Ob du ein Bild mit 1920x1080 Pixeln (16:9) auf einem Monitor mit 2560x1600 Bildpunkten (16:10), oder ein Bild mit 1920x1200 (16:10) auf einem Monitor mit 2560x1440 (16:9) Bildpunkten darstellen willst, ist praktisch egal. Voll aufgezoomt bekommt man in beiden Fällen schwarze Streifen, einmal oben & unten und einmal rechts & links.
Ich habe mich eben ausdrücklich auf die alte Diskussion um das Seitenverhältnis bei 1920 Pixeln Breite und 24 Zoll bezogen, von daher sollte man sich auch nur darauf konzentrieren und andere Auflösungen nun außen vor lassen.
Nebenbei halte ich diese Aussage für relativ sinnbefreit. Wenn man schon einen Bildschirm mit 2560 Pixeln Breite hat, wofür sollte man noch auf eine niedrigere Auflösung zurückgreifen? Außerdem habe ich Rumrechnerei mit dem Bildmaterial (hinsichtlich "voll aufgezoomt") ebenfalls außer Frage gestellt, da dabei sowieso nichts Qualitatives bei rumkommt.
Prinzipiell gelten auf jeden Fall folgende Regeln:
-Das quadratische Bild hat mehr Fläche pro Diagonale
-Bei gleicher Bildbreite (in Pixeln) aber unterschiedlicher Bildhöhe entscheidet der Faktor der Zoll pro Längenanteil darüber, wie sinnvoll welches Verhältnis ist, vorrausgesetzt man will ein möglichst großes Bild. Und da ist es nun einmal so, dass unter diesen Umständen (gleiche Bildbreite, aber mehr Höhe in Pixeln) 16:10 mehr Fläche sowie mehr Pixel bietet, dabei bei der 16:9-Darstellung aber nur einen geringen Abstrich hat
-Betreffend des für den Menschen am besten geeigneten Seitenverhältnisses: Natürlich ist es beim Spielen toll, links und rechts ein sehr breites Sichtfeld zu haben. Aber dafür braucht man so oder so mehrere Monitore und man könnte direkt zu den an sich sinnvolleren 16:10-Modellen greifen. Der Grund dafür wurde bereits genannt, nämlich dass man insgesamt betrachtet Vorteile hat und im spezifischen Fall der 16:9-Wiedergabe kaum einen Nachteil.
Insgesamt betrachtet ist es bei dieser Diskussion* einfach so, dass 16:10, solange man nicht ausdrücklich nur 16:9 braucht (beispielsweise zum Filmeschauen), sinnvoller ist. Für 16:10-Zwecke ein Stückchen besser geeignet, bei 16:9 nur ein minimaler Nachteil in Form des Verlustes von 5% Bildfläche.
*Noch einmal: Gleiche Bildbreite in Pixeln, anderes Seitenverhältnis sprich Bildhöhe in Pixeln bei nativer Darstellung gegebenenfalls mit Rand, gleiche Bildschirmdiagonale
Man muss hier einfach an die Zukunft denken. Unser sichtbeteich ist nunmal sehr breit daher bringen Monitore mit zu große Höhe relativ schnell keinen Nutzen mehr, während in die breite noch viel Platz ist - theoretisch sind bis zu 360 grad sinnvoll nutzbar während in die Höhe vielleicht nur 45 grad sinnvoll sind , da man dann nach oben sehen muss, was auf Dauer sehr unangenehm ist.
Verzeih mir, aber merkst du eigentlich, was du da schreibst? Hast du ernsthaft Lust, statt deinen Kopf mal ein kleines bisschen zu neigen, dich alle 5 Sekunden einmal um dich selbst zu drehen? Bzw. wofür siehst du überhaupt die Notwendigkeit für die Allgemeinheit, sich mit einem 360°-Bildschirmband zu umgeben? Ich möchte mich nicht wiederholen, deshalb empfehle ich das betreffend auch noch einmal den letzten Stichpunkt meiner vorigen Ausführung zu betrachten.