• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News DICE bekräftigt: Frauen bleiben fester Bestandteil von Battlefield V

Status
Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Takezo36 schrieb:
Um dein Argument mal zu verstehen... Du sagst entweder ganz realistisch oder es ist komplett egal? Korrekt?
Das Gegenargument ist klar. jede art von kunst ob nun Game, Film oder Buch die sich mit einem realen Thema auseinandersetzt geht Kompromisse ein mit dem ziel die realität abstrakt darzustellen. Dein schwarz weis denken hier ist fern ab der realität. Siehe auch mein vorheriger Beitrag mit Beispiel.

Nicht korrekt. Der Anteil der Fiktionalität schwankt bei Kunst, der Realitätsbezug kann durchaus nur indirekt vorhanden sein. Fiktional ist es aber in jedem Fall, sobald es "erfindet". Aber: Ich kann, und ich bezog mich ja auf den Vorwurf der Geschichtsfälschung, dem fiktionalen Werk diesen Mechanismus nicht zum Vorwurf machen. Der Ente hält auch niemand vor, dass die einen Schnabel hat, will sagen: Battlefield kündigt nicht an, eine historische Dokumentation zu sein. Aber nur dann könnte man, weil es dann einen Aussageanspruch hätte, von Geschichtsfälschung oder "Wirklichkeitsverzerrung" sprechen. Dieser Vorwurf ist einfach der falsche Maßstab. Es weicht halt von den historischen Gegebenheiten ab. Kann es, darf es, kein fachlicher Fehler bei DICE.

Zur Menge der Spieler: Viele kann doch auch die Hälfte sein? Nur ist es eben keine Mehrheit, die so durch die Decke geht.

Takezo36 schrieb:
Hier z.bsp. https://quanticfoundry.com/2017/01/19/female-gamers-by-genre/
sind so 5-10% je nach Quelle. Und auch hier seit ihr beide falsch. Es ist nicht Nichts aber eine kleine Minderheit.
Danke für den Link.

Spekulation: Es könnte sein, dass diese Verteilung in der Ausrichtung von Shootern auf ein männliches Publikum begründet liegt.

Hardware_Hoshi schrieb:
Daraus dann aber eine makabere Version wie DICE daraus zu machen ... ich weiß nicht .. irgendwo hört der Spaß da auf.

Das ist doch ein ganz guter Punkt. Das konnte die Serie mit Battlefield Heroes schon vor Jahren. Buntes Spiel im Comiclook, keine Spur von historisch korrekt umgesetztem Setting. Da wurde WW2 viel früher zum Vergnügungspark.

Hardware_Hoshi schrieb:
Ich sehe es eher so, dass viele heutige Gamer an dem Inhalt und dem Geschehnissen von damals erleben wollen. Keiner kann sich das heutzutage vorstellen wie es in Wirklichkeit war. Mit moderner Technik ist das ja gut möglich eben genau das zu tun. Entsprechend erwartet man bei dem 2. Weltkriegs-Setting entsprechende Inhalte.

Dann muss lediglich das Grauen und der Schrecken des Krieges transportiert werden. Sonst sind wir wieder bei Respektlosigkeit: Wenn der Krieg nur zur Bühnendeko für Kämpfe wird, kann man sich nur mal angucken, wie so ein Panzer ausgesehen hat, aber sicher nicht die Geschehnisse erleben - oder eben nur einer tatsächlich verzerrten Form. Das hängt dann nicht an den Inhalten im Sinne des Settings, sondern am Spielgefühl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bright0001
AbstaubBaer schrieb:
Der Anteil der Fiktionalität schwankt bei Kunst, der Realitätsbezug kann durchaus nur indirekt vorhanden sein. Fiktional ist es aber in jedem Fall, sobald es "erfindet".
Auch hier nochmal es gibt Grade in denen man das tut. Ein Film über die Kreuzzüge z.bsp. ist nicht 100% realistisch aber mehr an der realität als herr der ringe. Eins ist 100% fiktion das andere nicht. Nur weil es nicht 100% akkurat ist wäre ein drache in einem Kreuzzug film trotzdem nicht akzeptabel. suspension of disbelief ist hier der punkt.
Und das ist eine persönliche frage ab wann man das nicht mehr kann.
AbstaubBaer schrieb:
Spekulation: Es könnte sein, dass diese Verteilung in der Ausrichtung von Shootern auf ein männliches Publikum begründet liegt.
Könnte sein es gibt aber durchaus diverse studien der nahelegen das es geschlechtsspezifische interressen gibt. Und bitte nicht falsch verstehen das heisst nicht das es keine ausnahmen gibt. Aber man kann durchaus ein pattern sehen. Hier z.bsp. https://www.statista.com/chart/7350/compete-or-complete-gender-differences-in-gaming/
Es gibt nunmal biologische und biochemische unterschiedene die einfluss haben. Man muss halt sehen das man individuen nicht wie ne statistik behandelt. Aber 50 50 in allem ist unreal.

AbstaubBaer schrieb:
Battlefield kündigt nicht an, eine historische Dokumentation zu sein. Aber nur dann könnte man, weil es dann einen Aussageanspruch hätte, von Geschichtsfälschung oder "Wirklichkeitsverzerrung" sprechen. Dieser Vorwurf ist einfach der falsche Maßstab. Es weicht halt von den historischen Gegebenheiten ab. Kann es, darf es, kein fachlicher Fehler bei DICE.
Das stimmt einfach nicht. Wärend des reveal wurde so oft "the most authentic" "the most immersive" etc. gesagt. DICE hätte eine realistische Soldatin zeigen können aber ne es musste Furiosa sein. Oder das katana in europa passt nicht da ändert auch der Maddog nichts. Den der ist mit nem englischem Langschwert und englischem Langbogen gekommen und war die absolute ausnahme. Der fachliche Fehler von DICE ist hier der trailer an sich. Um ihre customization zu zeigen sind sie halt voll ins extrem gegangen und wundern sich dann das viele sagen "he das sieht aber net aus wie ww2. was soll die mad max frau da". DICE hat hier schlicht und einfach ignoriert was eine (aktuelle like dislike ratio) mehrheit ihrer spieler erwartet und will. Sie scheissen n bischen auf ihre kundschaft und ob das ne gute idee ist? CoD IW und Battlefront 2 sollte ihnen sagen das dass keine gute Idee ist. Aber irgendwie scheint es im moment in zu sein zu sagen "dem kunden gefällts nicht. dann muss der kunde das problem sein".
Ich hoffe ja immer noch das Gameplay überzeugt aber erster eindruck usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Spekulation: Es könnte sein, dass diese Verteilung in der Ausrichtung von Shootern auf ein männliches Publikum begründet liegt.
Spekulation²: Shooter sowie auch die meisten anderen klassischen Spiele-Genres richten sich automatisch schon durch ihr Gameplay eher an ein männliches Publikum.

Ich vermute, daß selbst wenn man Shooter, RTS, usw. noch so sehr mit vermeintlich an ein weibliches Publikum gerichteten Content vollstopft, das trotzdem nicht viel an den Verhältnissen ändern wird.
Den größten Einfluss dürfte hier noch das Marketing haben, daß es eventuell schafft, den Frauen dann einzureden, daß sie sich doch nun dafür zu interessieren hätten.

Ich meine, wie ist denn das bei sowas wie Clash Royale?
Das Spiel kommt mit einer ähnlich knuddeligen Grafik wie diverse Farm-Spiele daher.
Trotzdem scheinen auch dort anteilig nicht sehr viele Frauen mitzuspielen.
Man könnte fast meinen, daß Frauen einfach weniger Interesse an kompetetiven RTS Spielen haben. Und das selbe gilt vermutlich auch für Shooter.

Ich meine, Overwatch oder MOBAs versuchen doch auch längst, Frauen als Kunden zu gewinnen.
Ein bisschen mag das funktionieren. Aber der massive Großteil bleibt männlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hardware_Hoshi
Ist das nicht diese Gleichberechtigung von der seit Jahren die Rede ist? Wenn man Frauenquoten einführt, dann kann man wohl auch weibliche Spieler spielen dürfen, das wäre wohl das Mindeste. Ich bin auch für mehr Feuerwehrmannfrauen :evillol:
 
NeoOne schrieb:
Man muss sich bei AAA-Games inzwischen mit vielen Dingen, wie Bugs, wenig Content und hohen Preisen, arrangieren - kommt da jetzt noch politische "Bildung" hinzu? Irgendwann reicht's einfach.
Den ersten Argumenten kann ich dir Recht geben.. aber letzteres ist einfach übertrieben. Wenn es z.B. ums Thema Killerspiele geht, ist der Aufschrei der Gamer-Gemeinschaft gross umd alle sind empört..
"Nein, Gamer können differenzieren und werden durch Killerspiele nicht zu echten Killern"
Aber plötzlich wird durch die extravagante Darstellung einer Frau gleich das politische Bild über den 2. Weltkrieg erschüttert und verzerrt?! WTF

Ebenso bei Weltkiegs-Shootern unter Deutschland-Zensur die Hakenkreuze entfernt werden stimmt die Community ein:
"PC-Spiele sollten als Kunstform angesehen werden, und im Zuge der künstlerischen Freiheit sollten auch die Hakenkreuze zu sehen sein.."
Jetzt nimmt EA sich künstlerische Freiheiten heraus, aber leider nicht so wie es sich die Community vorstellt und wir haben wieder ein riesen Drama.

Letzten Endes ist es nur ein kurzer, erster Trailer und keine Sau weiss eigentlich, wie es sich im Spielverlauf auswirkt. Und wenn bei Manchen die Immersion wegen wenigen Momenten innerhalb mehrerer Stunden Spielspass - wenn der/die eine oder andere Gamer/in seinen Avatar derart stylt - gleich zusammenbricht, sollte man sich ein anderes Spiel, oder besser... gleich ein anderes Hobby suchen.. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bright0001 und espiritup
Solange sie Assi Toni als Elite-Klasse ins Spiel bringen, soll mir die Entscheidung recht sein.
 
AbstaubBaer schrieb:
Paraphrasiert: Ich hab nix gegen Toleranz, aber nur, wenn sie mir in den Kram passt. Denn deine Argumente sind schlicht nicht haltbar, Nuff said.
Sorry Bärchen, das ist eine bösartige Unterstellung und das weißt Du auch selber.
Es geht ihm explizit um den Kontext. Und wenn man in diesem bleibt, dann ist diese Darstellung einfach falsch. Punkt.
Und wenn die sich dann schon explizit auf WW2 beziehen, dann müssen sie sich diese Kritik auch gefallen lassen.
Es gibt genügend andere „realistische Settings“ in denen Männchen und Weibchen gleichberechtigt nebeneinander krepieren können:
Bosnien, Syrien, Afghanistan, Somalia etc. pp. Dort wurde und wird sehr gleichberechtigt gestorben. Ok, manche Gegenden sind grafisch eher eintönig und viele Kriege noch zu frisch, andererseits ist es ein Kriegsspiel.
Ein Paradebeispiel für ein Setting in welchem der Community das Geschlecht völlig egal war: MassEffect. Warum? Weil es ins Setting passte.
Wenn ich auf deiner Linie argumentieren würde, müsste ich einen Lars Croft fordern für das nächste Tomb Raider. Welch abwegiger Gedanke.
 
@EchoeZ
Irgendwie geht dein Posting an der Realität vorbei.
Das Argument bei Hakenkreuzen lautet wohl kaum "künstliche Freiheit".
Es geht um Authentizität.
Und selbst wenn jemand für künstlerische Freiheit argumentiert, muss das doch nicht heißen, daß er gewisse Entscheidungen nicht auch falsch oder geschmacklos finden kann. Insbesondere wenn das dann auch noch begründet wird.


Daß mittlerweile bei mehr und mehr Filmen und Spielen versucht wird, irgendein bescheuertes politisches Statement zu machen, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Genau danach plärren Feministen doch auch seit Jahren. Es wird ununterbrochen gefordert, Spiele und Filme den eigenen Vorstellungen anzupassen. Ganz egal, ob es Sinn ergibt oder nicht.

Feministen veranstalten regelmäßig einen hysterischen #Aufschrei, wenn ein AAA-Titel es wagt, keine weiblichen (möglichst positiv inszenierten) Charaktere zu beinhalten. Dabei werden dann auch gerne mal die Entwickler als Sexisten diffamiert.

Einige Entwickler geben der Einschüchterung dann nach.
Andere kommen sich dabei ganz toll vor, weil sie ja sooo progressiv sind.
"Seht her! Wir bauen sogar coole Frauen in unser 2.WK Spiel ein. Sind wir nicht toll? Die Spiele-Presse darf uns jetzt bitte abfeiern."

Und das ist dann auch keine künstlerische Freiheit mehr.
Hier setzt nicht jemand seine eigene Vision um, sondern er versucht, dem aktuellen gesellschaftlichen Klima gerecht zu werden.
Das ist das exakte Gegenteil von künstlerischer Freiheit.
 
Pizza-König schrieb:
Das Argument bei Hakenkreuzen lautet wohl kaum "künstliche Freiheit".
Es geht um Authentizität.
Und selbst wenn jemand für künstlerische Freiheit argumentiert, muss das doch nicht heißen, daß er gewisse Entscheidungen nicht auch falsch oder geschmacklos finden kann. Insbesondere wenn das dann auch noch begründet wird.
Naja rein rechtlich ist aber die Kunst das argument. Hakenkreuze sind hier verboten ausser im Rahmen der Kunst und politischer Bildung. Und für Games steht halt imer noch das wolfenstein urteil in dem Games explizit als nicht Kunst bezeichnet werden.
 
Das Problem ist doch nicht, dass es nicht geschichtlich korrekt dargestellt wird, sondern das man in diesem Fall hier einfach nur versucht einem Trend, der sich hauptsächlich in der virtuellen Welt abspielt, gerecht zu werden. Und das leider auch nicht aus Überzeugung, dass es das richtige ist, sondern man erhofft sich damit doch nur mehr Aufmerksamkeit für sein Produkt und höhere Verkaufszahlen.

Ich persönlich habe überhaupt kein Problem damit, dass in einem Spiel, besonders im Multiplayer man männliche und weibliche Charaktere spielen kann. Vor allem für Gamer Frauen, ist das doch eine tolle Sache, aber hier wird es im aktuellen Beispiel so ekelhaft penetriert, dass es einfach stört.
 
nebulein schrieb:
...aber hier wird es im aktuellen Beispiel so ekelhaft penetriert, dass es einfach stört.

Ich habe bisher noch keine Ingame- Videos gesehen, sondern nur den Trailer. Aber daraus zu schließen, daß man als Kerl jetzt alle 2 Minuten von einer toughen Frau in die Fresse bekommt?
Die Macher haben versucht, Neuerungen im Game prominent in den Trailer zu packen, um Appetit auf den Titel zu machen. Macht ja auch wenig Sinn, einen Trailer für BF V zu erstellen, wo man sich als Spieler denkt "gabs schon in 1942, das auch, das auch, das auch, ja die Grafik ist etwas hübcher, aber sonst hat sich ja nix geändert". Wer würde ein so beworbenes Spiel kaufen wollen?

Also wird es Frauen geben. Da bietet es sich halt an, im ersten Trailer eine Frau in den Vordergrund zu stellen.
Es wird Prothesen und Tarnfarben geben, vermutlich nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer. Interessanter aus spielerischer Sicht finde ich, daß man wohl Items in der Landschaft finden kann, mit denen man den Gegner nahkampftechnisch "bearbeiten" kann. Ist anscheinend keinem aufgefallen.

Ansonsten ist der Trailer natürlich vollkommen übertrieben. Gegner, die einem wie Suppenhühner vor der Flinte rumrennen und daß einem sekündlich Flugzeuge und Lastwagen auf den Kopf fallen - das soll maximal die Fähigkeiten von Engine und Entwicklern darstellen, aber ist keine Vorschau aufs spätere Spielgeschehen.
Entsprechend sollte man die Wertung des Videos auch nicht überstrapazieren. Viele werden wohl schon auf "Dislike" geklickt haben, weil sie EA prinzipiell nicht mögen, weitere weil ihnen der X-te Aufguß von Mohrhuhn auf den Sack geht, und es ihnen egal ist ob ein Spiel das sie eh nicht kaufen, jetzt Battlefield, Medal of Homer, oder Call of Duty heißt.
Die zwei oder 3% die jetzt wirklich ein Problem damit haben, daß da ein Mädchen mitspielt, sind zu vernachlässigen, und die wird EA bei den Verkäufen auch nicht wehtun.
Tut mir ja echt leid, aber wer immer noch darauf konditioniert ist, daß Krieg nur was für harte Kerle ist, findet mit Sicherheit genug Alternativen und braucht Battlefield doch eigentlich gar nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EchoeZ
Pizza-König schrieb:
@EchoeZ
Irgendwie geht dein Posting an der Realität vorbei.
Das Argument bei Hakenkreuzen lautet wohl kaum "künstliche Freiheit".
Es geht um Authentizität.
Und selbst wenn jemand für künstlerische Freiheit argumentiert, muss das doch nicht heißen, daß er gewisse Entscheidungen nicht auch falsch oder geschmacklos finden kann. Insbesondere wenn das dann auch noch begründet wird.

Hakenkreuze haben eindeutige geschichtliche Relevanz. Das Verbot kommt auch nicht von ungefähr. Nachdem die Alliierten den 2. Weltkrieg "gewonnen" haben, macht man sich Sorgen es könnte noch restliche Nazisympatisisanten im Untergrund geben. Damit zukünftig keine Aufstände oder Rebelleninitiativen passieren, wurden sämtliche Nazisymbole und Doktrin möglichst restlos entfernt und Verstöße drakonisch bestraft.

Bei den neuen Wolfensteins bin ich hin und her gerissen. Auf der einen Seite freut es mich, dass es authentischer ist. Die andere Seite in mir ist gelegentlich "stark irritiert". Wie soll man damit umgehen? Ich bin sicher das fällt nicht unter künstlerische Freiheit.

Pizza-König schrieb:
Daß mittlerweile bei mehr und mehr Filmen und Spielen versucht wird, irgendein bescheuertes politisches Statement zu machen, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Genau danach plärren Feministen doch auch seit Jahren. Es wird ununterbrochen gefordert, Spiele und Filme den eigenen Vorstellungen anzupassen. Ganz egal, ob es Sinn ergibt oder nicht.

Sieht man ja in amerikanisch liberalen (extrem links) Hollywood. Frauen und Minderheiten in den Hauptrollen und die meisten von den ignorieren physikalische Gesetzte und sind regelrechte Mary Sues. Sie haben keine Herausforderungen, müssen nicht trainieren und alles fällt ihnen quasi in den Schoß.

Ich nenne einmal ein paar Beispiele:
-Rey aus Star Wars
-Riri Williams aus Iron Man (Marvel Comics)
-Natalie Portmann in Annihilation / Auslöschung (Netflix)

Vergleicht man das mit Frauenikonen wie Ripley aus Alien, liegen Welten dazwischen. Damals mussten sich die Protagonistinnen noch anstrengen und ihren Charakterwert glaubhaft beweisen.

Pizza-König schrieb:
Feministen veranstalten regelmäßig einen hysterischen #Aufschrei, wenn ein AAA-Titel es wagt, keine weiblichen (möglichst positiv inszenierten) Charaktere zu beinhalten. Dabei werden dann auch gerne mal die Entwickler als Sexisten diffamiert.

Erinnere dich bitte an negative Beispiele wie Anita Sarkeesian:
-Everything is sexist, everything is racist, everything is homophobic ... and you have to point it out!"
Original:

Wie will man denn da als Entwickler gewinnen?

Pizza-König schrieb:
Einige Entwickler geben der Einschüchterung dann nach.
Andere kommen sich dabei ganz toll vor, weil sie ja sooo progressiv sind.
"Seht her! Wir bauen sogar coole Frauen in unser 2.WK Spiel ein. Sind wir nicht toll? Die Spiele-Presse darf uns jetzt bitte abfeiern."

Dabei hört es nicht auf. Andere Entwickler haben es doch auch schon versucht und sind kläglich daran gescheitert. Spätestens wenn es um "Action oder Krieg" geht, rasten die SJWs und Feministen wieder aus. Dann ist es plötzlich "Gewalt gegen Frauen".

Hat man z.B. bei dem Aufschrei bezüglich LAST OF US 2 Trailer gesehen. Oder bei den Frauengangs in Assassin's Creed Syndicate. Die Forderungen hören nie auf!

Die Entwickler müssten demnach immer nachgeben, bis eine völlig abstrakte Version raus kommt, die weder der Realität noch den Wünschen der eigentlichen Kaufgruppe entspricht.

Ich spiele das Szenario weiter, was genau passiert, wenn das nicht gestoppt wird:
-Irgendwann kommt dann eine Mission, in der die weiblichen Charaktere geschichtlich die Normandie easy-peasy ohne Verluste oder Hilfe (von Männern!) alleine stürmen.

Spätestens hier würden der Hauptsitz von EA/DICE brennen. Ich übertreibe zwar, aber bei den SJW gibt es scheinbar keien Grenzen oder Limits mehr. Selbst die abstraktesten Gedanken werden bei diesen Ideologen zur Wirklichkeit.

Pizza-König schrieb:
Und das ist dann auch keine künstlerische Freiheit mehr.
Hier setzt nicht jemand seine eigene Vision um, sondern er versucht, dem aktuellen gesellschaftlichen Klima gerecht zu werden.
Das ist das exakte Gegenteil von künstlerischer Freiheit.

Nennt sich "social engineering". Wird im englischsprachigem Raum an Universitäten mit "Gender Studies /Liberal Arts" gelehrt. Ich mache hierüber keine Witze. Dieselben Absolventen sitzen jetzt in allen möglichen Positionen und wollen ihre Ideologie in Unterhaltungsmedien durchsetzen.

Wolfenstein 1+2 ist künstlerische Freiheit. Bioshock Infinite ist es. Sogar Dino D-Day gehört dazu. Darin haben die Nazis die Dinosaurier wieder erweckt und lassen sie im 2. Weltkrieg kämpfen. Das Spiel ist mehr "immersive" als alles was ich bisher in Battlefield 5 gesehen habe.

Ein Youtuber hat das köstlich zusammengefasst (englisch):
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dr.Crane, Almalexia und Unnu
Leute! Es ist ein Computerspiel und nicht der Beginn einer neuen Weltordnung. Zumindest wollt ihr das Euch selbst und natürlich auch allen Anderen hier weissmachen.
Wenn es um etwas Reales gehen würde könnte ich eueren Einsatz gegen übertrieben Feminismus ja noch halbwegs verstehen, aber hier ist es einfach das falsche Thema.

Weil ihr euch so hartnäckig ranhaltet, macht ihr euch selbst zu SJWs, das ist euch doch klar, oder?!

Abschliessend: Gebt euch doch mal das Video von diesen Youtuber, ganz objektiv und in voller Länge. Er redet zwar oft um den heissen Brei, Inhaltlich isses trotzdem gut erklärend. Post 471 von espiritup fasst Einiges auch gut zusammen.
Vielleicht wartet ihr wirklich ertmal die Veröffentlichung und Berichte/Gameplays ab bevor ihr die Fackeln und Heugabeln zückt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: espiritup
NeoOne schrieb:
Aber genau da liegt der Knackpunkt, wo anstatt Gerechtigkeit over-the-top Kompensation gewählt wird. Da ist kein Platz für eine langweilige Scharfschützin, da muss eine kesse Badass-Amazonenkriegerin her! Und die ist nicht so schwächlich wie ihre männlichen Kameraden, nein, die haut mit ihrem dicken Holzknüppel erstmal hundert Elite-Soldaten weg, um deinen Weichei-Hintern zu retten - trotz Armprothese!
Das Argument wäre valide, wenn man sich denn nicht als defacto unsterblicher Supersoldat durch hunderte Feinde metzel würde und dabei zufällig jede Waffe und jedes Fahrzeug bis zur Perfektion bedienen kann. Ist das auch Überkompensation? Oder ists noch ok weils da nicht um Frauen geht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: espiritup
EchoeZ schrieb:
Leute! Es ist ein Computerspiel und nicht der Beginn einer neuen Weltordnung. Zumindest wollt ihr das Euch selbst und natürlich auch allen Anderen hier weissmachen.
Wenn es um etwas Reales gehen würde könnte ich eueren Einsatz gegen übertrieben Feminismus ja noch halbwegs verstehen, aber hier ist es einfach das falsche Thema.
Die Entscheidung ist real. Und ich kann gut verstehen, dass es viele verärgert, wenn die politische Überkompensation jahrzehntelanger Diskriminierung auf Kosten der jüngeren Generationen nicht nur eine „reale“ Sache wie den Traumjob kostet, da man als Mann vielleicht schon einmal aufgrund seines Geschlechts gegen eine weibliche Konkurrentin ausgeschieden ist, sondern nun auch noch das eigene Hobby erreicht.
Ansonten wird Bf V natrülich trotz allem Porno. Niemand will etwas damit zu tun haben, aber die Zahlen werden eine ganz andere Sprache sprechen.
 
AbstaubBaer schrieb:
Aber: Ich kann, und ich bezog mich ja auf den Vorwurf der Geschichtsfälschung, dem fiktionalen Werk diesen Mechanismus nicht zum Vorwurf machen. Der Ente hält auch niemand vor, dass die einen Schnabel hat, will sagen: Battlefield kündigt nicht an, eine historische Dokumentation zu sein. Aber nur dann könnte man, weil es dann einen Aussageanspruch hätte, von Geschichtsfälschung oder "Wirklichkeitsverzerrung" sprechen. Dieser Vorwurf ist einfach der falsche Maßstab. Es weicht halt von den historischen Gegebenheiten ab. Kann es, darf es, kein fachlicher Fehler bei DICE.

Ja und nein, soll heißen: BF begeht seit (mMn) zuletzt BF 1 eine extreme Gradwanderung aus Gründen des Marketing.
Auf der einen Seite beruft man sich auf künstlerische Freiheit und Co., auf der anderen Seite gibt man sich einem gewissen Ernst und "Geschichtstreue" hin.

Spiele haben einen gewissen Modus zur Vermittlung von Wissen (egal ob Brettspiele oder PC/Konsolen Spiele), allen voran, wenn sie sich eben geschichtsnah geben oder gar selbst den Anspruch von Wissensvermittlung für sich einnehmen.

Hier gibt es eben zwei Beispiele, die für uns bewusst Marketing-Sprech sind, aber für einen sicherlich nicht kleinen Kreis an Spielern eben "die Wahrheit" und Vermittlung von Geschichtswissen einnimmt.

Da wäre der Facebook Eintrag zu BF 5, der äußert, man solle doch "vergessen, was man im Geschichtsunterricht gelernt hat".
https://www.facebook.com/battlefield.uk/posts/1805279286196449
Damit trägt der Titel von Seiten DICE'/EAs einfach einen Anspruch mit sich, der völlig absurd zu dem gezeigten ist (oder überhaupt der Inhalte).

Dann wäre da der Beitrag, der in dem Facebook Eintrag verlinkt ist.
Da gibt es einerseits Aussagen wie:
Szenen aus unseren liebsten Kriegsfilmen im eigenen Spiel nachzuempfinden und sich dabei selbst nicht allzu ernst zu nehmen, war ungemein spannend.
Solche Aussagen betreffen eben künstlerische Freiheit, dass das Spiel eigentlich nicht ernst sein soll.

Dann folgen aber eben Aussagen wie:
Der Zweite Weltkrieg war durchaus ein Thema, aber wir wollten uns auch dem Ersten Weltkrieg widmen und die vorgefassten Meinungen dazu hinterfragen.

[...]

Statt die Schauplätze von Battlefield 1942 erneut zu besuchen, entschlossen wir uns dazu, neue Orte zu erkunden und Geschichten aus dem Krieg zu erzählen, die die Spieler vielleicht noch nicht kennen.

Im Multiplayer von Battlefield V finden Gefechte auf Feldern und in Sümpfen statt, auf Brücken und in Kanälen sowie in den Trümmern verwüsteter Städte. Wo immer du kämpfen willst, es werden wichtige Orte sein, auch wenn einige davon mit der Zeit in Vergessenheit geraten sind.

Der Enthüllungstrailer ist dafür ein gutes Beispiel, denn er zeigt die hektischen Kämpfe in Nordfrankreich zu einem ungewohnten Zeitpunkt in der Frühphase des Krieges. Du wirst bekannte Elemente aus dem Zweiten Weltkrieg erleben, wie etwa Fallschirmspringer, die in der Nähe einer missionskritischen Brücke landen. Doch diesmal gehört das Ganze zu der deutschen Offensive auf die britischen Stellungen entlang der Schelde, die später zu den dramatischen Ereignissen bei Dünkirchen führte.

[...]

Wir wollen mit Battlefield V ein reales und gleichzeitig unerwartetes Erleben des Zweiten Weltkriegs bieten.

https://www.battlefield.com/de-de/news/article/ww2-as-you-have-never-seen-it-before-battlefield-5

An diesen Abschnitten merkt man einfach, dass die Entwickler einen gewissen Anspruch haben, dass ihr Spiel doch den Zweiten Weltkrieg möglichst historisch darstellen will.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Das hat trotzdem nichts zu sagen. Unabhängig von Rang und Namen ist er nur ein klitzekleiner Teil der Community.....

Genau wie du. Du bist ein klitzekleiner Teil der Community! Also hör auf hier immer von "uns" und "wir" zu reden! Das was du hier von dir gibst ist Kindergarten kleine Gruppe. Hier geht es um ein Spiel! Keine historisch korrekte Doku oder Verfilmung. Die BF-Reihe war noch nie historisch korrekt. Ich bin ebenfalls ein Spieler der ersten Stunde. Von 1942 über BF2, 2142, Bad Company 2, BF3, BF4 und BF1 habe ich jeden Titel gezockt. Keine Ahnung wie du darauf kommst das BF historisch korrekt sein muss. Aber vielleicht bist du auch einfach noch zu klein um den Unterschied zwischen Spiel und Realität zu erfassen.
 
Unnu schrieb:
Wenn ich auf deiner Linie argumentieren würde, müsste ich einen Lars Croft fordern für das nächste Tomb Raider. Welch abwegiger Gedanke.
Die Figur heisst Nathan Drake und das Spiel dazu Uncharted. Bitteschön. Keine Ursache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bulletchief, Bright0001 und espiritup
Frauen finde ich absolut ok als spielcharakter. Kein Problem damit, aber der rest vorallem die costuminasation finde ich schei***.
Ich finds bekloppt was dice abzieht. Die spiele bis einschließslich bf4 waren autentisch. es gab diese ganzen waffen oder pläne davon. aber man konnte damit halt quatsch machen. aber jetzt mit diesem ganzen custom kram?
Da kann das Gameplay noch so gut sein, wenn ich immer wieder aus der immersion gerissen werde, dann rettet das das spiel auch nicht mehr. Also hype habe ich vor und nach dem trailer keinen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lechus85
Eigentlich dachte ich, das Thema wäre so langsam abgeschlossen. Aber bei so viel "Mimimi" möchte ich doch nochmal antworten:
Rhizojo schrieb:
Die Entscheidung ist real. Und ich kann gut verstehen, dass es viele verärgert, wenn die politische Überkompensation jahrzehntelanger Diskriminierung
Wohl eher eine jahrhundertelange denn eine jahrzentelange Diskriminierung. Seit der Christianisierung, aber spätestens seit der Hexenverfolgung hatten Frauen in diesem Land faktisch nichts mehr zu sagen.
Zum Thema "Überkomsation": Woher nimmst Du die Fakten, um von einer "Überkompensation" zu schreiben?
Wenn ich mich in meiner Firma, in meiner Stadt, oder in der aktuell amtierenden Regierung umschaue, muß da noch viel kompensiert werden, bevor auch nur halbwegs ausgeglichene Verhältnisse herrschen. Ein Über ist aber noch pferdammt weit entfernt.
auf Kosten der jüngeren Generationen nicht nur eine „reale“ Sache wie den Traumjob kostet, da man als Mann vielleicht schon einmal aufgrund seines Geschlechts gegen eine weibliche Konkurrentin ausgeschieden ist
Willkommen in der Realität!
Mein Wunsch- Ausbildungsplatz wurde mir seinerzeit auch weggeschnappt. Lag aber nicht daran, daß die Konkurrenz über einen fehlenden Schniepel verfügte, sondern daran daß dessen Papa den zukünftigen Chef kannte, und mein Vater lediglich den Abteilungsleiter.
Hat mich doch glatt das Patriarchat gef***t, und das obwohl ich einen Schniepel habe. Heut können die sich den Job übrigens sonstwohin stecken, würd da zum Verrecken nicht mehr hinwollen.
Sollte es Dir tatsächlich mal passiert sein, daß Dir die Stelle durch eine Frau "weggenommen" wurde, dann warst Du maximal nur gleich gut wie die Frau. Keine Regelung in diesem Land zwingt eine Firma oder Behörde dazu, jemand Unqualiziertes auf eine Stelle zu setzen, wenn qalifiziertes Personal da wäre.
, sondern nun auch noch das eigene Hobby erreicht.
[...]
Es gibt genug Konkurrenztitel. Du kannst BFV jederzeit vermeiden.
 
Status
Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Zurück
Oben