News Devolo: Neues Powerline-Mesh-WLAN-System bietet mehr WLAN

Letztens war der Telekom Techniker bei ner Freundin von mir, weil bei denen von ihrer gebuchten 25K VDSL Leitung wochenlang nur mickrige 2,4K ankamen.
Sofort, als er gesehen hat, dass da an der Steckdose solch ein Devolo Gerät hing, hat er gemeint "weg mit diesen Dingern, die machen ständig Probleme".
Abgesteckt den Krempel und siehe da, die Leitungsprüfung ergab direkt ca. 23K anliegend.

Der Techniker meinte, sie sollen sich für die Erweiterung des WLAN doch bitte einfach nen Fritz Repeater holen.
 
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Das Powerline-Netzwerk dient also als Backbone des Systems, während das Mesh-WLAN mit Dualband (2,4 und 5 GHz) nur von den Clients genutzt wird.

Das macht für mich gar keinen Sinn. Und besonders nicht für 120€+/Adapter. Solange man daheim keine Wände aus Stahlbeton hat, wird eine konventionelle Mesh-Lösung sowohl schneller, als auch günstiger sein. Und man hat keinen de-facto Störsender in seinem Stromnetz. Die Geschwindigkeiten, die Devolo hier propagiert, sind sowieso nur mit Phasenkoppler und ordentlicher Hausverkabelung möglich.
 
Ja Powerline ist mist, kann mal gutgehen. Sollte die letzte Möglichkeit sein
 
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Genau sowas mit Steckdose, 2x 1Gbit LAN-Port, 2,4 + 5Ghz WLAN und in selbem Formfaktor - gerne ohne Powerline - als AccesPoint von AVM. Danke.
 
Neodar schrieb:

VDSL macht immer wieder Probleme mit Devolo - ja.
Devolo sind deswegen aber nicht per se schlecht.
 
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Hylou schrieb:
Devolo sind deswegen aber nicht per se schlecht.
Nein, nur die Technik dahinter ist halt prinzipiell sehr fehleranfällig. Da reicht bereits ein einziger Störfaktor (Elektrogerät) im Stromkreislauf, und schon kann es permanent -- aber auch nur periodisch -- zu Ausfällen bzw. Störungen führen, die der Laie dann im Zweifel erstmal woanders sucht, beim Powerline-Adapter jedoch meist zuletzt.
 
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Powerline strahlt halt extrem und wirkt auf alles von 2 bis 68MHz. Den Rückkanal über das gleiche WLAN laufen zu lassen killr dir aber den Durchsatz. Gleichzeitig sind die Antennen in den Gehäusen mit möglichst wenig Gewinn ausgeführt. Das ist halt alles suboptimal.
 
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Garack schrieb:
Ja Powerline ist mist, kann mal gutgehen. Sollte die letzte Möglichkeit sein
Darf ich widersprechen, habe mit Repeater kein gescheites Netz hinbekommen, mit PwerLAN ging es dann.
Bekomme bei 100er MBit Leitung über Kabel 80 MBit und über WLAN 50 MBit.
 
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Ob Dlan/Repeater das Richtige ist muss man in seinem/r Haus/Wohnung halt testen. Es muss zum Router + Wlankarten usw. passen. Da kann man noch so viel Lesen, da muss man testen.
Man muss auch nicht nur auf AVM setzen gibt auch genug andere Anbieter, die gute Geräte haben.
 
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Hylou schrieb:
VDSL macht immer wieder Probleme mit Devolo - ja.
Devolo sind deswegen aber nicht per se schlecht.

Doch. VDSL gibts nunmal sehr verbreitet und wenn die Devolo Dinger da immer wieder Probleme machen (zumal zu diesem Preis), dann sind die Dinger schlecht und der Hersteller sollte sich schleunigst mal daran machen, diese Probleme in den Griff zu bekommen.
 
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Neodar schrieb:
solch ein Devolo Gerät hing, hat er gemeint "weg mit diesen Dingern, die machen ständig Probleme".
Abgesteckt den Krempel und siehe da, die Leitungsprüfung ergab direkt ca. 23K anliegend.
Sorry, pauschal "Krempel" zu sagen ist mir zu primitiv. Es ist inzwischen zumindest in Techi-Kreisen bekannt, dass die Störstrahlung der Dlan-Adapter bei einigen VDSL Frequenzen zu Problemen führt. Das wissen gute Hersteller auch, und deswegen gibt es im Konfigurationsmenü der Devolos eine Option, die die Leitung reduziert und andere Frequenzen verwendet. Das behebt die Störungen oftmals. Wer das nicht weiß, brüllt Krempel. Alle anderen probieren aus, ob es hilft, und geben die Dinger eben wieder zurück, wenn es nicht hilft. Es ist wie mit Ehefrauen (-männern). Manchmal passt es eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (gender)
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also kommt wirklich drauf an und wie schon geschrieben wurde muss man das ausprobieren, kommt einfach aufs Hausnetz an.

Ich nutze zum Beispiel die Devolo dinger, bei meinem PC kommt die volle Leistung an, hab ne 100er Leitung.
Ausfälle habe ich eigentlich keine Großen. Ab und zu ist der Router nicht erreichbar für 1 Minute. Kommt aber nur ganz selten vor und dann nur einmal, danach funktioniert es wieder Ewigkeiten ohne Probleme.
Es ist aber sicherlich richtig, dass der nicht versierte Nutzer sicherlich das Problem woanders sucht und im schlimmsten Fall erstmal den Provider die Schuld in die Schuhe schiebt.
 
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Neodar schrieb:
Doch. VDSL gibts nunmal sehr verbreitet und wenn die Devolo Dinger da immer wieder Probleme machen (zumal zu diesem Preis), dann sind die Dinger schlecht und der Hersteller sollte sich schleunigst mal daran machen, diese Probleme in den Griff zu bekommen.
Haben sie doch. gibt nen Alternativ-Modus, zu aktivieren in der Web-Oberfläche der Adapter. Ein wenig Informieren vorm Posten soll helfen.
 
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Powerline ist für mich nur eine provisorische Lösung.
Die Probleme mit VDSL sind da und diese sollten offener kommuniziert und auch angegangen werden - und zwar von Devolo.
Ich mag die Geräte sehr, im zweiten Haushalt habe ich aber deutliche Probleme mit der Technik. Von der Leistung bin ich nach wie vor überzeugt, Verbindungsabbrüche sind aber ein nogo.
Ich hoffe sehr, dass sich Devolo mit z.B. der Telekom zusammenrauft und DLAN zu einem zeitgemäßen Standard hieft. Wer z.B. in einer Mietwohnung lebt, wo ich das Hauptanwendungsgebiet sehe, wird zwangsläufig Probleme haben. Im Haus kann ich, solang es die Haustechnik und Statik erlaubt, überall ein Loch reinballern.
 
Powerline ist immer eine Notlösung. Kann zwar funktionieren, kann aber auch jede Menge Probleme machen. Dass sogar des Nachbars VDSL Anschluss durch die eigenen Powerline-Adapter gestört wurde, habe ich auch schon mehr als oft genug gelesen und gehört. Wer Angst vor Elektrosmog hat, sollte gerade (!) von dieser Technik die Finger lassen. Denn man muss sich nur mal anschauen, wie diese hinter den schönen Werbeversprechen tatsächlich funktioniert. Der Homeplug AV2 Standard z.B. verwendet ein Frequenzband von 2-85 MHz. Zum Vergleich: die normale 230V-Wechselspannung in Europa beträgt 0,0000050 MHz = 50 Hz. Dadurch verwandeln sich die fast ausschließlich ungeschirmten Installationskabel der häuslichen Stromverkabelung in hervorragende Antennen - von der Einspeisung der Interferenzen ins Stromnetz gar bis zur Straße/zum Nachbarn mal ganz zu schweigen.

Ironischerweise hab ich DLAN schon oft im Zusammenhang mit "Wir wollen kein WLAN wegen Strahlung!" gehört. :daumen:

Ich hab hier im Forum sogar letztes Jahr noch einen Bericht von jemandem gelesen, da legte die Bundesnetzagentur das DLAN eines Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus still. Fragt mal Amateurfunker, was die von DLAN halten. Und wenn die Normen nicht eingehalten werden, kann sogar das Radiohören im UKW Band unschön werden.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Da reicht bereits ein einziger Störfaktor (Elektrogerät) im Stromkreislauf, und schon kann es permanent -- aber auch nur periodisch -- zu Ausfällen bzw. Störungen führen, die der Laie dann im Zweifel erstmal woanders sucht, beim Powerline-Adapter jedoch meist zuletzt.

Das kannst du aber generell sagen.
Als ich noch im Telekom Shop gearbeitet hab, hatte ich einen Geschäftskunden bei dem die komplette Netzwerkinstallation gestreikt hatte wegen des Netzteil des Kühlschranks im Pausenraum.

Generell Devolo zu verteufeln finde ich nachwievor nicht richtig.
 
Neodar schrieb:
Sofort, als er gesehen hat, dass da an der Steckdose solch ein Devolo Gerät hing, hat er gemeint "weg mit diesen Dingern, die machen ständig Probleme".
Bei uns hat ein PLC-Haushalt das VDSL im ganzen Quartier gestört:
Dieses Haus wird über eine Freileitung mit Strom versorgt; unter dieser Freileitung hängen auch die Telefonkabel. Das PLC-Signal hat sich dann offenbar über die Freileitung auf die Telefonkabel gekoppelt.

Hat ein ganzes Jahr gedauert, bis das Problem identifizert wurde. Der Hausbesitzer musste dann ein HF-Filter einbauen, damit das PLC-Signal nicht über die Freileitung nach draussen geht.
 
Neodar schrieb:
Letztens war der Telekom Techniker bei ner Freundin von mir, weil bei denen von ihrer gebuchten 25K VDSL Leitung wochenlang nur mickrige 2,4K ankamen.
Sofort, als er gesehen hat, dass da an der Steckdose solch ein Devolo Gerät hing, hat er gemeint "weg mit diesen Dingern, die machen ständig Probleme".
Abgesteckt den Krempel und siehe da, die Leitungsprüfung ergab direkt ca. 23K anliegend.

Der Techniker meinte, sie sollen sich für die Erweiterung des WLAN doch bitte einfach nen Fritz Repeater holen.
In meinem Altbau arbeitet das Devolo dlan super. TV, Musicboxen etc. laufen einwandfrei. Lediglich meine Fritzbox kommt mit dem maximalen Downstream von 1gbit nicht klar. Die 6490er schafft nur 750mbit :D
 
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