Dienstwagenprivileg

Nick Riviera schrieb:
Ich kenne es bis heute nicht anders. 1% vom Listenpreis und 0,03% vom LP für den Kilometer bis zur Arbeitsstelle/Büro auf das Brutto, dann versteuern und unten bei der Auszahlung abgezogen.
Das geht sogar noch besser:
0,25% beim Elektro und dank Home-Office mit Einzelbewertung fällt die Pauschale durch den Arbeitsweg auch weg.
An der Wallbox hängt ein Zähler und wird am Ende des Jahres abgerechnet mit der Firma (monatlich gibt's die 75€ Pauschale vorab). Kommt der Strom jetzt noch aus der PV Anlage fährt man kostenlos Auto und geht noch mit plus aus der Sache raus.
Für mich war das Anreiz genug um auf einen elektrischen Firmenwagen umzusteigen.
 
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DaDare schrieb:
Oder man nennt das ganze schlicht "technischer Fortschritt"? ...
Technischer Fortschritt, der einem Anreize bietet, setzt sich von alleine durch. Nimm das Handy - 2007 in Form des iPhones vorgestellt - und nach wenigen Jahren ist es aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Weil es Vorteile hatte. Es wurden nicht woanders Nachteile generiert, es hat sich alleine durchgesetzt, weil es Vorteile brachte.

Technischer Fortschritt alleine setzt sich nicht automatisch durch - das E-Auto gab es ja schon mal Anfang des 20. Jhrd - sondern Anreize zur Nutzung setzen es durch. Und hier muss man setzen, will man die E-Autos durchsetzen. Welchen Vorteil bringt es mir? Und zwar mir. Allein aus Umwelt- oder Klimagründen kauft nur eine winzige Minderheit ein E-Auto, die Mehrheit will handfeste Vorteile haben gegenüber dem Status quo.
 
Fu Manchu schrieb:
Allein aus Umwelt- oder Klimagründen kauft nur eine winzige Minderheit ein E-Auto, die Mehrheit will handfeste Vorteile haben gegenüber dem Status quo.
Daher:
DaDare schrieb:
durch Anpassung des Steuersatzes nach dem Verursacherprinzip den Schaden gerecht zuordnet.
Und schon bringt es dir handfeste Vorteile
 
KitKat::new() schrieb:
... bringt es dir handfeste Vorteile
Nein, ich wiederhole mich gerne - den Schaden des einen Systems zu bestrafen ist kein Anreiz für ein anderes System. Ich habe keine Vorteile, wenn du die Kosten erhöhst, weil du Schäden gerecht zuordnest. Du musst psychologisch denken, wenn du Leute einbinden willst. Wie ich in schrieb https://www.computerbase.de/forum/threads/dienstwagenprivileg.2096661/post-29823138
braucht es Anreize, keine Strafen.

Wenn du steuern willst durch Steuern, dann belohne E-Autos, bestrafe nicht Verbrenner. Das ist Psychologie, so gewinnst du Menschen.

Noch mal zum techn. Fortschritt. Als das iPhone kam, hat Apple nicht gesagt, Nokia muss weg, sondern sie haben sich alleine auf die Vorteile des iPhones bezogen.

Und so sollte man (so hätten es die Grünen bzw. die Ampel machen sollen) das auch mit dem E-Auto handhaben. Vergiss die Verbrenner, lass sie laufen, ignorieren, aber zeige auf, was das E-Auto kann und fördere es, ohne den Verbrenner als Übel hinzustellen. Und ja, die Verbrenner sind Dinos, aber um das Ziel zu erreichen - E-Autos überall - muss man die Leute belohnen. Niemand will bestraft werden, aber das Gehirn reagiert auf Belohnung.
 
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Fu Manchu schrieb:
den Schaden des einen Systems zu bestrafen ist kein Anreiz für ein anderes System. I
Doch, ist es, indirekt.


Fu Manchu schrieb:
Das ist Psychologie, so gewinnst du Menschen.
Nein, gewinnt man nicht.
Denn die ganzen Steuergeschenke müssen die Menschen dann ohne Schuldenbremse durch geringere Einnahmen/höhere Steuerausgaben refinanzieren.
So landet die Last wenigstens genau da wo sie sich physikalisch sinnvoll ist.

Das Verhält sich bei der Verkehrswände ähnlich: lebensweertere Städte mit gute Fahrradinfrastruktur und gutem ÖPNV gibt es nicht ohne Einschränkung wo anders.

Daher läuft es ganz automatisch auf Zuckerbrot und Peitsche hinaus.


Psychologisch wäre es sinnvoller wenn man ehrliche Lösungen präsentiert statt Lösungen, die nur gut klingen
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Doch, ist es, indirekt.
...
Nein, gewinnt man nicht.
...
Lies ein Buch, aber komme nicht mit Einzeilern. Meine Aussagen sind bewiesene Erkenntnisse aus der Psychologie und du kannst es mögen oder nicht. Aber Fakten sind Fakten. Und willst du Ziele erreichen, dann nutze Erkenntnisse die andere vor dir gemacht haben. Ansonsten fällst du noch von einer flachen Erde :D

KitKat::new() schrieb:
... lebensweertere Städte mit gute Fahrradinfrastruktur und gutem ÖPNV gibt es nicht ohne Einschränkung wo anders.

Daher läuft es ganz automatisch auf Zuckerbrot und Peitsche hinaus

Zuckerbrot und Peitsche ist ein Konzept aus dem Absolutismus wie ihn Monarchien oder Diktaturen nutzen. In Demokratien und freien Märkten klappt das nicht - oder willst du eine grüne Diktatur?

Und nein, du kannst keine eigenen Vorteile erringen, indem du woanders Einschränkungen einführst! Du wirst dann immer Widerstände haben, die gegen deine Ziele arbeiten. Lies dich doch mal in dieses Thema ein, viele Studiengänge bieten auch fachangepasste Psychologie an, um genau das für sein Spezialgebiet zu erkennen und anzuwenden. Willst du Vorteile erringen, dann konzentriere dich auf die Förderung der Vorteile, nicht auf die Strafen der anderen.

Du kannst Kinder gerne mal erziehen, in dem du sie immer für Dinge bestrafst, aber dadurch wissen sie nicht, was sie eigentlich tun sollen. Oder auch Hunde, bestrafe sie nicht, sondern zeige, was du für ein Verhalten wünscht. Und bei großen Menschen ebenso, zeige was richtig ist, nicht was falsch ist.
 
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Wie wärs wenn man den ganzen Beitrag liest?

Fu Manchu schrieb:
Meine Aussagen sind bewiesene Erkenntnisse aus der Psychologie und du kannst es mögen oder nicht. Aber Fakten sind Fakten.
Psychologie kann auch nicht zaubern und dementsprechend muss man sich mit Lösungen befassen, die die Realität als solche annehmen statt unschöne Aspekte zu ignorieren.


Fu Manchu schrieb:
Und willst du Ziele erreichen, dann nutze Erkenntnisse die andere vor dir gemacht haben.
Und falle nicht auf schön klingende Lösungen rein ohne unschönen Seite zu betrachten.
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
oder willst du eine grüne Diktatur?
Die grüne Diktatur ist die physik , der sich keiner entziehen kann.

Fu Manchu schrieb:
Zuckerbrot und Peitsche ist
eine Redewendung, welche eine Einflussnahme auf andere Personen umschreibt, die mit Belohnung und Strafe zugleich arbeitet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zuckerbrot_und_Peitsche
 
Schredderr schrieb:
Das geht sogar noch besser:
Ich hatte in 11/2023 frisch einen neuen Verbrenner erhalten. Habe deshalb also noch ein bisschen Zeit. Bei 3km Arbeitsweg tun die 0.03% nicht weh.
Das Gute, die Ladestation zuhause wird, wenn ich möchte auch sofort, auch unentgeltlich von der Firma übernommen. Die tun was für die Umwelt! ;-)
Ich warte aber noch mit der Montage, bei mir ist noch ein alter Zähler (<-) verbaut. Mit der Montage der Ladestation würde automatisch auf einen neuen Zähler umgerüstet.
 
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Fu Manchu schrieb:
Welchen Vorteil bringt es mir? Und zwar mir.
Und das ist eben das Problem des einfachen Menschen. Er ist UNFÄHIG die Konsequenzen seiner Handlung für seine Mitmenschen und die Zukunft mit einzupreisen. Da ist der Vergleich mit deinem Hund gar nicht mal so weit hergeholt. Aber für so etwas gibt es die Regularien des Staates. Ansonsten hätten wir z.B. keine Abgasnormen oder TÜV. Über die ganzen Auflagen bei dem Bau von Häusern will ich gar nicht erst anfangen.

Fu Manchu schrieb:
Meine Aussagen sind bewiesene Erkenntnisse aus der Psychologie und du kannst es mögen oder nicht.
Ich weiß worauf du hinaus willst. Frage ist nur, wo werden wir (oder unsere Kinder oder Kindeskinder) am Ende landen? Und da kann man ein schönes Konzept aus der VWL nehmen. Tragedy of the commons. Wo eben dieser Egoismus der einzelnen Parteien zum Verhängnis der gesamten Gemeinschaft führt. (Nein, Deutschland wird nicht die Welt retten btw.)

Nach meiner Auffassung muss man jedoch den Egoismus nicht noch weiter unterstützen. Hier sind wir wieder am Punkt, den Status Quo zu hinterfragen. Ist der Verbrenner zur aktueller Zeit noch korrekt bepreist und wäre objektiv ein E-Auto ein vergleichbares Äquivalent? In den meisten Fällen würde man dies sicherlich mit einem "ja" beantworten können und für den Rest kann man eine Ausnahme machen.

Ein schönes Beispiel, wie man mit Verboten und Preiserhöhung das Volk zum Umdenken erziehen kann, ist Australien mit dem Rauchen.
https://www.sueddeutsche.de/projekt...auchen-tabak-zigaretten-e255720/?reduced=true

Realistisch gesehen, gerade zur aktuellen Zeit, ist das politischer Selbstmord. Es ist eine Art Wunschdenken, die endliche Ressource Steuergeld für sinnvolle, volksdienliche Dinge einzusetzen. Lieber sehe ich eine Pflegekraft stärker subventioniert als einen Vertreter. Just saying.
 
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Nick Riviera schrieb:
Mit der Montage der Ladestation würde automatisch auf einen neuen Zähler umgerüstet.
Falls Photovoltaik in Frage kommt, achte direkt darauf, dass die Wallbox PV ready ist falls das gewünscht ist. Sonst ärgert man sich später, wenn man die eigentlich noch funktionierende Box ersetzen muss.
Viele Boxen haben mittlerweile auch einen Zähler integriert.
 
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DaDare schrieb:
...Ist der Verbrenner zur aktueller Zeit noch korrekt bepreist und wäre objektiv ein E-Auto ein vergleichbares Äquivalent? In den meisten Fällen würde man dies sicherlich mit einem "ja" beantworten können und für den Rest kann man eine Ausnahme machen.

Ein schönes Beispiel, wie man mit Verboten und Preiserhöhung das Volk zum Umdenken erziehen kann, ist Australien mit dem Rauchen.
...

Wenn das E-Auto besser ist als der Verbrenner (und da bin ich bei dir), dann muss man den Kunden diese Vorteile nahe bringen, nicht die Nachteile des Verbrenners. Es soll doch darum gehen, das E-Auto voranzubringen - das erreiche ich, in dem ich den Leuten das E-Auto schmackhaft mache. Wie heißt es etwas Klischeehaft "willst du, dass die Leute ein Schiff mit dir bauen, dann bringe sie dazu das Meer zu lieben".
Wie lerne ich denn das E-Autos lieben, wenn man mir nur einfach den Verbrenner madig macht?

Und beim Rauchen ist das ein anderer Zusammenhang. Hier ging es nicht um eine Alternative (wie bei Verbrenner und E-Auto), sondern um ein Verbot der Zigaretten ohne Ersatz. Das ist leider nicht vergleichbar, du willst ja nicht die Verbrenner verbieten ohne E-Autos in der Hinterhand zu haben.

DaDare schrieb:
...
Ich weiß worauf du hinaus willst. Frage ist nur, wo werden wir (oder unsere Kinder oder Kindeskinder) am Ende landen? ...
Wo wollen wir denn hin? Ich denke weg vom Verbrenner, hin zum E-Auto. Und wie erfolgreich sind wir im Augenblick und den letzten Jahren dabei? Und mit welchen Werkzeugen haben wir diesen Erfolg noch immer nicht erreicht?

Daher mal neu denken, weg vom "ich mache den Verbrenner schlecht" und hin zu "sehet die Vorteile des E-Autos und ich zeige euch, wie wir dahin kommen". Und das so einrichten wie weiter oben beschrieben, sorgt für kleine E-Autos für den Alltag, macht sie so günstig wie Verbrenner und macht das Laden günstiger als die Steckdose zu Hause - dann kommen sie alle zum E-Auto.

Aber was ist der Alltag? Nun, das haben wir seitenweise diskutiert und toll sieht es zur Zeit nicht aus.
 
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@KitKat::new()

Die Verbrenner-Fahrer werden doch heute schon bestraft:
-> CO2 Abgabe
-> Energiesteuer in den Kraftstoff
-> KfZ Steuer vs Steuerfreiheit bei E-Fahrzeugen
-> und bei Dienstwagen der höhere Ansatz des zu versteuernden Vorteils

Irgendwann funktioniert ein rein "Malus" basiertes System halt auch nicht mehr. Entweder ist es den Leuten egal oder die Alternative ist noch deutlich schlimmer, so dass sie sich eher für den Malus entscheiden.

Ich würde den Bürgern die Alternative attraktiver machen. Statt jetzt die Förderung für E-Dienstwagen bis auf 95k zu erhöhen, wäre ich eher für eine Förderung von E-Fahrzeugen bis 30k. Dann haben die Hersteller auch eine Motivation in diesem Preissegment deutlich mehr Fahrzeuge anzubieten.
Auch würde es eine breite Masse der Bevölkerung treffen.

Als weitere Förderung:
-> Bund übernimmt die Kosten für den Bau von Ladesäulen der Stadtwerke, dafür müssen diese an den Ladesäulen den Strom zu "normalen" Preisen* abgeben

*bei den Tarifen an Ladesäulen zahlt man zwischen 60-80cent die Kilowattstunde. Im Hausstrom kommt man da typischerweise eher bei max 35cent.

Ich finde da die Preispolitik der Ladesäulenbetreiber schon echt arg. Und Konkurrenz belebt das Geschäft. Damit die Preise auch bezahlbar sind, für alle die nicht die Möglichkeit haben zuhause zu laden.
 
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_killy_ schrieb:
Die Verbrenner-Fahrer werden doch heute schon bestraft:
Da ist keine „Bestrafung“. Das sind die üblichen Zahlungen wie bisher und eFahrzeuge werden belohnt mit geringeren Kosten. Genau das war doch hier schon oft gefordert.
 
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Incanus schrieb:
Da ist keine „Bestrafung“. ...
Dann nennen wir es Steuerung und in den letzten Jahren wurden diese erhöht, um einen Abstand zu den E-Autos zu schaffen. Aber der ist eben nicht ausreichend, um den E-Autos den Vorteil zu verschaffen, den es braucht, um in Größenordnungen zu wachsen - aber gefühlt und kommunikativ wird es auch als Bestrafung betrachtet, vielleicht meinen die Grünen ja das wenn sie sagen, sie müssten ihre Politik nur besser erklären.
 
@Incanus

Natürlich ist die CO2 Abgabe eine Bestrafung, diese wurde genau dafür eingeführt, die Verursacher von CO2 entsprechend auch zur Kasse zu bitten.

Gleiches gilt für die Energiesteuer, die früher Mineralölsteuer hieß - auch diese wurde eingeführt, um Verbraucher zu bewegen, keine Spritschleudern zu kaufen.

Keine Bestrafung wäre es, wenn auf dem Kraftstoff nur Mehrwertsteuer anfallen würde. Dann würde dieser wie ein ganz normales Produkt behandelt. Dies ist aber nicht der Fall.

Ob du nun persönlich glaubst ob diese zusätzlichen Abgaben Bestrafungen sind oder nicht - ist dabei egal. Diese zusätzlichen Abgaben auf Kraftstoffe wurden von staatlicher Seite genau mit dieser Begründung eingeführt, den Verbraucher zu besseren Alternativen zu lenken.

Bitte ein bisschen mehr Sachlichkeit. Danke!
 
Incanus schrieb:
...und eFahrzeuge werden belohnt mit geringeren Kosten. Genau das war doch hier schon oft gefordert.

Gefühlt jede Woche gibt es eine Berechnung zu den Kosten von E-Fahrzeugen - und je nach Rechner ist mal die eine mal die andere Seite im Vorteil. Aber der Kunde hat erst mal den Kaufpreis vor der Nase, 10-20T Euro mehr gegenüber dem Verbrenner bei vergleichbaren (Größe, Marke) Fahrzeugen. Und Strom an den Ladestationen teurer als zu Hause.

Auch wenn du Recht hast und die Kosten wirklich geringer sind, tritt dieser Vorteil erst in einigen Jahren in Erscheinung - der Privatmensch aber rechnet so nicht, der sieht zuerst die Ausgaben und die Preise an den Ladestationen. Und jetzt bitte nicht sagen, man kann ja zu Hause laden mit PV-Anlage - das klingt immer so, wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie eben Kuchen essen.
 
Fu Manchu schrieb:
Dann nennen wir es Steuerung und in den letzten Jahren wurden diese erhöht, um einen Abstand zu den E-Autos zu schaffen.
Weder die KFZ-Steuer, noch die 1% Besteuerung wurde erhöht, sondern wie von Dir immer wieder gefordert für eFahrzeuge gesenkt -> Belohnung.
Fu Manchu schrieb:
aber gefühlt und kommunikativ wird es auch als Bestrafung betrachtet
Dann ist da am 'Gefühl' wohl etwas falsch.
Fu Manchu schrieb:
Gefühlt jede Woche gibt es eine Berechnung zu den Kosten von E-Fahrzeugen - und je nach Rechner ist mal die eine mal die andere Seite im Vorteil.
Darum ging es hier doch gar nicht, sondern die von @_killy_ genannten Kosten.
_killy_ schrieb:
Keine Bestrafung wäre es, wenn auf dem Kraftstoff nur Mehrwertsteuer anfallen würde. Dann würde dieser wie ein ganz normales Produkt behandelt. Dies ist aber nicht der Fall.
Mineralölsteuer fiel schon immer an, solange wir Diskutanten hier Auto fahren. Ob sie nun Energiesteuer heißt oder nicht, spielt dabei doch keine Rolle.
_killy_ schrieb:
Bitte ein bisschen mehr Sachlichkeit. Danke!
Dito, danke.
 
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Incanus schrieb:
Weder die KFZ-Steuer, noch die 1% Besteuerung wurde erhöht, sondern wie von Dir immer wieder gefordert für eFahrzeuge gesenkt -> Belohnung.

Dann ist da am 'Gefühl' wohl etwas falsch.

...
Mmh, wie kommst du auf die 1% Besteuerung und KFZ-Steuer? Die habe ich doch gar nicht erwähnt. Bleiben wir doch beim Kern.

Und vom Gefühl her reden wir seit einigen Seiten, und von Psychologie - eben den Leuten das Gefühl zu vermitteln, das E-Autos einen Vorteil haben und nicht die Verbrenner einen Nachteil.

Unsere Politik vermittelt nicht die Vorteile der E-Autos, sondern der Michel läuft durchs Land und fühlt sich mit seinem Verbrenner bestraft (und wenn du sagst Unrecht dann stimme ich auch zu).
Aber das eigentliche Ziel - E-Autos massenhaft ins Land zu bringen - erreicht man eben nicht. Und der Kunde will ein gutes Gefühl haben, das sind keine logischen Rechner wie Controller im Unternehmen. Lasst uns die Menschen mitnehmen als Menschen, nicht als Schüler, die man belehren muss.
 
Incanus schrieb:
Mineralölsteuer fiel schon immer an, solange wir Diskutanten hier Auto fahren. Ob sie nun Energiesteuer heißt oder nicht, spielt dabei doch keine Rolle.

Und deswegen ist sie keine Bestrafung? Super Logik!!!

Trifft dass dann auch auf Tabaksteuer zu? Hat die ebenfalls keine Lenkungswirkung mehr, da sie schon so lange anfällt?

Wenn du Produkte und Dienstleistungen konsumierst, zahlst du hierauf typischerweise die Mehrwertsteuer. Fallen noch weitere Abgaben/Steuern an, so haben diese eine Lenkungsfunktion. Diese sind dann Strafen dafür, dass man diese Produkte und Dienstleistungen konsumiert.

PS anbei mal ein kleiner Auszug - die Mineralölsteuer wurde eingeführt, um die Verbraucher zu motivieren entsprechend sparsam sich zu verhalten.
 
Fu Manchu schrieb:
Mmh, wie kommst du auf die 1% Besteuerung und KFZ-Steuer?
Liest Du eigentlich die Beiträge hier nicht oder ignorierst Du nur deren Inhalt?
Fu Manchu schrieb:
Und vom Gefühl her reden wir seit einigen Seiten, und von Psychologie
Du, allein Du redest davon. Und nun schreibt nun mal jemand was, wo eFahrzeug bevorteilt und andere
_killy_ schrieb:
Und deswegen ist sie keine Bestrafung? Super Logik!!!
Und welche Logik liegt Deiner Denke zugrunde? Kosten, die im Zuge der Einführung von eFahrzeugen nicht erhöht wurden stellen dennoch eine Bestrafung dar?
_killy_ schrieb:
PS anbei mal ein kleiner Auszug
Hast Du mal auf die Jahreszahlen dort geschaut? Da war von Energiewende und eAutos noch gar nicht die Rede.
 
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