Test Die Themen des Jahres 2022: Hohe Preise ohne Mining-Boom und ein heißer Herbst

Ich abonniere mir 1-3 Monate im Jahr GeForce Now RTX 3080 und spiele dann die Spiele, die ich über das Jahr hinweg im Sale gekauft habe oder free to play sind (League of Legends z.B.). Das alles von dem Notebook meines Arbeitgebers. Einen Desktop PC brauche ich nicht.
 
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Die Verfügbarkeit finde ich einfach nervig, Preise zweitrangig. Wenn ich bedenke, dass meine 1080 6 Jahre gute Dienste geleistet hat und die 4080 die ich mir gegönnt habe, vermutlich ebenso lange hält, kann ich gut damit leben.
Milch, Brötchen, Butter haben sich in den letzten Jahren auch stark verteuert bis hin zu verdoppelt und es ist ja nicht so dass die Erzeuger/Hersteller damit exorbitante Gewinnen einfahren.
Unser Wocheneinkauf hat sich von 50 auf fast 100€ verdoppelt. Wenn ich das auf 6 Jahre hochrechnen erscheint mir die 4080 viel zu billig 😉
Edit:
Die DDR5 Boardkosten finde ich aktuell auch ziemlich überzogen. Wobei selbst die alten AM4 Board in den letzten Wochen ordentlich angezogen haben, vermutlich weil aktuell einfach eine attraktive Plattform mit 5800X3D
 
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Blood011 schrieb:
Mag ja irgendwo so sein,aber es verschiebt sich halt alles,A der immer für 500gekauft hat,muss jetzt nen 1000er zahlen was er vielleicht jetzt nicht mehr kann,weil mehr Geld gibts ja auch nicht.

Den reichen kann es egal sein,es wird nur wieder die mittelschicht und drunter gebumst.

Und PCs sind nicht nur zum zocken da,auch einrichtungen brauchen PCs,die ja auch teurer werden.

Völlig irrelevant weil man auch für kleines Geld ein Spiel zum laufen bekommt. Auf meinem Steam Deck mit Popel-GPU läuft auch alles. Es sind die eigenen Ansprüche die man nicht herunterschrauben möchte und für diese Art von Leuten kommt bei mir nur Schadenfreude auf. Das Beste haben wollen, gleichzeitig aber möglichst günstig.

Dein Beispiel mit den Einrichtungen ist auch Quatsch denn in dem Fall sind Computer so günstig wie nie. 5600g in ein Deskmini und man hat für 300€ einen leistungsstarken PC der weit mehr leistet als verlangt.
 
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ThirdLife schrieb:
Bei so Aussagen frage ich mich immer wer das definiert. Gibts da ne Liste die das für uns alle Standardisiert ?

Für manche ist ein Auto für 30k€ krank. Andere wiederum würden unter nem 911er nix anrühren. Es gibt einen Markt für alles. 🤷‍♂️
Führst du irgendeine Liste, wo du bestimmst, wer was für welche Auflösung zu kaufen hat?
 
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ThirdLife schrieb:
Bei so Aussagen frage ich mich immer wer das definiert. Gibts da ne Liste die das für uns alle Standardisiert ?

Für manche ist ein Auto für 30k€ krank. Andere wiederum würden unter nem 911er nix anrühren. Es gibt einen Markt für alles. 🤷‍♂️
Richtig, für Andere sind andere Dinge "krank".
Deshalb ist solch eine Aussage ja aich als Meinungsäußerung zu werten und nicht als allgemeingültige Tatsache.

Vielleicht mal vorher drüber nachdenken, bevor man in solch einer Form antwortet.
 
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DerMond schrieb:
Völlig irrelevant weil man auch für kleines Geld ein Spiel zum laufen bekommt

Wieso sollte ich denne meine ansprüche runterschrauben?



Wenn du jahre 60FPS gewohnt bist,gehste doch auch nicht freiwillig zurück auf 30?

Oder du kaufst doch jetzt auch nicht im lowend ein,wenn de immer im mittelbereich warst.

Heute muss man für ne mid GPU 300Euro min zahlen.
Damals gabs das für 180-200 alla RX480.

Drunter gibts doch nur müll.
Das kann für B schon nicht mehr zahlbar sein,der sonst immer 200Euro GPUs gekauft hat.

Für meine 6700XT musste ich auch schon 100 mehr zahlen als das was ich damals für meine 1070TI gezahlt habe.

Was damals midrange war gibts heute nur noch lowend.

Die Geldgier hat halt keine Grenzen.
 
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Jan schrieb:
Das Ende des Mining-Booms sorgte im Jahr 2022 nur kurz für abgekühlte Gemüter, denn auch wenn Grafikkarten das absurde Preisniveau des Vorjahres verließen, wurde schnell deutlich:
Fehlt ja nur noch der CB Podcast mit Jan und Fabian.. ^^
Danke dafür, ich werds mir morgen dann in Ruhe anhören :)
Eure Einschätzungen teile ich. Veiel Überraschungen, manche Ernüchterungen und alles überschattet von einem zum Vorgänger hohen Preis. Den Rest machte dann der schlechte Wechselkurs
 
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Die Preise sind im Moment für Grafikkarten zu teuer, ja richtig.
Bei Nvidia war man wohl der Meinung die Party geht mit der 4080 da weiter wo die 3080 war und ich denke, das wird ihnen auch auf die Füße fallen. Die breite Masse will halt keine Monatsgehälter in Hardware investieren.
Wenn man sich die Preisentwicklungen der letzten 30 Jahre anschaut, relativiert sich doch manches.
Wenn man in den 90ern ein MB gekauft hatte, "durfte" man Sound, LAN und Modem extra bezahlen... heute ist das integriert und deutlich günstiger. Gut bis auf das Modem, das braucht nun wirklich keiner mehr und war auch damals schon Mist.
Die CPU`s waren im Schnitt teurer als Grafikkarten, zum Teil deutlich. Auch wenn es immer auch exorbitant teure Grafikkarten gab.
Der Markt verändert sich und aktuell bekommt man gute CPU`s zu moderaten Preisen und Grafikkarten zu Mondpreisen. Nur wird eines gern in den Diskussionen gern vergessen... Highend war schon immer deutlich teurer als die Mittelklasse, aber mit der konnte und kann man auch gut zocken.
Die einzige Konstante sind wohl die Diskussionen der AMD-Nvidia-Intel-Jünger...Die haben es bis in die Neuzeit geschafft und sind immer noch völlig überflüssig wie zu den Zeiten als man CPU`s noch mit dem Bleistift overclocken konnte, oder AMD und Intel noch den gleichen Sockel verwendeten.
 
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axl foli schrieb:
Der Scheiss würde wie Blei in den Regalen liegen bleiben.
Natürlich wirds gekauft,so lange wie man sowas auch auf raten kaufen kann.
Und mit PP wo nix ausser de adresse abgefragt wird,kann das jeder easy machen.
 
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Die hohen Preise haben mich zur PS5 getrieben. Eine GTX 1060 macht zwar hier und da noch das eine oder andere kleinere Spiel mit aber die immer immer schlechteren PC- Ports kommen im immer katastrophaleren Zustand raus. Wozu also eine 3060ti oder so kaufen wenn es kaum besser aussieht oder von der Performance schlechter läuft als auf der Konsole aktuell?

es ist zwar eine gewisse Umgewöhnung dabei aber es macht Spaß an der Konsole.
 
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PC Hardware ist mittlerweile wie Autos, zu einem Statussymbol geworden.
Man sieht es ja hier immer wieder im Forum, wie sich die Fanboy-Lager gegenseitig Balken um die Ohren hauen.
Vernunft spielt bei vielen keine Rolle mehr beim Hardware Kauf....
Eher ist es eine Selbstbestätigung für einen selbst. Weil unter 60 FPS spielen, das geht nicht, einfach weil.....
Genau deswegen sind die Preise wie Sie sind, weil es immer funktioniert.
Ich persönlich werde nie im Leben soviel Geld für Hardware ausgeben, auch wenn ich seit über 2 Jahrzehnten passionierter PC-Gamer bin.
 
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Wer billig kauft, kauft zwei mal. So gut die AMD GPUs auf dem Papier auch aussehen mögen die Treiber sind absoluter Müll.

Meine erste AMD Karte (6900 Toxic) seit Dekaden gekauft und ständig Grey Screens of Death. Sowas hatte ich bei Nvidia nie. Da zahle ich lieber 500€ mehr für eine rtx 4800 als mich mit ner rx7900 auf AMDs Treiber Department verlassen zu müssen.
 
Jan schrieb:
Das Hobby Gaming-PC bleibt teuer.
Das "Hobby" existiert so glaube ich gar nicht. Auf PCs aller Art wird gezockt, seit es diese gibt, aber das macht "Gaming-PC" nicht zum Hobby.

Es gibt auch ein paar Enthusiasten, die gern PCs schrauben. Aber für ein umfangreiches "Hobby" ist da nicht genug Substanz. Mit gerade mal zwei CPU-Herstellern und zweieinhalb GPU-Herstellern ist ja auch die Auswahl für Sammler extrem eingeschränkt.

Sagen wir mal, ich hätte "Gaming-PC" als Hobby (ähnlich wie eine Garage voller Oldtimer) und hab jetzt ein AMD-System und Intel-nVidia-System gebaut, was mache ich dann? Irgendwelche Linux-Kernel installieren? Ja, eben. Da ist nicht mehr viel los.
 
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ThirdLife schrieb:
Tun sie doch schon, wenn man halt nicht unbedingt Highend kaufen will. Und Highend war noch nie billig.
....eine 3060Ti kostet ~€500.- und ist "kein" HighEnd bitte...
 
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Die Kinder die mit glänzenden Augen einen SNES unter dem Weihnachtsbaum hervor gezogen haben sind groß geworden. Manch einer hat gar studiert, heute einen guten Job und neben der Familie sind die 2h am Rechner nachdem die Kinder im Bett sind eines der letzten verbliebenen Hobbys.
Alleine die zwei Familienurlaube in Sommer und Winter kosten mich jeweils das 3-Fache einer 4090 und davon bleiben am Ende nur ein paar schöne Erinnerungen und ein Fotobuch im Regal.
Ich lege jeden Monat 150€ für mein Hobby "Gaming" zur Seite. Die 3080 ging für 650 € wieder weg (macht 220€ für 2 Jahre 3080), die 4090 für 1870 € in den Rechner rein - Verglichen mit dem letzten Mountainbike sind das Peanuts...

Ehrlich gesagt wundert es mich, dass die Grafikkartenhersteller diese Art Kunde nicht schon früher erschlossen haben. Aber gut, jetzt haben sie es kapiert und es wird auch keinen Weg mehr zurück geben.
 
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Ich kaufe mir alle eigentlich ca alle 5 Jahre einen neuen PC. Zuletzt einen 7700k und eine 1080Ti, nun habe ich einen 5800X3D und eine 4090. Dank dem Verkauf alter GPUs und anderer Hardware, konnte ich 2000€ für den neuen PC gewinnen. Oder kurz gesagt, der alte PC bezahlt den neuen mit.
Der aktuelle PC sollte auch wieder 5 Jahre halten.
Ich muss aber auch sagen, das ich fast jeden Euro den ich nach allem über hatte da in mein Hobby rein gesteckt habe. Wobei mein Sicherheitspolster natürlich vorrang hat. Erst wenn der wieder voll ist, habe ich was "über".

Wechsler schrieb:
Das "Hobby" existiert so glaube ich gar nicht. Auf PCs aller Art wird gezockt, seit es diese gibt, aber das macht "Gaming-PC" nicht zum Hobby.

Es gibt auch ein paar Enthusiasten, die gern PCs schrauben. Aber für ein umfangreiches "Hobby" ist da nicht genug Substanz. Mit gerade mal zwei CPU-Herstellern und zweieinhalb GPU-Herstellern ist ja auch die Auswahl für Sammler extrem eingeschränkt.

Sagen wir mal, ich hätte "Gaming-PC" als Hobby (ähnlich wie eine Garage voller Oldtimer) und hab jetzt ein AMD-System und Intel-nVidia-System gebaut, was mache ich dann? Irgendwelche Linux-Kernel installieren? Ja, eben. Da ist nicht mehr viel los.
Welch ein schwachsinniger Vergleich. Bei Oldtimern hat man einen und fährt bzw pflegt ihn als Hobby oder man hat viele und ist Sammler bzw nutzt sie als Wertanlage.
Ein Hobby ist wofür man die Freizeit regelmäßig nutzt. Der PC selbst ist ja nicht das Hobby, sondern Zocken ist das Hobby bzw. Zeit am PC verbringen. Der PC ist nur Mittel zum Zweck.
Wenn man das Auto als Hobby hat, so tunen auch mache diesen damit er schneller fährt. Beim PC ist es eine schnellere GPU/CPU.

Es gibt auch PC-Sammler. Diese sammeln alte Hardware. Es gibt nicht nur Intel, AMD oder Nvidia, sondern auch alte von IBM oder Apple und viele andere.
 
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Schön wenn man noch vor der Krise am Hardwaremarkt mit Verfügbarkeit und Preisen sich neu eingeddeckt hat und das alles völlig gelassen sehen konnte, bitter für die, die neukaufen mussten
 
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@theGucky Nur ein Auto vor der Tür stehen haben ist kein Hobby und einen einzigen Gaming-PC mit nVidia-GPU im Kinderzimmer zu haben eben so wenig.

Beim Auto wird's dann zum Hobby, wenn zusätzlich zum Daily Driver mindestens ein "Projekt" in irgendeiner Garage aufs Schrauben wartet und vielleicht noch der eine oder andere "Ausschlachter" daneben auf dem Hof steht. Oder jemand man sammelt einfach nur bestimmte Marken und Herkunftsländer. Oder beschäftigt sich mit ungewöhnlichen Antriebskonzepten wie Wankelmotoren.

Und diese Tiefe für ein richtiges Hobby gibt der PC-Markt schlicht nicht her. Dafür ist die Auswahl und Verfügbarkeit von Herstellern und Teilen schlicht viel zu klein. Die einzigen Herstellungsländer sind immer China oder Taiwan. Der Betriebssystemlieferant ist immer Microsoft. Und die Individualisierung beschränkt sich auf das Installieren von Wasserleitungen und RGB-LEDs.

Man muß da ehrlich zu sich sein und zugeben können, es geht hier nur um teure Konsumgüter, die nach wenigen Jahren obsolet auf dem Elektroschrott verschwinden, um zweckentfremdete Mining-Rigs, wenn man so will.
 
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Ich finde den aktuellen Hardwaremarkt auch sehr enttäuschend. Preise für GPU, Mainboard und halbwegs brauchbaren DDR5 sind ziemlich meh. Selbst Netzteile mit dem neuen Standart gehen ab 150€ los.

Aber es ist nicht so, dass man keine Wahl hätte wie @DerMond schon schreibt. Es kann auch günstige Hardware gekauft werden, mit nem 12400f und ner 6700 XT kann man selbst mit reduzierten Details selbst in UHD noch ne Menge machen. Wer aber auf die neuesten, miserabel optimierten Spiele wie das Witcher next gen oder Cyberpunkt steht, ja der muss bezahlen oder eben weinen.

Für die anderen aber lässt es sich auch mit weniger nicht nur auskommen, sondern ggf. sogar geniessen.

Dennoch wäre es nice wenn der 13700k für ~360€ und ne 4070 für ~500€ zu haben wäre, das muss ich schon zugeben 😁
 
Bis auf die hohen Preise ärgert mich dieses Jahr eigentlich nur der Schwache Start von Intels Arc. Das hätte härter einschlagen und wenigstens den Mittelklassemarkt aufmischen müssen. Naja Man kann nicht alles haben... Trotzdem schade.

Der Highend Bereich ist für mich noch nie so uninteressant gewesen wie gerade jetzt.
Höchste Preise, höchster Stromverbrauch...
Gerade in diesen Zeiten ein NoGo.
Aber da sieht man mal wieder wie Kapitalismus funktioniert. Ohne Wenn und Aber.
 
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