problem und daran sollte man bitte arbeiten und nicht nach zwängen und verboten schreien. erstmal sich selbst in ordnung bringen.
um eines deutlich zu machen: nicht die ausländer haben ein problem sondern DU. wenn DU das gefühl hast fremd zu sein zwischen anders sprechenden menschen dann können diese nichts dafür. schliesslich stört es sie auch nicht wenn sie neben sich eine gruppe deutsche sehen die dann deutsch sprechen. vielleicht begreifst du dich nicht so sehr als deutschen denn als menschen in einer welt. versuchs mal so rum.
jeder hat die freiheit in der sprache zu sprechen in der er möchte. das ist für mich grundregel und da wird auch nichts dran gedreht.
differenzieren muss man nur in dem punkt wo man miteinander zu tun hat. sprich in einer geschäftsbeziehung zb.
aber wenn du jetzt schon ankommst und meinst dass die auch bitte an der bushalte nicht ihre sprache sprechen dürfen weil daedalus sich ja fremd vorkommt dann ist das für mich einfach nur noch ganz ganz merkwürdig. du hast nichts mit diesen menschen zu tun, warum willst du denn bitte verstehen was sie sprechen? willst du irgendwie lauschen? verstehe ich nicht ganz.
wenn diese menschen was von dir wollen werden kannst du sicher sein, dass sie sich auf deutsch an dich wenden werden.
also: wer sich grundsätzlich durch andere gestört fühlt hat selber das problem. logisch schlussfolgern läßt sich das indem man aufzeigt dass die anderen dieses problem eben so nicht empfinden, also ist man selbst das problem und daran sollte man bitte arbeiten und nicht nach zwängen und verboten schreien. erstmal sich selbst in ordnung bringen.
Kone
Cadet 3rd Year
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- Mai 2005
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- 38
Na ja ich denke nicht das man des jetzt gleich so Dramatisieren muss, bin selber kein Deutscher Staats Bürger. Man muss da beide Seiten verstehen. Klarr will ein Ausländischer Schüler sich auf dem Schulhof in seiner Heimatsprache verständigen. Aber wahrscheinlich ist genau das, dass Problem!!! Denn sobald die Schüler dann nach hause kommen geht es meistens in der Heimatsprache weiter... man will ja nur vermeiden das man in Deutschen Schulen den Bezug zur Deutschen Sprache verliert. ich weiß jetzt auch net ob des was bringen soll aber wir werdens sehen . Wenn die Deutschkenntnisse dadurch besser werden würden wäre es doch garnet so schlimm!! Aber ein Verbot auszusprechen wird vieleicht im ersten Moment viel trubel bereiten...
na ja jedem des seine.....
na ja jedem des seine.....
Der Daedalus
Commander
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Ein Beispiel:
Das Verbot zu töten schrenkt mich direkt in meiner Freiheit ein. Damit wird aber garantiert, dass jeder Mensch die Freiheit hat zu leben.
Noch ein Beispiel:
Das Verbot anderer ihrer Freiheit zu berauben (Sprich der Straftatbestand der Freiheitsberaubung) grenzt die Freiheiten des einzelnen ein, denn er darf ja nicht mehr tun und lassen was er will. Damit wird aber die Freiheit anderer Menschen (also die der Potentiellen Opfer) garantiert.
Übertragen wir das jetzt auf das Thema hier:
Ein Kind könnte sich beledigt fühlen wenn ein Gruppe Ausländer sich in einer ihm unverständlichen Sprache unterhält und dabei laut loslacht. Das kann sogar so weit gehen dass es zu einem Angstgefühl wird (Beispiel: Alleine mit einer Gruppe von 6 Russen nachts an der Bushaltestelle, und das wo ich einen Kollegen habe der VÖLLIG (dafür gibt es Zeugen) ohne Grund von Russen zusammen geschlagen wurde). Wüsste das Kind (oder im Falle der Bushaltestelle ich) was die Menschen dort reden so wird entweder das Gefühl beleidigt zu werden (oder auch die Angst) genommen. Oder es wird bestätigt und somit einfacher darauf zu reagieren.
Beleidigt zu werden oder einer Angst ausgesetzt zu sein ist für mich auch eine Art von Freiheitseinschränkung.
Siehste, da waren garkeine sprachlichen Verrenkungen nötig...
Gesetze und Freiheit sind durchaus Worte die man in einem Rechtsstaat in einem Zusammenhang sehen darf!
Aber nun zu der anderen Aussage:
Es tut sehr wohl etwas zur Sache!
Es ist etwas völlig anderes ob ich einen Fragebogen erstelle der die potentiellen neuen Staatsbürger dazu bewegt sich mit dem Staat in dem sie leben wollen auseinander zu setzen oder ob ich einen Fragebogen erstelle um potentielle Schläfer heraus zu filtern.
Das du dies hier mit einem "tut eh kaum was zur Sache" abtust zeigt, dass dir jegliche Argumentationsgrundlage fehlt und du, sobald du mit Argumenten in den Ecke gedrückt wirst, schnell eine voreilig in den Raum geworfenen Parolen über den Haufen wirfst und versuchst auszuweichen.
fu wirfst einem Menschen infantilität vor (Innenminister von Hessen) welcher sich auf einem sehr hohen Niveau mit dem Thema Integration von Ausländern befasst und merkst dabei selber nicht, dass gerade du es bist der bar jeglicher Argumente mit beleidigenden Wörtern um sich wirft und das gerade dieses Verhalten als infantil zu bezeichnen ist.
Dein Vehalten stört die Diskussion in größtem Maße!
/edit:
zu deinem zweiten Post:
Ich kann dich beruhigen! Ich bin nicht für ein generelles Verbot von anderen Sprachen!
Alles was ich von meinen auslädisch stämmigen Mitbürgern erwarte ist, dass sie sich in Gegenwart von Menschen die ihre Muttersprache nicht beherrschen in einer Sprache unterhalten die in dem Land in dem sie leben jeder versteht! Und das ist hier in Deutschland nun mal deutsch!
Ich habe mehrmals betont, dass ich dies auch tue. Und selbst wenn ich mit einer Gruppe von Menschen spreche die hier nur kurze Zeit in unserem Land sind, ich deshalb nicht erwarten kann dass sie unsere Sprache beherrschen, so bin ich es der darum bemüht ist dass auch sie mitbekommen was gerade gesprochen wird. Das gebietet mir die Höflichkeit und kein falscher Nationalstolz!
Wenn ich bei der Arbeit bin passe ich meinen Sprachgebrauch entsprechend an! Wenn ich aber meinen Freunden von der Arbeit erzähle benutze ich ein Vokabular, welches alle verstehen können und kein Fachchinesisch.
Wenn ich in Frankreich leben würde würde ich französisch lernen. Allein um mir und allen anderen das Leben einfacher zu machen und Konflikten gleich von vorn herien aus dem Weg zu gehen.
Bricht es dem türkischen Kind einen Zacken aus der Krone, wenn es auf dem Schulhof Deutsch spricht? NEIN!
Verleugnet dieses Kind dadurch seine Kultur (auf die es völlig zu Recht einen Anspruch hat)? NEIN!
Warum ist es also so schwer sich im Beisein anderer in einer für alle Seiten verständlichen Sprache zu unterhalten?! Ob das nun Deutsch, Russich oder Kisuaeli ist ...
Das Verbot zu töten schrenkt mich direkt in meiner Freiheit ein. Damit wird aber garantiert, dass jeder Mensch die Freiheit hat zu leben.
Noch ein Beispiel:
Das Verbot anderer ihrer Freiheit zu berauben (Sprich der Straftatbestand der Freiheitsberaubung) grenzt die Freiheiten des einzelnen ein, denn er darf ja nicht mehr tun und lassen was er will. Damit wird aber die Freiheit anderer Menschen (also die der Potentiellen Opfer) garantiert.
Übertragen wir das jetzt auf das Thema hier:
Ein Kind könnte sich beledigt fühlen wenn ein Gruppe Ausländer sich in einer ihm unverständlichen Sprache unterhält und dabei laut loslacht. Das kann sogar so weit gehen dass es zu einem Angstgefühl wird (Beispiel: Alleine mit einer Gruppe von 6 Russen nachts an der Bushaltestelle, und das wo ich einen Kollegen habe der VÖLLIG (dafür gibt es Zeugen) ohne Grund von Russen zusammen geschlagen wurde). Wüsste das Kind (oder im Falle der Bushaltestelle ich) was die Menschen dort reden so wird entweder das Gefühl beleidigt zu werden (oder auch die Angst) genommen. Oder es wird bestätigt und somit einfacher darauf zu reagieren.
Beleidigt zu werden oder einer Angst ausgesetzt zu sein ist für mich auch eine Art von Freiheitseinschränkung.
Siehste, da waren garkeine sprachlichen Verrenkungen nötig...
Gesetze und Freiheit sind durchaus Worte die man in einem Rechtsstaat in einem Zusammenhang sehen darf!
Aber nun zu der anderen Aussage:
ch habe paar sachen durcheinander gebracht das ist richtig, aber da wir generell über solch ein "ding" gesprochen haben tut es kaum was zur sache.
Es tut sehr wohl etwas zur Sache!
Es ist etwas völlig anderes ob ich einen Fragebogen erstelle der die potentiellen neuen Staatsbürger dazu bewegt sich mit dem Staat in dem sie leben wollen auseinander zu setzen oder ob ich einen Fragebogen erstelle um potentielle Schläfer heraus zu filtern.
Das du dies hier mit einem "tut eh kaum was zur Sache" abtust zeigt, dass dir jegliche Argumentationsgrundlage fehlt und du, sobald du mit Argumenten in den Ecke gedrückt wirst, schnell eine voreilig in den Raum geworfenen Parolen über den Haufen wirfst und versuchst auszuweichen.
fu wirfst einem Menschen infantilität vor (Innenminister von Hessen) welcher sich auf einem sehr hohen Niveau mit dem Thema Integration von Ausländern befasst und merkst dabei selber nicht, dass gerade du es bist der bar jeglicher Argumente mit beleidigenden Wörtern um sich wirft und das gerade dieses Verhalten als infantil zu bezeichnen ist.
zum wohle der diskussion ....
Dein Vehalten stört die Diskussion in größtem Maße!
/edit:
zu deinem zweiten Post:
Ich kann dich beruhigen! Ich bin nicht für ein generelles Verbot von anderen Sprachen!
Alles was ich von meinen auslädisch stämmigen Mitbürgern erwarte ist, dass sie sich in Gegenwart von Menschen die ihre Muttersprache nicht beherrschen in einer Sprache unterhalten die in dem Land in dem sie leben jeder versteht! Und das ist hier in Deutschland nun mal deutsch!
Ich habe mehrmals betont, dass ich dies auch tue. Und selbst wenn ich mit einer Gruppe von Menschen spreche die hier nur kurze Zeit in unserem Land sind, ich deshalb nicht erwarten kann dass sie unsere Sprache beherrschen, so bin ich es der darum bemüht ist dass auch sie mitbekommen was gerade gesprochen wird. Das gebietet mir die Höflichkeit und kein falscher Nationalstolz!
Wenn ich bei der Arbeit bin passe ich meinen Sprachgebrauch entsprechend an! Wenn ich aber meinen Freunden von der Arbeit erzähle benutze ich ein Vokabular, welches alle verstehen können und kein Fachchinesisch.
Wenn ich in Frankreich leben würde würde ich französisch lernen. Allein um mir und allen anderen das Leben einfacher zu machen und Konflikten gleich von vorn herien aus dem Weg zu gehen.
Bricht es dem türkischen Kind einen Zacken aus der Krone, wenn es auf dem Schulhof Deutsch spricht? NEIN!
Verleugnet dieses Kind dadurch seine Kultur (auf die es völlig zu Recht einen Anspruch hat)? NEIN!
Warum ist es also so schwer sich im Beisein anderer in einer für alle Seiten verständlichen Sprache zu unterhalten?! Ob das nun Deutsch, Russich oder Kisuaeli ist ...
Zuletzt bearbeitet:
guillome
Captain
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ich sehs einfach so, wenn man keine gemeinsame sprache hat dann fällt auch die integration in unsere gesellschaft schwer oder wird fast unmöglich. eine gemeinsame sprache ist extrem wichtig, dass man die kluft zwischen den unterschiedlichen weltanschauen und kulturen vermindert. es profitieren doch nur alle davon weil viele interkulturelle probleme durch bessere integration schneller gelöst werden!
ich finde den ansatz mit dem pausenhof gut, aber es wird nichts bringen wie kone schon sagt, die reden dann einfach zu hause weiter in ihrer eigenen sprache
man muss meiner meinung nach da noch viel weiter gehen und die leute die deutsche staatsbürger werden wollen oder es schon sind 2 jahre zeit geben die sprache zu lernen. danach sollte man ähnlich wie bei einem führerschein die menschen testen ob das bisherig gelernte in einer gewissen frist ausreicht um auf einem bestimmten level kommunizieren zu können. sprich endgültig deutscher staatsbürger kann man nur werden wenn man sich der sprach ermächtigt hat. schließlich wollen wir ja keine ausgegrenzte parallel gesellschaften sondern ein vernünftiges miteinander
ich finde den ansatz mit dem pausenhof gut, aber es wird nichts bringen wie kone schon sagt, die reden dann einfach zu hause weiter in ihrer eigenen sprache

man muss meiner meinung nach da noch viel weiter gehen und die leute die deutsche staatsbürger werden wollen oder es schon sind 2 jahre zeit geben die sprache zu lernen. danach sollte man ähnlich wie bei einem führerschein die menschen testen ob das bisherig gelernte in einer gewissen frist ausreicht um auf einem bestimmten level kommunizieren zu können. sprich endgültig deutscher staatsbürger kann man nur werden wenn man sich der sprach ermächtigt hat. schließlich wollen wir ja keine ausgegrenzte parallel gesellschaften sondern ein vernünftiges miteinander
th3o
Admiral
- Registriert
- Aug. 2004
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- 8.953
@daedalus
ich weiche überhaupt nicht aus sondern trage die diskussion auf eine etage die sich nicht mehr mit der kleinlichkeit einer EINZIGEN schule oder dem empfinden EINES einzelnen menschen (sprich du) oder mit nur EINER region (bundesland) sich befasst. das meinte ich mit: "wir sprachen über das ding an sich."
falls du auf diese etage nicht folgen möchtest kann ich dir leider nicht weiter helfen. du solltest dir allerdings ständig bewusst sein, dass das was du als DEINE meinung ausgibst in anderen ohren genau so radikal klingen kann wie die meinung die ich zum besten gebe.
das sollte bitte festgehalten werden. und jetzt komm mir nicht mit irgendeinem leit-verhalten oder gesellschaftlich anerkanntes common sense. da mach ich simplerweise NICHT mit. das ist einfach das manipulative grosse ganze dem ich mich auf jeden fall verweigere und lieber die ohnmacht derer die darin leben an-sehe.
punkt 1: ich habe niemals bestritten dass ich das schlecht finde, dass die schüler der entsprechenden schule freiwillig miteinander deutsch reden.
punkt 2: ich habe niemals bestritten, dass es gut ist wenn ausländer die hier eingebürgert werden möchten sich rudimentär mir der an sich nebulösen deutschen "kultur" und ggf. auch diverser geschichtlicher hintergründe auseinander setzen. dagegen sage ich nichts
aber wenn du mit dem beispiel ankommst dass du dich beleidigt oder fremd fühlst wenn neben dir eine gruppe nicht die dir gewohnte (und auf gewohnt liegt die betonung) sprache zutage bringt dann kannst du deine ansicht als genau entgegengesetzt zu meiner betrachten und deine argumente die du dann anführst zeugen in meinen augen einfach von einer eindimensionalität sondergleichen. genau so argumentiert ein mensch der in sich ab einem bestimmten grad nicht mehr tolerant ist und für-sich schon so harte grenzen des common-sense wie er denn zu sein hätte gezogen hat, dass er bereit ist schlicht die freiheit anderer nicht mehr anzuerkennen weil es seine eigene in der eigenen wahrnehmung (wahrnehmung ist hier niemals realität, denn es wird erst kraft verstandes und vernunft realität) verletzt sieht und einfach nicht die fähigkeit besitzt sein da-sein selbst als etwas anzusehen was eben NICHT von solch einer kleinigkeit wie dem gespräch ausländischer mitbürger an einer haltestelle abhängig ist.
ich weiche überhaupt nicht aus sondern trage die diskussion auf eine etage die sich nicht mehr mit der kleinlichkeit einer EINZIGEN schule oder dem empfinden EINES einzelnen menschen (sprich du) oder mit nur EINER region (bundesland) sich befasst. das meinte ich mit: "wir sprachen über das ding an sich."
falls du auf diese etage nicht folgen möchtest kann ich dir leider nicht weiter helfen. du solltest dir allerdings ständig bewusst sein, dass das was du als DEINE meinung ausgibst in anderen ohren genau so radikal klingen kann wie die meinung die ich zum besten gebe.
das sollte bitte festgehalten werden. und jetzt komm mir nicht mit irgendeinem leit-verhalten oder gesellschaftlich anerkanntes common sense. da mach ich simplerweise NICHT mit. das ist einfach das manipulative grosse ganze dem ich mich auf jeden fall verweigere und lieber die ohnmacht derer die darin leben an-sehe.
punkt 1: ich habe niemals bestritten dass ich das schlecht finde, dass die schüler der entsprechenden schule freiwillig miteinander deutsch reden.
punkt 2: ich habe niemals bestritten, dass es gut ist wenn ausländer die hier eingebürgert werden möchten sich rudimentär mir der an sich nebulösen deutschen "kultur" und ggf. auch diverser geschichtlicher hintergründe auseinander setzen. dagegen sage ich nichts
aber wenn du mit dem beispiel ankommst dass du dich beleidigt oder fremd fühlst wenn neben dir eine gruppe nicht die dir gewohnte (und auf gewohnt liegt die betonung) sprache zutage bringt dann kannst du deine ansicht als genau entgegengesetzt zu meiner betrachten und deine argumente die du dann anführst zeugen in meinen augen einfach von einer eindimensionalität sondergleichen. genau so argumentiert ein mensch der in sich ab einem bestimmten grad nicht mehr tolerant ist und für-sich schon so harte grenzen des common-sense wie er denn zu sein hätte gezogen hat, dass er bereit ist schlicht die freiheit anderer nicht mehr anzuerkennen weil es seine eigene in der eigenen wahrnehmung (wahrnehmung ist hier niemals realität, denn es wird erst kraft verstandes und vernunft realität) verletzt sieht und einfach nicht die fähigkeit besitzt sein da-sein selbst als etwas anzusehen was eben NICHT von solch einer kleinigkeit wie dem gespräch ausländischer mitbürger an einer haltestelle abhängig ist.
DaveStar
Commander
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- Juli 2004
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- 2.868
Nach dem ich das hier lese, muss ich schon fast anmerken, dass ich ein wenig verwundert bin, wie viele Leute offenbar ganz selbstverständlich sagen "JA, verbieten wir Ausländern an gewissen Orten ihre Muttersprache".
Das Verbot anderer Sprachen halte ich für eine enorme Einschränkung der Freiheit und ich würde auch nicht davor zurückschrecken, sowas in einem Atemzug mit anderen Menschenrechtsverletzungen zu nennen (auch wenn es in dem 'Schulhofsfall' natürlich niemals die selbe Grausamkeit wie z.B. Folter erreicht).
Natürlich sind Integration und Kommunikation zwischen verschiedenen Nationalitäten in einem Land sehr wünschenswert und anzustreben, das Mittel finde ich in diesem Fall aber völlig falsch. (Einmal abgesehen davon, dass ich den Erfolg aus mehreren Gründen so oder so anzweifele, weil es im Endeffekt sowieso schwer durchsetzbar und kontrollierbar ist und andererseits weil ein Gesetz welches Ausländischen Kindern in der Schule die Sprache verbietet wohl eher eine Abneigung dieser Kinder gegenüber der deutschen Sprache / Politik hervorrufen könnte)
Naja wie gesagt... ich hoffe mal dass viele die hier gleich 'Ja!' gesagt haben, sich das ganze nur nicht wirklich überlegt haben vor dem klicken/tippen - ansonsten fänd ich das echt schon fast beängstigend. (Wobei ich oftmals das Gefühl habe, dass mir Demokratie von Tag zu Tag beängstigender vorkommt... und das sage ich als Schweizer ;p)
Das Verbot anderer Sprachen halte ich für eine enorme Einschränkung der Freiheit und ich würde auch nicht davor zurückschrecken, sowas in einem Atemzug mit anderen Menschenrechtsverletzungen zu nennen (auch wenn es in dem 'Schulhofsfall' natürlich niemals die selbe Grausamkeit wie z.B. Folter erreicht).
Natürlich sind Integration und Kommunikation zwischen verschiedenen Nationalitäten in einem Land sehr wünschenswert und anzustreben, das Mittel finde ich in diesem Fall aber völlig falsch. (Einmal abgesehen davon, dass ich den Erfolg aus mehreren Gründen so oder so anzweifele, weil es im Endeffekt sowieso schwer durchsetzbar und kontrollierbar ist und andererseits weil ein Gesetz welches Ausländischen Kindern in der Schule die Sprache verbietet wohl eher eine Abneigung dieser Kinder gegenüber der deutschen Sprache / Politik hervorrufen könnte)
Naja wie gesagt... ich hoffe mal dass viele die hier gleich 'Ja!' gesagt haben, sich das ganze nur nicht wirklich überlegt haben vor dem klicken/tippen - ansonsten fänd ich das echt schon fast beängstigend. (Wobei ich oftmals das Gefühl habe, dass mir Demokratie von Tag zu Tag beängstigender vorkommt... und das sage ich als Schweizer ;p)
DaTr1Xa
Lieutenant
- Registriert
- Juli 2005
- Beiträge
- 658
Hi all!!
Ich selber habe mit JA abgestimmt und hätte natürlich nach langem
lesen auch meine geistigen Ergüsse hier zu beigetragen.
Aber das hat schon jemand anders getan, ich schließe mich
"Der Daedalus" zu 100% an!
Sollte mir jemand die Frage stellen oder auf die Idee kommen, mich als pietätlos
oder/und antisemitisch bezeichen zu müssen.
Der bekommt auf Anfrage und einen Unkostenbeitrag von 50% ein NEIN
auf die Hornhaut tätowiert.
Ich selber habe mit JA abgestimmt und hätte natürlich nach langem
lesen auch meine geistigen Ergüsse hier zu beigetragen.
Aber das hat schon jemand anders getan, ich schließe mich
"Der Daedalus" zu 100% an!
Sollte mir jemand die Frage stellen oder auf die Idee kommen, mich als pietätlos
oder/und antisemitisch bezeichen zu müssen.
Der bekommt auf Anfrage und einen Unkostenbeitrag von 50% ein NEIN
auf die Hornhaut tätowiert.
icezero
Lt. Commander
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- Mai 2005
- Beiträge
- 1.088
hm,
es gibt hier Pro und Contras.
ich bin selbst türkischer Nationalität. Zu einem würde ich sowar befürworten, da ich der hoffnung bin, das sich Jugendliche endlich mal der deutschen Sprache/Grammatik bemächtigen. :-p
Wenn ich in der Sbahn höre, wie manch!!! Jugendlicher spricht, bekomme ich einen tierischen Schreikrampf. Vllt könnte man auch dadurch verhindern, dass sich, hmm wie soll ich sagen, nation-abhänige Grüppchen bilden. Dies könnte vllt das kulturelle miteinander verstärken.
Was ich eine Freichheit finde, ist es zu verbieten, in seiner eigenen Muttersprache zu sprechen. Im Sinne von "Back to the roots", sollte man nie vergessen, woher man kommt. Es ist auch für Meschen (ob jung oder alt) wichtig Ihre "eigenen" Kulturen zu Pflegen, dazu gehört auch die Sprache.
Man sollte nicht über die Köpfe hinweg über ein derartig Prisantes Thema hinweg entscheiden. Wichtiger wäre es, mit Jugendlichen darüber zu diskutieren und ihnen die vor und nachteile zu erläutern. Sodass jeder für sich selbst entscheiden kann!
ist das nicht der ware sinn von demokratie?!
es gibt hier Pro und Contras.
ich bin selbst türkischer Nationalität. Zu einem würde ich sowar befürworten, da ich der hoffnung bin, das sich Jugendliche endlich mal der deutschen Sprache/Grammatik bemächtigen. :-p
Wenn ich in der Sbahn höre, wie manch!!! Jugendlicher spricht, bekomme ich einen tierischen Schreikrampf. Vllt könnte man auch dadurch verhindern, dass sich, hmm wie soll ich sagen, nation-abhänige Grüppchen bilden. Dies könnte vllt das kulturelle miteinander verstärken.
Was ich eine Freichheit finde, ist es zu verbieten, in seiner eigenen Muttersprache zu sprechen. Im Sinne von "Back to the roots", sollte man nie vergessen, woher man kommt. Es ist auch für Meschen (ob jung oder alt) wichtig Ihre "eigenen" Kulturen zu Pflegen, dazu gehört auch die Sprache.
Man sollte nicht über die Köpfe hinweg über ein derartig Prisantes Thema hinweg entscheiden. Wichtiger wäre es, mit Jugendlichen darüber zu diskutieren und ihnen die vor und nachteile zu erläutern. Sodass jeder für sich selbst entscheiden kann!
ist das nicht der ware sinn von demokratie?!
Zuletzt bearbeitet:
@Dave>Star
Das Gebot, in bestimmten Situationen oder Orten die Landessprache verwenden zu sollen, mit einer Menschenrechtsverletzung gleich zusetzen ist schon sehr abstrus. Das Gerichtsverfassungsgesetz bestimmt, dass die Gerichtssprache deutsch ist. Ist das etwa auch eine Menschenrechtsverletzung?
Der in einigen Beiträgen schon arg strapazierte Freiheitsbegriff unterliegt in einem Staatswesen selbstverständlich der Abwägung: Die persönliche Freiheit kann dort ihre Grenze finden, wo die Interessen der Allgemeinheit oder die Rechte eines einzelnen betroffen sind. Ist denn die allgemeine Schulpflicht auch schon eine Menschenrechtsverletzung?
Denjenigen, die mit „JA“ gestimmt haben, zu unterstellen sie hätten wohl nicht richtig nachgedacht, ist sehr anmaßend. Bei einer Umfrage unter ausländischen Schulkindern in Hamburg haben sich eine ganze Reihe für einen derartigen Versuch ausgesprochen, besonders von solchen Nationalitäten, die nicht so häufig vertreten sind. Warum Wohl? Weil auch sie darin eine Chance sehen, besser integriert zu werden und weil sie sich nicht mit einer Vielzahl anderer Kinder in einem eigenen Sprachumfeld zurückziehen können.
Nur zur Vorbeugung, bevor ich von einigen auch treffsicher als ausländerfeindlich „erkannt“ werde: Ich bin mit einer Ausländerin verheiratet, unsere Tochter hat zwei Staatsbürgerschaften und wird zweisprachig erzogen.
Das Gebot, in bestimmten Situationen oder Orten die Landessprache verwenden zu sollen, mit einer Menschenrechtsverletzung gleich zusetzen ist schon sehr abstrus. Das Gerichtsverfassungsgesetz bestimmt, dass die Gerichtssprache deutsch ist. Ist das etwa auch eine Menschenrechtsverletzung?
Der in einigen Beiträgen schon arg strapazierte Freiheitsbegriff unterliegt in einem Staatswesen selbstverständlich der Abwägung: Die persönliche Freiheit kann dort ihre Grenze finden, wo die Interessen der Allgemeinheit oder die Rechte eines einzelnen betroffen sind. Ist denn die allgemeine Schulpflicht auch schon eine Menschenrechtsverletzung?
Denjenigen, die mit „JA“ gestimmt haben, zu unterstellen sie hätten wohl nicht richtig nachgedacht, ist sehr anmaßend. Bei einer Umfrage unter ausländischen Schulkindern in Hamburg haben sich eine ganze Reihe für einen derartigen Versuch ausgesprochen, besonders von solchen Nationalitäten, die nicht so häufig vertreten sind. Warum Wohl? Weil auch sie darin eine Chance sehen, besser integriert zu werden und weil sie sich nicht mit einer Vielzahl anderer Kinder in einem eigenen Sprachumfeld zurückziehen können.
Nur zur Vorbeugung, bevor ich von einigen auch treffsicher als ausländerfeindlich „erkannt“ werde: Ich bin mit einer Ausländerin verheiratet, unsere Tochter hat zwei Staatsbürgerschaften und wird zweisprachig erzogen.
th3o
Admiral
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wie oft soll man als "nein"-ankreuzer wiederholen dass das einzige was uns erregt nicht die tatsache ist dass es gut ist in einer gemeinschaft und auf öffentlichen plätzen eine dem land gemeinsame sprache zu finden, sondern einfach die tatsache dass man dazu gezwungen werden soll dies bitte zu machen. da werden alle ja-ankreuzer bei "uns" auf total taube ohren stossen.
kein zwang. simpel oder?
da halte ich es schon eher mit den ausführungen unseres türkischen mitbürgers der durch individuelle gespräche (oder gespräche in der klasse, in den schulen) für verständniss werben möchte, dass solch ein vorschlag gemacht wird.
nicht DASS es gemacht wird, sondern WIE es gemacht wird stößt mir sehr sauer auf.
kein zwang. simpel oder?
da halte ich es schon eher mit den ausführungen unseres türkischen mitbürgers der durch individuelle gespräche (oder gespräche in der klasse, in den schulen) für verständniss werben möchte, dass solch ein vorschlag gemacht wird.
nicht DASS es gemacht wird, sondern WIE es gemacht wird stößt mir sehr sauer auf.
Was denn so Abscheuliches in Berlin passiert ist, dass dieser Versuch unbedingt abgelehnt werden muss, hat noch kein NEIN-Sager gesagt.
Tatsache ist: Die Schulkonferenzen der Schulen in Wedding und Kreuzberg (dazu gehören Lehrer, Schulleitung, Schüler und Eltern) haben - nachdem sich die Mehrzahl der Schüler dafür ausgesprochen hatte - die Entscheidung gefällt.
Wenn Lehrer jetzt andere Sprachen auf dem Schulhof hören, werden die betreffenden Schüler angesprochen. Strafen gibt es nicht!
Tatsache ist: Die Schulkonferenzen der Schulen in Wedding und Kreuzberg (dazu gehören Lehrer, Schulleitung, Schüler und Eltern) haben - nachdem sich die Mehrzahl der Schüler dafür ausgesprochen hatte - die Entscheidung gefällt.
Wenn Lehrer jetzt andere Sprachen auf dem Schulhof hören, werden die betreffenden Schüler angesprochen. Strafen gibt es nicht!
sc00ty
Commander
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na gut... das ist wirklich sinnlos. wenn es nicht einmal eine bestrafung gibt, dann wird sich doch wohl niemandMAhlers schrieb:Wenn Lehrer jetzt andere Sprachen auf dem Schulhof hören, werden die betreffenden Schüler angesprochen. Strafen gibt es nicht!
daran halten... kann ich mir nicht einmal an einem gymnasium vorstellen
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ich will mindestens eine stimme hören die mir sagen kann, dass das trotzdem so funktioniert! und zwar jemanden der es
bezeugen kann... ansonsten stehe ich zu meiner ersten aussage --> schwachsinn!
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sc00ty schrieb:na gut... das ist wirklich sinnlos. wenn es nicht einmal eine bestrafung gibt, dann wird sich doch wohl niemand
daran halten...
Dein Menschenbild macht mich traurig.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass man sein Verhalten auch aus anderen Beweggründen verändert?