Die USA und wir - Fehlersuche

Original erstellt von GRAKA0815
Begierde leitet sich von Gier = Habsucht ab. Jedoch kommt bei deiner Aussage diese Gier viel zu kurz.
Ok dann bring ich halt noch meine persönliche Ansicht mit dazu. :)

Begierde kann man meiner Meinung nach nicht von Habsucht ableiten.
Die Begierde hat für mich 2 Gesichter. Man kann Begierde mit positiven Eigenschaften wie z.B. Fleiß verknüpfen.
Jedem der Fleiß dazu nutzt, seine Begierden zu stillen und seine Ziele zu erreichen dem sei dies gegönnt.

Verknüpft man Begierde jedoch mit Habsucht und setzt sich über die Rechte anderer hinweg so ist dies einfach schlecht und sehr negativ.

Begierde ist somit nicht unbedingt negativ zu bewerten wenn gleich Mäßigkeit allgein als besser angesehen wird. Es kommt halt darauf an, welche Umstände man in Kauf nimmt, die Begierden zu stillen...:)

Und Krieg, Korruption und Erpressung ist sicherlich der falscheste Weg seine Begierden zu bewältigen.

mfg Tweaki4k
 
Tut mir leid, Leute, für mich ist das hier zuletzt zu verbaler Masturbation im luftleeren Raum geworden, wenn auch auf hohem Niveau. ;) Zum Thema kann ich eigentlich nur folgendes festhalten:

Unreflektiertes Verhalten hat was mit mangelnder Information bzw. einseitiger Information zu tun. Offensichtlich aber nur bei den anderen, selbst ist man ja immer bestens informiert. Bei einem selbst führt die persönliche Grundeinstellung dazu, bestimmte Informationen stärker und andere schwächer oder gar nicht wahrzunehmen. Wie man so schön sagt, die Dinge durch eine gewisse Brille zu betrachten. Wenn man dabei zu dem gleichen Ergebnis kommt wie die Mediengeschädigten - was soll´s ...

Soll das alles sein? Ich finde, die Ausbeute ist verdammt dünn, auch wenn ich hier ganz bewußt stark vereinfacht habe.

Und, ganz ehrlich, mir ist der Uninformierte lieber, der damit vielleicht manipuliert und nichtsahnend auf eine falsche Fährte gelockt wird, als der vermeintlich Informierte, der sich die Tatsachen so zurechtbiegt, daß sie in das eigene Weltbild passen.

Letztgenanntes ist nämlich ideologisches und dogmatisches Denken in Reinkultur. Und auch wieder Denken lassen statt selber denken, nur das die Medien nicht sortieren, sondern der Filter im eigenen Hirn eingebaut ist. Das Filterprogramm haben aber andere geschrieben ...

@ Curunir: Daß Du dabei zusammengezuckt bist - bei meiner Äußerung über politisch links orientierte Deutungsreflexe im Irak-Thread -, spricht für Dich. Genauso wie für anderen, die hier Wert darauf gelegt haben, daß sie sich ihre eigene Meinung selber bilden. Den Typus, der das tut, finde ich aber in den zahlreichen Argumenten und Darstellungen, wie Meinungen und Ansichten zustande kommen, nicht wirklich wieder. Lediglich bei Dir klingt das recht deutlich durch.

Wenn ich dann aber auch in diesem Thread zum wiederholten Male mitbekomme, daß - linksorientierte - Meinung nicht mal ansatzweise begründet und erläutert werden kann, die Reaktionen auf vorherige Äußerungen mit 99% Sicherheit vorhergesagt werden können, und bei Argumentationsnotstand mal eben schnell das Thema gewechselt wird, dann ... siehe oben.

@ Curunir: Warum Du zusammengezuckst bist, kannst Du Dir nur selbst beantworten. Vielleicht erklärt Dir dieser Post aber meinen Standpunkt zu Dogmatismus und Ideologie, der letztlich zu der Dein Zucken auslösenden Aussage geführt hat.

Und damit komme ich zu meinen Kernfragen zurück: Warum ist die Wahrnehmung gegenüber den USA grundsätzlich erstmal tendenziell negativ? Warum werden Dinge, die jedem anderen Staat dieser Erde nachgesehen werden, dann kritisiert, wenn sie eben auch in den USA passieren? Worin liegen diese Beurteilungsunterschiede begründet?

In dieser Frage helfen mir Moraltheorie und die Todsünden nun wirklich nicht weiter. Einen Erklärungsansatz habe ich geliefert, der kam aber nicht an. Also liefert mir einen besseren. Sonst muß ich nämlich tatsächlich davon ausgehen, daß es ein nicht erklärbares Verhalten ist - und dann bleiben nur Unkenntnis oder Dogma.

Ciao, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tiguar
Unsere Diskussion hier hat einen ganz entscheidenen Nachteil.
Wir sitzen uns nicht in Rede und Gegenrede gegenüber.Ich kann also nicht unmittelbar auf meinen Diskussionspartner reagieren/antworten.
Ich lese bei Dir häufig "Links orientiert",vielleicht wäre es ganz hilfreich,wenn Du deine Definition diese Begriffs mal erläutern könntest.
Meinungen und Ansichten sind Reflektionen des Gehirns,wir lassen sie uns nur als eigene Meinung verkaufen.
Cerberus
 
@ Cerberus:

Stimmt schon, das macht das Diskutieren schwieriger, aber auch ruhiger .... ;)

Links orientiert verwende ich eigentlich im landläufigen Sinne; der Begriff hat für mich was mit Neigungen zu sozialistischen - oder auch anarchistischen - Ideen zu tun. Oder, ex negativo: Kapitalismus ist schei**e sortiere ich auch als links ein. Bei Boardies, die sich übrigens selbst als links bezeichnet haben, habe ich mir allerdings nichts weiter bei der Definition dieses Begriffs gedacht. Wenn die sich selbst so einsortieren, soll mir das reichen. :)

Bis dann, Tiguar
 
Nach meiner Auffassung verteilt sich das grob gesagt so:

politisch "links" = sozialistisch/sozialdemokratisch eingestellt
heißt etwa: wirtschaftliche Schwächere müssen vor Ausbeutung durch Stärkere geschützt werden, Gleichberechtigung wird sehr stark gewichtet, das Mittel der Umverteilung ist zum Erreichen dieser Zwecke akzeptiert

politsch "rechts" = konservativ/kapitalistisch eingestellt
heißt etwa: man geht von der Annahme aus, daß jeder dieselben Chancen hat, gefördert wird weniger der wirtschaftlich Schwache als vielmehr der Starke (Produktive), Umverteilung ist verpönt

Imo ist der Konflikt dieser Weltanschauungen der Dreh- und Angelpunkt fast aller politischen Konflikte (außer ethisch/religiös motivierten) und liegt indirekt auch dem hier besprochenen Konflikt zugrunde. Bitte legt meine Kurzdefinition nicht auf die Goldwaage, sie ist nur ein _grober_ Umriß der Verhältnisse, wie ich sie sehe.

Die "Linken" betrachten den Kapitalismus, sofern sie in ihm überhaupt mehr als ein notwendiges Übel sehen, zumeist als kalt und menschenfeindlich und sie wollen all jene, die in diesem System zu kurz kommen, nach Möglichkeit beschützen. In ihrem Vokabular ist das Wort "Gerechtigkeit" sehr beliebt.
Die "Rechten" finden, daß jeder erst einmal dieselben Chancen hat, stark zu sein, Schwäche ist für sie in erster Instanz selbstverschuldet. Sie schätzen am Kapitalismus seine Freiheit und nehmen gerne Worte wie "Anreiz" in den Mund.

Diese beiden Standpunkte sind in sich erst einmal legitim, aber leider widersprechen sie sich in einer weltanschaulich essentiellen Frage: Ist Kapitalismus gerecht?
Die Linken sagen spontan "nein", die Rechten "ja". Argumentativ kommt man hier nicht weiter, es gibt einfach keine gemeinsame Basis für stichhaltige Argumente - das Weltbild ist verschieden.

Dieser Konflikt hat in meinen Augen denselben Stellenwert wie ein Religionskrieg.

P.S.: Nach nochmaligem Durchlesen erscheint mir meine Darstellung zu schwarz/weiß. Natürlich sind die konkreten Weltbilder komplexer und fast nie 100% deckungsgleich mit den "typischen" Modellen hier.
 
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@Tiguar
Vor allem deutlich leiser:D .
@Curunir
Du hast zwei wichtige Stichworte geliefert.
"Weltbild" und "Schwarz/Weiß".
Jeder der beiden Lager wird von sich behaupten,seine Sicht der Dinge ist die Ultima Ratio.Was ich im einzelnen damit meine,werde ich heute Abend versuchen zu erläutern.Es wäre nämlich zu Fragen,weshalb stehen sich beide Lager so unversöhnlich gegenüber.Aber nun muß ich erst einmal "Produktiv Tätig" werden,um meine "Bedürfnisse" zu befriedigen.Mit anderen Worten arbeiten.
Cerberus
 
Original erstellt von Curunir
Nach nochmaligem Durchlesen erscheint mir meine Darstellung zu schwarz/weiß. Natürlich sind die konkreten Weltbilder komplexer und fast nie 100% deckungsgleich mit den "typischen" Modellen hier.
Die komplette Negation der politischen Mitte sozusagen ... ;)

Genau, da fehlen endlose Schattierungen von Grau. Das stört mich an Deiner Definition: Wer nicht links ist, ist automatisch rechts. Leider mit der historischen Komponente, die da unausgesprochen zwangsläufig dranhängt.

Man kann aber auch nicht links sein, ohne rechts sein zu müssen. Das nennt sich dann liberal. Nicht im Sinne von F.D.P. oder sonstiger Parteizugehörigkeit, sondern im Wortsinne.

Aber hilft uns das in diesem Thread weiter?

Ciao, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von Curunir

Imo ist der Konflikt dieser Weltanschauungen der Dreh- und Angelpunkt fast aller politischen Konflikte (außer ethisch/religiös motivierten) und liegt indirekt auch dem hier besprochenen Konflikt zugrunde.
Diese beiden Standpunkte sind in sich erst einmal legitim, aber leider widersprechen sie sich in einer weltanschaulich essentiellen Frage: Ist Kapitalismus gerecht?
Die Linken sagen spontan "nein", die Rechten "ja". Argumentativ kommt man hier nicht weiter, es gibt einfach keine gemeinsame Basis für stichhaltige Argumente - das Weltbild ist verschieden.
Dieser Konflikt hat in meinen Augen denselben Stellenwert wie ein Religionskrieg.
Weltanschauungen,Weltbilder,Religion,Ideologien und Kulturen haben einen gemeinsamen Nenner.Auch sie unterliegen dem Konkurenzkampf und müßen sich als konkurenzfähig erweisen.Tun sie das nicht,sind sie alsbald von der Bühne der Weltgeschichte verschwunden.Aktuelles Beispiel UDSSR/Ostblock.Insofern hast Du recht,es gibt keine gemeinsame Basis beider Weltanschauungen.Sie sind sozusagen nicht kompatibel.Kommunismus/Kapitalismus,Christentum/Islam,westliche/östliche Lebensweise.Und ich behaupte,solange es Menschen gibt,wird das auch so bleiben.
Es wird immer Menschen geben,die einen Gegenentwurf zu etwas bestehendem entwickeln.Und wenn die Zeit dafür Reif ist,wird sich dieser Gegenentwurf durchsetzen.Ob sich dieser Gegenentwurf als richtig oder falsch erweist,wird die Zeit zeigen.Übrigens ein genialer Trick der Evolution.
Der keinste gemeinsame Nenner wäre vielleicht gegenseitige Achtung und Respekt.
Und das Bewußtsein um die Verschiedenheit der Dinge.

P.S.: Nach nochmaligem Durchlesen erscheint mir meine Darstellung zu schwarz/weiß. Natürlich sind die konkreten Weltbilder komplexer und fast nie 100% deckungsgleich mit den "typischen" Modellen hier.
Siehst Du,es fällt Dir selber auf.
Ja,die ganze Angelegenheit ist wesentlich Komplexer,als wir das darstellen können.
Was tun,wenn die Materie derart komplex ist?Und das hier ist ja nur ein Beispiel von vielen.Ich denke wir tun das,was Du als schwarz/weiß oder ich als Schubladendenken bezeichne.Dieses Denken ist natürlich stark davon abhängig welches Weltbild wir haben.D.h. unsere verkürzte Meinung ist gefärbt von dem wie wir die Welt sehen und wie sie sich uns darstellt.Diese Meinung ist immer Subjektiv und niemals Objektiv.Wer also ProUSA eingestellt ist,wird die Dinge durch die ProUSA Brille sehen und umgekehrt.Und selbst wenn jemand behauptet,er orientiere sich nur an Fakten, wird er diese Fakten nach seinem Weltbild gewichten.Das ist selbstverständlich kein Vorwurf an irgend jemanden,denn diese Prozeße laufen häufig unbewußt ab.Allerdings kann man sich dieser Tatsache bewußt sein und berücksichtigen.Denn beide haben recht PRO/ANTI USA,jeder von seinem Standpunkt aus und gemäß seiner Sichtweise der Dinge.Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Standpunkte.Aber wer wollte sich darüber ein Urteil erlauben,ist doch jeder selbst Gefangener seiner Sichtweisen.Ich hoffe meine Bemerkungen waren nicht allzu abstrakt und halbwegs verständlich.
Cerberus
Curunir!Sorry,das ich deinen Betrag etwas verunstaltet habe.Aber so paßte es mir besser.Naja,mein Weltbild halt.Siehe oben.
@Tiguar
Nein ich denke nicht.Das ganze wird sich irgendwann totlaufen.
 
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Original erstellt von Cerberus
Weltanschauungen,Weltbilder,Religion,Ideologien und Kulturen haben einen gemeinsamen Nenner.Auch sie unterliegen dem Konkurenzkampf und müßen sich als konkurenzfähig erweisen.Tun sie das nicht,sind sie alsbald von der Bühne der Weltgeschichte verschwunden.

Das glaube ich so nicht. Zumindest was den Punkt Religion angeht.
In Israel kämpft nicht der Islam gegen das Judentum. Es ist ein Territorial geführter Krieg und kein Religionskrieg. Auch wenn die Religion dazu mißbraucht wird. Der Kashmirkonflikt ist ein Krieg um ein Territorium und kein Krieg zwischen Hindus und dem Islam. Tibet, Kongo etc. ist nichts anderes. Diese Territorialkriege werden nur zu Religions-/ Weltanschauungskriege für das dumme Volk heraufbeschworen.

Warum sollten Religionen einem Konkurenzkampf unterliegen? Bisweilen war es immer noch so, das man in eine Religion hineingeboren wird. In der Masse aller Staaten auf dieser Welt gibt es sowas wie Kirchenaustritte oder Religionswechsel nicht. Warum steht der Hinduismus in Konkurenz zum Judentum?

Ideologisch geführte Kriege dürften mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion nun auch vorbei sein. Zumindest bis eine neue Ideologie auftaucht. Schlimmer sehe ich den zunehmenden Krieg der Kulturen den die USA bewußt oder unbewußt anstachelt. Und da sehe ich die große Gefahr USA für die Zukunft.
1.) Weltanschauung ( American way of life )
2.) Ideologie (Liberalismus)
3.) Religion (Gods own country, fundamentalistische Christen)
4.) Militarismus (bedarf wohl keiner weiteren Erklärung)
5.) Patriotismus mit zunehmend faschistoiden zügen
 
@Tiguar
Sorry, aber von der politischen Mitte halte ich rein gar nichts. Diese Negation war Absicht.

@GraKa
Deine "Kulturkriege" sind nach meiner Auffassung inhaltlich nicht weit von Religionskriegen entfernt. Aber wir sehen die Dinge ansonsten sehr ähnlich, glaube ich.

@Cerberus
Deine Analyse hat eine Schwachstelle. Es gibt auch Weltanschauungen, welche die Konkurrenz an sich ablehnen. Solche Weltanschauungen kommen in unserer von Konkurrenz geprägten Gesellschaft natürlich unter die Räder - was sie aber imo nicht widerlegt. Der Kommunismus war so eine Weltanschauung.
 
Original erstellt von Curunir
Sorry, aber von der politischen Mitte halte ich rein gar nichts. Diese Negation war Absicht.
Sorry, aber dadurch, daß Du nichts von ihr hältst, wird ihre Existenz nicht negiert.
Solche Weltanschauungen kommen in unserer von Konkurrenz geprägten Gesellschaft natürlich unter die Räder - was sie aber imo nicht widerlegt. Der Kommunismus war so eine Weltanschauung.
Das brauchst Du nicht zu widerlegen, das tut hinsichtlich des Kommunismus schon die Geschichte für Dich - zumindest was die praktische Umsetzung angeht. Bevor hier jetzt wieder die Freuden des Kommunismus präsentiert werden ... :kotz:

Warum nimmst Du nicht den Buddhismus, der - zur Vorbeugung entsprechender Einwürfe - mehr eine Philosophie als eine Religion ist?

Ciao, Tiguar

P.S.: Wie war nochmal das Thema?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von Curunir

@Cerberus
Deine Analyse hat eine Schwachstelle. Es gibt auch Weltanschauungen, welche die Konkurrenz an sich ablehnen. Solche Weltanschauungen kommen in unserer von Konkurrenz geprägten Gesellschaft natürlich unter die Räder - was sie aber imo nicht widerlegt. Der Kommunismus war so eine Weltanschauung.
Sorry,dann habe ich vielleicht mißverständlich ausgedrückt.
Das sie von der Bühne der Weltgeschichte verschwinden,soll nicht heißen,dass sie damit widerlegt sind.Sie sind nur in der jetzigen Zeit obsolet.Ich wollte damit nicht sagen,das diese Weltanschaungen gänzlich verschwunden sind.Möglicherweise erleben sie,wie dein Beispiel Kommunismus eine Renaissance,wenn die Zeit dafür reif ist.Ich denke das trifft es besser.
Cerberus
 
@ Tiguar
Ich verstehe deinen Wink zum Thema schon:D .
Aber ich denke,das Thema über das wir hier sprechen,läßt sich nich strikt trennen und für sich allein behandeln.Dafür ist es zu Komplex und die Übergänge zu anderen Aspekten sind fließend.Es ist eben nicht schwarz/weiß!
Nicht falsch verstehen,soll keine Kritik sein.Nur ein Hinweis aus meiner Sicht.
Cerberus
 
bitte die edit-funktion benutzen, danke

greets, weird
 
Findet ihr nicht, daß ihr langsam zu abstrakt für die Meisten in diesem Forum schreibt?

@GraKa,

In Israel kämpft nicht der Islam gegen das Judentum. Es ist ein Territorial geführter Krieg und kein Religionskrieg. Auch wenn die Religion dazu mißbraucht wird. Der Kashmirkonflikt ist ein Krieg um ein Territorium und kein Krieg zwischen Hindus und dem Islam.

Es geht also Deines Erachtens nicht um Religion.
Zwei hübsche Beispiele, in denen die Religion genau der ausschlagebende Faktor war.
Was hat sich seit heute in der Denkweise dieser Religionen verändert?
Wohl gar nichts. Es geht wie immer nur um die Religion und in zweiter Linie um das eigene Territorium.

Woran liegt es Deiner Meinung nach, daß fast die gesamte arabische Welt den Staat Israel und im selben Atemzug die USA als Feind der Religion sieht?

Ach ja zum Schluß noch:
Warum hat sich Pakistan von Indien losgesagt (was wohl nicht so einfach war, wie es hier steht)?

Aus territorialen Gründen?

@ Tiguar, ich hoffe Du verzeihst, daß diese Ausführungen nur zweitrangig mit dem Theama als solches zu tun hat.

Gruß

Elessar
 
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Reaktionen: longi
In Israel leiten beide Religionen ihre territorialen Machtansprüche aus der Bibel ab. Das ist aber auch alles was dieser Krieg mit Religion zu tun hat.
Pakistan hat sich nicht von Indien losgesagt! Beide Staaten sind überbleibsel des Empire. In dem ganzen Konflikt geht es um Kashmir. Trotz UN-Resolution hat bis heute keine Volksbefragung darüber stattgefunden ob Kashmir weiter zu Indien gehören möchte, ob es zu Pakistan gehören möchte oder ob es ein selbständiger Staat werden möchte.
 
Original erstellt von Elessar
Findet ihr nicht, daß ihr langsam zu abstrakt für die Meisten in diesem Forum schreibt?
Du hast Recht.Das ganze hat eh nicht viel Nährwert.
An den Fakten und Realitäten ändern wir ohnehin nichts.Die werden von Anderen geschaffen.Viel Spaß noch.
Cerberus
 
Original erstellt von Curunir
Es gibt auch Weltanschauungen, welche die Konkurrenz an sich ablehnen.
Da fällt mir noch was ein: Competition runs in our genes heißt es in der aktuellen SEAT-Werbekampagne, die vielleicht deshalb so gut ankommt, weil in diesem Sprüchlein mehr als ein Fünkchen Wahrheit steckt.

Ausdenken kann man sich Weltanschauungen ohne Ende - ob sie aber zu uns als Menschen passen, ist eine andere Frage. Unsere Natur zu akzeptieren und auf dieser Grundlage für ein vernünftiges Zusammenleben zu sorgen halte ich dabei für wesentlich sinnvoller als geistig hochtrabende Ausflüge nach Wolkenkuckucksheim.
Der Kommunismus war so eine Weltanschauung.
Der Philosoph Jean Baudrillard hat einmal geschrieben: Man muß aus der Theorie ein perfektes Verbrechen ...und einen seltsamen Attraktor machen. Besser ist der Kommunismus in seiner Realität imho nie beschrieben worden.
Original erstellt von Elessar
Tiguar, ich hoffe Du verzeihst, daß diese Ausführungen nur zweitrangig mit dem Theama als solches zu tun hat.
Aber sicher! :lol: Eigentlich hat dieser Thread mit der ursprünglichen Frage, die hier geklärt werden sollte, nie wahnsinnig viel zu tun gehabt, um es mal vorsichtig auszudrücken. ;) Für mich ist daher auch Ende.
Findet ihr nicht, daß ihr langsam zu abstrakt für die Meisten in diesem Forum schreibt?
Zur Vermeidung von Wiederholungen zitiere ich mich dann einfach mal selbst: :D
Original erstellt von Tiguar
Tut mir leid, Leute, für mich ist das hier zuletzt zu verbaler Masturbation im luftleeren Raum geworden, wenn auch auf hohem Niveau. ;)
Bis dann, Tiguar
 
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