Diskussion Optimierung Strombedarf Desktop PC

Um wie viel ändert sich der Verbrauch wenn Du testweise alle USB Geräte abziehst?
Um wie viel wenn Du das LAN-Kabel abziehst?
Im Bios alle unnötigen Komponenten/Features abgeschaltet?
Mal gemessen wenn das Bios @defaults, also ohne Undervolting, XMP, etc. läuft?

Frage an die Allgemeinheit. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das was HWInfo anzeigt, nicht unbedingt stimmen muss und man sich besser an das hält, was das Messgerät an der Steckdose anzeigt. Erfahrungen?
 
MORPEUS schrieb:
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das was HWInfo anzeigt, nicht unbedingt stimmen muss und man sich besser an das hält, was das Messgerät an der Steckdose anzeigt. Erfahrungen?
auf jeden fall. die tools können nur cpu/gpu verbräuche anzeigen. die ganzen anderen verbraucher und wandlungsverluste lassen sich nur an der steckdose messen.
 
Ich verwende immer ein Energiemessgerät und das hat bisher im großen und ganzen gestimmt.
 
Fujiyama schrieb:
@diamdomi
Ich finde so ne Fernbedienung eigentlich gar nicht so schlecht, gut manchmal ist das Tippen bzw. das Suchen echt ätzend. Da ist (m)ein Apple TV mit iOS Gerät deutlich angenehmer.
Irgend ein Tod wirst du wohl sterben, richtige Stromersparnis wird mit der Hardware kaum möglich sein.

Die 144 Hz werden auch nicht gerade vorteilhaft sein. Kann man vlt den Monitor auf 60 Hz laufen lassen? Mal geschaut ob sich da was tut?
Dann benötige ich aber ein Monitor, der Picture in Picture kann + variable Verstellung. Ist doch sehr umständlich im Vergleich zu 1-3 Sek einen zweiten Tab zu öffnen und nach rechts zu schieben.
Habe unter Windows einmal variable Bildrate eingestellt. Kannte ich noch garnicht. Ggfs. hilft das schon. Muss ich aber beobachten. Zumindest im Desktopbetrieb sind es weiterhin 144 Hz...

0x8100 schrieb:
bei dem anwendungsfall sind es ~83W. ist natürlich traurig, wenn der laptop das mit ~11W schafft - inkl. display...

ansonsten wurde nicht speziell im bios eingestellt, das board ist dieses.

edit: weil ich es sowieso mal auf dem system probieren wollte: ich habe das system mal eben mit pop_os gebootet: selbes szenario - 66W und idle 29W o_O
Dann ist es hauptsächlich die Graka + ggfs der 3200 MHz Ram. Genau das meine ich: Bei einem Laptop ist es Faktor X besser. Ggfs. ist Windows auch nicht das beste System zum Stromsparen :D
 
Im Zweifel musst du halt auf den ganzen Schickschnack verzichten, oder halt mit dem höheren Stromverbrauch leben.
 
Wieso das nicht? Wenn ich mich eine Minute im Standardszenario befinde und der Stromverbrauch im Mittel konstant ist, dann ändert sich auch eine Stunde später nichts.
 
So etwas sollte über den ganzen Tag gemessen werden. Was du machst, ist eine Momentaufnahme und zu vernachlässigen.
 
Wenn das Ziel ist einen exakten Mittelwert zu bilden, dann sicherlich ja.
Aber mir geht es ja nicht darum, etwas auf 0,1 Watt genau zu messen. Daher auch einige Range-Angaben. Wen ich mich um 2-3 Watt vertue, dann ist das ja nicht schlimm.
 
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Was deine RX6800 so treibt, kann von jetzt auf gleich was ganz anderes sein. Daher ist es wie gesagt eine unbrauchbare Momentaufnahme.
 
Da werden wir uns glaube ich nicht einig.
Habe 60 Hz knapp eine Stunde jetzt am Laufen gehabt und beim Verbrauch hat sich jetzt nichts wesentliches im Vergleich zu vorhin geändert.
 
Ich denke auch, dass sich bei der genannten Hardware etwas an den Messwerten ändern wird, wenn die Messzeit erweitert wird.

Ohne dass es Mehraufwand kostet, kann man ja HWinfo loggen lassen, während man sowieso am PC arbeitet.

Wenn man es wiss. anginge, könnte man noch die Mittelwerte (natürlich mit Standardabweichung) mit denen der Kurzzeitmessung vergleichen. Ich müsste den Test dafür mal raussuchen, bin etwas eingerostet, was Statistik angeht, aber wäre das nicht ein Chi-Quadrat-Test?
 
diamdomi schrieb:
Gerade getan. Laut Hwinfo 1-2 Watt weniger (kann aber auch Messungenauigkeit sein) bei der CPU Package Power.
Bei meinem ASRock Board wurde die VSOC Spannung erhöht sobald ich das XMP Profil mit 3600 geladen habe (auch wenn ich dann nur 3200 MHz aus gewählt habe): https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/page-1548#post-27810741

Solltest mit ZenTimings mal deine Spannungen checken.

Ich bin am Ende doch bei meinem 3200 MHz Ram geblieben, da der Mehrverbrauch (+10W) imo die Leistung nicht wert war.

Ansonsten würde ich empfehlen den Eco-Mode deines Ryzen im Bios zu aktivieren. Mein 5600 läuft auch mit 45W TDP und merke in Spielen keinerlei Beeinträchtigungen. Die Lastspitzen sind aber deutlich gesunken.

Mircosfot schrieb:
Man kann auch im Haushalt etwas weglassen wie der zweit- Kühlschrank/Gefrierschrank und gut ist. Auf PC Hardware dessen Strombedarf schauen ist doch doof als Hooby- PCler.
#whataboutism :evillol:
Ne aber mal ernsthaft, gerade als Hobby-PCler machts doch Spaß das Optimum aus seinem PC rauszuholen. Sei es Leistung, Wärmeentwicklung, Lautstärke oder eben Energieeffizienz. Klar es macht jetzt wenig Sinn zum Strom-Sparen seine CPU zu Undervolten und um zu schauen ob alles stabil läuft mehrere Nächte mit Benchmarks zu verbringen. Aber häufig helfen ja ein paar einfache Einstellungen im UEFI oder Windows schon aus um einen großen Effekt zu erzielen.
 
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Guter Punkt, werde einmal das BIOS komplett zurücksetzen und danach 3200 MHz auswählen. Ggfs. hilft das schon. In dem Fall wäre 1V VSOC korrekt für 3200 MHz?
 
diamdomi schrieb:
Ggfs. hilft das schon. In dem Fall wäre 1V VSOC korrekt für 3200 MHz?
Kenne leider nicht den Default für den Ryzen 5 3600. Musst du mal ein bisschen Google bemühen.

PS: Eco Mode (entweder manuell im UEFI oder über Ryzen Master) hattest du dir schon mal angschaut?
 
Eco Modus hatte ich schon probiert. Das ist aber nach meinem Kenntnisstand insbesondere bei hoher Last sparend. Beim Rest kaum relevant.

Da bisher noch keiner etwas zu geschrieben hat: die Nutzung einer iGPU auf der CPU im Desktopbetrieb und erst beim Gaming die richtige ist im mobilen Segment häufig anzutreffen. Im Desktopbereich finde ich hier kaum Infos. Gibt es das defecto nicht ?
Hatte hierzu einmal ein LTT Video gesehen (Passtrough war hier notwendig), aber die Lösung erschien mir sehr fehleranfällig
 
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