"Der zweite Skandal ist das die Kirchen genau das wissen aber die Lüge aufrecht erhalten will und somit fast 2 Millarden Menschen zum Narren hält.
Die Kirche braucht Wunder damit sie "lebensfähig" bleibt. Nun Jesus war nun eine real existierende und schillernde Figur welches selbst Wissenschaflter heute nicht anzweifeln, aber er hat halt nicht die Wunder vollbracht die im Evangelium stehen ( wie z.b die Auferstehung).
Für mich ist jetzt im Moment nur eines wichtig ,auch wenn das Evangelium vieles verfäslscht hat. Wichtig ist momentan nur das Wissenschaftler wissen das die Person Jesus wirklich lebte und er gutes gepredigt hatte, also das Jesus als Person selber nicht auch eine Fälschung ist.
Nun stellt sich aber noch eine andere wichtige Frage ,was sind wir jetzt eigentlich? Können wir uns überhaupt Christen nennen nach dem man weiss das das Evangelium wirklich manipuliert wurde und die Kirche lügt?
Wenn der echte Jesus zwar predigtet sich aber selber nicht als Messiahs sah dann kann er von sich aus auch nicht das Christentum gegründet haben.
Also was sind denn die 2 Millarden Menschen die eigentlich Christen sind/waren nun?"
Komplexes Thema. Müsste man sich mehrfach mehrere Stunden zu unterhalten.
Paar Stichworte von mir
- such weiter, Du findest es heraus.
- Deine Aussagen sind mir irgendwie noch zu pauschal und zu oberflächlich, vielleicht weil Du jung bist. und so lang man noch jünger ist, wäre es immer nur
hop oder top?
- kauf dir mal eine literaturwissenschaftlich kommentierte bibel. lies die. konsumier nicht nur Zitate oder Meinungen aus/über angebl. kommentierte Bibelausgaben. (ich habe auch so eine. und zwar die, der ex-ddr. das wohl die beste. eben drum.).
- der hinweis darauf,
"dass jesus nur eine historische person war, schon im range eines propheten, aber auch nicht mehr" ist nicht neu: jüdisches standardargument gegen jesus als gottes sohn schon immer. (und auch teils jüdisches totschlagargument (in richtung der juden!), mit dem man ein nachdenken über, auseinandersetzung mit jesus unterdrückt/diffamiert/für überflüssig erklärt/hintertreibt/als zeitverschwendung hinstellt. rabulistik halt.
- glaube ist gebet. versuche es mal mit beten. auch zu jesus.
- glaube ist eben genau das gegenteil von demokratie: nur weil 50 leute z.b. über jesus einer meinung sind, sagt das gar nichts. in jeder kirche könnte man umfragen mit 100 anderen machen. und mit dem gegenteiligen ergebnis.
- glaube ist gebet. nicht meinungsumfrage.
- und mehr glaube, größere gewissheit sind
1. mehr gebet,
2. größere gnade,
denn an gott kann ich keine leiter anstellen. er kommt runter.
- was jesus wirklich war, ist so wichtig nicht. wichtig ist, was glaube bewirkt. oder nicht glauben nicht.
- es sei daran erinnert: jeder mensch besteht aus drei anteilen: körper, geist und seele (und das ganze ist mehr als die summe der teile... logo). und die seele braucht spiritualität (und der geist möchte klar viel lieber über marxx disputieren oder andere themen inhalte; vergleichsweise unverbindliches, leichtes eben alles).
- so diskussionen, manifeste, wie das von herrn lüdemann zeugen klar von einer prädominanz der ratio in einem menschen in einem bestimmten punkt oder zeitpunkt. (zeitpunkt in dessen leben und sich-entwickeln, vor oder zurück...)
- meine innere balance hinsichtlich der drei genannten komponenten/bereiche/ingredienzien meines selbsts ist davon immer unanbhängig: denn meine balance ist meine balance und damit unteilbar. und bleibt letzten endes meine verantwortung alleine. und andere haben ihre.
- merkmal von ungläubigen oder zweiflern ist oft, dass sie
genau dafür proselyten machen wollen (
jünger finden wollen für ihre sache, nachfolger. eigentlich aus der frage und unsicherheit heraus, ob das alles so richtig ist, was sie jetzt machen.).
- aber auch die frage der nachfolge ist gläubig klar geregelt (und richtigerweise. Jesus bzw. Gott - und keiner sonst).
- aus selbem grunde lehne ich z.b.
übertriebene bonhoefer-verehrung klar ab, vor allem, wenn sie fast zur "bonhoefer-nachfolge" auszuarten droht (wie in manchen "bonhoefer-clubs")
- denn nachfolge gebührt per definitionem nur einem: dem sohn gottes. (und alles andere gotteslästerlich und ablenkend: mich selbst ablenkend, zu meinem eigenen schaden. und "gotteslästerlich" ein heute sehr sperriges wort: meint aber sachlich das faktum).
- nachfolge gebührt also nur dem sohn gottes: und das ist gut so: denn so, wie dieser sohn gottes im neuen testament in summa vorliegt, bedeutet er auch auch anthropologisch, also intellektuell/geisteswissenschaftlich/"menscheitsgeschichtsentwicklungsmäßig" eine völlig neue und einzigartige qualität. man lese einfach.
- und konstatiere: so etwas hat sich als literatur seit dem keiner so je wieder ausgedacht/ausdenken/dichten können. keine anderen worte blieben so einzigartig wie diese jesusworte, so wie sie da stehen.
- von daher spricht eben doch sehr viel für "gotteswort" und "offenbarung".
- und übrigens auch die ergebnisse, die der glaube erzielt bei gläubigen.
- das die juden von der "historischen person" reden ("nur" eine historische person, s.o.) hat gute gründe. und lange nicht immer höhere. und
noch nie nicht theologisch fundamentale.
- ansonsten ist jede lutherbibel von 1523 in ihrer sprache frischer, jünger authentischer und unverwechselbarer unsere muttersprache, als jede "reformübersetzung" von 1965 oder 1978.
- mehr beten.
(so was dagegen lesen meinte ich.
http://cgi.ebay.de/Stuttgarter-Erklaerungsbibel-mit-Apokr-auf-Rechnung_W0QQitemZ7007936874QQcategoryZ78579QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
die ddr-ausgabe der berliner bibelgesellschaft finde ich gerade nicht. isbn wäre 3-7461-0063-0)
noch zwei Links:
http://wwwuser.gwdg.de/~gluedem/eng/
http://wwwuser.gwdg.de/~gluedem/eng/spiegel94.htm
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