Dienstwagenprivileg

Incanus schrieb:
wird eben keinen Kleinwagen nutzen, da der Stauraum zu begrenzt ist.
Exact

_killy_ schrieb:
Ich hab da durchaus Fantasie, dass es Hersteller schaffen für 30k auch ein Kombi mit anzubieten.

Die habe ich auch. Nur sehe ich halt daraus keine Realität werden.

Aus dem selben grund das der N Vision 74 von Hyundai ein limitiertes Fahrzeug für ein vermögen wird und keine 60k Euro Fahrzeug das der gewillte Enthusiast vielleicht bereit wäre zu ordern.

Das war das erste Elektro und eins der ersten Autos allgemein das nach JAHREN mein Interesse geweckt hat vielleicht ein PKW zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein VW hat ja auch den VW Polo als Kombi rausgebracht. Warum nicht auch die E-Variante davon?

Ansonsten gibt es ja auch die Mini-VAN Variationen ...

Kurz nach der Finanzkrise gab es ja mal eine Kleinwagen-Prämie und siehe da, es gab auch ausreichend Kleinwagen seitens der Hersteller. Warum nicht hier die Förderung auf niedrige Kaufpreise limitieren? Im Jahr 1 wird vielleicht noch kein Auto verkauft - aber Hersteller sind kreativ - wenn der Staat eine Tür öffnen sich an Kaufpreisen zu beteiligen, dann werden sie auch durch diese Tür gehen.

Die Tür jedoch bei Kaufpreisen bis 95k aufzumachen, ist völlig absurd. Dann doch bitte das Geld lieber fürs 49 Euro Ticket als Zuschuss einplanen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu
BOBderBAGGER schrieb:
Der Antrieb kostet doch nun nicht wirklich was im Vergleich zu Verbrenner Motoren, da der Aufbau sehr viel simpler ist. Die Reichweite, also der Akku geht da mehr ins Geld, aber auch da kennen die Preise nur eine Richtung.
 
@BOBderBAGGER

Weil ID3/ID4 völlig überladen sind. Schau dir die Karosserie an, die Felgen, das Interieur. Kaum etwas davon trägt zum eigentlichen Zweck des Autos bei - Personen von A nach B zu bringen. Es wurde aber viel Geld dafür aufgewendet.

Simples Design - alte Designs einfach wiederverwenden. Dafür gibt/gab es ja auch schon die entsprechenden Roboter-Baustraßen. Wenn der E-Polo so aussieht wie der 90iger Jahre Polo - wo ist da das Problem? Wenn der unter 30k kostet - her damit!

Warum muss schon die "Einstiegsklasse" so aussehen, als wäre man im Luxus-Segment? Warum nicht eine Budget Variante rausbringen. Früher hat dies Volkswagen ja geschafft - warum heute nicht?

Es gab doch die Kunden - die haben ein Polo statt Golf gekauft - weil für sie ein Auto ein Zweck zu erfüllen hatte - und nicht weil es als Statussymbol dienen sollte!

Ist doch auch noch in anderen Branchen üblich ... siehe Samsung Smartphones ... die kannst du für 200 Euro kaufen oder 2.000 Euro. Es wird einfacher im Design und Ausstattung und schon hast du eine bezahlbare Variante.

edit:

Mal ganz brutale Variante - der elektrische Variante der Mercedes V-Klasse der EQV teilt sich mit der V-Klasse 1:1 die Karosserie, Felgen & Co. Du hast sogar beim EQV den Tankdeckel in der Tür - jetzt aber ohne Funktion. So simpel kann die Welt manchmal sein.

Bloß weil Fahrzeuge elektrisch betrieben werden, sollen sie doch nicht so aussehen, als wären wir die Jetsons ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Khaotik, henpara, Fu Manchu und eine weitere Person
_killy_ schrieb:
Wenn der E-Polo so aussieht wie der 90iger Jahre Polo - wo ist da das Problem?
Gestiegene Sicherheitsstandards zum einen, Aerodynamik zum anderen. Dann muss der große und teure Akku irgendwo hin. Den teuren Part den Akku wirst du egal in welcher karosserieform nicht los. Du willst Attraktive Dienstwagen? Diese brauchen entsprechend Platz und Reichweite.

_killy_ schrieb:
jetzt aber ohne Funktion. So simpel kann die Welt manchmal sein
Und dennoch kostet der Basis EQV mit kleinem akku schlanke 15k mehr. Den Vorteil sehe ich jetzt nicht ganz.

@knoxxi
Den Akku Wandler ect. zähle ich zum Antrieb dieser macht vermutlich den größten Teil aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: M-X
@BOBderBAGGER

Attraktive Dienstwagen kann es ja weiterhin geben. Die Schritt der Grünen jetzt auch E-Dienstwagen bis 95k kann ich leider in keinster Weise verstehen. M.E. sollte man Steuergelder für deutlich günstigere Modellentwicklungen hergeben, als das Luxus Segment zu belohnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu
Die Anhebung verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, auch mit den bisherigen 70k gab es reichlich Auswahl.
Zumal teurere Fahrzeuge mit 0,5% bereits vergünstig wurden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: _killy_
BOBderBAGGER schrieb:
Die Anhebung verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, auch mit den bisherigen 70k gab es reichlich Auswahl.
Krasse ist halt, auf wie viel Geld da der Staat verzichtet. Das sind mehrere hundert Euro pro Monat pro Fahrzeug. Da könnte man lieber solche kleine Flitz-o-mobile stark finanzieren für die Pflege z.B. Da würde man der Gesellschaft deutlich mehr zurück geben, als jemanden seinen EQE, Q6 Etron, BMW i5, Porsche Macan-E und co querzufinanzieren.

BOBderBAGGER schrieb:
Momentan ist Reichweite und Antrieb der Preistreiber
Wobei mich da eine Sache interessieren würde. Wie hoch (oder eher niedrig) der EK für die kWh der Batterie ist. Ein E-Antrieb in Vollautomatisierung kostet in der Eigenfertigung nichts. Egal welche Zahl bei dir im Kopf schwebt, nimm die Hälfte davon. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartin
Das Problem ist aber, auf dem Land funktioniert E-Auto und Pflege nicht. Da wird zu viel am Tag abgespult. Gab hier eine Pflegestelle di das machten, das Auto war nach einem Jahr weg. Ich seh meistens, VW Up, VW Polo oder vergleichbares.
 
@DaDare
Ja, aber wenn der Staat das nicht supporten würde, dann würden nur noch ein paar Enthusiasten e Autos nehmen. Als Außendienstler würde ich auch einen Diesel nehmen wenn die Versteuerung gleich ist. Den Pull gibt es nur weil ein e Auto das billigste Dienstfahrzeug ever ist. Da nimmt man dann auch das nervige Laden in Kauf.
 
@MilchKuh Trude,
man könnte ja auch die Verbrenner schlicht teurer machen und umweltschädliches Verhalten primär bestrafen? Sprich reiner Verbrenner 1,5, Hybrid 1,0 und Elektro 0,5. Aber gut 1,0 % ist anscheinend nach wie vor zu günstig. Eine Bekannte von mir hat sich gefühlt aus dem gesamten BMW Katalog von der Firma einen X1 Verbrenner, nicht einmal Hybrid, organisieren lassen. Listenpreis am Ende 64k und volle 1 %. Konnte es irgendwie nicht verstehen, warum oder wieso, aber ihr gefällt er. :freak: Monatsbrutto etwas über 6k.
 
Wäre eine Möglichkeit. Aber das sehen viele dann als Bestrafung und man will ja seine Wähler nicht vergraulen ;)
Wenn ich als Dienstwagefahrer die Möglichkeit bekomme mir phev oder e auszusuchen, dann würde ich das auch machen. Reiner Verbrenner ergibt nur in gaaaaanz kleinen Ausnahmefällen (Wohnwagen ;) ) Sinn.
 
MilchKuh Trude schrieb:
Wäre eine Möglichkeit. Aber das sehen viele dann als Bestrafung und man will ja seine Wähler nicht vergraulen ;)
Volkswirtschaftlich gesehen auf lange Sicht vermutlich dennoch negativ. Da wird das wohle weniger privilegierter, dem des ganzen Volkes unterjocht. Wobei man da auch sagen würde, wer wäre da dagegen? Die Automobilisten würden dennoch ihre Verkäufe machen (Hybrid / E-Autos). Die Normalen steigen dann auf Hybrid / E-Autos um und die einzigen, die rebellieren würden, wären die wenigen Puristen, die sich bewusst für einen reinen Verbrenner entscheiden würden. Problem ist eben die aktuelle politische Lage. Die Ampel kann sich einen weiteren Fehltritt nicht leisten. Da wäre so eine Erhöhung der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Die Medien (und das Volk) warten ja nur auf ein weiteres "Versagen".

Abgesehen von extremer Langstrecken und Nutzfahrzeuge gibt es ja genügend E-Äquivalente.

MilchKuh Trude schrieb:
Reiner Verbrenner ergibt nur in gaaaaanz kleinen Ausnahmefällen (Wohnwagen ;) ) Sinn.
Wobei ich auch sagen muss, dass Hybrid Fahrzeuge in den meisten Fällen dennoch Mist sind. Bei wie vielen Firmenfahrzeugen bleibt das Stromkabel noch originalverpackt im Kofferraum liegen? Dass damit die beworbenen CO2 Werte nicht eingehalten werden, ist aber egal. Lege das AGR eines Verbrenners still, kriegst du im Worst Case ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung, weil das Auto nicht mehr der Emissionsklasse entspricht.

Gleichzeitig würde ich auch die Langzeit Haltbarkeit in Frage stellen. Stell dir mal vor, du fährst ein wenig Landstraße rein elektrisch und fährst auf die Autobahn. Ich weiß nicht, wie gesund es für einen Motor ist, auf der Autobahn gestartet zu werden und direkt volle Leistung nahe zu kalt zu bringen.
 
DaDare schrieb:
Bei wie vielen Firmenfahrzeugen bleibt das Stromkabel noch originalverpackt im Kofferraum liegen?
Bei den meisten, weil man es in der Regel auch nie braucht. Die Ladesäulen haben schon Kabel ;).
Unser Geschäftsführer hat auch einen Plugin Hybriden, alle zwei Tage schließt er den mit dem dort hängenden Kabel an die Wallbox seines Firmenparkplatzes an. Der braucht das Kabel im Kofferraum nicht auszupacken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BOBderBAGGER
Incanus schrieb:
Bei den meisten, weil man es in der Regel auch nie braucht. Die Ladesäulen haben schon Kabel ;).
Man könnte ja auch so fies sein wie bei dem Adblue System von Diesel Fahrzeugen, wo das Fahrzeug nicht mehr starten kann. Nur eben nicht, wenn die CO2 Quote nicht erfüllt wird bzw. eine Steuernachzahlung initiiert wird. Aber dann würde man erkennen, wie mit heißen Nadeln die Hybrid / CO2 Norm gestrickt worden ist.
 
DaDare schrieb:
Wobei ich auch sagen muss, dass Hybrid Fahrzeuge in den meisten Fällen dennoch Mist sind. Bei wie vielen Firmenfahrzeugen bleibt das Stromkabel noch originalverpackt im Kofferraum liegen?
Hört man immer wieder, aber ist das so? Bei uns in der Firma wurden alle Hybrids geladen, ich hatte meinen auch immer geladen und hatte am Ende um die 70% rein elektrisch gefahrene Kilometer. Und ganz ehrlich wäre mir ein Hybrid ohne die elektrische Leistung sowieso zu lahm. Das würde ich mir nicht antun wollen.
 
DaDare schrieb:
...
man könnte ja auch die Verbrenner schlicht teurer machen und umweltschädliches Verhalten primär bestrafen?...
Das ist doch genau die Politik, die den Grünen zur Zeit das Grab schaufelt. Verbieten, verteuern, verteufeln. Aber Anreize sind das trotzdem nicht.

Einen Hund erziehe ich auch nicht durch Strafe, sondern durch Belohnen des gewünschten Verhaltens, solange, bis er dieses gewünschte Verhalten von sich aus ausführt und das verbotene Verhalten gar nicht mehr in Erwägung zieht.

Ich weiß, der Vergleich ist unpassend und auf der anderen Seite doch passend - der Mensch reagiert eher auf Anreize als auf Verbote. (so wie mein Aussie :D)
Hört auf zu verbieten, sondern belohnt E-Auto, macht das Laden so günstig, dass man gar nicht anders kann, fördert kleine E-Autos für den Mittelstand und untere Gehälter. Das E-Auto könnte längst Marktanteile von 30-40% haben, wenn es günstige kleine 2- und 4-Türer geben würde (wie Golf, Polo, kleiner, usw) zum gleichen Preis wie Benziner. Und wenn dann das Laden billiger wäre als der Strom zu Hause bräuchte man keine Maßnahmen gegen Verbrenner.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti
_killy_ schrieb:
Bei einer Pauschalversteuerung seitens AG kann der Arbeitnehmer den Dienstwagen dann auch mit unbegrenzt Privat nutzen. Der Arbeitgeber würde sich dann nur um die Vorteile kümmern und diese Versteuern.

Diese "Art" der Dienstwagenregelung gab es bei vielen Firmen schon mal ... die Älteren können sich noch daran erinnern. Da war der Dienstwagen wirklich ein Privileg. Du konntest damit sowohl für das Unternehmen fahren als auch privat. Hattest die Tankkarte die vollständig durch das Unternehmen ausgeglichen wurde. Auch 1x monatlich die Autowäsche etc.
Das Auto stand für dich als Arbeitnehmer somit "gratis" zur Verfügung.

Ich kenne es bis heute nicht anders. 1% vom Listenpreis und 0,03% vom LP für den Kilometer bis zur Arbeitsstelle/Büro auf das Brutto, dann versteuern und unten bei der Auszahlung abgezogen.
Und gewaschen wird es, wenn´s schmutzig ist. Und nicht nur 1x im Monat.
Und natürlich alle Privatfahrten inkl. Urlaub frei, auch Spritzwasser/Öl was weiss ich über die Tankkarte.
 
Fu Manchu schrieb:
Das ist doch genau die Politik, die den Grünen zur Zeit das Grab schaufelt. Verbieten, verteuern, verteufeln. Aber Anreize sind das trotzdem nicht.
Oder man nennt das ganze schlicht "technischer Fortschritt"? Welt dreht sich weiter und wir haben hier in Deutschland in so vielen Aspekten aufzuholen. Dafür schämt man sich, was aus der Nation der Denker und Dichter wurde. Sprich, den Status Quo zu hinterfragen und was (vermeintlich) besseres zurück lassen? Man sieht ja wie die deutschen OEMs aktuell am Kämpfen sind, weil man eben gepennt hat. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Fu Manchu schrieb:
Hört auf zu verbieten,
Fordere ich nicht. Man könnte eventuell argumentieren, dass man durch Anpassung des Steuersatzes nach dem Verursacherprinzip den Schaden gerecht zuordnet. Einfach nur als Konzept in den Raum geworfen.

Fu Manchu schrieb:
fördert kleine E-Autos für den Mittelstand und untere Gehälter.
Das schon viel mehr. Siehe:
DaDare schrieb:
Krasse ist halt, auf wie viel Geld da der Staat verzichtet. Das sind mehrere hundert Euro pro Monat pro Fahrzeug. Da könnte man lieber solche kleine Flitz-o-mobile stark finanzieren für die Pflege z.B. Da würde man der Gesellschaft deutlich mehr zurück geben, als jemanden seinen EQE, Q6 Etron, BMW i5, Porsche Macan-E und co querzufinanzieren.
Gefühlt kann man von 3 Jahren E-Auto Steuerreduktion (nahe der maximalen Grenze) einen kleinen E-Flitzer einer Pflegekraft kostenfrei (!) zur Verfügung stellen. Ich weiß, eine sehr isolierte Annahme, weil man nicht davon ausgehen sollte, dass das Unternehmen sich trotzdem ein ~ 90.000€ für einen guten Mitarbeiter bestellen würde, aber du kriegst hoffentlich mein Punkt. Das subventionierte Geld könnte eventuell in anderen Bereichen besser investiert werden.

Fu Manchu schrieb:
Das E-Auto könnte längst Marktanteile von 30-40% haben, wenn es günstige kleine 2- und 4-Türer geben würde (wie Golf, Polo, kleiner, usw) zum gleichen Preis wie Benziner.
Gibt es halt leider (noch) nicht. Da haben halt die Deutschen gepennt und man verprellt die Chinesen mit Importzöllen. Danke Mer... Uschi.

Ich bin mal gespannt, wann der Schweinezyklus bezüglich der Batterien endlich mal "durchschlägt" und sich im Markt zeigt. Wie schon geschrieben, eine E-Maschine kostet in der Eigenfertigung so gut wie nichts. Treiber sind die Leistungselektronik und Batterie.

Fu Manchu schrieb:
macht das Laden so günstig
Bin ich dafür. Von mir aus mit einer Deckelung der Preise und vereinheitlichtes Tarif- & Bezahlsystem. Man hätte die gesamten Fördergelder für die E-Autos in Ladeinfrastruktur stecken können. Das wäre nachhaltig gewesen.
 
Zurück
Oben