Dienstwagenprivileg

Ich fahre aufgrund des Dienstwagenprivilegs rein elektrisch, davor Hybrid mit knapp 70% rein elektrischer Nutzung. Ohne die beiden Dienstwagen würde ich vermutlich immer noch meinen alten Diesel fahren, den ich davor hatte.
Strom kommt überwiegend von meinem Dach, bzw. vom Ökotarif.

Ist das dann immer noch "Klimaschädigung" durch Dienstwagen?
 
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Wenn ich die Zeit für Spaßfahrten habe nehme ich das Motorrad. Vielleicht ist das meine Perspektive als landei das sowieso nur die Wahl hat nehme ich ein kfz oder bleibe ich zu Hause. Selbst wenn ich Mal die Bahn nach köln oder Düsseldorf nehme muss ich erst mal ~20km zum nächsten Bahnhof zurück legen.
 
Incanus schrieb:
Wenn ich alles als Flatrate bekommen, fahre ich auch Strecken mit dem Wagen, die ich mir sonst geschenkt hätte.
hallo 49€ flatrate ticket. ->verstopfte züge ->verspätung ->mehr autos weil öpnv unzuverlässig & unaktraktiv
viele fharten würden gar nicht stattfinden ohne diese flatrte, sollte man daher direkt mit abschaffen.

BOBderBAGGER schrieb:
Wenn ich meinen Dienstwagen in der Firma lasse muss ich privat ein Fahrzeug anschaffen. Also haben wir aus den 4 Autos die wir im betrieb haben 8 gemacht.
this. kauft man sich eben ein privates auto und hat zusätzlich noch einen dienstwagen, den man eben nicht durch eine zusätzliche zahlung privat mit nutzen kann.

win win.

doppelt so viele autos die irgendwo rumstehen.
somit der traum aller aut5oghassenden aktivsten.
weniger fahrzeuge die einer energiewende zur verfügung stehen. ->ein großteil der gebrauchten fahrzeuge am markt stammen aus leasing rückläufern der firmen.
kaufen jetzt mehr leute diese autos gibt es weniger, davon.
->die flotte wird älter und dadurch spritfressender
->weniger e-autos für alle anderen als gebrauchte


fazit mit abschaffung torpediert man die energiewende.
fahren ma halt alle länger autos mit benzin und diesel.


solange es keine ->altagstaugliche<- aktraktive alterantive in hoher qualität gibt wird ungebremst weiter auto gefahren.

wie im anderen thrad umwelt aktivsten bereits deutlichst gesagt haben wird es kein mehr an öpnv geben. und damit auch kein weniger an kfz.
 
Zuletzt bearbeitet:
roket schrieb:
hallo 49€ flatrate ticket. ->verstopfte züge ->verspätung ->mehr autos weil öpnv unzuverlässig & unaktraktiv
Komplett am Thema vorbei, aber dass Du (mittlerweile) ein ÖPNV-Gegner bis, hast Du ja an anderer Stelle schon ausreichend dargelegt, Das passt hier nicht hinein.
 
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@Incanus du sprachst von flatrate (was es übrigens nicht immer ist beim dienstwagen)

ich habe Ledeglich 2 flatrates miteinander verglichen
warum sollte das falsch sein ?

ich bin kein öpnv gegner nur der ständige autohass geht mir auf den zeiger.
öpnv befürworter wollen & können keine netz&tackdichte alternative zum kfz anbieten.
 
@Incanus

Ich nutze seit 20 Jahren den ÖPNV (Hamburg) - und bin ebenfalls gegen das 49 Euro Ticket. Der ÖPNV braucht die Mehreinnahmen. Wir sehen ja, dass nicht wirklich so viel mehr Leute den ÖPNV nutzen als vorher. Aber das Geld fehlt dem ÖPNV.
 
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_killy_ schrieb:
Wir sehen ja, dass nicht wirklich so viel mehr Leute den ÖPNV nutzen als vorher
es gitb ja weder mehr buss-linien noch mehr bahn linien wo sollen denn die mehr leute im altag herkommen wenn man am system nix ändert, der öpnv hat kein preis problem sondern an massives defizit in sachen flexibilität und damit direkt verbunden mit netz&tackdichte oder kurz qualtiät der verbindungen, von start bis zum tatschlichen ziel (im altag i.d.r. wohnung <-> arbeitsplatz)

_killy_ schrieb:
Ich nutze seit 20 Jahren den ÖPNV (Hamburg)
ich hab den öpnv jahrelang in stuttgart genutzt, bis 2020 sogar regelmäßig, die qualtität wurde im laufe der jahre immer schlechter, (übrigens mit 0 einfluss des kfz denn ich fuhr in aller regel bahn auf getrennten gleisen ohne auch nur eine büb) weswegen es die letzten 4 jahre mit ausnahme von wenigen (ICE) fahrten nur noch das kfz genutzt wird
 
_killy_ schrieb:
.(..)
Bei Bildung brauchst du ebenfalls viel, viel Geld. Statt hier auch ohne Ende Geld in die Gehälter der Lehrer zu versenken, wäre es auch mal wichtig, die Schulen zu sanieren. Die Gebäude und Technik sind gefühlt alle aus den 70iger Jahren. In den Sporthallen regnet es meist fröhlich rein.
Aber machen wir uns nichts vor - durch den Föderalismus wird nie wirklich Geld bei der Bildung ankommen. Es gibt einfach viel zu viele Stellen, wo dann doch etwas nicht geht, jemand nciht verantwortlich ist usw. (...)

Auf der einen Seite die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte besser machen (top) und auf der anderen Seite weiter schlecht halten (Stichwort: amtsunangemessene Alimentation, vgl. Urteile vom BVerfG). Haben ja seit einigen Jahren massiven Lehrkräfteüberschuss

Schredderr schrieb:
Ich fahre aufgrund des Dienstwagenprivilegs rein elektrisch, davor Hybrid mit knapp 70% rein elektrischer Nutzung. Ohne die beiden Dienstwagen würde ich vermutlich immer noch meinen alten Diesel fahren, den ich davor hatte.
Strom kommt überwiegend von meinem Dach, bzw. vom Ökotarif.

Ist das dann immer noch "Klimaschädigung" durch Dienstwagen?

Da bist du eine der wenigen positiven Ausnahmen.
Ich bilde Automobilkaufleute aus. Die berichten mir jährlich, dass die große Mehrzahl an Hybrid-Firmenwagen beim Service ein unbenutztes Ladekabel haben.
 
Mein Ladekabel ist bereits beim zweiten Fahrzeug unbenutzt, das Auto hängt an der Wallbox.
Sehe ich mittlerweile vor fast jeder Firma für die Standheizung/Klima lohnt es sich das ding einzustecken.
 
act_ schrieb:
Ich bilde Automobilkaufleute aus. Die berichten mir jährlich, dass die große Mehrzahl an Hybrid-Firmenwagen beim Service ein unbenutztes Ladekabel haben.
die förderung der hybrid fahrzeuge ist und war mmn schlicht unausgegoren, die teile laden zu lang und die meisten firmen haben auch keine steckdose dort wo die dinger stehen, daher wundert mich dieses ergebnis nicht.

ändert sich jetzt mit den rein elektrisches bevs langsam.
 
_killy_ schrieb:
Gebrauchtwagen werden einfach länger gefahren. Bisher hat man durch die Dienstwagen immer wieder "neue" Gebrauchte auf den Markt geworfen und man konnte schneller wechseln. Es wird sich dann dieser Rhythmus verlangsamen.
Das spart Rohstoffe, Arbeitskraft, etc. ein

_killy_ schrieb:
Weiterhin sehe ich auch keine Steuereinsparungen für Autobahnen.
Autobahnen kosten eine Menge Geld und deren Nutzen/Kosten Verhältnis wird systematisch geschönt.

_killy_ schrieb:
Im Dienstwagenprivileg sind ja auch E-Autos mit betroffen ... dennoch brach der Absatz durch Streichung der direkten Prämie ein. Fällt das Privileg - so geht der Absatz noch mehr zurück.
Dann doch lieber eine allgemeine Subvention für E-Autos? Durch unattraktivere Verbrenner, geht der Absatz dort andererseits aber auch hoch.

_killy_ schrieb:
Lastenräder werden auch heute schon gefördert - passt somit ebenfalls nicht.
nur vereinzelt mit ausgewählten Zielgruppen

_killy_ schrieb:
Der ÖPNV braucht Geld - da kannst du nicht noch mehr sparen.
Doch, da Schienenverkehr sehr geringe externe Kosten hat, bzw. niedrige Gesamtkosten. Es ist daher eine Investition.
Aber es gibt auch low hanging fruits, z.B. (physisch forcierte) Reservierung von Fahrspuren für den ÖPNV.


_killy_ schrieb:
Bei Bildung brauchst du ebenfalls viel, viel Geld.
Genau, und es würde sich langfristig auszahlen.

_killy_ schrieb:
Es fehlt an der Stelle einfach die Möglichkeit der Kontrollen.
Es gibt ja durchaus andere Möglichkeiten als Kontrolle, z.B. verenkbare Poller. Die gibt es bei uns in der Stadt und diese sind sehr effektiv die Autos draußen zu halten.
 
KitKat::new() schrieb:
Doch, da Schienenverkehr sehr geringe externe Kosten hat, bzw. niedrige Gesamtkosten. Es ist daher eine Investition.
4millarden für 60km zuggleise...
strecke wendlingen <-> ulm
desssen kosten rechnung wird regelmäßig beschönigt.

auch externe kosten des öpnvs werden regelmäßig beschönigt stichwort Fahrtzeit. bei mri sind das über 1 stunde pro tag und damit mehrere tausend € alleine bei mir hier pro jahr
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
Gebrauchtwagen werden einfach länger gefahren. Bisher hat man durch die Dienstwagen immer wieder "neue" Gebrauchte auf den Markt geworfen und man konnte schneller wechseln. Es wird sich dann dieser Rhythmus verlangsamen.
in deutschland werden rund doppelt so viele gebraucht fahrzeuge verkauft wie neuwagen in den markt kommen...
 
Kassenwart schrieb:
Aber ist das Nachhaltig ?
Nachhaltigkeit funktioniert wahrhaftig nur im Kontext bzw. im Gesamtkonzept. In einer Welt mit Fokus auf wirtschaftlichem und wohlstandsbasiertem Wachstum ist jede Diskussion über Nachhaltigkeit nur eine Scheindiskussion, weil wahrhaftig nachhaltiges Konsumverhalten ein absoluter Todesstoß (ohne dabei wertend zu sein) für das herrschende System ist.
 
act_ schrieb:
Da bist du eine der wenigen positiven Ausnahmen.
Ich bilde Automobilkaufleute aus. Die berichten mir jährlich, dass die große Mehrzahl an Hybrid-Firmenwagen beim Service ein unbenutztes Ladekabel haben.
Habe ich auch schon öfters gehört, ich habe aber die Möglichkeit zu Hause zu laden. Davon abgesehen sind die Dinger ja auch ein gutes Stück lahmer mit leerem Akku.
Könnte ich nicht zu Hause laden hätte ich aber vermutlich auch keinen Stromer.
 
roket schrieb:
ich habe Ledeglich 2 flatrates miteinander verglichen
warum sollte das falsch sein ?
Weil es hier nicht um Flatrates geht und nicht um den ÖPNV.
roket schrieb:
ich bin kein öpnv gegner nur der ständige autohass geht mir auf den zeiger
Nur weil man z.B. sagt, dass Jahrzehnte lang praktisch nur für den Autoverkehr geplant wurde, ist das doch kein ‚Hass‘.
_killy_ schrieb:
Ich nutze seit 20 Jahren den ÖPNV (Hamburg) - und bin ebenfalls gegen das 49 Euro Ticket
Da erwähnt man, dass das Dienstwagenprivileg im Energiewende Thread zu diskutieren OT sei, dann wird hierhin gewechselt und über den ÖPNV schwadroniert 🙈😂🤷‍♂️.
 
@BOBderBAGGER

Der Busfahrer muß seinen Untersatz auch nicht versteuern. Das Finanzamt jedenfalls hat nichts dagegen.
 
Du wirfst Nebelkerzen. Der Busfahrer nutzt das Fahrzeug nicht privat, das hat mit dem Dienstwagenprivileg also gar nichts zu tun. Wie ist es ganz konkret bei Dir?
 
Skjöll schrieb:
Der Busfahrer muß seinen Untersatz auch nicht versteuern.
warum sollte er?

der geldwerte vorteil kommt nur zustande, wenn dieser bus auch privat genutzt wird, und nicht nur im rahmen der arbeit.

Incanus schrieb:
Nur weil man z.B. sagt, dass Jahrzehnte lang praktisch nur für den Autoverkehr geplant wurde, ist das doch kein ‚Hass‘.
solange ihr keinen ßplan habt die ist situation zu verbssern, sondenr ausschließlich verbote, verteuerungen & verschlchterungeh imgepä#ck habt ist das für mich hass. denn das bweist nur dass ihr weder interesiert seit tatsächlich auto verkehr zu reduzieren, denn pauschgale forderungen "mehr öpnv" ohne plan in der praxsis ist wertlos. alle von mit vorgeschlagenen verbesserungen wurden mit "geht nicht" "wollen wir nicht" oder ähnlichem abgleehnt. ->zrementiert nur dass es pourer hass gegen kfz ist, denn konkrete andere vorschläge wie der öpnv in der praxsis besser wohnort <-> arbeitsplatz verbinden kann wurden nicht angeboten, dafür sher viele parkverbote, durchfahrtsverbote und co. und damit kinerlei verbeseerungen, weil man eben zu "bequem" ist was tatsächlich anzubieten. (ich nutze das wort "bequem" hier absichtlich da dass gerne auch autofahrenden als totschlagargument vorgeworfen wird, also warum sollte ich eben jenes totschlagarugment nicht selber nutzen)

Incanus schrieb:
Weil es hier nicht um Flatrates geht und nicht um den ÖPNV.
du hast mit flatrates hier neu angefangen, ich habe nur die eine prevelgierte großstadt innenstadt flatrate (49€ ticket) mit der flatrate bei dienstwagen gleichgesetzt. ersteres ist übriges weitaus günstiger für den verbraucher, am preis liegt es nicht dass der öpnv nicht genutzt wird es liegt zum größten teil daran dass gar nicht erst etwas angeboten wird, anstatt aber tatsächlich praxsisrelevant das angebot zu verbessern verschantzt man sich lieber in bequemen verboten&verteuerungen des kfz.

das dienstwage privileg anders zu regeln mag an sich ein guter ansatz sein, ich persönlich hätte elektro autos nicht auf 0,25% gesetzt, sondern bei 1% belassen und als anreiz fahrzeuge mit verbrennungsmotor auf 1,5% des listenpreises gesetzt. was eine abschaffung angeht, bin ich dagegen, denn es würde bedueten dass kaum noch gute gebrauchte fahrzeuge mit sparsamerer technik auf den markt kommen. und ohne dass dienstwagen mit privater nutzung günstiger sind als ein komplett privates fahrzeug, gibt es keinen statt des dienstwagens, sich nicht einfach einen anderen zweiten wagen auf den hof zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
roket schrieb:
ich stelle ledeglich nur eine andere flatrate dagegen, die ein innenstadt großstadt privileg beinhaltet.
Was aber weiterhin gar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun hat. Ich werde daher auch nicht weiter darauf eingehen.
 
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Ich würde die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs begrüßen, außerdem sollte viel mehr Geld in den ÖPNV gesteckt werden. Damit dieser auch mal attraktiver wird, dann bräuchten viele auch gar keinen Dienstwagen mehr. Klar ist sowas immer einfach gesagt aber wenn man die Infrastruktur Jahrzehntelang vergammeln lässt, braucht man sich auch nicht wundern, dass jeder lieber mit dem Auto fährt und selbst da ist die Infrastruktur nicht viel besser, was Straßen oder Brücken angeht. Da fragt man sich wo das ganze Geld hingeht.
 
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