Moin,
ich stimme guillome prinzipiell zu - man sollte erwarten können, dass Menschen nach Jahren in einem 'fremden' Land ( das ja - aus welchem Grund auch immer - immerhin ihre quasi neue Heimat darstellt ) in der Lage sein müssen, die Sprache zu sprechen.
In keinem anderen Land zerbricht man sich den Kopf darüber, wen man vor den Kopf stösst, wenn man verlangt, dass die Immigranten die Sprache können ( USA, FR, GB ... ) um wirklich bspw. arbeiten zu können.
Und ich führe hier - trotz der vielen Contras gegen das Land - auch die USA an, denn ich finde das Prinzip richtig -> 'Lern die Sprache, mach die ensprechenden Abschlüsse und dann kannst Du kommen...'. Was natürlich nicht für Kinder dieser Immigranten geht, die mit den Eltern in das jeweilige Land kommen - die lernen es (
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) spätestens in der Schule...
Als kleine Anekdote ( über die ich mich jeden Tag irgendwie wundern kann ): In Heidelberg gab es vor nicht allzu langer Zeit in einem grossen Krankenhaus fürs Pflegepersonal ( bin KrPfl. ) einen Türkischkurs, um die Kommunikation zu vereinfachen - und bei dem Gedanken kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln, betrachtet man mal, wer im Krankenhaus liegt -> das sind meist keine Kinder, sondern Mitbürger, die bereits vor Jahrzehnten eingewandert sind...und bei denen sollte ich kein türkisch mehr lernen müssen.
Auch ich wehre mich gegen die potenzielle Unterstellung, ich gehörte irgendwie in die rechte Ecke - aber ich bin der Meinung, ein wenig ( ! ) - und vor allem differenziertes - nationales Selbsbewusstsein sollte man haben dürfen.
Cys