[Diskussionsthread] Top Photos der ForumBasler

Es macht immer Sinn, bei 500px oder flickr zu gucken und zu schauen, welchen Stil die gelungenen Fotos haben. Und es gibt auch genügend kostenlose Presets, mit denen man spielen kann. Meiner Erfahrung nach sind aber die Kontrastreichen Bilder am besten.

Könntet ihr mir Feedback zu dem Foto mit den alten Müllkörben geben? Eigentlich war ich bis vor wenigen Minuten der Meinung, dass das eines meiner besten Fotos ist - und dann schaute ich mit Entsetzen nach 500px, dass es mein schlechtestes Punkteresultat dort überhaupt ist. :eek:
 
leboef schrieb:
Es macht immer Sinn, bei 500px oder flickr zu gucken und zu schauen, welchen Stil die gelungenen Fotos haben. Und es gibt auch genügend kostenlose Presets, mit denen man spielen kann. Meiner Erfahrung nach sind aber die Kontrastreichen Bilder am besten.

Könntet ihr mir Feedback zu dem Foto mit den alten Müllkörben geben? Eigentlich war ich bis vor wenigen Minuten der Meinung, dass das eines meiner besten Fotos ist - und dann schaute ich mit Entsetzen nach 500px, dass es mein schlechtestes Punkteresultat dort überhaupt ist. :eek:

Habe einmal mit dem erhöhten Kontrast bei meinen bisherigen Streets rumgespielt, so viel habe ich ja noch nicht. Je nach Bild wirkt dass mal mehr, mal weniger stark. Insgesamt würde ich den Tipp als sich eher positiv auswirkend ansehen. Werde auf jeden Fall weiter damit herumtesten. So viel wollte ich an den Bildern generell nicht machen, da ich zur Zeit etwas mehr Wert auf die Bildgestaltung und den Bildausschnitt achte. Von daher war deine konstruktive Kritik auch nicht so verkehrt. ;-)

Zu deinen Mülleimern. Ich empfinde das Bild als eher langweilig. Vorallem der Bereich rechts mit den angeschnittenen Bänken, dem Müll (?) auf der Bank, dem angeschnittenen Gitter, dem nur halben und total verlorenen Blumenkasten ist uninteressant. Der helle & unruhige Boden lenkt auch viel zu sehr vom eigentlichen Motiv, den Eimern ab.
Als Hauptkritikpunkt würde ich die generell fehlende Bildspannung bezeichnen. Dort fehlt etwas, was den Betrachter zum Nachdenken anregt. Ein Beispiel wäre ein Vogel auf dem Boden sitzend oder eine Bananenschale am Rand des Mülleimers hängend. Person auf der Bank sitzend, von welcher man nur die Füße sieht wäre auch so ein Objekt welches dein Bild interessanter macht.

Edit: Eben mal einen kleinen Test mit einem Screenshot deiner 500px Version in PS gemacht. Ein freistellen der Mülleimer durch Bokehunschärfe auf den ganzen Hintergrund peppt das ganze Bild schon auf.
 
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@leboef
Finde das Bild mit den Mülleimern ehrlich gesagt auch nicht sonderlich ^^. Liegt nicht daran das es "nur" Mülleimer sind - das Motiv an sich, also die verrosteten Dinger, ist schon interessant. Was ich störend finde ist erstmal die (zu stark) angestrahlten Flächen welche ~50% des Bildes ausmachen. Ok, mit nem RAW kann man da im Lightroom schon einiges machen. Was den Eindruck am meisten trübt, ist wie ich finde, der gewählte Bildausschnitt. Evtl. wäre hier ein Foto von einer anderen Seite und geöffneter zum freistellen besser gewesen. Man weiß nicht was man mit dem Hintergrund anfangen soll... der ist für mich einfach nicht ansprechend - also besser ausblenden. Mich würde interessieren wie das Ergebnis von der_w aussieht.
 
Ist nur quick & dirty, wollte nur einen Eindruck bekommen wie es wirkt. Sofern leboef es erlaubt, kann ich es ja hochladen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Ok, vielen Dank für eure Einschätzungen.

Ich dachte eigentlich, dass das Bild über die Texturen und die Farben wirkt. Es hat diesen warmen, nostalgischen, aber auch rostigen und etwas schmutzigen Look, der wunderbar zu diesen alten Mülltonnen passt. Finde ich jedenfalls :D

Naja, was solls. Ich finde immer noch, dass es sehr gelungen ist, aber gestehe ein, dass ich die Schönheit vielleicht dort sehe, wo die meisten eher "bäh" sagen. :)
 
Der look passt abgesehen von den Leuchten im Boden, den Bänken & Blumenkübel im Hintergrund gut zusammen. Es liegt vielmehr an der Blickführung und generellen Unruhe im Bild. Es ist irgendwie überladen, aber gleichzeitig nichts spannendes enthalten. Deswegen hatte ich mir ja erlaubt, dass Bild per Screenshot in PS zu laden und den Hintergrund mit einem Bokeh zu versehen. Das nimmt dem Bild die Unruhe, bzw. lenkt den Blick auf das Wesentliche. Wie ich schon erwartet hatte, tat dieses Freistellen durch selektive Unschärfe dem ganzen Motiv gut. Es nimmt nichts von der Bildaussage, konzentrierte sie aber auf das Wesentliche. Durch die Unschärfe stören auch die modernen Objekte im Bild nicht mehr so sehr.
 
Nee, ich schalte jetzt auf stur - das Bild ist perfekt, aber die Menschheit ist noch nicht so weit. ;)

@ pcpanik

Der Bildaufbau an sich gefällt mir, auch wenn ich lieber Landscape hätte. Was mir nicht so gefällt, das ist die leichte Unschärfe im Bild (ich weiß aber wie schwer es ist, das hinzubekommen, ein leichter Windstoss reicht manchmal...). Und ich finde es unglücklich, dass der Mond vom Rauch/Dampf bisschen verdeckt wurde - optimal wäre das Bild, wenn es im Landscape-Modus wäre und der Mond nach der Zwei-Drittel-Regel irgendwo links oder rechts.


@ all

Ich würde es generell begrüßen, wenn wir uns gegenseitig öfter konstruktiv bewerten würden. Klar nimmt man nicht gerne Kritik an, aber im Endeffekt profitiert man dann doch davon, wenn man eine ehrliche Meinung gehört hat. Und rein Diskussionstechnisch ist Kritik üben viel leichter, als ständig nur "oh, wie schön!" zu schreiben. :)
 
@leboef, gerade das der Mond auf der Wolke der Fabrik gen Himmel "schwebt", ist doch der Hingucker des Bildes. ;)

m10p0730o9fzo.jpg
 
Wenn eine nackte Scarlett Johannson mir vom Mond rüberwinken würde, DAS wäre ein Hingucker ;) Die Landscape - Version ist viel besser, finde ich, die Proportionen sind harmonischer, aber auch die Verwackelung ist nicht so erkennbar.
 
aber auch die Verwackelung ist nicht so erkennbar.
Was für eine Verwackelung? Vor allen Dingen "nicht so" ? Bin ich blind und habe Tomaten auf den Augen? Ich sehe beim besten Willen nichts verwackeltes? *Ratlosguck*
 
Ich glaube damit meint lebeof die "Unschärfe" beim Kamin.

Ich würde jedoch sagen es ist nicht verwackelt sondern entweder ist der Focus minimal falsch gesetzt oder es ist eine Unschärfe die auf Grund von der Entfernung, Lichtverschmutzung oder dem Objektiv her kommt.

Das ist jetzt aber Pixelzählerei :D
 
Ach das andere Bild meint er ... yo, da hat der Fokus nicht ganz gesessen, stimmt wohl. Da hatte ich die Kamera rum geschwenkt und ohne groß guckens abgedrückt um den Moment noch zu kriegen ...
 
Ich dachte, das wäre die Verwackelungsunschärfe. Hatte mal mit langen Belichtungen experimentiert, bei mir reichten schon leichte Windstösse oder vorbeifahrende Autos. Die Ergebnisse waren alle Mist. Lag aber vielleicht auch am 35€-Stativ.
 
Naja mit meinem Cullmann ALPHA 2500 für 25€ kriegt man bei 250mm ohne Probleme scharfe Fotos hin.
 
Ich habe ein Bilora 25 Pro, meins hat satte 3€ mehr gekostet. :) Nee, für Zuhause oder gelegentliches Nutzen ist das Cullmann oder mein Bilora schon ok. Aber ich hatte damals Belichtungszeiten von 20 Sekunden, ich denke da bräuchte man schon was "vernünftiges". Aber ehrlich gesagt vermute ich das nur, da ich noch nie mit einem wertigen Stativ zu tun hatte.
 
@pcpnik

wie kriegt man den schwarzen Hintergrund so hin?

zum Bild:

Umsetzung gefällt mir, Motiv hat so seine Macken :D
 
wie kriegt man den schwarzen Hintergrund so hin?

Möglichkeit 1) man geht einfach raus, wenn es draußen dunkel ist. :)

Möglichkeit 2) schwarzen Molton-Stoff hinter einem aufhängen

Möglichkeit 3) etwas Einfarbiges hinter einem aufhängen und mit PSE nachhelfen
 
Verwacklung kann auch durch Spiegelschlag beim Auslösen kommen. ;-)

Zu dem Schwarz: Oder (Blitz)lichter so setzen & einstellen, dass nur der gewünschte Teil belichtet wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pass auf, wenn du Meterware kaufst, der liegt i. d. R. 3m breit. Deine Halterung sollte auch etwas stabiler sein, der Stoff hat ein ziemliches Eigengewicht. ;-)

Alternativ gibt es noch speziellen Fotokarton auf Papierrollen. Ist etwas einfacher zum handhaben was faltenfreiheit beim Aufhängen angeht, dafür empfindlicher wenndu dauerhafte Knicke, Risse oder Flecken drinne hast. Molton kannst in die Maschine stopfen zum waschen (sofern nicht zu groß und damit schwer für die Maschine), bei Papier schneidet man die beschädigten Meter ab.

Warum eigentlich Molton oder spezielles Fotopapier? Ganz simpel. Beide schlucken das Licht sehr gut und werfen keine unerwünschten Reflexionen zurück. Zudem sind beide Blickdicht. Je nach Papier- oder Stoffart kann beides ansonsten zu einem ziemlichen Problem werden.

Sofern du zum ersten Testen günstig an Molton kommen möchtest. In vielen Haushalten sind alte, dicke, schwere Baumwollbettlaken vorhanden. Das ist Molton. Der lässt sich auch selbst einfärben. Bevor du groß Geld ausgibst, wäre es eine Möglichkeit hier im privaten Umfeld sich umzuhören, ob so etwas vorhanden ist.

Noch etwas fällt mir ein, habe es nie selbst ausprobiert: IKEA-Lösung, soll sehr gut funktionieren und ist recht preisgünstig. Rollo an die Wand hängen oder an eine passende Halterung bauen, bei Bedarf abrollen, Fotos schiessen, Rollo aufrollen, fertig.
 

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