sky^xs
Cadet 4th Year
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 79
ak1504 schrieb:Ich hab auch 1998 für manche Spiele besonders Microsoft Games an die 120 DM gezahlt und ja die Spielepreise sind das stabilste was ich kenne wohingegen der Arbeitsaufwand und benötigte Man Power Spiele zu basteln um ein vielfaches gestiegen ist aber es geht einfach darum das DR2.0 sehr mager im Umfang daher kommt, im Vergleich mit der Konkurrenz sehr mager und das man gleich kurz nach Release DLC Pakete kaufen kann mit den Locations die in den Titeln davor schon drin waren also nicht mal was komplett neues sind sondern fast copy & paste. Was DLC und Standard Content angeht für mich auch das schlimmste CM Game bisher. Und ich bleibe dabei das das beim alten Chef Game Designer Paul Coleman nicht vorgekommen wäre und auch das FFB wäre nicht wieder kaputt gemacht worden. Alle CM Games unter seiner Regie 2008-2018 habe ich geliebt.
Ich quote mal nur deinen Post, weil du mir aus der Seele sprichst. Mir geht es nicht darum, was das Spiel kostet. Im Übrigen bin ich auch die Generation, die '88 schon gespielt hat. Ich hab hier noch eine Original Zak McKracken (Enhanced EGA) für den PC von 1989 liegen (incl. allem, Zeitung, braune Codekarte, ...) und dem Sticker 79,90 DM hinten drauf. Und wer damals Spiele z.B. für 140 DM gekauft hat wurde von mir auch damals bereits belächelt. Es gab damals Software Zeitschriften mit den Namen ASM (Aktueller Software Markt) und Power Play in denen Versandhändler inseriert haben. Da konnte man Spiele, die im lokalen Kaufhof für 130-140 DM kaufen konnte, für um 80 DM ersehen. Mein Zak McKracken habe ich aber lokal zu dem Preis gekauft. Wir haben es damals zu dritt durchgespielt. Ein Freund auf dem C128D, einer auf dem Amiga 500 und ich auf PC - die Lösung die seinerzeit in der ASM abgedruckt war war falsch.. aber das ist denen auch erst später aufgefallen.
Anyway. Wie AK1504 bereits schreibt... ich habe kein Stress damit für gute Spiele angemessene (oder vielleicht auch zuviel) auszugeben, weil ich die Spiele so, wie sie sind gut finde. Das originale Metal Gear Solid auf der PSX habe ich 2x als Original (die Deutsche Deluxe mit Tshirt und Co) und die zuvor gekaufte US Version, einfach weil es damals für mich DAS Spiel der Spiele war.
Dann sehe ich, bzw. lese über Dirt Rally 2, dass das ein Spiel ist, was Inhalte recycled oder sie jetzt als DLC anbietet, die beim Vorgänger Inklusive waren, dann finde ich das ärgerlich. Davon ab, habe ich die Day One Edition jetzt gerade bei Amazon.es für 20€ (als physikalische Kopie) bzw. bei einem Keyshop für 24€ entdeckt und werde da zugreifen.
Grundsätzlich finde ich aber, dass Simulationen in einer etwas anderen Liga als die Brot- und Butter Spiele liegen. Warum? Mit Ausnahme vom Witcher 3 kenne ich kein Spiel, was ähnlich viel Spielzeit und wirklich gute Unterhaltung für den gebotenen Preis bietet (ich habe im Witcher mit beiden Erweiterungen beim ersten Durchgang 240h versenkt - bei angenommenen 100€ (ich habe weniger bezahlt, da ich nicht beim Release zugeschlagen habe sondern erst nen Jahr später) sind das 0,42 € / Stunde. Aber das ist die Ausnahme. Nehme ich andere Spiele, z.B. Dishonored bin ich bei vielleicht 30h für 45€ -1,50 € / Stunde. Und es gibt Titel mit weniger Spielzeit und höherem Preis. Simulationen neigen eher dazu einen hohen Wiederspielwert zu haben. In Assetto Corsa habe ich irgendwas über 300h bei einem Early Access Preis von ich glaube unter 30 €. Kurz gerechnet - 0,10 € / Stunde. Und ich "spiele" es immer noch.
Von daher gilt das bei Dirt Rally 2 vielleicht anders, eher letztere Kategorie. Aber auch da gilt. Verglichen mit dem direkten Vorgänger ist das gebotene deutlich unter dem, was im Vorgänger für die gleiche Summe verkauft werden. Auf Basis der offerierten Inhalte müsste es eigentlich die Hälfte kosten. Wer dafür Vollpreis bezahlt hat mMn gehört gesteinigt - wenn es preordered wurde ohne zu wissen, dass es derartig kastriert wurde (um den Gewinn zu maximieren) tut mir das für den jeweiligen leid.
Das umgekehrte Szenario gibt es doch auch - Pcars 2 naja nicht ganz, aber es wurde viel recycled.
"Künstlich beschnitten" trifft es ganz gut. Ist so wie beim Porsche 911, Cayman und Boxter. Der Cayman wäre vermutlich besser als der "Elfer", aber er ist am Reissbrett so designed worden, dass er genau zwischen den beiden liegt bzw. damals bei Einführung lag. Leistung exakt mittig zwischen den beiden, Preis, überraschenderweise ebenfalls exakt zwischen den beiden - und das obwohl das kleinere, leichtere Auto alle Möglichkeiten gehabt hätte, der kleine "über"-Elfer zu werden. Aber warum sollte man dann noch einen 911 kaufen, wenn der kleinere doch alles besser kann und man das Auto wirklich zum Fahren und nicht zum protzen kauft? Just sayin.
/Aufsatz Ende.