CDLABSRadonP... schrieb:
Und jetzt sind wir schon bei DirectStorage 1.2 und es sieht immer noch so aus.
DirectStorage ist aber auch erst seit 2022 in Windows verfügbar, vorher war das noch XSX exklusiv. Was soll denn seitdem groß passiert sein, wir stehen doch noch komplett am Anfang? Deine Aussage liest sich, als wenn das Feature schon seit 20 Jahren verfügbar wäre und keiner bisher es genutzt hat.
danyundsahne schrieb:
Wenn ich mir die "theoretischen Werte" so ansehen, ist die Steigerung von 22Gb/s auf 33GB/s ja super toll.
Aber was bringt mir das ingame, wenn z.B. nur 2-3GB/s im Schnitt übertragen werden müssen.
Wenn ich hier nicht mehr 0,30s warten muss, sondern nur noch 0,24s (wie im CB Beispiel), dann juckt das doch niemanden.
Du siehst das etwas zu kurzsichtig. Es ist ja nicht so, dass Du pro Spiele Session einmalig 0,06 Sekunden einsparst. Erklärung siehe unten...
danyundsahne schrieb:
Von SSD auf M2 NVMe spürt man schon weniger bis kaum was in der Realität.
Und von einer PCIe3 vs PCIe4 NVMe noch weniger.
Weil Spiele die verfügbaren Features noch gar nicht ausnutzen, genau aus diesem Grund:
pacifico schrieb:
SATA und HDD funktionieren im Moment noch so gut weil peinlich genau darauf geachtet wird das die Datenmenge diese Laufwerke nicht überfordert.
Ich denke dass sich ein Großteil der User hier das einfach falsch vorstellt und deswegen keinen Grund sehen, dass diese 0,06 Sekunden vielleicht nicht entscheidend aber doch spürbar werden können. Momentan werden benötigte Texturen komplett in den VRAM der GPU geladen, was zur Folge hat dass mit immer größeren und detaillierteren Texturen der VRAM zum Flaschenhals wird (Hallo Nvidia!). Direct Storage kann im Zusammenspiel mit Sampler Feedback Streaming dafür sorgen, dass bei weitem nicht mehr so viel VRAM benötigt wird, da Texturen permanent in den VRAM gestreamt werden, aber immer nur der Teil einer Textur, der auch wirklich gerade benötigt wird, auch mit unterschiedlichen Mip Leveln. Es gibt dazu sehr schön Videos, die ich empfehlen kann, auch mit konkreten Beispielen:
Hier wird es schön erklärt, mit Timestamp:
Und hier ist genau diese Technik schön in Aktion zu sehen, vielleicht so verständlicher:
Wenn dies also permanent im Hintergrund passiert, kann es also doch einen Unterschied machen, ob jeder einzelne der tausenden Ladevorgänge beim Streaming 0,06 Sekunden schneller ist oder nicht.